Aria hat geschrieben: Nehmen wir an, Nacktheit in der Öffentlichkeit wäre generell erlaubt - wo wäre die Grenze zu ziehen?
Auf diese Frage hatte Puistola bereits eine MÖGLICHE Antwort gegeben.
Ich möchte eventuell noch hinzufügen: Bekleidet sein sollte wenigstens die/der Verkäufer/in von Frischwaren. Aber selbst dann hätte der Kunde in der freien Marktwirtschaft noch die Möglichkeit, fernzubleiben, falls ihm die Nacktheit nicht passt, bzw. der/die Verkäufer/in die Möglichkeit, freiwillig gewisse Körperstellen zu bedecken, falls die Kunden fernbleiben. Vielleicht würde die/der nackte Verkäufer/in aber auch neue Kunden anlocken. Also griffe Puistolas Argument noch, dass ein Gesetz nicht unbedingt nötig ist.Puistola hat geschrieben:kristofnrw hat geschrieben: Ich frage mich aber, ob es auch dann noch Situationen gäbe, in denen Kleidung vorgeschrieben sein sollte.
Nein, aber es ist eine Frage von Anstand und Takt, an einer Beerdigung auf
einen weissen Smoking zu verzichten, ebenso auf die Nacktheit - es sei,
im Testament stehe was dazu.
Das Gesetz hat im Vereich der Sitten und des Anstandes nichts zu suchen.
Wer sich nach diesen bürgerlichen 'Tugenden' richtet, hat es bestimmt einfacher,
als wer rumläuft wie ein Punk oder eben wie Steve Gough.
Dazu braucht es kein Gesetz. Man beobachte sein eigenes Verhalten, und schon
wird klar, wie stark jeder in dieses 'man' eingebunden ist - Das muss reichen,
wenn es nicht schon viel zu viel ist.
Puistola