von Tim007 » Fr 16. Nov 2018, 12:32
Ich sehe mich zwar als Naturist, da ich vor allem in der Natur gerne nackt bin.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es höchst angenehm ist, etwa bei Hitze nackt Auto zu fahren. Und selbst wenn es nicht so wäre: Kommt es darauf an?
Gerade die Vielfalt ist es doch, die Menschen iinteressant macht. Was mich zunehmend stört, ist der Umstand, dass alles, was nicht der Norm entspricht, "Schwachsinn" sein soll.
Querdenker werden als Störenfriede angesehen.
Stromlinienförmige Menschen, die von oben herab "gelenkt" werden, um eine politisch korrekte Einheitsmeinung zu vertreten, werden herangezüchtet.
Da Eltern nichts mehr zugetraut wird, sind Krippen bereits für Kleinstkinder DIE neuzeitliche Errungenschaft.
Es wird massiv Einfluss auf die Sprache genommen, um das hoheitlich vorgeschriebene Denken zu normieren. Orwell nannte das "Neusprech".
Einheitsschulen werden gefordert, in denen (die nicht zu beneidenden) Lehrer alls Erfüllungsgehilfen der Einheitsmeinung darauf achten sollen, dass Kinder aus bildungsnäheren Haushalten gegenüber anderen keine Vorteile haben.
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Ich bitte um Verzeihung, dass ich das noch einmal thematisiere, doch es wühlt mich auf. Nicht alles, was anders ist, ist deshalb Schwachsinn. ich liebe schrullige, kauzige, eigenwillige, charakterlich autarke Menschen, die es sich leisten, ihr eigenes Ding zu drehen. Dabei ist es völlig irrelevant, ob es um nacktes Autofahren geht oder um Kunstklöpler oder um Männer, die Männer lieben oder um Leute, die orgiastische Gefühle bekommen, wenn sie alte Dampflocks streicheln.
Solange andere keinen Schaden dadurch haben, ist das kein "Schwachsinn".