Praktisches zum Nacktwandern

[hope]

Hallo Bernd,

da brauchst Du Dir keine Sorgen machen, ich bin fast nur außerhalb des FKK-Gebietes unterwegs gewesen, sogar an der Landstrasse entlang gelaufen, oder mit dem Rad bis an die Ortsgrenze von Barjac nackt gefahren. Die nehmen das ganz locker, ich hatte überhaupt keine Probs mit Ortsansässigen.

Gruß

Hans Peteer

[Klaus_59]

die meisten Versuche endeten irgendwie in einer Glasscherbe.

Wo wanderst du denn so? Im Altglascontainer?

[BMO]

Die nehmen das ganz locker

Einige französische Besucher scheinen da etwas vorsichtiger zu sein (siehe http://www.vivrenu.com/article.php?sid=930#.VON7JyyGOeY):

Là, une rencontre avec un joggeur nécessite une brève adaptation de notre tenue. Ce sera la seule perturbation de la journée.

("Dort erfordert ein Zusammentreffen mit einem Jogger eine kurze Anpassung unseres Outfits. Das wird die einzige Störung des Tages sein.") Ich glaube, den Jogger hätte es auch nicht gestört.

(Ist nicht das Französisch eine wunderbar geschraubte Sprache?)

[BMO]

Wo wanderst du denn so? Im Altglascontainer?

Was meinst Du, was so alles auf dem Weg liegt? Man kann nicht immer über saftige Wiesen laufen...

[nordnackt]

Die nehmen das ganz locker

Einige französische Besucher scheinen da etwas vorsichtiger zu sein (siehe http://www.vivrenu.com/article.php?sid=930#.VON7JyyGOeY):

Là, une rencontre avec un joggeur nécessite une brève adaptation de notre tenue. Ce sera la seule perturbation de la journée.

("Dort erfordert ein Zusammentreffen mit einem Jogger eine kurze Anpassung unseres Outfits. Das wird die einzige Störung des Tages sein.") Ich glaube, den Jogger hätte es auch nicht gestört.

(Ist nicht das Französisch eine wunderbar geschraubte Sprache?)

Ich bin da "beim Franzosen" nicht mehr so sicher, was die Freizügigkeit angeht. Im letzten Jahr bin ich morgens um 7:00 Uhr in Espiguette am sonst menschenleeren FKK-Strand (endlose Weiten...) beim Nackjoggen von den kommunalen Müllsammlern angehalten worden. Der Strand sei noch gar nicht für Nackte geöffnet. Außer mir sei ja noch keiner da. Da muss man, norddeutsch, erstmal auf kommen! Das ganze fast in Sichtweite von Cap d' Age.

An anderen Tagen waren Begegnungen mit textilien Joggern und Anglern sowie Muschelsuchern beiderlei Geschlechts allerdings absolut unauffällig.

Für das Nacktwandern habe ich mir jetzt Zehenschuhe gekauft. Sie sind, das weiß ich jetzt, angenehm zu tragen. Kommt der Nacktheit nahe und ich möchte meine Füße nicht ruinieren. Darüber kann man natürlich streiten. Ich sehe in Zehenschuhen aber vor allem einen weiteren positiven Aspekt: Ich wandere, spaziere etc. notgedrungen allein. Mit Zehenschuhen wirke ich im evtl. Streitfall tatsächlich eher wie ein Nacktwanderer als wie ein aus dem Busch gesprungener Mann mit Triebproblemen. Das ist jedenfalls meine Hoffnung. Die Saison wird es zeigen.

[114712]

wenn ich wandern gehe, hab ich immer zwei stoff-umhängetaschen dabei.
die passen zusammengeknüllt in jede hosentasche.
wenn ich dann ein schönes stück zum nackten wandern finde, kommen in die eine tasche meine schuhe, in die andere klamotten und was ich sonst so dabei habe...
ansonsten hab ich damit immer die möglichkeit, mal ein fundstück, einen schönen stein, ein paar tannenzapfen etc mitzubringen ..

[düllerk]

guenni hat geschrieben:das wäre wohl das kleinste, weniger geht nicht.

http://ts1.mm.bing.net/th?&id=HN.608044 ... 9&rs=0&p=0

++
oder doch? -> http://duellerk.de/xx.jpg:

[micha01]

Wenn ich Nacktwandern gehe , dann hab ich höchstens Schuhe an, wenn zum Beispiel Bergwandern gehe zb: zum Grasköpfle 1890 meter hoch . Etwas zum Trinken und ein Kl Handtuch zum daraufsetzen mehr nicht da bin ich dann 6-8 std unterwegs. ich schlief doch keine Klamotten mit. Aber wer sich dann sicherer fühlt der kann ja welche mitnehmen, bei uns in den Alpen geht das auch so.
micha01

[Liberté 53]

Drei Sachen möchte ich beitragen:
1. Teva-Sandalen habe ich auch, sind auch wasserfest und gut zu tragen. Solange sie allerdings nach einer Wasserdurchquerung noch nass sind, fehlt etwas der Halt.
2. Zehensandalen habe ich mir auch zugelegt, man läuft ganz gut darin (wenn die Zehen richtig einsortiert wurden), es ist dem Barfußgehen aber schon sehr ähnlich, ein richtiger Schutz vor spitzen Gegenständen (Steinen, Ästen) sind sie nicht. Also aufpassen, wohin man tritt.
3. Ganz ohne würde ich nicht unterwegs sein, schon gar nicht in F: Wie schon richtig erwähnt, empfehlen die französischen Naturisten, immer ein Bekleidungsstück außerhalb von offiziellen FKK-Gebieten mitzuführen: siehe z.B. hier:

viewtopic.php?f=10&t=2351&start=10

[Waldläufer]

Nun, Rucksack finde ich auch zu lästig, vor allem wenn man anfangt zu schwitzen ist das doch recht unangenehm.

Bei meiner ersten, völlig ungeplanten und spontanen Nacktwanderung (die S-Bahn fuhr nicht, und so bin ich einfach bis Wannsee zur nächsten Station gegangen) habe ich meine Sachen ins T-Shirt eingepackt und bin so mit Wanderstock und -Sack ganz klassisch einfach losmarschiert.


Das Wandern ist des ....

Das mit ohne Schuhe ging zu Anfang noch, wurde mir dann aber doch zu lästig.

Auf besser geplanten Wanderungen nehme ich nix weiter mit außer Schuhe, Sonnenbrille, ner kleinen Armtasche für Schlüssel und Handy, und ner großen Flasche Wasser (die mir hier als Stativ dient). Klamotten habe ich noch nie gebraucht.


So eine Pause tut auch mal gut.

Inzwischen habe ich statt der Turnschuhe auch solche Wassersandelen (wie es sie von Keen oder Teva gibt), die sind wirklich gut geeignet auch für lange Wanderungen!

Auf ganz kurzen Wanderungen, wie Klaus schon richtig bemerkte, braucht man tatsächlich gar nix


So ist es natürlich am schönsten...

Marc