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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 26. Jul 2016, 08:30

Aus dem Artikel:

Das liegt auch daran, dass wir nicht mehr zwischen Nacktheit und Sexualität unterscheiden können, sagt die Psychologin Elisabeth Nicolai.


Eben, wenn nämlich Nacktheit mit Sexualität gleich gesetzt werden kann, dann dürften wir tatsächlich nicht mehr gemeinschaftlich nackt sein. Zumindest nicht mit Kindern. Deswegen wehre ich mich so vehement gegen die Gleichsetzung oder schon die Relativierung, dass Nacktheit etwas mit Sexualität zu tun haben könnte.

Aber ich fürchte der Kampf ist verloren. Die übergroße Mehrheit ist festen Glaubens, dass diese Begriffe untrennbar zusammengehören und werden deshalb über kurz oder lang Nacktheit völlig tabuisieren.
Dabei haben wir gar kein Problem mit Nacktheit in der Gesellschaft. Wir haben auch kein Problem mit der Sexualität.
Wir haben ein Problem mit GEWALT und deswegen wäre diese, einschließlich deren Darstellung zu tabuisieren.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Di 26. Jul 2016, 11:41

Hans H. hat geschrieben:Meine These ist nun, dass ich dieses Gefühl eines sexuellen Reizes beim nackt Ausziehen deshalb niemals kannte, weil meine ersten FKK-Erfahrungen in der vor-pubertären Zeit lagen.
Das hat nichts oder nur wenig miteinander zu tun, weil bis vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten über Jahrhunderte hinweg präpubertäre Kinder immer nackt badeten.

Wir neigen dazu, unseren eigenen Erfahrungen mehr Bedeutung beizumessen als dem, was als gesichertes Wissen über die vergangenen Epochen gilt.

Wenn man sich die Geschichte des Nacktbadens ansieht, dann kann man nicht umhin anzuerkennen, dass die eigene Erziehung in dieser Hinsicht kaum eine Rolle spielt bzw. spielte. Wäre dem anders, wären die FKK-Bewegungen am Ende des 19ten und Anfang des 20ten Jahrhunderts und in den 60er und 70er Jahren des 20ten Jahrhunderts nicht möglich gewesen, denn alle, die diese Reformen möglich gemacht haben, sind zuvor mit rigiden moralischen Vorstellungen bzgl. Nacktheit und Sexualität großgeworden. Und umgekehrt sind Kinder derjenigen, die in den verhältnismäßig freien 60er und 70er Jahren aufgewachsen sind, heute moralisch wieder auf dem Weg in die 50er Jahre des 20ten Jahrhunderts.

Was ich sagen will: Wir sind Teile eines Ganzen, d.h. einer Gesellschaft, die sich moralisch nicht kontinuierlich weiter zu immer mehr Freiheit entwickelt, sondern zwischendurch lange Phasen der Rückentwicklung einlegt, in denen die zuvor gegen den Widerstand der Konservativen mühsam erworbene Freiheiten wieder rückgängig gemacht werden. Diese Rückentwicklung wird so lange weiter gehen, bis die dadurch bedingte Enge für Nonkonformisten, die es jeder Gesellschaft gibt, zu viel wird und sie eine neue Phase der Entspannung einleiten werden.


Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Das ist das Problem, denn Teil einer Gemeinschaft kann man nur werden und bleiben, wenn man sich gesellschaftskonform verhält.
Nein, das sehe ich nicht so. Denn diese deine Aussage würde bedeuten, dass sich die Gesellschaft nicht verändern kann, weil keine Person vorhanden wäre, die auf eine Änderung hin arbeitet.
Wie ich bereits oben sagte, gibt es in jeder Gesellschaft Menschen, die sich weniger um die gesellschaftliche Konventionen kümmern als die große Mehrheit. Sie überschreiten als Querdenker bewusst Grenzen und weisen auf blödsinnige Tabus, indem sie sie einfach missachten. In leichteren Fällen bringt ihnen das den Ruf ein, ein bunter Vogel zu sein, in anderen Fällen landen sie für ihre Überzeugung mitunter im Gefängnis.

Ohne solche furchtlose Menschen gäbe es nirgends einen Fortschritt, nicht einmal in den Wissenschaften.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von BOeinNackter » Di 26. Jul 2016, 12:38

@Eule - du magst recht haben, daß ich in vielen Fällen nicht deutlich Position beziehe.
Nun, das ist auch nicht mein Ding. Ich mag an keine endgültige Wahrheit glauben und mich interessiert mehr das fragen.
Du glaubst eben an deine Wahrheiten, so sehr, daß ich es fast unerträglich finde. Ich mache mich lieber auf die Suche. Mein Weltbildapparat macht mir zu einseitige Bilder. Deshalb suche ich gern Gesprächspartner. Gespräche führe ich auch lieber, als hier im Forum zu schreiben und nachher von dir oder anderen Zensuren zu bekommen.
Ich habe Überzeugungen, z.B. daß zur Sexualerziehung eine freie Nacktheit gehört. Ich erkenne aber an, daß offenbar Menschen, die sich niemals, außer zum duschen ausziehen, glückliche, erfolgreiche Menschen sein können. Diese Infragestellung ist jetzt nicht aufzulösen. Ich rede mit Menschen, bin neugierig und komme immer wieder ins staunen. Ich fände es natürlich schön, auch bei meinen Gesprächspartnern etwas in Bewegung zu setzen.
Ich bin mit engen religiösen Vorstellungen ins Leben gestartet. Das Infragestellen, auch mich selbst, hat mich leben lassen.

Daß du angeblich so genau weißt, was die Mutter unserer Enkelin für ein Rumoren in Kopf und Bauch verspürte, als sie ihr sagte, sie solle sich eine Hose anziehen, macht mich sprachlos. Ich hab sie dir doch noch garnicht vorgestellt.
Ich habe in meinem Leben schon viel über Verhalten von Menschen nachgedacht und war immer wieder überrascht, als ich sie näher kennenlernte. Menschen sind keine Automaten, zum Glück.


@Aria - sieh mal, ich meinte nicht, man sollte ganz auf Ursachenforschung und Geschichte verzichten. Es ging mir um Betonung.
Um etwas zu ändern brauchen wir gute Gründe, die wir auch in heutigen Widersprüchen und Nöten finden können, und das Interesse, den Willen etwas zu ändern.
Auch unsere Psyche, unsere Ängste und stabile Verhaltensmuster können wir bearbeiten und verändern oder sie in unsere Vorstellungen integrieren und wenigstens annähernd machen, was wir wollen.
Ich wende mich eigentlich nur gegen eine Sicht, die heutige Zustände einfach als gegeben hinnimmt weil sie natürlich, genetisch bedingt, irgend einer wissenschaftlichen Sicht oder einem rechten Glauben entsprächen.

Allen übrigens einen schönen Restsommer. Ich bin dann mal weg.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Di 26. Jul 2016, 16:57

Danke für den Restsommer! Tipp: Auf manche Foren-User muss man sich nicht allzu sehr einlassen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Di 26. Jul 2016, 17:15

petrolduck2 hat geschrieben:und Männer über 50 versuchen Leuten zu erklären was Sexualität ist.
Jetzt bin ich über diese Aussage gestolpert. Also! Ja, leider ist es offensichtlich so, dass man oft erst 50 werden muss, um zu lernen und zu begreifen, wie guter Sex funktioniert (ich nenne es Echt-Sex). Dass sich schnell mit oder ohne Partnerin einen Runderwedeln bringen sicher auch die Jungen. Auf eine Partnerin so einzugehen, dass sie fast jedesmal einen Orgasmus dabei hat (nicht nur einen ihm-zuliebe spielt), dürfte jungen Leuten heute schwerer fallen denn je - gerade durch die Falschaufklärung durch Pornos. Mit der Porno-Ideologie im Hirn ist übrigens auch diese "Abstumpfung", wie Du schreibst, vorprogrammiert.

petrolduck2 hat geschrieben:da es eigentlich nur logisch ist bei sekundären und primären Geschlechtsmerkmalen an sexuelle Dinge zu denken?
Entspricht der Porno-Ideologie. Und bei wem sich diese Ideologie ins Hirn gebrannt hat, der ist einfach nicht dazu in der Lage, zu begreifen, dass es auch Weltanschauungen (wertfrei Ideologien) geben kann, wo das eben nicht so ist. Wo man eher sagt: Wir sind hier nackt, also werden wir besonders taktvoll sein, werden wir gerade wenig flirten, gerade wenig offensichtlich flirten. Das schließt nicht aus, dass man jemanden kennenlernt, der einem besonders sympatisch ist und aus dieser Sympatie später auch eine sexuelle Partnerschaft entstehen kann.

Ich möchte Dich nicht verurteilen. Ich will Dir nur sagen, dass Du stark unter ideologischem Einfluss des Pornodenkens stehst und damit keinen geisitgen Einstieg in die Welt der klassischen Freikörperkultur schaffen kannst.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Di 26. Jul 2016, 19:15

@ Bummler
Du machst auf ein großes Problem aufmerksam. Wir nutzen Begriffe, ohne uns zu übertlegen, was diese Begriffe eigentlich bedeuten und wo sie herkommen. Diese Vereinfachung führt leider nicht zu einem besserem Verständnis der entsprechenden Lage, sondern nur zu einem sehr oberflächlichen sehen und diskutieren. Und dieses Problem ist hier Gegenstand unserer Betrachtungen und Erörterungen.

@ Aria
Hans H. hat geschrieben:
Meine These ist nun, dass ich dieses Gefühl eines sexuellen Reizes beim nackt Ausziehen deshalb niemals kannte, weil meine ersten FKK-Erfahrungen in der vor-pubertären Zeit lagen.
Das hat nichts oder nur wenig miteinander zu tun, ...
Bis hierhin gehe ich mit dir voll und ganz einig.
..., weil bis vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten über Jahrhunderte hinweg präpubertäre Kinder immer nackt badeten.
Wie du zu dieser Feststellung gekommen bist, vermag ich nicht nachzuvollziehen. Ich fand bislang keine diesbezüglichen Hinweise in der Fachliteratur und aus meinem persönlichen und beruflichen Erfahrungskreis kann ich diese deine Aussage nicht stützen.

Wir neigen dazu, unseren eigenen Erfahrungen mehr Bedeutung beizumessen als dem, was als gesichertes Wissen über die vergangenen Epochen gilt.
Klasse, wirklich sehr gut und treffend von dir hier formuliert. :D

Deine Sicht über die Entwicklung der Nacktheit und der Stellung zur Sexualität in unserer Gesellschaft ist nicht unbedingt falsch, aber für richtig halte ich diese trotzdem nicht. Ich habe nach den 1968-ger Jahren keine grundlegende Änderung innerhalb der Bevölkerung zur Nacktheit und Sexualität feststellen können. Man ist mehr einer Mode gefolgt, als einer neuen Überzeugung. Was wir jedoch erreicht haben, ist eine gewisse leichte Öffnung der Gesellschaft in Richtung zur Akzeptanz der Homosexualität. Eine vollständige Akzeptanz haben wir erst dann erreicht, wenn die ehelichen Beziehungen der Homosexuellen Paare auch als solches uneingeschränkt akzeptiert wird und man einer homosexuellen Familie nicht grundsätzlich einen Mangel anlastet, nämlich das Fehlen des gegengeschlechtlichen Partners.

Wenn man fragt, warum die Nacktheit in der Gesellschaft abgelehnt wird, so werden in der Regel keine religiösen oder sexuellen Gründe genannt, sondern nur ein allgemeines Unbehagen. Es geht hierbei um einen Gefühl der Schutzlosigkeit innerhalb der Nacktheit, weil man ja dann seine kleinen "Makel" nicht verstecken kann.

BOeinNackter
@Eule - du magst recht haben, daß ich in vielen Fällen nicht deutlich Position beziehe.
Nun, das ist auch nicht mein Ding.
:( Ich finde dieses ausgesprochen schade. Wie willst du in einer Diskussion bestehen, wenn du keinen eigenen Standpunkt hast. Wer richtet denn deine Sicht auf deine Umgebung aus?
Ich mag an keine endgültige Wahrheit glauben ...
Hier geht es nicht um dogmatische Aussagen. Die Wahrheit, die wir hier erarbeiten, ist weder einseitig, endgültig und die einzig richtige. Was wir hier versuchen, ist ein Konsenz zu finden, damit wir unsere Positionen in der Gesellschaft auch wirksam vertreten können.
... mich interessiert mehr das fragen.
Eine Frage ohne Bezugspunkt ist keine Frage. Es fehlt ihr dann die Ernsthaftigkeit zur Lösungsfindung.
Mein Weltbildapparat macht mir zu einseitige Bilder.
Schön, dass du dieses so erkennst. Aber dieses ist normal und trifft auf uns alle zu. Wir müssen uns also fragen, ob unser Weltbild in der Tat der Realität entspricht, von der wir glauben, dass dem so ist.
Gespräche führe ich auch lieber, als hier im Forum zu schreiben und nachher von dir oder anderen Zensuren zu bekommen.
Sorry, mir steht es nicht zu, Zensuren zu erteilen und ich erteile diese auch nicht.

Ich habe Überzeugungen, z.B. daß zur Sexualerziehung eine freie Nacktheit gehört.
Das kann man so formulieren. Ich gehe mit dir hier einig.
Ich erkenne aber an, daß offenbar Menschen, die sich niemals, außer zum duschen ausziehen, glückliche, erfolgreiche Menschen sein können.
Diese deine Feststellung teile ich ebenfalls. Denn der Umfang unserer Bekleidung hat keine Bedeutung auf unser Glücksgefühl. Man könnte schon ehr die Meinung vertreten, je mehr der Mensch auf seine Kleidung angewiesen ist, desto weniger Glücksgefühl kann sich bei ihm einstellen. Die innere Freiheit des Menschen, eine Grundvoraussetzung für ein umfassendes Glückgefühl, ist nicht abhängig davon, ob ich bekleidet bin oder eben nicht.

Ich bin mit engen religiösen Vorstellungen ins Leben gestartet.
Sich aus dieser Enge vollständig befreien zu können, ist eine schwere und schwierige Arbeit. Und wenn diese Enge noch religiös begründet wird, erschwert es diese Befreiungsarbeit ungemein.

Daß du angeblich so genau weißt, was die Mutter unserer Enkelin für ein Rumoren in Kopf und Bauch verspürte, als sie ihr sagte, sie solle sich eine Hose anziehen, macht mich sprachlos. Ich hab sie dir doch noch garnicht vorgestellt.
Na ja, als Sozialpädagoge sollte man solch einfachen Erziehungshaltungen nicht unwissend gegenüber stehen
. Ich habe in meinem Leben schon viel über Verhalten von Menschen nachgedacht und war immer wieder überrascht, als ich sie näher kennenlernte.
In den Erziehungswissenschaften und in der Pädagogik, Psychologie, etc. gibt es Regeln, nach dem du das Verhalten von Menschen zum Teil sehr genau einschätzen und vorbestimmen kannst.

Ich wende mich eigentlich nur gegen eine Sicht, die heutige Zustände einfach als gegeben hinnimmt weil sie natürlich, genetisch bedingt, irgend einer wissenschaftlichen Sicht oder einem rechten Glauben entsprächen.
Der größte Teil der User hier, und dazu rechne ich auch Aria, nimmt die heutigen Zustände nicht so hin, wie sie sich so darzustellen scheinen. In den Gersellschaftswissenschaften gibt es keine natürliche oder genetisch vorbestimmte Sichtweise. Die Gesellschaftswissenschaften beschreiben und erläutern den Zustand der Gesellschaft. Sie machen auf Missstände aufmerksam und unterliegen selbst einer ständigen Veränderung. Wir können uns darüber streiten, ob die Gesellschaftswissenschaften dazu geeignet sind, eine Gesellschaft als solche zu prägen.

Allen übrigens einen schönen Restsommer. Ich bin dann mal weg.
Auch ich wünsche dir einen schönen und erholsamen Urlaub.

@ Zett
... (ich nenne es Echt-Sex).
Wir sind ja schon einige recht merkwürdigen Erklärungen von dir gewohnt. Aber bitte schön, was ist ein "unechter Sex"?

Runderwedeln
:o :roll: Ein Begriff, der mir völlig fremd ist. Ich kann mit diesem Begriff nichts anfangen. :(

... die Falschaufklärung durch Pornos.
Ich gehe mit dir soweit einig, dass die Pornographie für eine Aufklärung völlig ungeeignet ist.
Mit der Porno-Ideologie im Hirn ist übrigens auch diese "Abstumpfung", wie Du schreibst, vorprogrammiert.
Mir ist eine Porno-Ideologie völlig unbekannt. Ich kann mir den Inhalt einer solchen auch nicht vorstellen.
Und bei wem sich diese Ideologie ins Hirn gebrannt hat, der ist einfach nicht dazu in der Lage, zu begreifen, dass es auch Weltanschauungen (wertfrei Ideologien) geben kann, wo das eben nicht so ist.
Eine Ideologie ist grundsätzlich nicht wertfrei. Sonst wäre es nämlich keine Ideologie mehr.

Wo man eher sagt: Wir sind hier nackt, also werden wir besonders taktvoll sein, werden wir gerade wenig flirten, gerade wenig offensichtlich flirten.
Dieser dein Satz ist vollständiger Quatsch. Auch wenn man nackt ist, kann man flirten und dieses sogar offensichtlich. Ob ich hierbei taktvoll bin, ist keine Frage des Zustandes meiner Bekleidung. Es ist eine Frage meiner Haltung.

Ich möchte Dich nicht verurteilen. Ich will Dir nur sagen, dass Du stark unter ideologischem Einfluss des Pornodenkens stehst und damit keinen geisitgen Einstieg in die Welt der klassischen Freikörperkultur schaffen kannst.
Dieses ist deine Sichtweise und deine Einschätzung. Ich teile diese keineswegs.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mi 27. Jul 2016, 06:57

@Eule
Man muss sich schon fragen, ob Du Dich wirklich nur doof stellst oder es aufrichtig bist.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 27. Jul 2016, 21:16

@ Zett
Man muss sich schon fragen, ob Du Dich wirklich nur doof stellst oder es aufrichtig bist.
Entscheide selber.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 27. Jul 2016, 21:30

Bild
Eine sehr schöne Darstellung in Wort und Bild. :D

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mi 27. Jul 2016, 22:53

Da hab ich kein Verständnis für sowas! Bei uns muss der Hund in der Wohnung kein Halsband tragen.

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