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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Do 31. Aug 2023, 17:55

@Hannes: Sowas ist kein Einzelfall!

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hannes » Do 31. Aug 2023, 17:59

Hans H. hat geschrieben:@Hannes: Sowas ist kein Einzelfall!


Dann erzähl mal! :)

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Ich liebeFKK » Do 31. Aug 2023, 18:08

@Hannes
Warum sollte das bei Frauen auch anders sein. Meine Frau sieht am FKK-Strand einen attraktiven Mann genauso hinterher wie ich einer Frau. Warum auch nicht. Appetit kann man sich holen gegessen wird zu Hause.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hannes » Do 31. Aug 2023, 18:26

Ich liebeFKK hat geschrieben:@Hannes
Warum sollte das bei Frauen auch anders sein. Meine Frau sieht am FKK-Strand einen attraktiven Mann genauso hinterher wie ich einer Frau. Warum auch nicht. Appetit kann man sich holen gegessen wird zu Hause.


Ich habe damit auch kein Problem. Meine Frau sieht das übrigens genauso...;)

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Do 31. Aug 2023, 18:35

Hannes hat geschrieben:
Hans H. hat geschrieben:@Hannes: Sowas ist kein Einzelfall!

Dann erzähl mal! :)
--> im Thread Nackt Joggen, da es hier OT wäre
viewtopic.php?f=2&t=19200&p=236104#p236104

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hannes » Fr 1. Sep 2023, 01:13

Arko hat geschrieben:Einen Teufel wirst du tun, Hannes! Soweit kommt es noch! Die Frau aus Gunzenhausen muss endlich mal schnallen, dass das hier nicht ihr Forum ist, in dem sie nach Gutsherrenart walten kann. Wenn alle aus Frustration oder Angst die Segel streichen, wird ihr Verhalten dadurch belohnt!
Da mache ich nicht mit. Andere hoffentlich genausowenig. Sie beschwert sich über angebliches Mobbing, dabei nimmt sie das Forum ständig in Geiselhaft mit ihrer “liebenswürdig-herzlichen“ Art.
Und kriegt es eben in gleicher Münze zurück.


Danke Arko :)
Ich schau mal, was es mit mir macht und dann treffe ich eine Entscheidung für mich.
So wie ich es immer mache: Ich zünde meine Flamme an und suche die, die sie nähren. ;)
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Fr 1. Sep 2023, 17:26

@ Arno
Aber Nacktheit von Sexualität strikt trennen oder den Zusammenhang leugnen zu wollen, empfinde ich als unehrlich.
Was ist daran unehrlich?
Ein nackter Mensch sendet deutlich mehr Attraktivität, als ein komplett verhüllter Mensch (Das schließt selbstverständlich nicht aus, dass es auch Kleidung gibt, die die sexuellen Signale des Körpers besonders betonen bzw. verstärken).

Der Reiz des Verbergens geht nur mit der Kleidung. Ebenso kann ich mit der Kleidung das betonen, was ich (…)
Unehrlich deswegen, weil eine strikte Trennung nicht möglich ist. Der menschliche Körper sendet sexuelle Attraktivität aus, was von Mitmenschen auch wahrgenommen wird.
Jeder Körper oder Körperteile, gleich welchen Alters und Erscheinungsform, kann als attraktiv wahrgenommen werden. Es kommt auf den Empfindungszustand des Anderen an, ob er/sie dieses als eine sexuelle Attraktion betrachtet.
Das hat nichts mit Anstarren zu tun, sondern das sind Prozesse, die wahrscheinlich weitgehend unbewusst ablaufen. Ich nenne es einmal „passive“ Sexualität.
Der Mensch ist ein sexuelles Wesen. Und es kommt hier auf die Impulskontrolle desjenigen an, der diesen Reiz verspührt. Jedoch wird diese Reizauslösung durch einen bekleideten Körper stärker ausgelöst, weil die eigene Phantasie hier eine größere Rolle spielt.
Was die Kleidung betrifft, so meine ich den Grundsatz, dass je weniger, umso besser ist ein Mensch einschätzbar.
Diesen Satz halte ich für einen Irrtum aus unserer Erziehung, wo die Nacktheit mit der Sexualität gleichgesetzt wurde.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 1. Sep 2023, 18:22

Arko hat geschrieben:Einen Teufel wirst du tun, Hannes! Soweit kommt es noch! Die Frau aus Gunzenhausen muss endlich mal schnallen, dass das hier nicht ihr Forum ist, in dem sie nach Gutsherrenart walten kann. Wenn alle aus Frustration oder Angst die Segel streichen, wird ihr Verhalten dadurch belohnt!
Da mache ich nicht mit. Andere hoffentlich genausowenig. Sie beschwert sich über angebliches Mobbing, dabei nimmt sie das Forum ständig in Geiselhaft mit ihrer “liebenswürdig-herzlichen“ Art.
Und kriegt es eben in gleicher Münze zurück.


Halte Dir mal den Spiegel selber vor. Das ist genau das, was IHR selber tut. Es ist sicher auch nicht Euer Forum, wo IHR walten könnt, wie IHR wollt. Und da viele wegen Euch nicht mehr schreiben, glaubt IHR, daß IHR in der Mehrheit seid und fühlt Euch belohnt!

Wo bleibt da euer angeblicher Anstand, Respekt, den IHR vorgebt, zu haben? Soll das ein vernünftiges Forumsverhalten sein?
Noch bescheuerter gehts wohl nicht mehr!

Anständige Leute benehmen sich anders. Und sie schreiben NUR wegen Euch nicht mehr! Bloß das kapiert IHR nicht.

Ich nehme niemand in Geißelhaft. IHR sitzt nur in Eurem eigenen verblendeten Käfig. Weil IHR meint, daß es außer Euch nichts gibt.

Ich brauche Eure Gesellschaft sicher nicht.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Arno » Fr 1. Sep 2023, 19:05

@Eule

Deine Antwort
"Jeder Körper oder Körperteile, gleich welchen Alters und Erscheinungsform, kann als attraktiv wahrgenommen werden. Es kommt auf den Empfindungszustand des Anderen an, ob er/sie dieses als eine sexuelle Attraktion betrachtet."
ist grundsätzlich OK.
Es ist aber auch so, dass es Gründe gibt, warum ein Mensch normalerweise bekleidet ist, selbst wenn die Temperaturen bzw. das Wetter Kleidung als unnötig erscheinen lassen. Wenig Bekleidung im öffentlichen Leben ist offensichtlich die Ausnahme. Diese Bekleidungsregeln, vor allem die strengen für Frauen in islamischen Ländern, basieren mE. offensichtlich auf der Angst, dass die Menschen bei zu knapper Kleidung ihre "gute Sitten" bzw. Anstandsregeln vergessen könnten. Das unterstellt, dass der Empfänger dieser Signale gar nicht anders kann, als "lustvoll" zu reagieren. Was wiederum zu dem Schluss führt, dass Kleidung sexuelle Attraktivität eindämmen soll. Das ist natürlich nur eine sehr grundsätzliche Feststellung. Natürlich ist das echte Leben viel ausdifferenzierter, nicht jeder seinen Trieben hilflos ausgeliefert - die Impulskontrolle funktioniert!
Und ja: Nacktheit funktioniert umso besser, je mehr Vertrauen die Gesellschaft in die Kontrolle des Empfindungszustands des Anderen hat.

Hinzu kommt, dass ein verbreitetes Vorurteil ist, dass je knapper und figurbetonter/aufreizender ein Mensch bekleidet ist (bis zur Endstufe Nacktheit), umso mehr will er oder sie sexuelle Aktivitäten aufnehmen. Dazu passt, dass zB aufreizende Kleidung am Arbeitsplatz idR unerwünscht ist und nicht nur dort. Natürlich ist das auch hier nicht zwingend, es ist der Grundsatz. Aber was sonst soll der große Unterschied sein, wenn der Genitalbereich durch Badekleidung verdeckt ist oder eben nicht. Die Motivation "Aufnahmebereitschaft für sexuelle Aktivitäten wird fälschlicherweise von vielen daran festgemacht.

Insofern ist auch mein Satz "Was die Kleidung betrifft, so meine ich den Grundsatz, dass je weniger, umso besser ist ein Mensch einschätzbar." richtig. Irrtum ist, dass Nacktheit nicht Aufnahme von sexuellen Aktivitäten bedeuten muss bzw., wie Du es formulierst, dass Nacktheit nicht mit aktiver Sexualität gleichgesetzt werden kann.

Die sexuelle Attraktivität (=passive Sexualität) ist aber immer da; dabei kommt es grundsätzlich freilich nicht auf die Nacktheit an.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Fr 1. Sep 2023, 19:36

@ Arno

Dazu kann ich ganz einfach diese Artikel aus Wikipedia hinzufügen, (falls du die noch nicht gelesen hast)

Verhältnis von FKK zur Sexualität

Im Gegensatz zum eigenen Selbstverständnis werden die Freikörperkultur und Nacktsein in der Öffentlichkeit in der Fremdwahrnehmung mitunter in die Nähe von Exhibitionismus und Voyeurismus gerückt. Dies findet seinen Ausdruck unter anderem darin, dass der – nicht geschützte – Begriff für kommerzielle Erotikangebote in Namensgebungen wie „FKK-Club“ Verwendung findet. Insgesamt scheint es für Nicht-Nudisten ohne Erfahrungen und Kontakt zur Freikörperkultur oftmals schwer vorstellbar, Nacktheit außerhalb eines engen privaten Bereichs nicht automatisch mit Sexualität in Verbindung zu bringen.[12][5][8]

„Es gibt Saunaclubs oder Bordelle, die sich zwar als FKK-Saunaclubs bezeichnen, sich jedoch nur hinter dem Begriff FKK verstecken. Hier wird eine Idee oder Ideologie missbraucht.“

– Annegret Staiger, Lehrbeauftragte für Anthropologie an der Clarkson University[13]

Diese Sichtweise gründet in der kulturell verankerten Annahme, dass die Nacktheit zwangsläufig sexuell ist. Die amerikanischen Psychologen Paul Bindrim und Leonard Blank waren mit die ersten, die sich mit der Beziehung zwischen sozialer Nacktheit und Sexualität befassten.[14][15] Sexuelle Erregung stellt somit eine gelernte Reaktion dar, die in der christlich-abendländischen Kultur mit Nacktheit assoziiert wird. Im Gegensatz zur Mainstream-Kultur ist Nacktheit im Rahmen der Freikörperkultur jedoch nicht sexuell und stellt somit keinen sexuellen Reiz per se dar.[8][16]

Exhibitionismus und Voyeurismus
→ Hauptartikel: Exhibitionismus und Voyeurismus

Wissenschaftliche Studien und persönliche Erfahrungsberichte stimmen überein, dass Nacktheit innerhalb der Freikörperkultur ihre sexuelle Bedeutung verliert.[8][21] Durch die gewohnheitsmäßige Konfrontation mit Nacktheit in alltäglichen Situationen, die eindeutig nicht sexuell sind, findet eine Entkontextualisierung von Nacktheit statt. Der Blick gewöhnt sich an nackte Körper beiderlei Geschlechts, die in unserem Kulturkreis sozialisierte Verbindung „Nacktheit → Sex“ löst sich auf. Somit entfallen die Motive für Exhibitionismus und Voyeurismus. Der Anblick von gegengeschlechtlicher Nacktheit behält zwar seinen ästhetischen Wert und eine gewisse Neugier in Bezug auf die Körper anderer Menschen bleibt bestehen. Der nackte Körper per se ist jedoch nicht mehr sexuell erregend, sobald die gesellschaftlich erlernten Schemata wegfallen.[8]

Im Kontext der Freikörperkultur dient Nacktheit somit nicht als sexueller Reiz, und sie zieht somit auch keine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Viele FKK-Anhänger berichten von einer „Normalisierung“ durch Nacktheit: Diese wird selbstverständlich und allgegenwärtig, verliert somit ihre Aufmerksamkeitsfunktion und „tritt in den Hintergrund“.[5][22][8]

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