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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Mi 3. Aug 2016, 22:48

Bummler hat geschrieben:Ich kann sogar bis 100 zählen und zähle mich auch nicht zu den Erzkonservativen, aber so richtig habe ich noch nicht begriffen, wieso das jetzt nicht stimmt, also dass die Deutschen mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden sind, obwohl ja eigentlich die Medien und der Handel ausreichend Hilfestellung gibt.

Es ist leider häufig dein Problem, dass du die Texte nicht richtig liest, bevor du darauf antwortest! So wie du es hier schreibst, stand es nicht in meinem Text! Ich hatte mich auf keinen Zustand bezogen, sondern auf eine von der zitierten Autorin und einigen weiteren behauptete Änderung dieses Zustandes in die negative Richtung.

Es ist ein großer Unterschied, ob wir von einem Zustand als solchen reden, nämlich dass es unbestritten viele in dieser Beziehung unzufriedene Menschen gibt, oder ob wir von einer Änderung dieses Zustandes reden, nämlich, ob die unzufriedenen Menschen mehr oder weniger werden. Wer sich ein wenig mit der Vergangenheit auskennt und vielleicht auch mal mit der Generation der Jahrgänge von 1920 bis 1935 über solche Themen gesprochen hat - und daher hatte ich die Zeit erwähnt, in der O. Kolle seine Filme drehte und in Kinos sehr erfolgreich zeigte - der weiß auch, dass es früher um ein Vielfaches mehr Menschen gab, die mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden waren, als es heute der Fall ist.

Deshalb ist die Behauptung falsch, durch die heutige Freiheit der Darstellung in Werbung und Illustrierten hätte die diesbezügliche Unzufriedenheit zugenommen. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Aussage beinhaltet keinesfalls, dass alle Menschen in dieser Sache nun zufrieden seien. Aber auch dazu hatte ich einen entsprechenden Satz eingeflochten, der bei genauem Lesen hätte reichen sollen, zu verstehen, was ich ausgesagt hatte.

Bummler hat geschrieben:Klar, die Erotik in den Medien reicht allein nicht aus, um das Liebesleben der Deutschen in Schwung zu bringen.
Dazu ist sie auch nicht da, sondern um die Verkaufszahlen zu steigern.
Bummler hat geschrieben:Da spielen andere Faktoren, wie ökonomische Sicherheit, Belastung am Arbeitsplatz, Hilfestellung in der Familie usw. auch eine Rolle.
Die ökonomische Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz bestimmt, und in diesen Punkten ging es denen keinesfalls besser, die in den 1950ger Jahren in der Mitte ihres Berufslebens standen (viel schlechterer Kündigungsschutz, 48-Stundenwoche, kein freier Samstag!) Die Hilfestellung in der Familie war hingegen damals besser, allerdings erst dann, wenn schon kleine Kinder da waren. Trotz geringerer Mittel half man sich noch besser gegenseitig und Großfamilien waren durchaus noch normal. Aber was hat denn dies mit dem Liebesleben zu tun? Eigentlich nichts!

Bummler hat geschrieben:Aber der Sachverhalt, den Zett hat anklingen lassen, nämlich das der übermäßige Konsum von Pornos die Bindungsfähigkeit in einer Partnerschaft negativ beeinflusst, ist m.E. auch nicht von der Hand zu weisen.

Wer will das von der Hand weisen? Aber davon sprechen wir doch hier gar nicht, außer Zett, der anscheinend schon die heutige Werbung als Porno bezeichnet, wenn darauf leicht bekleidete Frauen abgebildet sind. Wir (außer Zett) diskutieren hier über die normale, durchschnittliche Bevölkerung und die konsumiert keinesfalls regelmäßig Pornos. Randgruppen, die Probleme haben, gibt es immer und wird es immer geben.

Bummler hat geschrieben:Oder die Partnerwahl, die gestört ist durch die verbreiteten Schönheitsideale, also das junge Menschen keinen Partner finden, weil die real vorhandenen potentiellen Partner nicht dem Wunschbild entsprechen, dass durch Medien beworben wird.
Auch das kann nur für eine ganz kleine Minderheit gelten. Wir hatten durch die Kinder, Nichten und Neffen genügend Kontakte zu der Generation der Mitte 1970ger bis Ende 1990ger Jahrgänge (in der Familie kommen bei entspr. Anlässen schnell mal über 50 aus diesen Generationen zusammen). Da gab und gibt es keinen Einzigen und keine Einzige, der / die einem Wunschbild aus den Medien nachjagt. Die haben alle ihre sehr eigenen Vorstellungen, die sich auf ganz andere Eigenschaften beziehen.

Zu den Einträgen von Zett schreibe ich hier nichts mehr direkt, weil er alles, was ihm geantwortet wird, dann so verdreht und verfälscht wiedergibt, wie es ihm gerade passt, um den Autor des vorherigen Beitrags zu verunglimpfen. S. zum Beispiel seinen letzten Eintrag hier vor diesem oder was er weiter oben auf meine Beiträge geantwortet hat. Solche Verdrehungen des zuvor Geschriebenen sind einfach lächerlich. Darauf einzugehen ist Zeitverschwendung.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 4. Aug 2016, 00:39

@ Zett
Wir beide wissen doch, dass wir die zwei einzigen in Deutschland sind, die nie Pornos schauen.
Woher nimmst du dir diese Gewissheit? Ich kenne viele, für die die Pornographie ein "Fremdwort" ist. So billig kannst du mich nicht vereinnahmen.
Also ausschließlich als moralischer Vorwurf!
Welchern Nutzen soll dieser moralische Vorwurf erbringen? Du sollterst dich dann mal lieber mit der Frage beschäftigen, was Pornographie ist, was sie bedeutet und welchen Nutzen sie im Sinne eines Lustgewinnes und des persönlichen Glücks bringen kann oder eben nicht erbringen kann. Wie du sehen kannst, musst du also einen völlig anderen Weg gehen, als die Pornographie nur moralisch zu verurteilen.
Kann es sein, dass Du doch ein ganz heimlicher Verehrer von Pornografie bist?
Diese Frage steht im Widerspruch zu deiner ersten Bemerkung. Aber ich kann dich beruhigen, ich bin weder heimlich noch unheimlich ein Verehrer der Pornographie.

Du scheinst nicht den feinen Unterschied zwischen Sex zwischen sich liebenden festen Partnern und den Sex in Pornos zu sehen.
Ich kann dich hier beruhigen. Ich sehe das Problemfeld der Sexualität und damit verbunden auch dass der Pornographie sowie der Moral viel differenzierter, als es dir scheinbar möglich ist.
Seltsam, wo Du ansonsten so ein filigraner Krümelkacker bist.
Diese deine Bemerkung hätte dich schon daraufhin weisen müssen, dass ich wohl mehr als nur einen Unterschied sehen müsste.

Also für mich - zur hundertsten Wiederholung - ist Pornografie etwas Krankes, etwas Krankmachendes, Schädigendes, ein Mittel für Sexersatzhandlungen.
Pornogaphie ist kein Begriff, welcher einen Krankheitszustand beschreibt und es kann keinen Menschen krank machen. Schädigendes nur bei nicht entwickelten Personen, weil damit die Sicht auf die Sexualität insgesamt eingeengt und brutalisiert werden kann. Sexersatzhandlung ist es auch nicht, weil es eine sexuelle Handlung beeinflussen kann und soll.
Und Pornografie steht damit voll im Gegensatz zu Echt-Sex, ...
Glaube mir bitte, dein Begriff des "Echt-Sex" ist Unsinn. Es gibt keinen unechten Sex. Jede Form des Sexes ist ein "Echt-Sex", unabhängig davon, ob einvernehmlich oder nicht.
Dass Echt-Sex nur zwischen Frau und Mann stattfinden kann, darf nicht missgedeutet werden, dass gleichgeschlechtlicher Sex etwas Schlechtes oder Böses wäre.
Und schon kommst du selbst mit deinem Begriff des "Echt-Sex" in Schwierigkeiten. Aber deine Begründung
Nur ist es halt eine Sexersatzhandlung, die a) weder zur Kindzeugung geeignet ist ...
ist eine sehr katholische Lehrsichtweise, die überaus umstritten ist und keine lange Lebensdauer mehr haben wird.
... und b) mit Sicherheit auch nicht Lebenskraft entfaltet wie Echtsex.
Woher nimmst du dir diese Sicherheit? In der Medizin, der Psychologie und in der Pädagogik wirst du eine derartige Feststellung nicht antreffen.

Und ich sage: Pornografie ist eine zentrale Ursache für den Niedergang nicht nur unserer Kultur, sondern unserer gesamten Zivilisation.
Es ist ja schön, dass du dieses sagst. Aber ich bin hier ganz anderer Meinung. Wenn unsere Kultur und unsere Zivilisation scheitern sollte, dann trägt die Pornographie daran sicherlich keine Schuld.
Und weil der Porno-ismus so stark und allgegenwärtig ist, muss auch der gesunde Sex in die Öffentlichkeit rücken.
Womit dann dein gesunder Sex in der Öffentlichkeit auch zum Niedergang unserer Kultur und Zivilisation führt. Eine etwas sonderbare Logik von dir.

Wer aber Pornos toll findet - und keinen Unterschied zu gesundem Sex mehr erkennen kann -, der versteht natürlich nicht, dass jemand gegen Pornos sein kann und gleichzeitig Straffreiheit für gesunden Sex in der Öffentlichkeit fordert.
Bist du wirklich geistig so naiv, wie du dieses mit dieser Bemerkung andeutest?

Du willst alle Formen von Sex, die nicht geeignet sind, Kinder zu zeugen, in der Öffentlichkeit!? :shock:
Da hab ich Dich ja bisher ganz anders eingeschätzt. Aber mir ist sowas eben viel zu pervers :roll:
Na, da muss ich aber Nackidei verteidigen. Er hat sich da mal wieder etwas missverständlich ausgedrückt. Oft weiß er nicht, wo man differenzieren und wo man verallgemeinern muss. Nackidei ist gegen jeglichen Sex in der Öffentlichkeit.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Do 4. Aug 2016, 13:54

Hans H. hat geschrieben:Es ist leider häufig dein Problem, dass du die Texte nicht richtig liest, bevor du darauf antwortest!


Naja, nicht nur meines. Wobei ich tatsächlich mitunter Schwierigkeiten habe Deine Texte zu verstehen.
z.B.:

Wer sich ein wenig mit der Vergangenheit auskennt und vielleicht auch mal mit der Generation der Jahrgänge von 1920 bis 1935 über solche Themen gesprochen hat - .... - der weiß auch, dass es früher um ein Vielfaches mehr Menschen gab, die mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden waren, als es heute der Fall ist.


Ich habe tatsächlich noch NIE mit jemandem dieser Jahrgänge über ihr Liebesleben gesprochen. Insofern KANN ich auch nicht wissen das ein Vielfaches an Menschen früher mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden war. Und ich bezweifele auch, das du da belastbares Datenmaterial hast, um so eine Aussage zu belegen.
Im übrigen könnte ICH mir vorstellen, dass "früher" aufgrund der Tabuisierung von Sexualität, deren Variantenreichtum einfach nicht bekannt war und ein ausgeglichenes Liebesleben im allgemeinen mit sexueller Befriedigung gleichgesetzt wurde, während es jetzt eben nicht nur auf die Befriedigung ankommt, sondern auf das Experimentieren im Liebesleben.
Und das glückt meist nicht, weil entweder der richtige oder überhaupt ein Partner fehlt. Ein Verlangen, was früher gar nicht geweckt wurde, kann heute nicht befriedigt werden.

Insofern glaube ich schon das die heutige Generation in dem Dilemma steckt, das die eigene Sexualität gegenüber der propagierten, im Nachteil ist. Da haben die jungen Leute ein Problem, das von anderen gemacht wurde. Nämlich von denen die Sexualität nutzen, um Absatz zu machen.

Deshalb ist die Behauptung falsch, durch die heutige Freiheit der Darstellung in Werbung und Illustrierten hätte die diesbezügliche Unzufriedenheit zugenommen. Das Gegenteil ist der Fall.


Was nicht bewiesen ist.

Die ökonomische Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz .....
Aber was hat denn dies mit dem Liebesleben zu tun? Eigentlich nichts!


Da sind meine persönlichen Erfahrungen anders. Vielleicht ist der Bausektor auch besonders betroffen?

Wir ... diskutieren hier über die normale, durchschnittliche Bevölkerung und die konsumiert keinesfalls regelmäßig Pornos. Randgruppen, die Probleme haben, gibt es immer und wird es immer geben.


So, so, Randgruppen.... Warum schreiben die in der Zeitung dann solche Sachen:

Pornographie kommt im digitalen Deutschland kurz nach sozialen Netzwerken und Shoppen, aber noch vor Nachrichten, Zugfahren und Autos. Jede achte Seite, die aus Deutschland aufgerufen wird, ist eine Pornoseite.


http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 49366.html

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:So fügt sich bei mir ein Steinchen zum andere. Wenn das die Fachwelt jetzt verneint, also sagt das es da keinen Zusammenhang gibt und alles in Ordnung ist, dann wundert mich es schon ein wenig. Damit hätte ich nicht gerechnet.


Okay, du hast nicht damit gerechnet, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Damit hast du und vielleicht noch jene, die ähnlich denken, ein Problem, alle anderen aber nicht.


Mein Problem, dein Problem...Ich habe überhaupt kein Problem wenn ich mal falsch liege, errare humanum est.
Wer Probleme lösen will kann auch problemlos mal was verkehrt machen. "Versuch und Irrtum" ist doch anerkannt in der Wissenschaft.
Ein Problem hat vielleicht derjenige, der immer recht haben WILL. ICH kann auch mal unrecht haben oder falsch liegen. Das ist für mich weder ein Grund betrübt zu sein noch ehrenrührig. Na und? Wer immer recht hat, wird sehr einsam.

Da haue ich lieber mal so einen richtigen Korken raus. :mrgreen: Damit die Gemeinde was zum Aufheulen hat.
Das macht auch ordentlich Spaß.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 4. Aug 2016, 14:36

Zett hat geschrieben:Und ich sage: Pornografie ist eine zentrale Ursache für den Niedergang nicht nur unserer Kultur, sondern unserer gesamten Zivilisation.
Wenn das stimmte, dürfte es unsere Kultur gar nicht mehr geben, denn seitdem der Mensch fähig ist, sich in Bildern und Gegenständen selbst darzustellen, gibt es Pornografie – siehe z.B. Darstellungen auf 2500 Jahre alten griechischen Vasen, die auch nach heutigen Maßstäben als Pornografie gelten und teilweise zumindest in Deutschland ganz verboten wären, wenn der Kunstvorbehalt sie nicht schützte.

Ergo: Auf diesem Gebiet gibt es nichts Neues unter der Sonne.


Hans H. hat geschrieben:Wer sich ein wenig mit der Vergangenheit auskennt und vielleicht auch mal mit der Generation der Jahrgänge von 1920 bis 1935 über solche Themen gesprochen hat - und daher hatte ich die Zeit erwähnt, in der O. Kolle seine Filme drehte und in Kinos sehr erfolgreich zeigte - der weiß auch, dass es früher um ein Vielfaches mehr Menschen gab, die mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden waren, als es heute der Fall ist.

Deshalb ist die Behauptung falsch, durch die heutige Freiheit der Darstellung in Werbung und Illustrierten hätte die diesbezügliche Unzufriedenheit zugenommen. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Aussage beinhaltet keinesfalls, dass alle Menschen in dieser Sache nun zufrieden seien.
Eben. Früher wurde über Sex nicht öffentlich gesprochen, aber Beate Uhse wurde trotzdem oder gerade deswegen reich mit dem Verkauf von Erotika. Es gab kaum ein Haus, in dem nicht irgendwo versteckt entsprechende Bücher für den einsamen Gebrauch warteten, vorausgesetzt natürlich, es gab im Haushalt außer der Bibel überhaupt andere Bücher. Und selbst in dem Fall, konnte man sich an entsprechenden Bibelstellen delektieren, was mitunter dazu führte, dass es auch zensierte Bibeln gab – gedacht für Kinder und Frauen. :D

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Do 4. Aug 2016, 20:48

Bummler hat geschrieben:
Die ökonomische Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz .....
Aber was hat denn dies mit dem Liebesleben zu tun? Eigentlich nichts!

Da sind meine persönlichen Erfahrungen anders. Vielleicht ist der Bausektor auch besonders betroffen?

Da du mich jetzt auch noch falsch zitierst, beende ich die Diskussion zu deinen Argumenten. Dieses oben wiederholte, von dir eingebrachte Zitat hast du zusammengebastelt, indem du dazwischen drei Zeilen ausgelassen hast!

Zur ökonomischen Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz hatte ich klar geschrieben, dass diese bestimmt für das Liebesleben eine Rolle spielen und den Beginn dieses Satzes hängst du jetzt mit dem Schlusssatz des Absatzes zusammen, der sich ausschließlich auf das Thema "Hilfestellung in der Familie bezog. Wenn man den Text in diesem Absatz liest, und nicht drei von fünf Zeilen überschlägt, dann ist das sehr klar zu erkennen.

Ich hätte durchaus noch mehr Belege für meine Aussagen gebracht, aber ein solcher Stil der Diskussion mit falschen Zitaten ärgert mich.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 4. Aug 2016, 21:23

@ Aria
Deine Antwort an Zett ist toll. :D Ich bin hier voll und ganz bei dir.

Hans H. hat geschrieben:
Wer sich ein wenig mit der Vergangenheit auskennt und vielleicht auch mal mit der Generation der Jahrgänge von 1920 bis 1935 über solche Themen gesprochen hat - und daher hatte ich die Zeit erwähnt, in der O. Kolle seine Filme drehte und in Kinos sehr erfolgreich zeigte - der weiß auch, dass es früher um ein Vielfaches mehr Menschen gab, die mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden waren, als es heute der Fall ist.

Deshalb ist die Behauptung falsch, durch die heutige Freiheit der Darstellung in Werbung und Illustrierten hätte die diesbezügliche Unzufriedenheit zugenommen. Das Gegenteil ist der Fall. Diese Aussage beinhaltet keinesfalls, dass alle Menschen in dieser Sache nun zufrieden seien.
Eben. Früher wurde über Sex nicht öffentlich gesprochen, aber Beate Uhse wurde trotzdem oder gerade deswegen reich mit dem Verkauf von Erotika.
Ich stimme dir zu, dass früher nicht öffentlich über Sex gesprochen wurde. Dass Beate Use mit dem Verkauf ihrer Erotika reich wurde lag meines Erachtens nur daran, dass sie die Erste und lange Einzige war, die diese Produkte auf dem Markt anbot. Aber der Bezug von "erotischen" Artikel lässt meines Erachtens nach keinen Schluss über die sexuelle Zufriedenheit oder Unzufriedenheit der Bevölkerung zu. Die Filme von Oswald Kolle, der sich als Aufklärer der Nation verstand, es aber nicht war, habe ich alle gesehen. Ich möchte darauf hinweisen, dass der Film Helga der erste öffentlich gezeigte und von der Bundesregierung finanzierte Aufklärungsfilm in der Bundesrepublik war. Oswald Kolle vertrat in seinen Filmen das Primat der "freien Liebe" und leistete sich in seiner Argumentation auch fachliche Fehler. Gut, er war Journalist und kein Psychologe. Aber diese fachlichen Fehler waren seiner Philosophie der "freien" Liebe geschuldet. Ich konnte es mehrmals sehen, dass junge Ehepaare die Bücher von Oswald Kolle neben ihren Betten liegen hatten und dann versuchten, die bildlichen Abbildungen nachzustellen. Ich wage die Behauptung, dass dieses nicht zu einer sexuellen Erfüllung oder Befriedigung geführt hat.

Es gab kaum ein Haus, in dem nicht irgendwo versteckt entsprechende Bücher für den einsamen Gebrauch warteten, vorausgesetzt natürlich, es gab im Haushalt außer der Bibel überhaupt andere Bücher.
Also in meinem Elternhaus und in meinem eigenen Hausstand gab und gibt es neben der Bibel noch eine Vielzahl von anderen Büchern. Aber keine von Beate Uhse. Ich denke, hier bist du etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Und selbst in dem Fall, konnte man sich an entsprechenden Bibelstellen delektieren, was mitunter dazu führte, dass es auch zensierte Bibeln gab – gedacht für Kinder und Frauen. :D
Stimmt, in der Bibel gibt es eine Menge von erotischer Literatur zu lesen. Man muss diese nur verstehen. Ich kenne zwar Kinderbibeln, aber zensierte Bibeln und Bibeln für Frauen sind mir unbekannt. Kannst du mir hier diese Titel nennen, damit ich mir diese mal ansehen kann? Danke.

@ Hans H.
Deine Reaktion auf die Aussage von Bummler ist für mich unverständlich. Wenn Bummler in seiner Zitierung eine wesentliche Aussage ausgeklammert hat und dadurch das Zitat verfälschte, dann solltest du auf diesen Umstand aufmerksam machen. Soweit ich es sehe, ist die formale Zitatführung von Bummler nicht zu beanstanden. Solche Verkürzungen, wie Bummler hier durchführte, sind ausgesprochen normal und nicht unbedingt böse gemeint. Bummler unterstelle ich so eine polemische Haltung nicht. Er hat aber deutlich gemacht, dass er deine Argumentation nicht immer versteht und somit nicht nachvollziehen kann. Somit solltest du hier nicht so empfindlich reagieren.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Fr 5. Aug 2016, 09:33

Hans H. hat geschrieben:
Da du mich jetzt auch noch falsch zitierst, beende ich die Diskussion zu deinen Argumenten. Dieses oben wiederholte, von dir eingebrachte Zitat hast du zusammengebastelt, indem du dazwischen drei Zeilen ausgelassen hast!

Zur ökonomischen Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz hatte ich klar geschrieben, dass diese bestimmt für das Liebesleben eine Rolle spielen und den Beginn dieses Satzes hängst du jetzt mit dem Schlusssatz des Absatzes zusammen, der sich ausschließlich auf das Thema "Hilfestellung in der Familie bezog. Wenn man den Text in diesem Absatz liest, und nicht drei von fünf Zeilen überschlägt, dann ist das sehr klar zu erkennen.

Ich hätte durchaus noch mehr Belege für meine Aussagen gebracht, aber ein solcher Stil der Diskussion mit falschen Zitaten ärgert mich.


Sorry, da habe ich wirklich nicht sorgfältig gelesen. Der Halbsatz

Die ökonomische Sicherheit und Belastung am Arbeitsplatz bestimmt...


bezog sich ja tatsächlich auf MEINE Aussage. Da muss ich mich entschuldigen.

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Beitrag von holgi-w » Fr 5. Aug 2016, 10:04

Eule hat geschrieben:(...)
Ich konnte es mehrmals sehen, dass junge Ehepaare die Bücher von Oswald Kolle neben ihren Betten liegen hatten und dann versuchten, die bildlichen Abbildungen nachzustellen.
(...)


Hmm, unglücklich formuliert?
Das liest sich ja fast so als ob du bei diesen Paaren beobachtend im Schlafzimmer zugegen warst.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Fr 5. Aug 2016, 23:24

@ holgi-w
In der Tat habe ich diesen jungen Paarfen nicht bei ihrem Geschlechtsverkehr zugeschaut. Ich habe nur das aufgeschlagene Buch gesehen und diese haben mir berichtet, wie sie damit umgehen. Und für mich bestand kein Grund, an der Ehrlichkeit deren Ausführungen zu zweifeln.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Sa 6. Aug 2016, 05:58

Eule hat geschrieben:@ Zett
Wir beide wissen doch, dass wir die zwei einzigen in Deutschland sind, die nie Pornos schauen.
Woher nimmst du dir diese Gewissheit? Ich kenne viele, für die die Pornographie ein "Fremdwort" ist.

Es ist Deine Spezialität, jeden Satz des anderen aufzudröseln und etwas Geschwollenes darauf zu antworten. Das mag ja den Anschein erwecken, der andere habe in jeden Satz Unrecht. Dies der Zweck der Übung. Nur leider ist nahezu jede Deiner getätigten Einwürfe nichts anderes als geschwollen ausgedrückter Unsinn. Würde ich dies nun belegen, ergebe dies von Dir 20 mal 20 neue Aufdröselungen mit 20 mal 20 neuen geschwollen ausgedrückten Unsinn. Das erspare ich mir und den übrigen Lesern.
Du erkennst prinzipiell keine Ironie (bzw. willst sie nicht erkennen, damit Du einen geschwollenen Satz dazu erwidern kannst) und suchst in jedem Satz das Haar in der Suppe, um eine reale inhaltliche Auseinandersetzung zu vermeiden und auf belanglose Nebenschauplätze auszuweichen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Du zu keinem Gespräch in der Lage bist. Deshalb sollte man es auch nicht versuchen. Ich bin ja nicht Dein Therapeut.

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