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Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Zett » So 4. Jun 2017, 20:31

Das mag ja sein, dass zwei unabhängige Zeugen vonnöten sind. Dies war aber eigentlich nicht das Problem. Das Problem ist doch eher, ob man Sexualstraftaten als Kavaliersdelikte herunterspielen will oder ob man klar dagegen ist. Und die andere Sache ist, wie man sich ein Gesetz vorstellen könnte, dass Sex in der Öffentlichkeit zulässt. Jeden Sex? Oder doch Grenzen setzen? Oder doch lieber beim jetzigen Stand bleiben, weil es sonst ausartet?

 
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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Campingliesel » So 4. Jun 2017, 22:08

Zett hat geschrieben:Das mag ja sein, dass zwei unabhängige Zeugen vonnöten sind. Dies war aber eigentlich nicht das Problem. Das Problem ist doch eher, ob man Sexualstraftaten als Kavaliersdelikte herunterspielen will oder ob man klar dagegen ist. Und die andere Sache ist, wie man sich ein Gesetz vorstellen könnte, dass Sex in der Öffentlichkeit zulässt. Jeden Sex? Oder doch Grenzen setzen? Oder doch lieber beim jetzigen Stand bleiben, weil es sonst ausartet?


am besten jeden Sex in der Öffentlichkeit verbieten. Dann hat man eine klare Handhabe. Natürlich muß genau erklärt werden, welche Art Aktivitäten als Sex bezeichnet werden, was man unter Strafe stellen will. Es würde sicher trotzdem einige Leute geben, die es drauf ankommen lassen, denn wo kein Kläger gibts auch keine Beklagten, aber dennoch würde es wesentlich eingeschränkt werden. Natürlich müssen die Kläger das auch beweisen können. Man kann nicht einfach was behaupten, nur um jemanden schaden zu wollen.

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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von skyfire » So 4. Jun 2017, 23:29

Campingliesel hat geschrieben: (...) Man kann nicht einfach was behaupten, nur um jemanden schaden zu wollen.


...kann man nicht?
Kann man leider sehr wohl.
Und in dem (Un)"rechts"staat Deutschland bist du dann der Depp...
An sich sollte ja in dubio pro reo gelten...
nun habe mal einen einzelnen, der nichts angestellt hat, außer vielleicht nackt zu sein, am besten noch auf dem eigenen Grundstück, Garten, Balkon, wo auch immer (völlig legal), und ein paar "böse Nachbarn", denen das nicht gefällt, die dann erfahren, daß das alleine aber nicht reicht, um denjenigen dranzukriegen, und die dann eben einfach behaupten, derjenige hätte "eine sexuelle Handlung vorgenommen"...
Wenn derjenige dann keine eigenen Zeugen hat (als alleinstehender nicht einfach aus dem Hut zu zaubern), die anderen mehrere sind und entsprechend abgesprochen lügen...

Glaubst du nicht?
Ist passiert...
Und weil es solche "bösen Nachbarn" gibt, muß endlich mal klargestellt werden, daß so ein SCHEISS nicht angezeigt werden darf, weil nämlich sonst sehr einfach völlig unschuldige in einer Kiste mit irgendwelchen wirklich widerlichen Straftätern landen.

So einfach wie du dir das vorstellst ist die Realkität nicht, Liesel.
Und der Mensch an sich ist eins schon mal gar nicht... "gut".

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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Shiva205 » So 4. Jun 2017, 23:36

... am besten jeden Sex in der Öffentlichkeit verbieten...
Dann könnte genauso jemand sagen: Am besten Nacktheit in der Öffentlichkeit ganz verbieten. Ich selbst sehe in solchen Pauschalverboten eine Verrohung der Gesellschaft, die einerseits polarisiert und Revolutionen provoziert und andererseits die Dunklen Ecken füllt.

 
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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Campingliesel » Mo 5. Jun 2017, 00:52

skyfire hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben: (...) Man kann nicht einfach was behaupten, nur um jemanden schaden zu wollen.


...kann man nicht?
Kann man leider sehr wohl.
Und in dem (Un)"rechts"staat Deutschland bist du dann der Depp...
An sich sollte ja in dubio pro reo gelten...
nun habe mal einen einzelnen, der nichts angestellt hat, außer vielleicht nackt zu sein, am besten noch auf dem eigenen Grundstück, Garten, Balkon, wo auch immer (völlig legal), und ein paar "böse Nachbarn", denen das nicht gefällt, die dann erfahren, daß das alleine aber nicht reicht, um denjenigen dranzukriegen, und die dann eben einfach behaupten, derjenige hätte "eine sexuelle Handlung vorgenommen"...
Wenn derjenige dann keine eigenen Zeugen hat (als alleinstehender nicht einfach aus dem Hut zu zaubern), die anderen mehrere sind und entsprechend abgesprochen lügen...

Glaubst du nicht?
Ist passiert...
Und weil es solche "bösen Nachbarn" gibt, muß endlich mal klargestellt werden, daß so ein SCHEISS nicht angezeigt werden darf, weil nämlich sonst sehr einfach völlig unschuldige in einer Kiste mit irgendwelchen wirklich widerlichen Straftätern landen.

So einfach wie du dir das vorstellst ist die Realkität nicht, Liesel.
Und der Mensch an sich ist eins schon mal gar nicht... "gut".


Es geht hier ausschließlich um Sex in der Öffentlichkeit und nicht im eigenen Garten, Balkon oder wo auch immer. Das ist privater Bereich, und auch wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, ist das eben nicht strafbar. Und auch wenn er sich irgendwelche Freunde dazu einlädt, kann der Nachbar auch nichts dagegen machen. Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn man in diesem Fall eine Sichtschutz anbringen würde. Genauso wie ich es auch doof finde, wenn man jemandem direkt ins Schlafzimmer (oder auch andere Räume) gucken kann, und die bei allem beobachten würde. Das ist zwar natürlich auch nicht strafbar, was jemand da vorführt, aber eben durch Vorhänge oder Rollos vermeidbar, daß es von außen zu sehen ist.
Genau deswegen wurden ja auch zu den Anfangszeiten die FKK auf private Grundstücke beschränkt, woraus dann die Vereine entstanden. Das ist heute nicht mehr notwendig, aber Sex muß nicht genauso in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das ist eben nunmal was anderes als FKK. Wenn das die Leute nur endlich mal verstehen würden. Von mir aus können die Leute in Sex-Clubs oder Swinger-Clubs machen, was sie wollen, oder ihre blöden Pornos drehen, wo sie wollen, aber eben nicht in der frei zugänglichen Öffentlichkeit.
In den Anfangszeiten der FKK hatte die Gesellschaft oder die Öffentlichkeit noch nicht gelernt, daß man auch nackt sein kann, ohne das mit Sex in Verbindung zu bringen, und deshalb verbannte man das auf den privaten Bereich. Heute ist die FKK immerhin soweit akzeptiert, daß es öffentliche Plätze und Strände gibt oder sogar auch Wanderungen in der freien Landschaft möglich sind. Aber für Sex muß das deswegen noch lange nicht gelten. Wieso können die Leute das nicht begreifen? Wieso muß denn jeder immer alles sehen, was eigentlich niemand was angeht? Nur weil einen das die Pornos so vorgemacht haben und immer noch so vormachen?
In früheren Zeiten, wo man solche Filme nur in Sex-Kinos oder eben innerhalb des Rotlicht-Milieus sehen konnte, wäre niemand auf diese blöden Ideen gekommen, Sex irgendwo im Freien zu machen. Oder FKK-Plätze dazu zu benutzen. Das gibts erst, seit diese Filme durch Videos, DVD und Internet so weit verbreitet wurden, daß jeder meint, das nachmachen zu müssen.
Und genau deshalb gehört das in der Öffentlichkeit verboten.

 
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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Campingliesel » Mo 5. Jun 2017, 00:57

Campingliesel hat geschrieben:
skyfire hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben: (...) Man kann nicht einfach was behaupten, nur um jemanden schaden zu wollen.


...kann man nicht?
Kann man leider sehr wohl.
Und in dem (Un)"rechts"staat Deutschland bist du dann der Depp...
An sich sollte ja in dubio pro reo gelten...
nun habe mal einen einzelnen, der nichts angestellt hat, außer vielleicht nackt zu sein, am besten noch auf dem eigenen Grundstück, Garten, Balkon, wo auch immer (völlig legal), und ein paar "böse Nachbarn", denen das nicht gefällt, die dann erfahren, daß das alleine aber nicht reicht, um denjenigen dranzukriegen, und die dann eben einfach behaupten, derjenige hätte "eine sexuelle Handlung vorgenommen"...
Wenn derjenige dann keine eigenen Zeugen hat (als alleinstehender nicht einfach aus dem Hut zu zaubern), die anderen mehrere sind und entsprechend abgesprochen lügen...

Glaubst du nicht?
Ist passiert...
Und weil es solche "bösen Nachbarn" gibt, muß endlich mal klargestellt werden, daß so ein SCHEISS nicht angezeigt werden darf, weil nämlich sonst sehr einfach völlig unschuldige in einer Kiste mit irgendwelchen wirklich widerlichen Straftätern landen.

So einfach wie du dir das vorstellst ist die Realkität nicht, Liesel.
Und der Mensch an sich ist eins schon mal gar nicht... "gut".


Es geht hier ausschließlich um Sex in der Öffentlichkeit und nicht im eigenen Garten, Balkon oder wo auch immer. Das ist privater Bereich, und auch wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, ist das eben nicht strafbar. Und auch wenn er sich irgendwelche Freunde dazu einlädt, kann der Nachbar auch nichts dagegen machen. Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn man in diesem Fall eine Sichtschutz anbringen würde. Genauso wie ich es auch doof finde, wenn man jemandem direkt ins Schlafzimmer (oder auch andere Räume) gucken kann, und die bei allem beobachten würde. Das ist zwar natürlich auch nicht strafbar, was jemand da vorführt, aber eben durch Vorhänge oder Rollos vermeidbar, daß es von außen zu sehen ist.
Genau deswegen wurden ja auch zu den Anfangszeiten die FKK auf private Grundstücke beschränkt, woraus dann die Vereine entstanden. Das ist heute nicht mehr notwendig, aber Sex muß nicht genauso in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Das ist eben nunmal was anderes als FKK. Wenn das die Leute nur endlich mal verstehen würden. Von mir aus können die Leute in Sex-Clubs oder Swinger-Clubs machen, was sie wollen, oder ihre blöden Pornos drehen, wo sie wollen, aber eben nicht in der frei zugänglichen Öffentlichkeit.
In den Anfangszeiten der FKK hatte die Gesellschaft oder die Öffentlichkeit noch nicht gelernt, daß man auch nackt sein kann, ohne das mit Sex in Verbindung zu bringen, und deshalb verbannte man das auf den privaten Bereich. Heute ist die FKK immerhin soweit akzeptiert, daß es öffentliche Plätze und Strände gibt oder sogar auch Wanderungen in der freien Landschaft möglich sind. Aber für Sex muß das deswegen noch lange nicht gelten. Wieso können die Leute das nicht begreifen? Wieso muß denn jeder immer alles sehen, was eigentlich niemand was angeht? Nur weil einen das die Pornos so vorgemacht haben und immer noch so vormachen?
In früheren Zeiten, wo man solche Filme nur in Sex-Kinos oder eben innerhalb des Rotlicht-Milieus sehen konnte, wäre niemand auf diese blöden Ideen gekommen, Sex irgendwo im Freien zu machen. Oder FKK-Plätze dazu zu benutzen. Das gibts erst, seit diese Filme durch Videos, DVD und Internet so weit verbreitet wurden, daß jeder meint, das nachmachen zu müssen.
Und genau deshalb gehört das in der Öffentlichkeit verboten, wenn man die FKK noch länger für jedermann erhalten will.

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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Zett » Mo 5. Jun 2017, 10:20

skyfire hat geschrieben:An sich sollte ja in dubio pro reo gelten...
nun habe mal einen einzelnen, der nichts angestellt hat, außer vielleicht nackt zu sein, am besten noch auf dem eigenen Grundstück, Garten, Balkon, wo auch immer (völlig legal), und ein paar "böse Nachbarn", denen das nicht gefällt, die dann erfahren, daß das alleine aber nicht reicht, um denjenigen dranzukriegen, und die dann eben einfach behaupten, derjenige hätte "eine sexuelle Handlung vorgenommen"...
Wenn derjenige dann keine eigenen Zeugen hat (als alleinstehender nicht einfach aus dem Hut zu zaubern), die anderen mehrere sind und entsprechend abgesprochen lügen...

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Ist passiert...
Und weil es solche "bösen Nachbarn" gibt, muß endlich mal klargestellt werden, daß so ein SCHEISS nicht angezeigt werden darf, weil nämlich sonst sehr einfach völlig unschuldige in einer Kiste mit irgendwelchen wirklich widerlichen Straftätern landen.
Was ist denn bei der Anzeige herausgekommen? Eigentlich sollte ja auch Sex auf dem eigenen Grundstück straffrei sein und deshalb sollte ja selbst diese gelogene Behauptung ohne juristische Folgen geblieben sein.

 

Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von hajo » Mo 5. Jun 2017, 10:49

Campingliesel hat geschrieben:Es geht hier ausschließlich um Sex in der Öffentlichkeit ...
Ach so.

Und ich dachte schon, es ginge um "Was ist eigentlich FKK?"



Tja - man wird alt wie eine Kuh
... und lernt immer noch dazu.

 
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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Campingliesel » Mo 5. Jun 2017, 12:02

hajo hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Es geht hier ausschließlich um Sex in der Öffentlichkeit ...
Ach so.

Und ich dachte schon, es ginge um "Was ist eigentlich FKK?"



Tja - man wird alt wie eine Kuh
... und lernt immer noch dazu.


Ich glaube eher, du lernst gar nichts dazu. Wie alt könne Kühe denn werden, wenn sie jemals eines altersbedingten Todes sterben sollten? Du drehst alles, was ich schreibe, so wie du das grade willst.
Natürlich geht es in dem Thread darum, was FKK eigentlich ist. Aber du hast ja selbst von Dingen geschrieben, die sich im privaten Bereich abspielen und was der böse Nachbar dazu meinen könnte.
Aber bei meinem geforderten Sex-Verbot ging es um Sex in der Öffentlichkeit und auch auf FKK-Plätzen, die eigentlich für jedermann samt Familie, Kind und Kegel gedacht sind.
Abgesehen mal davon bin ich nun auch belehrt worden, daß selbst im privaten Bereich sich Nachbarn belästigt fühlen können (und das auch rechtlich dürfen) wenn man nicht für ausreichenden Sicht- und Lärmschutz sorgt. Wieso sollte man dann in der Öffentlichkeit ungehindert Sex machen dürfen, wo es den Leuten gerade beliebt? Das kann es ja wohl nicht sein.

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Re: Was ist eigentlich FKK? Und was ist keins?

Beitrag von Bummler » Mo 5. Jun 2017, 12:06

Freikörperkultur ist Nacktheit dann, wenn man mit ihr (also der Nacktheit) eine Lebenseinstellung verbindet.
Wenn man einfach nur so, aus einem angenehmen Gefühl heraus gerne nackt ist, dann ist das keine FKK.

Wenn man also rational seine Nacktheit begründet, dass können durchaus unterschiedliche Beweggründe sein,
dann frönt man einer Kultur. Aber, da heutzutage in dieser oberflächlichen und sexistischen Gesellschaft sich über Sinn und Hintergrund überhaupt keiner mehr Gedanken macht, gibt es keine Freikörperkultur mehr. Sie ist nur noch historisch in den Büchern vorhanden.

Das was heute unter diesem Begriff praktiziert wird, das ist nackte Beliebigkeit, aber keine Kultur.

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