Re: Aussterbende Vereine
Verfasst: Mo 25. Mai 2015, 16:31
Vereine gehen vielfach "am Stock", weil sich Teile der Mitglieder regelrecht bedienen lassen (wollen)! Vorstände von Vereinen werden oft als "Vorturner" angesehen, dem einige Mitglieder "nur folgen" (wollen).
Das ist in vielen Vereinen leider so. Warum das so weit kommen kann - das liegt an den Mitgliedern UND an den Vorständen.
Es geht den Vereinen/den Vorständen eher nicht um die generierten Mitgliedsbeiträge, weil "Geld" nicht den Zweck/Sinn eines Vereins erfüllt. Ein Verein will Sport treiben, "häkeln und stricken" , will Gemeinschaft fördern, will Spaß haben, will Freude haben, will sich im Wettkampf messen, will Traditionen wahren, will MEHR, als den "schnöden Mammon"! Geld wird benötigt, um die jeweiligen Ausgaben zu decken, die in JEDEM Verein anfallen...für Veranstaltungen, für Anschaffungen, für "Büromaterial", Miete/Pacht, Energiekosten, usw. usw.!
Dass eine Mitgliedschaft Rechte beinhaltet, wissen die meisten. Dass mit Rechten auch Pflichten verbunden sind, "vergessen" die meisten Mitglieder! Den Pflichten wird sich sehr gern und sehr schnell "entzogen"... nicht von allen...wohlbemerkt!
Vereinsvorstand und Mitglieder bilden im BESTEM Fall eine homogene Einheit, was es wirklich gibt, aber zu selten vorkommt. Allerdings kommt auch das in ALLEN Vereinen vor - mal wollen "Vorstände" etwas (machen), was die Mitglieder, bzw. vereinzelte Mitglieder nicht wollen. Mal will die gesamte/vereinzelte Mitgliedschaft etwas (machen), was die Vorstände nicht wollen, weil es aus deren Sicht nicht umsetzbar ist.
Richtig "schwierig" wird es, wenn Vorstände "antiquiertes Denken und Tun" an den Tag legen, und/ oder "Sesselkleber" eingesetzt haben. Dann wird bewusst/unbewusst blockiert, was nicht alle Mitglieder mittragen wollen.
Schwierig wird es auch, wenn sich Teile der Mitgliedschaft "bedienen" lassen wollen. "Was ´liefert´ der Verein, was tut der Verein für MICH, damit ich mich "bedienen" lassen kann?"
Beides funktioniert auf Dauer.... NICHT!
"Verkrustete" Vorstände, Teile "verkrusteter" Mitglieder, "bedient-werden-wollen-Mitglieder" sind der Garaus für jeden Verein. Wer möchte einem solchem Verein beitreten, bzw. eine Funktion von "Verkrusteten" übernehmen....NIEMAND!
Die berufliche Komponente kommt IMMER hinzu! Die Flexibilisierung der Berufstätigen grenzt aus, was eine Vereinszugehörigkeit angeht, und erst recht, wenn es um eine Bekleidung eines "Postens" geht - im Sinne von "ausüben von einer Funktion innerhalb eines Vorstandes"!
All das - und sicher noch viele Gründe mehr - lassen Vereine erst mal "nur" ausbluten...und später auch regelrecht aussterben.
Weitere Faktoren sind - niemand möchte "Administration" betreiben, niemand Verantwortung übernehmen, niemand für etwas "gerade stehen" müssen, wenn mal etwas nicht "rund" läuft! Es läuft nicht immer ALLES rund...es läuft aber doch Einiges rund - und DAS wird zu oft nicht bedacht!
Seit 42 Jahren bin ich in diversen Vereinen - sportlich orientiert, gesellschaftlich orientiert, sozial orientiert! Mal war ich "nur Mitglied", mal mehr oder weniger in Vorständen. Im Laufe der Jahre hat sich einiges verschoben - in ALLEN Bereichen des Vereinslebens.
"Was machen ´die Anderen´ (im Verein), damit ich etwas davon habe?" Aus meiner Sicht ist das eine falsche Vorstellung/Ansicht von Vereinsleben! Das "mehr an Wir-Gefühl" ist nicht mehr präsent - bestimmender geworden ist das "mehr ich"...vor allem bei den Mitgliedern - und DAS in einem VEREIN, wo es um "vereint", "gemeinsam" und "Gemeinsamkeit" gehen sollte.
Es wird - ganz sicher - noch mehr Gründe geben....und auch sehr viele Einwände, für die ich dankbar wäre!
Das ist in vielen Vereinen leider so. Warum das so weit kommen kann - das liegt an den Mitgliedern UND an den Vorständen.
Es geht den Vereinen/den Vorständen eher nicht um die generierten Mitgliedsbeiträge, weil "Geld" nicht den Zweck/Sinn eines Vereins erfüllt. Ein Verein will Sport treiben, "häkeln und stricken" , will Gemeinschaft fördern, will Spaß haben, will Freude haben, will sich im Wettkampf messen, will Traditionen wahren, will MEHR, als den "schnöden Mammon"! Geld wird benötigt, um die jeweiligen Ausgaben zu decken, die in JEDEM Verein anfallen...für Veranstaltungen, für Anschaffungen, für "Büromaterial", Miete/Pacht, Energiekosten, usw. usw.!
Dass eine Mitgliedschaft Rechte beinhaltet, wissen die meisten. Dass mit Rechten auch Pflichten verbunden sind, "vergessen" die meisten Mitglieder! Den Pflichten wird sich sehr gern und sehr schnell "entzogen"... nicht von allen...wohlbemerkt!
Vereinsvorstand und Mitglieder bilden im BESTEM Fall eine homogene Einheit, was es wirklich gibt, aber zu selten vorkommt. Allerdings kommt auch das in ALLEN Vereinen vor - mal wollen "Vorstände" etwas (machen), was die Mitglieder, bzw. vereinzelte Mitglieder nicht wollen. Mal will die gesamte/vereinzelte Mitgliedschaft etwas (machen), was die Vorstände nicht wollen, weil es aus deren Sicht nicht umsetzbar ist.
Richtig "schwierig" wird es, wenn Vorstände "antiquiertes Denken und Tun" an den Tag legen, und/ oder "Sesselkleber" eingesetzt haben. Dann wird bewusst/unbewusst blockiert, was nicht alle Mitglieder mittragen wollen.
Schwierig wird es auch, wenn sich Teile der Mitgliedschaft "bedienen" lassen wollen. "Was ´liefert´ der Verein, was tut der Verein für MICH, damit ich mich "bedienen" lassen kann?"
Beides funktioniert auf Dauer.... NICHT!
"Verkrustete" Vorstände, Teile "verkrusteter" Mitglieder, "bedient-werden-wollen-Mitglieder" sind der Garaus für jeden Verein. Wer möchte einem solchem Verein beitreten, bzw. eine Funktion von "Verkrusteten" übernehmen....NIEMAND!
Die berufliche Komponente kommt IMMER hinzu! Die Flexibilisierung der Berufstätigen grenzt aus, was eine Vereinszugehörigkeit angeht, und erst recht, wenn es um eine Bekleidung eines "Postens" geht - im Sinne von "ausüben von einer Funktion innerhalb eines Vorstandes"!
All das - und sicher noch viele Gründe mehr - lassen Vereine erst mal "nur" ausbluten...und später auch regelrecht aussterben.
Weitere Faktoren sind - niemand möchte "Administration" betreiben, niemand Verantwortung übernehmen, niemand für etwas "gerade stehen" müssen, wenn mal etwas nicht "rund" läuft! Es läuft nicht immer ALLES rund...es läuft aber doch Einiges rund - und DAS wird zu oft nicht bedacht!
Seit 42 Jahren bin ich in diversen Vereinen - sportlich orientiert, gesellschaftlich orientiert, sozial orientiert! Mal war ich "nur Mitglied", mal mehr oder weniger in Vorständen. Im Laufe der Jahre hat sich einiges verschoben - in ALLEN Bereichen des Vereinslebens.
"Was machen ´die Anderen´ (im Verein), damit ich etwas davon habe?" Aus meiner Sicht ist das eine falsche Vorstellung/Ansicht von Vereinsleben! Das "mehr an Wir-Gefühl" ist nicht mehr präsent - bestimmender geworden ist das "mehr ich"...vor allem bei den Mitgliedern - und DAS in einem VEREIN, wo es um "vereint", "gemeinsam" und "Gemeinsamkeit" gehen sollte.
Es wird - ganz sicher - noch mehr Gründe geben....und auch sehr viele Einwände, für die ich dankbar wäre!