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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von efkaka » So 26. Mai 2024, 11:20

Wegen der Plasikflaschen. In Polen, Ungarn und Böhmen/Tschechien gibt es keine Bepfandung auf diese Artikel, die ja Massenware in ganz Europa, der Union ist. An Polen habe ich eher schlechte Erinnerungen, weil die auch ihren Müll und speziell Plasikflaschen mal so in den freien Raum entsorgen und ich habe die durch meine Radtouren sogar auf ehemaligen deutschen Friedhöfen entdeckt. Angefragt auf diesen Zustand in dem jeweiligen Ort und speziell Friedhof, kamen die Leute da ins stottern. In Böhmen/Tschechien fragte ich den Vater von meinem alten Freund, warum die Gräber der Deutschen so sind wie damals. Weil Gräber heilig sind und die da nichts verändern werden.

Ein wenig abgewichen, aber die Ungarn und die Böhmer entsorgen ihr Plastikzeugs wirklich vorbildlich und das auch in den jeweiligen Behältern.
Was früher, also noch vor drei Jahren in den Hausmüll flog, wird jetzt echt getrennt. Wer da alles mitmacht, weiß ich nicht, aber es geht voran.
Das Ziel ist doch mit kleinen Schritten zum Erfolg zu kommen und auch das Wasser echt zu schätzen! Das es unsere Grundlage des Lebens ist! Wir in Europa nutzen Trinkwasser zum waschen und putzen und zum pflegen des Gartens. Wenn es kaum regnet und alles trocken ist, dann suchen wir das Wasser. Was muß geschehen?
Wir haben Wissenschaftler und Ingenieure, die das erkannt, bekannt gemacht hatten und an der Umsetzung ist wer daran beteiligt?

Ich rate und rate , komm nicht drauf. Richtig , wir sind ein Ratespiel-Land. TV-Bildung ist mehr als Schulbildung.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von efkaka » So 26. Mai 2024, 12:03

riedfritz hat geschrieben:
Somit kaufe ich meine Wurst mein Fleisch mein Fisch doch lieber bei einem Discounter, wo das ganze werksmäßig verpackt und mit Datum versehen wird.
und wie willst du kontrollieren, ob das Zeug vom Discounter kurz vor Verfall nicht mit neuem Datum neu verpackt wird? Der Discounter kauft sein Zeug bei einer Großschlächterei, wo auch die Arbeitsbedingungen mit Leiharbeitern zweifelhaft sind.
Da kaufe ich lieber bei meinem Metzger oder Bäcker. Da sehe ich z.B. dass mein Hackfleisch in meinem Beisein erst in den Fleischwolf eingeworfen und nicht vom großen Haufen genommen wird!


Das mit dem Hackfleisch gibt es bei Euch in Bayern und einige in Thüringen haben sich das auch schon so angenommen. Hier in Brandenburg gibt es das nicht.
Ich muß meinem Fleischer einfach vertrauen, das mein Hackfleisch einfach frisch ist und ich weiß das seit Jahren, denn er ist eine der letzten Ikone seines Handwerks.
Werbung? Nein !! Ich schreibe nur die Adresse Garnstrasse 2

Eigentlich bin ich noch richtig glücklich, das es in Deutschland die Vielfallt der Fleischer/Metzger, Bäcker und anderen Gewerbe an Lebensmitteln gibt.
Ich war in Prag von Walpurgisnacht bis Pfingsten und bin zu Fuß an einem Tag von Hanspaulka bis nach Prag Innenstadt gelaufen( wegen der Bewegung) und hatte keinen Fleischer oder Bäcker entdeckt, leider. Einen Fleischer gab es auf den Weg nach Andel, aber keinen Bäcker.
Was will ich und was liegt am Verhalten der Leute. Kaufe ich nur beim Discounter habe ich nur diese Qualität zur Auswahl.
Klar spielt das Geld auch eine große Rolle. Und ich schäme mich , das ich mehr Geld als meine Europäischen Freunde in Prag und Ungarn habe. Also haben die gar keine Wahl. Friss oder Stirb/ Europa oder Isolation.
Ich will nur auf Augenhöhe sein, immer gleich verteilen, nur so passt man zusammen.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Bummler » So 26. Mai 2024, 12:05

Seelöwe hat geschrieben:Wer Menschen, die uns zu nachhaltigem Umdenken ermahnen als „Klimaterroristen“ bezeichnet und dabei sogar die gewählt Regierung mit einbezieht hat nicht verstanden, welcher echte Terror durch die Klimaveränderungen auf uns zukommen wird.
...


Wieso?
Mitglieder der letzten Generation wurden wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.
Und wenn jetzt, sagen wir mal die Russen, auf irgendwelche Betriebsgelände dringen würden, um die Produktion zu stoppen, dann wäre das zweifellos ein terroristischer Anschlag. Was habe ich also nicht verstanden?

Auch diese Leute sollten sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen. Aktivisten sind für mich Leute, die ihren Lebensstil an ihre Überzeugungen anpassen und diese gerne propagieren. Aber wenn sie dann andere dazu zwingen wollen, ihren Lebensstil zu übernehmen, dann sind sie eben keine Aktivisten mehr. Für mich. Du darfst das gerne anders sehen.

Und ob durch den Klimawandel wirklich echter "Terror" auf uns zu kommt, das ist ja erst mal eine Hypothese. Ich bin da anders, ich wäge reale Ereignisse ab. Zum Beispiel wird gegenwärtig wieder über die Gefahr von mehr Hitzetoten berichtet, was verständlich ist. Nur muss man dann nicht die abnehmende Anzahl der Kältetoten dagegen rechnen? Darüber gibt es keine Zahlen, leider.

Also wenn es drastische Maßnahmen bräuchte, dann wäre diese demokratisch gewählte Regierung dazu legitimiert, diese Maßnahmen durch zusetzen.

Auch gerne symbolisch durch den Verzicht auf Kleidung bei warmer Witterung, womit wir wieder beim Thema wären.
Aber mir scheint eher das alle Maßnahmen halbherzig oder noch schlimmer eben unsinnig erfolgen. Deswegen wird auch der Klimawandel kommen, egal ob mit oder ohne Terror. Da kann man gar nichts machen.

Außerdem, wir schaffen es ja auch nicht eine Demo zu organisieren, nackt natürlich, um als Aktivisten unseren Lebensstil als umweltfreundlich zu propagieren.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » So 26. Mai 2024, 13:02

Seelöwe hat geschrieben:
Wer Menschen, die uns zu nachhaltigem Umdenken ermahnen als „Klimaterroristen“ bezeichnet und dabei sogar die gewählt Regierung mit einbezieht hat nicht verstanden, welcher echte Terror durch die Klimaveränderungen auf uns zukommen wird.
Bummler hat geschrieben:Wieso?
Mitglieder der letzten Generation wurden wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.

Noch mal:
Diese „Klimaterroristen“ machen nichts anderes als sich auf die Straße kleben um ein Umdenken, auch beim
Straßenverkehr anzumahnen. Nicht mehr, nicht weniger!
Ja, das ist lästig, sehr sogar wenn man in dem dadurch entstandenen Stau steht! Aber sind es deswegen Kriminelle?
Ihre Forderungen würden bei Erfüllung allen zu gute kommen, nicht nur ihnen!
Und jetzt nehmen wir mal die Bauern, den öffentlichen Dienst, die Lockführer und und und. Die fordern doch auch
Verbesserungen, aber eben nur sich selbst! Für die anderen bedeutet das evt sogar höhere Preise! Und um das durchzusetzen
hindern sie uns am reisen, blockieren Straßen, verhindern den Warenverkehr auf Schiene und Straße und dergleichen mehr!
Das ist in Ordnung?!
Natürlich ist es in Ordnung, keine Frage, aber dann ist Protest für besseres Klima auch in Ordnung :!:
Bummler hat geschrieben:Und ob durch den Klimawandel wirklich echter "Terror" auf uns zu kommt, das ist ja erst mal eine Hypothese.

Nein, das ist keine Hypothese mehr, in einigen Ländern ist das bereits Realität. Aber wenn im Pazifk oder vor der Afrikanischen
Küste bewohnte Inseln im Meer versinken, juckt das hier kaum wen, das ist auch Realität!
Bummler hat geschrieben:Also wenn es drastische Maßnahmen bräuchte, dann wäre diese demokratisch gewählte Regierung dazu legitimiert, diese Maßnahmen durch zusetzen.

Wenn ich den Aufschrei höre, die ständige Hetze höre, lese und erlebe, der nach den eher laschen Maßnahmen durchs
Land geht, kann ich mir vorstellen was hier, in diesem unseren Land bei drastischen Maßnahmen passiert.
Kleines Beispiel gefällig wie es auch gehen kann :?: ;)
Googel mal beim Thema Heizungsgesetz, wie es hier und z.B. bei unserem nördlichen Nachbarland Dänemark gehandhabt wird!
Da hab ich nix gehört von Protesten. Aber ich hab von deutschen Häuslebesitzern gehört, die hier Schwierigkeiten bei
der Umstellung ihrer Heizungsanlage hatten und dann wen aus Dänemark beauftragt hatten, problemlos! :D

Und dieses H.-Gesetz basiert im Prinzip auf Beschlüssen der Pariser Klimakonferenz durch 195 Staaten und der Europäische Union!
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber ... _von_Paris
Die ersten darauf folgenden Gesetzesvorhaben (GEG) wurden schon 2017 auf den Weg gebracht, also von CDU und SPD.
Man wusste also lang was kommen wird und trotzdem hängt man hier Ampeln an einen Galgen. Das ist auch Realität
Ich bin dieses ewige Jammern auf allerhöchsten Niveau, dieses Mähren, bezweifeln und dergleichen so was von leid. :x

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Trixi » So 26. Mai 2024, 13:15

ynda hat geschrieben:Diese „Klimaterroristen“ machen nichts anderes als sich auf die Straße kleben um ein Umdenken, auch beim
Straßenverkehr anzumahnen. Nicht mehr, nicht weniger!
Aber sind es deswegen Kriminelle?


Ganz klar JA!

Es sind ja nicht nur die Straßenkleber. Es sind auch diese komplett kopfkranken Figuren, welche absichtlich Kulturgut und Gebäude beschädigen. Auch die Idioten, die sich jetzt erst wieder auf dem Flughafen München festgeklebt haben, sind kriminell.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » So 26. Mai 2024, 13:36

Trixi hat geschrieben:Ganz klar JA!

OK, OK, nicht alle sind die Guten, es gibt auch da, wie überall, Vollidioten.
Also, ich grenze mal ein, die, welche sich lediglich auf der Straße festklebten, kann ich durchaus tolerieren
und finde ihr tun ok.
Also differenziere ich mal
Diejenigen, welche Schäden verursachen und Gefahren hervorrufen (Flugplatz), handeln absolut kriminell.
Dann handeln aber aber z.B die Bauern, welche Mist auf die Straße und vor Haustüren von Kommunalpolitikern,
kippen auch kriminell. Dann sind all die Aufforderungen zu Gewalttaten an Politikern, wie das Aufhängen einer
auf Pappe gemalten Ampel an einen Galgen, ein Aufruf zum Mord! Totschlag würde nicht mehr gelten, da Absicht!
OK?

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » So 26. Mai 2024, 13:46

Ist jetzt ganz weit her geholt, aber mir fällt im Moment nichts besseres ein.
War Staufenberg, der eine Bombe zündete, ein Krimineller oder ein Held?
Wie gesagt, es ist ganz weit her geholt und nur schwer vergleichbar, aber es verdeutlicht die Frage:
Wie viel Protest ist noch OK, ab wann nicht mehr. Ist es legitim auch mal Schaden zu verursachen oder
immer und überall absolut illegitim?
Wer sagt wo die Grenze dessen ist was noch geht und was nicht, außer dem Gesetzgeber? Denn alle möglichen
Protestierer halten ihr möglicherweise gesetzwidriges Tun für legitim, da angeblich notwendig.
Oft auch mit Duldung, gar Befürwortung durch Teile der Bevölkerung.
Einfach mal drüber nachdenken.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Trixi » So 26. Mai 2024, 13:55

ynda hat geschrieben:Diejenigen, welche Schäden verursachen und Gefahren hervorrufen (Flugplatz), handeln absolut kriminell.
Dann handeln aber aber z.B die Bauern, welche Mist auf die Straße und vor Haustüren von Kommunalpolitikern,
kippen auch kriminell.


Im Ernst? Sowas nennst Du differenzieren? Vergleiche doch ganz einfach mal die Schadenshöhe von diesen zwei genannten Aktionen.

Tut mir Leid, aber ich habe für die gesamten Aktionen der letzten Generation NULL Verständnis.

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ynda » So 26. Mai 2024, 14:28

Trixi hat geschrieben: Vergleiche doch ganz einfach mal die Schadenshöhe von diesen zwei genannten Aktionen.

Welchen Schaden, den finanziellen oder gesellschaftlichen??? Doch eher beide, oder?
Noch mal:
ynda hat geschrieben:Wer sagt wo die Grenze dessen ist was noch geht und was nicht, außer dem Gesetzgeber? Denn alle möglichen
Protestierer halten ihr möglicherweise gesetzwidriges Tun für legitim, da angeblich notwendig.
Oft auch mit Duldung, gar Befürwortung durch Teile der Bevölkerung.
Einfach mal drüber nachdenken.

Und ich habe (u.a.) für jede Art von Aufrufen zur Gewalt NULL Verständnis!
Und davon gibt es reichlich!

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » So 26. Mai 2024, 14:41

Mitglieder der letzten Generation wurden wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.
ob sie "Terroristen" sind entscheiden Gerichte. Solange sie sich auf der Strasse festkleben, ist das noch keine Bildung einer kriminellen Vereinigung, möglicherweise eben nur Sachbeschädigung, gefährlicher Eingriff in den Flug- oder Strassenverkehr. Zum "Terrorismus" gehört schon noch mehr!
Zum Glück haben wir das Grundgesetz, das u.a. Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung und Pressefreiheit garantiert!

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