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FKK angesichts der Psychologie

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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Dez 2020, 12:16

@ms-naturist

Natürlich hatte ich in der Pubertät damit ein Problem, vor allem als ich zum erstenmal meine "Tage" bekam. In dieser Zeit war ich damals nicht mehr nackt und trug Kleidung, weil ich mich zunächst schämte. Meine Mama hat mir bei der Überwindung dieser, sagen wir "Mensturationsscham", sehr geholfen.


Dieses Problem hatte ich z.B. nicht. Obwohl ich mitten im FKK-Urlaub völlig unvorbereitet meine ersten "Tage"bekam. Meine Mutter hatte aber natürlich was dabei, falls das passieren sollte. Und ich mußte eben dann eine Bikinihose anziehen. Aber das war egal. Geschämt habe ich mich deswegen nicht, weil ich das ja von anderen Mädchen und Frauen auch gesehen hatte, daß die manchmal tageweise mit einer Bikini- oder Sporthose herumliefen. Aber niemand machte ein Drama daraus.

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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von ms-naturist » Di 15. Dez 2020, 12:22

Seit ich alleine wohne ist für mich das nacktsein normal. Es zwingt mich keiner nackt zu sein, dass war aber auch schon bei den Eltern so. Einen Zwang gab es nicht. Meinen Eltern und mir ist es egal, dass der Jenige der klingelt, einen Moment warten muss bis man sich etwas übergezogen hat. Nackt die Tür aufmachen kommt nicht in Frage. Also muss er mal warten. Was er sich denkt, ist dann seine Sache. Ich bin mir ziemlich sicher das in dem Haus in dem ich wohne, die meisten wissen, dass ich in meinen vier Wänden nackt bin. Angesprochen wurde icf darauf noch nicht.

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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von ms-naturist » Di 15. Dez 2020, 12:24

@Campingliesel

Das mit dem schämen war auch schnell vorbei. Dank der Hilfe meine Mama und dem Höschen. Vielleicht lag meine anfängliche Scham auch daran, dass ich das zwar schon bei anderen Frauen und Mädchen gesehen hatte, mir aber keine Gedanken darüber gemacht habe, warum dem so ist.

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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Hans H. » Di 15. Dez 2020, 15:49

ms-naturist hat geschrieben:... dass der Jenige der klingelt, einen Moment warten muss bis man sich etwas übergezogen hat. ... . Also muss er mal warten. Was er sich denkt, ist dann seine Sache.
Da sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen. Wenn ich zwei Stockwerke hinunterlaufen muss, dauert allein das schon länger, als das schnelle Überziehen einer Short oder Trainingshose (die natürlich an geeigneter Stelle bereit liegen muss). Auch kann man ja mal auf der Toilette sein, wenn es klingelt oder gerade am Telefon und kann nicht sofort unterbrechen. Also gibt es so viele Dinge, die sich die Leute denken können. Peinlicher finde ich es, wenn man nach einer langen Nacht am Vormittag sichtlich noch verschlafen wirkt und mit zerzausten Haaren die Tür öffnet.

 
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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Eule » Di 15. Dez 2020, 16:57

@ Aria
Jetzt muss ich dir leider einmal ein wirklich böswilliges Verhalten vorwerfen. Ich habe dir zu keinem Zeitpunkt vorgeworfen, dass du hier falsche Texte vorstellst. Was ich dir vorwerfe ist eine böswillige Unterschlagung von entlastenden Texten, ein böswilliges Verharren in historische Zeiten, die heutzutage keine Bedeutung mehr haben, ein völliges ignorieren des Wissens und des Zeitgeistes der jeweiligen Epoche und damit eine böswillige Verfälschung der Realität. Dein Verhalten unterscheidet sich weder von dem Verhalten des alten Ratzingers, der erzkonservativen Evangelisten. Dir kommt es, dieses ist leider mein augenblicklicher Eindruck, nicht auf eine sachliche Auseinandersetzung an. Du betreibst eine billige Polemik.

Ja es stimmt, dass Teile der kath. Kirche und der protestantischen Kirche mit dem NS-Regime sich abgefunden hatten oder es gar unterstützten. Es ist aber ebenso wahr, dass es in der evangelischen Kirche die bekennende Kirche und kath. Würdenträger und Priester gab, die sich aktiv der NS-Diktatur entgegenstellte. Was du vorträgst ist zwar zutreffend, aber wegen seiner Einseitigkeit nicht wahr. Du solltest den Spruch beherzigen „Wer nur mit Dreck wirft, der behält dreckige Hände!“

Aria, ich schätze deine Sensibilität, ich schätze deine Kritikfähigkeit. Aber zu einer korrekten Kritik gehört, dass man die positiven wie negativen Aspekte vorträgt, diese gegeneinander aufwiegt und beurteilt. Da du auf dem positiven Auge blind bist, ist deine Kritik nicht vollständig, einseitig und daher unbrauchbar. Sie muss als Polemik und gar als böswillige Polemik verworfen werden.

Im alten Forum habe ich schon vorgetragen, dass die bürgerliche Moral sich vor der religiös motivierten Moral bildete. Dass die Kleidung, nachdem der Schutz vor den Unbilden der Natur als Begründung in den Hintergrund trat, bürgerliche Gesichtspunkte, wie Machtdarstellung, gesellschaftliche Abgrenzung, in den Vordergrund traten, es die jüdische, christliche oder islamische Theologie noch nicht gab. Aber diese Prägung ist für dich ja nicht relevant, da diese ja deiner negativen Sicht auf die Kirche/Religion nicht stützt.

Du stellst auf den Begriff der Unsittlichkeit ab und verwechselt dieses Begriff mit der Unschicklichkeit. Die Nacktheit als solches und die FKK wird von vielen Menschen als eine Unschicklichkeit betrachtet, auch wenn diese es als eine Unsittlichkeit bezeichnen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen besteht darin, dass das Eine die Frage nach dem sich Gehören stellt. Alles, was sich so nicht gehört ist unschicklich und hat mit der Moral als solches nichts zu tun. Unsittlich sind nur die Gegenstände, die gegen die Moral im engeren Sinne verstoßen. Die Grenze zwischen diesen beiden Begriffen ist sehr unscharf, weil viele Menschen nicht in der Lage sind, trennungsscharf zu denken und zu argumentieren. Dir unterstelle ich diese Fähigkeit, jedoch scheint dir der Wille hierzu zu fehlen.

Ich gehe davon aus, dass du weißt, dass eine Enzyklika zwar ein Lehrschreiben darstellt, welches jedoch keine bindende Kraft hat. Es stellt eine Orientierungshilfe in der Interpretation des Lebens unter religiösen Gesichtspunkten dar und unterliegt damit der Fehlbarkeit des Autors und ist auch ein Zeugnis einer geistigen Strömung.

Es tut mir Leid, aber ich muss es jetzt sehr scharf und deutlich sagen, in deiner Art und Weise, wie du deine Kritik an die Kirche, an die Religion hier vorträgst, unterscheidest du dich nicht von der engstirnigen, verengten und uneinsichtigen Haltung von CL. Du unterscheidest dich nur insofern, dass deine Texte einer qualifizierten Überprüfung formal standhalten werden, was bei CL leider nicht der Fall ist. Aria, ich wiederhole mich. Ich schätze dich und deine Beiträge aufgrund ihrer Sensibilität und Qualität in der Aussage. Ich vermisse jedoch die Bereitschaft von dir, dich den Regeln einer korrekten Kritik zu unterwerfen und daher müssen diese deine Beiträge leider oft als Polemik zurückgewiesen werden.

Deinen Beitrag http://fkk-freunde.info/viewtopic.php?f=2&t=15831&start=160#p155057 werde ich jetzt nicht kommentieren, da diesem jeglicher Bezug zur Neuzeit fehlt, er nur einseitig vorgetragen wurde und die Kriterien einer korrekten Kritik nicht erfüllt. Die Kritik von Tim http://fkk-freunde.info/viewtopic.php?f=2&t=15831&start=160#p155058 ist kurz, knapp und zutreffend. Du hast in der Tat das Thema verfehlt, weil es nicht vollständig vorgetragen wurde.

 
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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Dez 2020, 20:43

Hans H. hat geschrieben:
ms-naturist hat geschrieben:... dass der Jenige der klingelt, einen Moment warten muss bis man sich etwas übergezogen hat. ... . Also muss er mal warten. Was er sich denkt, ist dann seine Sache.
Da sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen. Wenn ich zwei Stockwerke hinunterlaufen muss, dauert allein das schon länger, als das schnelle Überziehen einer Short oder Trainingshose (die natürlich an geeigneter Stelle bereit liegen muss). Auch kann man ja mal auf der Toilette sein, wenn es klingelt oder gerade am Telefon und kann nicht sofort unterbrechen. Also gibt es so viele Dinge, die sich die Leute denken können. Peinlicher finde ich es, wenn man nach einer langen Nacht am Vormittag sichtlich noch verschlafen wirkt und mit zerzausten Haaren die Tür öffnet.


Also wer jedesmal, wenn es klingelt, nur in einer Short oder Trainingshose erscheint - egal zu welcher Tageszeit, dann spielt es keine Rolle mehr, ob er dann auch noch verschlafen wirkt. Wenn man telefoniert hat oder auf der Toilette war, kann man trotzdem normal angezogen sein. Es macht in jedem Fall einen schlampigen Eindruck. Es ist eben mitunter nicht immer egal, was andere denken.

 
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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von riedfritz » Di 15. Dez 2020, 21:00

Also wer jedesmal, wenn es klingelt, nur in einer Short oder Trainingshose erscheint - egal zu welcher Tageszeit, dann spielt es keine Rolle mehr, ob er dann auch noch verschlafen wirkt. Wenn man telefoniert hat oder auf der Toilette war, kann man trotzdem normal angezogen sein.
Vielleicht hat er ja Nachtschicht, und das ist in unserer Gegend mit den vielen Autoherstellern und Autozulieferern häufig, und ist im Schlaf gestört worden. Da sind wier wieder bei deinen Vorstellungen von vor 40 - 50 Jahren. Vielleicht sollte er noch eine Krawatte ummachen?
Gruß, Fritz

 
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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Dez 2020, 21:36

riedfritz hat geschrieben:
Also wer jedesmal, wenn es klingelt, nur in einer Short oder Trainingshose erscheint - egal zu welcher Tageszeit, dann spielt es keine Rolle mehr, ob er dann auch noch verschlafen wirkt. Wenn man telefoniert hat oder auf der Toilette war, kann man trotzdem normal angezogen sein.
Vielleicht hat er ja Nachtschicht, und das ist in unserer Gegend mit den vielen Autoherstellern und Autozulieferern häufig, und ist im Schlaf gestört worden. Da sind wier wieder bei deinen Vorstellungen von vor 40 - 50 Jahren. Vielleicht sollte er noch eine Krawatte ummachen?
Gruß, Fritz


Achja, vielleicht vielleicht wenn und aber! Sicher kann das mal sein, aber nicht ständig. Ein Nachbar von mir arbeitet auch in 3 verschiedenen Schichten. Hier gibt es auch einige Betriebe, die solche Arbeitszeiten haben. ABer 1. weiß ich das und muß nicht unbedingt klingeln, wenn ich sehe, daß zu bestimmten Zeiten die Rollos alle heruntergezogen sind, wo es tagsüber nicht üblich wäre, und 2. ist er trotzdem normal angezogen, wenn er eben in seinem normalen Freizeitmodus ist. Ich oder jemand anders muß ihn ja nicht ständig dann rausklingeln, wenn er gerade aufgestanden ist oder gar eigentlich gerade seine Nachtruhe hat. Um zumindest den Postboten zu vermeiden, holt er seine Post eben selber ab, wenn er Freizeit hat.
Ich selbst habe auch schon zeitweise in Fabriken gearbeitet mit den verschiedenen Schichtzeiten, aber es war trotzdem nie notwendig, daß ich deshalb ständig und den ganzen Tag halbnackt oder in Schlabberklamotten herumlaufen mußte, sondern ich war eben auch in meiner Freizeit normal angezogen. Jedenfalls mußte niemand den Eindruck bekommen, daß ich zu Hause die meiste Zeit nackt leben würde und nur immer irgendwas schnell übergezogen hätte, wenn es klingelt.
Von einer Krawatte hat niemand was gesagt. Und das ist auch wieder Quatsch:
Da sind wir wieder bei deinen Vorstellungen von vor 40 - 50 Jahren.

Normalerweise IST jeder normal angezogen, wenn man bei jemanden zur üblichen Tageszeit klingelt. Auch heute noch! Außer eben ein paar so extreme Nacktlebende nicht.

 
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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Campingliesel » Di 15. Dez 2020, 21:54

ms-naturist hat geschrieben:@Campingliesel

Das mit dem schämen war auch schnell vorbei. Dank der Hilfe meine Mama und dem Höschen. Vielleicht lag meine anfängliche Scham auch daran, dass ich das zwar schon bei anderen Frauen und Mädchen gesehen hatte, mir aber keine Gedanken darüber gemacht habe, warum dem so ist.


Dann bin ich aber froh. Ich hatte mir bis dahin auch nie groß darüber Gedanken gemacht. Natürlich wußte ich, daß das "irgendwann" mal kommt, aber mit 12 1/2 und mitten im Urlaub hatte ich damit nicht gerechnet. Meine Mutter sagte auch einfach, daß das nicht weiter schlimm ist und wie man damit umgeht. Nebenbei erzählte sie mir noch, wie es ihr damals gegangen ist und daß das für sie viel schlimmer war, weil niemand sie darüber aufgeklärt hatte und sie auch noch im Internat war, wo sie völlig alleine damit fertigwerden mußte.
Jedenfalls war es einfach so, daß es eben grundsätzlich kein Drama war, und daß das ein natürlicher Vorgang ist und zum Leben einer Frau eben dazugehört. Und daß man da mal ein paar Tage mit einem Höschen herumläuft, ist auch völlig normal und eben notwendig. Kein Grund also, sich zu schämen. Auch am FKK-Platz nicht.

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Re: FKK angesichts der Psychologie

Beitrag von Seelöwe » Di 15. Dez 2020, 22:30

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Campingliesel hat geschrieben:...
Normalerweise IST jeder normal angezogen...

Soviel zum Thema Liesel, FKK und „schick anziehen“ - und zum Thema
Grüße vom Seelöwen

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