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Ärger mit einem FKK- Verein

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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von FKK-Normalo » Sa 8. Aug 2015, 15:19

Dort hat sich, nach meinem Eindruck, in der "Führungsebene" des Vereins das "Blockwart-Syndrom" festgesetzt. Es wird auf das Pinibelste jede Vorschrift durchgesetzt, ohne das der Einzelne den Grund hierfür hinterfragen darf. Überspitzt ausgedrückt "Das ist ein Führerbefehl - Punkt!"

Darüber hinaus möchte vermutlich das überwiegend ältere Publikum auf diesem Gelände einfach nur auf der Sonnenliege (zumeist Modell 50er Jahre) vor sich hin "braten" und wünscht hierzu absolute Ruhe.

Unterm Strich für mich: Ein Knastgelände für Extremnudisten! Wer dass so mag, bitteschön. Mein Ding ist es nicht! Dafür bin ich zu lebensfroh!

 

Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von guenni » Sa 8. Aug 2015, 23:04

und irgendwann wird dann wieder darüber geklagt, dass ein fkk-verein dichtmacht.
meine empfehlung: fkk freunde aus der umgebung, tretet zahlreich ein und mischt den verein von innen auf.

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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von ostfriesenpaar » So 9. Aug 2015, 07:25

Ärgert Euch nicht, sondern meidet einfach das Gelände.
Der Unterbacher See ist doch schön.
Das Leben ist viel zu kurz, um sich über so ein Gehabe zu ärgern, indem man dieses Gelände freiwillig besucht, nachdem man auch noch Eintritt dafür gezahlt hat.

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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von ostfriesenpaar » So 9. Aug 2015, 08:01

Habe gerade noch folgendes in einer Bewertung dieses Sees gelesen

"Was mir besonders gut gefällt, ist die Tatsache, das gerade auf den Spielplatz immer peinlichst geachtet wird. Dort dürfen sich nur Personen mit eigenen Kindern aufhalten! Für einzelne Erwachsene, egal ob Männlein oder Weiblein, ist die unmittelbare Umgebung des Spielplatzes absolut tabu!"

Entweder haben die Vereinsmitglieder dort völlig einen an der Klatsche, oder aber es gibt, oder hat dort irgendwelche Vorfälle gegeben, die der Anlass hierfür sind.
An unserem Badesee liegen auch sehr viele einzelne Männer, aber auch Frauen, in unmittelbarer Nähe des Badestrandes, an dem sich zahlreiche Kinder tummeln.
Sollten wir hier jetzt vielleicht auch einmal darüber nachdenken, diese hier zu verbannen um sie dann in einem speziellen Bereich des Geländes zu separieren?

 

Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von guenni » So 9. Aug 2015, 08:32

wie ich schon schrieb:

guenni hat geschrieben:es ist mir völlig neu, dass fkk-vereinsgelände ohne überwachung zu sodom und gomorra werden. was sind denn das für mitglieder?

 
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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von FKK-Normalo » So 9. Aug 2015, 14:42

Den Verein "fluten" und von innen aufmischen ist eine gute Idee ;) Denn am Gelände liegt es eigentlich nicht.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es hier mal zu Vorfällen gekommen ist, da das Gelände öffentlich zugänglich ist und somit die meisten Besucher anonym sind. So wurde mir erzählt, dass mal ein Herr Kinder mit dem Handy gefilmt hat. Solche Dinge gibt es aber auch in jedem öffentlichen Schwimmbad. Das Personal dort ist entsprechend sensibilisiert und solche Leute werden vor die Tür gesetzt. Für mich kein plausibler Grund für eine lückenlose Totalüberwachung. Dergleichen "Ärgernis" regeln die Vereinsmitglieder und Gäste auf dem Gelände schon von alleine. Es wird sich um seltene Einzelfälle handeln, wenn überhaupt. Jetzt jedoch ist in den Augen der "Überwacher" jeder auf dem Gelände, vor allem Männer, ein potentieller Triebtäter! Wie soll man sich bei einem solchen "Generalverdacht" noch entspannen und genießen können??

 
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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von Calcit » Di 11. Aug 2015, 16:37

Mit meiner Frau bin ich in der zweiten Hälfte der 1990-Jahre auf dem Zieselsmaargelände auch mal heftig angeeckt. Das war für uns das erste und für meine Frau wohl auch das letzte Mal, daß wir ein Vereinsgelände betreten haben. Nicht etwa mit einer Strandmuschel bekleidet zu sein war unser Stein des Anstoßes, nein, das Betreten war es, ganz einfaches Betreten ohne etwa proletenhaft Glasflaschen zu zerdeppern, Hund mitzubringen zwecks Vollscheißen der Liegewiese, Absägen des Holzsteges zur Grillholzgewinnung, Schwefelsäureverklappung zur weiteren pH-Senkung des Sees oder Abladen von Asbestzementbauschutt, nichts Dergleichen.

Nach Vorstellungsgespräch auf der Stellensuche war noch Zeit für einen Abstecher und ich wollte mal sehen, ob man von dem Gelände, vielleicht auch nur von außen, sich einen Eindruck machen könnte. Ein warmer Märztag war es, wenn auch ohne Sonne. Nach Parken auf dem zugehörigen Parkplatz kamen wir zum offenen breiten Eingangstor, niemand war irgendwo zu sehen, nur der See, und so fiel die fatale Entscheidung, den See wie so viele andere Seen auch schon, sich aus der Nähe anzusehen. Wir gingen auf den Steg bis zum Ende, ich zückte kurz dort mein GPS-Gerät, also nichts mit üblicher 36-Minuten-Messung. Ich schöpfte dann eine Handvoll Wasser zum Geschmackstest, ich wollte feststellen, ob man die zu erwartende Schwefelsäure schmecken könnte, die spektakulär braune Wasserfarbe von den Eisenoxiden war ja geochemisch klar in ihrer Herkunft durch Pyritoxidation im Abraum der Braunkohleförderung, siehe:
https://ssl.panoramio.com/photo/108633529

Wir waren uns einig, daß das im Sommer bestimmt eine schöne Stelle ist. Noch immer war niemand in Sicht und wir machten uns auf den Rückweg zum etwa 100m entfernten Eingangstor.

Der halbe Rückweg war geschafft in immer noch guter Stimmung, dann kam plötzlich doch dort hingehörendes menschliches Leben. "Herr Zwirbelbart" machte uns zur Schnecke, was uns denn einfiele, das Gelände zu betreten, man würde doch auch nicht bei anderen Leuten durch den Garten gehen. So recht eingesehen haben wir das Verwerfliche unserer Schandtat nicht bei dem weit offenen Eingangstor und niemandem in Sicht, den wir um Besichtigungserlaubnis hätten fragen können. Wir fanden das einen unmöglichen Stil, konstruktiv wäre ein Gespräch gewesen mit der Frage, wie uns das Gelände gefallen hätte und daß er sich freuen würde, uns als Besucher im Sommer begrüßen zu können. Wäre dieses Erlebnis einem Noch-Nicht-FKKler geboten worden, der hätte sich entschieden, daß FKK nichts für ihn ist, falls er eine Abneigung gegen aggressives Klima hat und er diese Stichprobe verallgemeinert.

Einige Jahre später bin ich doch einmal allein hingefahren weil mir eine Stichprobe zur Beurteilung nicht reichte. Bei dem Besuch gab es keinen Ärger, nicht einmal meine 36-Minuten GPS-Messung auf der gut besuchten Wiese verursachte Unmutsausbrüche, was heute anders sein könnte, wo inzwischen alle möglichen Geräte mit Photofunktion ausgestattet sind.

Zu diesem geochemischen Kleinod hatte ich schon mal im Vorgängerforum etwas geschrieben:
http://fkk-freun.de/viewtopic.php?t=16457&start=15

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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von Bummler » Mi 12. Aug 2015, 11:37

Ich war auch vorige Woche auf einem FKK-Gelände, dem des AKK Birkenheide am Motzener See.
Und hatte keinerlei Probleme. Am Eingang waren zwei gesprächsfreudige Herren, die mir nochmal ein paar Dinge erläuterten, die ich aber schon wusste.
Auf der Liegewiese (eigentlich Sandberg) waren schattige Plätze noch frei, da hier ein alter Baumbestand vorhanden ist.
Steg und Strand und Wasser waren perfekt und beim Abmarsch haben mir die beiden Herren noch mal ans Herz gelegt eine Mitgliedschaft zu überlegen.
Eintritt und Parken kostete 3,50 Euro also erheblich weniger, als z.B. das Spreeweltenbad in Lübbenau (Sauna 2 h 20 Euro) und viel besser Schwimmen kann man sowieso.

Aber es gibt ja auch Leute, die haben immer etwas zu kritisieren. Natürlich kann ich mich darüber aufregen wenn mir etwas nicht passt. Oder einfach das akzeptieren. Es ist doch immer ein Abwägung ob ich in einem Verein mitmache oder nicht. Alles hat Vorteile und eben auch Nachteile. Und genauso gibt es immer und überall Personen mit denen man gut klarkommt und welche mit denen man nicht so gut klar kommt.

Deshalb gleich so zu tun als wäre dieser oder jener Verein spießig,. das halte ich für übertrieben.

Gruß
Bummler

 
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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von FKK-Normalo » Mi 12. Aug 2015, 11:41

Ich hatte auch den Eindruck, dass die Leute vom FKK- Verein dieses Gelände als ihren Privatbesitz betrachten. Doch das Stück Land ist gepachtet und befindet sich im Eigentum des Landes NRW. Niemand dort scheint zu verstehen, dass ein gemeinnütziger Verein der Allgemeinheit dienlich zu sein hat und Vorstand eines solchen zu sein eine Verpflichtung und kein Privileg ist! :roll:

 
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Re: Ärger mit einem FKK- Verein

Beitrag von AndyB » Mi 12. Aug 2015, 12:56

Das Vereinsgelände ist frei zugänglich und so hätte man sich bevor man dem Verein Beitritt einmal das Gelände und die Sporteinrichtungen ansehen können, statt anschließend darüber zu schimpfen.
Weiter steht ein Schild am Eingang des Geländes, das Nacktheit Pflicht für alle Nutzer des Geländes ist. Auch ist bekannt das laut Satzung das umwickeln von Tüchern und Handtüchern oder sonstige Verhüllungen nicht erlaubt sind.

Wenn ich ein solches Gelände egal in welchem Alter dann betrete, stimme ich den Regeln zu und bin zur Einhaltung auch verpflichtet. Das dies punktuell schonmal durch Vereinsmitglieder oder den Vorstand auch durchgesetzt wird, halte ich für vollkommen legitim und wichtig.

Die hier aus meiner Sicht zum Teil überspitzt dargestellte Überwachung der Besucher, kann ich so nicht bestätigen und ich bin wirklich oft am Zieselsmaar.

Ich kann nur jedem empfehlen sich selbst ein Bild vom Zieselsmaar und den dortigen Gegebenheiten zu machen, bevor man die hier getätigten Aussagen als die reine Wahrheit annimmt.

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