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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Fr 3. Mär 2017, 13:05

Shiva205 hat geschrieben:Ich glaube es ist fast Allen hier klar, dass in Wirklichkeit der Mensch sich diesen Gott geschaffen hat, dem er dann das Anfertigen der Kleidung angedichtet hat - vermutlich um zu rechtfertigen, dass er die Sexualität zum Machtmissbrauch instrumentalisieren kann. Das Ganze hat sich allerdings nicht ein einziger herrschsüchtiger Bösewicht einfach ausgedacht, sondern es ist ein Prozess, der sich kulturell-historisch entwickelt hat ...
Wie die Religionen in die Welt kamen ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig. Wichtig ist allein, dass die Schamanen/Priester sich mit der Zeit als die Hüter der Moral verstanden bzw. gebärdeten, denn sie allein konnten und können z.B. den Flug der Vögel oder die sogenannten heiligen Schriften deuten.

Sie waren und sind die wahren Machthaber, weil sie bei Übertretungen von moralischen Grenzen, die sie selbst errichtet haben, jede Existenz vernichten können. Und das nicht nur symbolisch, sondern auch physisch – siehe Exkommunikationen durch die Päpste im Mittelalter oder die Fatwas durch die moslemischen Geistlichen jetzt: Die betreffenden Personen wurden bzw. werden für vogelfrei erklärt, sprich jeder Gläubige konnte bzw. kann sie töten.

Das Wissen um diese Konsequenzen hinterlässt Spuren im kollektiven Gedächtnis der Menschen: Sie werden instinktiv bemüht sein, die nicht kodifizierten, aber gleichwohl vorhandenen moralischen Grenzen nicht zu übertreten. Etc.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Fr 3. Mär 2017, 13:20

Aria hat geschrieben:Das Wissen um diese Konsequenzen hinterlässt Spuren im kollektiven Gedächtnis der Menschen: Sie werden instinktiv bemüht sein, die nicht kodifizierten, aber gleichwohl vorhandenen moralischen Grenzen nicht zu übertreten. Etc.
Wo die Menschenrechte gelten, bräuchten wir diese Angst vor der Übertretung von Tabus eigentlich nicht mehr zu haben. Aber wie schaffen wir es das "kollektive Gedächnis" entsprechend zu bereinigen? Die Spuren der Alten Zeiten, in denen auf sog. "Gotteslästerung" die Todesstrafe stand, sitzen den Menschen noch in den Knochen - so tief, dass sie dem denkenden Verstand oft nicht zugänglich sind.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Fr 3. Mär 2017, 13:48

Shiva205 hat geschrieben:Dadurch, dass unser Instinkt nicht mehr zuverlässig zur Regelung des Sozialverhaltens funktioniert, hängen wir am Tropf der Kultur - ähnlich wie ein Sehbehinderter eine Brille braucht ...
Ein meines Erachtens äußerst schlechtes Beispiel.
Schlecht sehen ist u.a. (siehe Beiträge in diesem Forum) zunächst einmal Physik. DIE Probleme kann man mit Physik - also Brille - korrigieren.
Kultur ist immer menschengemacht. Immer!
Sie differierte, divergierte und verging.
Solche Zeugnisse menschlicher Kultur vermarkten wir (Neuschwanstein, Tal der Könige), zerstören wir (Bomben auf deutsche Kulturstädte, jüngst Mossul, Bamian).
Das "wir" in deinem Text - das bist DU, das bin ICH, das sind MENSCHEN.
MITmenschen.
Wenn etwas, das Menschen machen überhaupt geändert werden kann, dann durch UNS, den Menschen!

Daraus eine Art Naturgesetzlichkeit zu machen (" hängen wir am Tropf der Kultur "), verstört mich ziemlich...

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Fr 3. Mär 2017, 13:55

Shiva205 hat geschrieben:Wo die Menschenrechte gelten, bräuchten wir diese Angst vor der Übertretung von Tabus eigentlich nicht mehr zu haben.


Ich weiß, diesen Satz hast Du im Zusammenhang mit Nacktheit formuliert.
Im Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen klingt er allerdings zynisch.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitr ... chten.html

Der 24-Jährige, der am Dienstag drei Menschen in Brandenburg getötet haben soll, ist jetzt in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Im November hatte das Landgericht Frankfurt (Oder) ihn zwar für psychisch krank erklärt - aber freigelassen.


Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.
Ich bin am Dienstag nachmittag übrigens durch Beeskow gefahren und habe die Polizeiabsperrungen und die Blaulichtfahrzeuge passiert. Irgendwie wirkt so etwas doppelt schlimm, wenn man nahe an den Ereignissen ist.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Fr 3. Mär 2017, 14:31

Bummler hat geschrieben:
Der 24-Jährige, der am Dienstag drei Menschen in Brandenburg getötet haben soll, ist jetzt in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Im November hatte das Landgericht Frankfurt (Oder) ihn zwar für psychisch krank erklärt - aber freigelassen.
Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.
Du bist mit dem Urteilen ziemlich schnell, Bummler, schließlich ist beispielsweise noch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass er auch seine Großmutter getötet hatte. Das kann nur ein Gericht feststellen.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Fr 3. Mär 2017, 15:41

Bummler hat geschrieben:Ich bin am Dienstag nachmittag übrigens durch Beeskow gefahren und habe die Polizeiabsperrungen und die Blaulichtfahrzeuge passiert. Irgendwie wirkt so etwas doppelt schlimm, wenn man nahe an den Ereignissen ist.
Aber nur, wenn der Betreffende auch tatsächlich betroffen ist...
... aber das ist EUCH ja mittlerweile ziemlich egal.


Siehe PEGIDA in Dresden...

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Fr 3. Mär 2017, 15:48

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.
Du bist mit dem Urteilen ziemlich schnell, Bummler, schließlich ist beispielsweise noch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass er auch seine Großmutter getötet hatte. Das kann nur ein Gericht feststellen.
NEIN!
Das kann ein politisch korrekter RECHTer demoKRAT ohne irgendeine Untersuchung feststellen!
Seine Palme, auf die ihn das bringt, könnte der Baum sein, an dem das "Gesocks" aufgeknüpft werden MUSS!

Tja - Bummler ist in der Demokratie angekommen!

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Fr 3. Mär 2017, 19:25

hajo hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Ich bin am Dienstag nachmittag übrigens durch Beeskow gefahren und habe die Polizeiabsperrungen und die Blaulichtfahrzeuge passiert. Irgendwie wirkt so etwas doppelt schlimm, wenn man nahe an den Ereignissen ist.
Aber nur, wenn der Betreffende auch tatsächlich betroffen ist...
... aber das ist EUCH ja mittlerweile ziemlich egal.


Siehe PEGIDA in Dresden...
Ist mir nicht ganz verständlich, was Du da meinst. Wer ist mit "EUCH" gemeint? Ich hoffe nicht die Sachsen. Die Sachsen als Ganzes haben sicherlich genau so wenig Schuld daran, dass es Pegida gibt, wie die Deutschen als Ganzes, nur weil die Sachsen einige Kilometer näher an Dresden wohnen. Dann müsstest Du Dir schon selber an die Nase fassen, weil Du mit Sicherheit auch nichts gegen Pegida unternimmst - und dass, obwohl Du doch genau so in Deutschland lebst. Selber nichts machen und die Schuld auf andere schieben, ist schön einfach.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Fr 3. Mär 2017, 23:23

@ Hajo
Schließlich hast du nur gesagt, man dürfe die Bibel nicht Wort für Wort nehmen.
Und das, obwohl sie Gottes Wort ist!
Ja, ich stehe zu meiner Aussage. Und diese meine Aussage steht nicht im Widerspruch zu dem, wie du es andeutest. Du musst stetes nach dem Sinn der Botschaft fragen und zugleich berücksichtigen, wann dieser Text geschrieben wurde. Die ersten Texte der Bibel wurden spätestens in der Bronzezeit geschrieben. Es gibt teilweise Mythen aus anderen hochstehenden Zivilisationen, die älter als die biblischen Texte sind und eine große Ähnlichkeit mit den biblischen Texten aufweisen. Die Frage stellt sich jetzt also, wie willst du einen Text übersetzen, von dem du nur Textfragmente aus verschiedenen Sprachen besitzt, von denen heute keine mehr gesprochen wird?

Da wir uns hier jedoch nicht in einem religiösen Thread befinden, sollten wir den Wunsch von Horst akzeptieren, hier keine religiösen Fragen erörtern. Ich finde deinen Einstieg in das Thema sehr gut, ruhig und rational durchdacht und vorgetragen. Eine sehr gute Grundlage für eine tiefgehende Diskussion. Nur hat diese Diskussion dann mit dem Thema dieses Threads nichts mehr zu tun, auch wenn es uns nicht schwer fallen dürfte, diese Verbindung doch scheinbar herzustellen. Wir unterhalten uns dann über Fragen der Textauslegung, dieses ist jedoch nicht Thema dieses Threads. Darum sprach ich von einer scheinbaren Verbindung.

@ Shiva205
Feuer und (kontrollierter) Sex - das sind wesentliche Errungenschaften, die dazu beigetragen haben, dass die Menschheit sich aus der Tierwelt erhoben hat.
Diese deine These halte ich für sehr gewagt und für wenig zutreffend. Sex gibt es bei allen Lebewesen, auch wenn es dort teilweise anders genannt wird. Es ist für mich nicht eindeutig, was du unter kontrolliertem Sex verstehst.
..., wurde die Macht über die Sexualität nur unvollständig erlangt.
Welche "Macht" meinst du hier?
Daher kann sie leicht missbraucht werden um die Menschen zu gängeln und zu manipulieren, und dieser Missbrauch hat sich dann tief in die Kulturen eingeschlichen.
Setzt du hier Macht und Moral gleich und wer ist dann der Inhaber der Macht, der die Menschen gängeln und manipulieren kann?
Erst wenn wir in der Lage sind uns von diesem kulturell Sex-reglementierenden Ballast wieder zu befreien, können wir den "Diebstahl" als erfolgreich betrachten, den Eva initiiert hat.
Welchen "Diebstahl" hat Eva begangen und was können wir erfolgreich beenden, wenn wir uns von den moralischen Regeln verabschieden?

@ Aria
„Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.“
Und den folgenden Satz hast du kluger Weise weggelassen, weil damit meine Aussage bestätigt wurde. Dieser Satz lautet: "Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse." Es kommt also bei dem Erkennen der Nacktheit nicht darauf an, dass der Mensch seine Geschlechtlichkeit als solches entdeckte. Es kommt darauf an, dass der Mensch die Erkenntnis gewonnen hat, das Gute und das Böse zu unterscheiden.
Gott selbst hat was gegen die Nacktheit, und zwar so sehr, dass er sich die Mühe machte, ihnen höchstpersönlich die Röcke zu schneidern und anzuziehen. Eine andere Frage ist natürlich, woher er die Felle hatte, denn im Paradies hat‘s ja kein Sterben gegeben. Man muss sich Gott also auch als einen Jäger vorstellen, der Tiere tötet. Aber man kann das natürlich auch anders sehen: Gott liebt den Menschen – und hasst seine Nacktheit! – so sehr, dass er nicht mal vom Mord an seinen eigenen niederen Geschöpfen zurückschreckt. :D
Wer anhand dieser Geschehnisse immer noch glaubt, die Religionen spielen bei der allgemeinen Ablehnung von Nacktheit keine Rolle, dem ist nicht mehr zu helfen.
Aria, bist du in deiner Glaubensauffassung wirklich noch von diesen infantilen Bildern gefangen? Hast du hier keinen Reifungsprozess durchlebt?

@ Shiva205
Ich glaube es ist fast Allen hier klar, dass in Wirklichkeit der Mensch sich diesen Gott geschaffen hat, dem er dann das Anfertigen der Kleidung angedichtet hat - vermutlich um zu rechtfertigen, dass er die Sexualität zum Machtmissbrauch instrumentalisieren kann.
Du kannst ja glauben, was du willst. Aber dieser dein Satz entbehrt jeglicher rationalen Grundlage. Welcher Mensch dichtet sich einen Gott an, nur um seine Sexualität zu einem Machtmissbrauch zu instrumentalisieren? Wo bitteschön ist hier die Logik?
Mythologisch gesehen scheint mir die Awareness von "Nacktheit" verbunden mit der bewussten Entdeckung der sexuellen Energie und ihrem Machtpotenzial.
Und wenn du jetzt bei Wikipedia den letzten Satz der Einleitung zum Begriff "Awareness liest, dann findest du diese Satz: "Eine Aussage über die „zwischen“ der Umgebungsinformation und der resultierenden Handlung liegende „Awareness“ lässt sich daher streng genommen oft gar nicht treffen." Damit ist deine Aussage schon falsifiziert. Damit fehlen auch für deine Überlegungen die rationale Grundlagen.
Um fair zu sein muss man allerdings sagen, dass die Reglementierung der Sexualität durch die Kultur auch einen Aspekt von "Humanität" in die Welt gebracht hat, weil im Tierreich ja in erster Linie das Recht des Stärkeren gilt.
Hier verbindest du zwei Aussagen, die miteinander nicht in Verbindung stehen.

@ Bummler
Das stimmt wohl. Und beim momentanen Höhepunkt der Kultur, der Freikörperkultur, wird sogar ganz auf Sexualität verzichtet, was quasi
Humanität pur ist.
Wo wird beim FKK auf Sexualität verzichtet? Etwa nur deswegen, weil diese dort nicht in der Öffentlichkeit nicht ausgeübt wird? Bummler, hier hast du dich aber mächtig verrannt.

Hier mache ich jetzt Schluss mit der Theologie, weil es sich hier nicht um ein theologisches Thema handelt und wir diesen Thread nicht dazu nutzen sollten, den ausdrücklichen Wunsch von Horst, hier keine religiösen Debatten zu führen, zu umgehen.

In der folgenden Debatte hat Hajo Shiva205 ja sehr schön und bemerkenswert nachgewiesen, dass die Aussagen von Shiva205 jeglicher Logik entbehrten. Hajo, deine Diskussionsführung fand ich sehr gut.

@ Aria
Wichtig ist allein, dass die Schamanen/Priester sich mit der Zeit als die Hüter der Moral verstanden bzw. gebärdeten, denn sie allein konnten und können z.B. den Flug der Vögel oder die sogenannten heiligen Schriften deuten.
Da ist dir wohl der Geist durchgebrannt. Du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, dass der Moralbegriff keine religiöse Erfindung ist. Moralische Regeln gab es schon weit früher, als es religiöse Vorstellungen gab. Aber bleib deinem infantilen Religionsverständnis treu. Denn dann brauchst du nicht zu überlegen, was richtig oder falsch ist. Und dann kannst du ja als moderne Frau sagen, dieses mein (infantiles) Religionsverständnis ist Quatsch und darum ist die Religion grundsätzlich Quatsch. Nur stellt sich dann die Frage, ob aus deinem kindlichen Religionsverständnis ein kindisches geworden ist und als solches eingeordnet werden muss?
Sie waren und sind die wahren Machthaber, weil sie bei Übertretungen von moralischen Grenzen, die sie selbst errichtet haben, jede Existenz vernichten können.
Na ja, Aria legt nach!
Das Wissen um diese Konsequenzen hinterlässt Spuren im kollektiven Gedächtnis der Menschen: Sie werden instinktiv bemüht sein, die nicht kodifizierten, aber gleichwohl vorhandenen moralischen Grenzen nicht zu übertreten. Etc.
Ach, wenn dem doch so wäre, wie friedlich wäre dann unsere Welt!

@ Shiva205
Wo die Menschenrechte gelten, bräuchten wir diese Angst vor der Übertretung von Tabus eigentlich nicht mehr zu haben.
:o :roll: Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

@ Bummler
Shiva205 hat geschrieben:Wo die Menschenrechte gelten, bräuchten wir diese Angst vor der Übertretung von Tabus eigentlich nicht mehr zu haben.

Ich weiß, diesen Satz hast Du im Zusammenhang mit Nacktheit formuliert.
Mir ist nicht klar, was die Menschenrechte mit der Nacktheit als solches zu tun haben?
Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.
Solange ihm dieses nicht strafrechtlich Rechtswirksam nachgewiesen wurde, solange ist diese Formulierung so zu nutzen. Sonst könnten wir hier in Deutschland Erdogan's Rechtsverständnis implementieren.

@ hajo
Bummler hat geschrieben:Ich bin am Dienstag nachmittag übrigens durch Beeskow gefahren und habe die Polizeiabsperrungen und die Blaulichtfahrzeuge passiert. Irgendwie wirkt so etwas doppelt schlimm, wenn man nahe an den Ereignissen ist.

Aber nur, wenn der Betreffende auch tatsächlich betroffen ist...
... aber das ist EUCH ja mittlerweile ziemlich egal.


Siehe PEGIDA in Dresden...
Dieser dein Einwand und der Bezug zu PEGIDA ist für mich nicht nachvollziehbar. Warum soll Bummler nicht davon betroffen sein, dass ein derartiges Ereignis sich in seiner Nähe abspielt? Ich nehme Bummler durchaus seine Betroffenheit ab.
Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.

Du bist mit dem Urteilen ziemlich schnell, Bummler, schließlich ist beispielsweise noch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass er auch seine Großmutter getötet hatte. Das kann nur ein Gericht feststellen.

NEIN!
Das kann ein politisch korrekter RECHTer demoKRAT ohne irgendeine Untersuchung feststellen!
Seine Palme, auf die ihn das bringt, könnte der Baum sein, an dem das "Gesocks" aufgeknüpft werden MUSS!

Tja - Bummler ist in der Demokratie angekommen!
Du solltest dich mal entscheiden, ob Bummler ein vergessener Linker aus der DDR ist oder ein Rechter. Beides kann er nicht sein. Und nach meiner Meinung ist er auch weder das Eine noch das Andere. Und was mit deiner Bemerkung hat damit zu tun, dass Bummler in der Demokratie angekommen ist? Da ist dir wohl eine Laus über die Leber gelaufen. Na, es werden sicherlich schon eine ganze Schar von Läusen gewesen sein.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Sa 4. Mär 2017, 03:47

Eule hat geschrieben:@ Hajo
Aria
Bummler hat geschrieben:Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme.

Du bist mit dem Urteilen ziemlich schnell, Bummler, schließlich ist beispielsweise noch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass er auch seine Großmutter getötet hatte. Das kann nur ein Gericht feststellen.

NEIN!
Das kann ein politisch korrekter RECHTer demoKRAT ohne irgendeine Untersuchung feststellen!
Seine Palme, auf die ihn das bringt, könnte der Baum sein, an dem das "Gesocks" aufgeknüpft werden MUSS!

Tja - Bummler ist in der Demokratie angekommen!
Du solltest dich mal entscheiden, ob Bummler ein vergessener Linker aus der DDR ist oder ein Rechter. Beides kann er nicht sein.

Du solltest einmal Lesen lernen. Ich forderte dieses schon wiederholt, wie du sicherlich weißt.

Ob Bummler politisch "links" oder "rechts" steht, ist mir egal.
Wen die gesetzlich geforderte Unschuldsvermutung "auf die Palme" bringt, der kann in meinen Augen wegen Demokrat noch Mitmensch sein (KREUZIGE IHN! KREUZIGE IHN!). Meine Hervorhebung des RECHTs hatte nichts mit der politischen Ausrichtung zu tun, sondern eben mit dem GErecht, soweit wir Menschen denn überhaupt in der Lage sind, hier nicht zu fehlen.
VOReingenommenheit - Bummler: "Schon allein die "politisch korrekte" Formulierung "getötet haben soll", bringt mich auf die Palme." - ist wahrlich nicht die beste Methode des zwischenmenschlichen Umgangs.
Zu deiner Unterstellung, ich wisse nicht, ob "links" oder "rechts" des Bummlers Apostrophierung sei, schreibe ich nur:
Tötungen unliebiger Mitmenschen gab es unter allen Systemen.
    Herero und Nama
    Armenier und syrischen Christen
    Holocaust
    Ustascha
    Burundi
    Ruanda
    Srebenica

Noch mal:
Ich apostrophiere nicht.

Ich FORDERE:

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu! (unter anderem in: (Tob 4,15; Mt 7,12; Lk 6,31, Lev 19,18))

Im Ernst, Eule:
Eule hat geschrieben:@ Hajo
Du solltest dich mal entscheiden, ob Bummler ein vergessener Linker aus der DDR ist oder ein Rechter.
DA muss ICH mich nicht entscheiden!

Mir reichte, wäre er MENSCH.

Immer.

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