Re: Skitour - Malgrübler 2749 m
Verfasst: Sa 12. Mär 2022, 18:43
In den letzten Wochen war zwar supersonniges Wetter jedoch beißend kalt und stürmisch. Auch heute waren -5 °C auf 2500 m prognostiziert.
Ausgesucht habe ich mir heute den Malgrübler in der Wattener Lizum. Nordseitig, nur bei sehr stabilen Verhältnissen machbar und zum Teil sehr steil +-35° mit 1440 hm.
Übersicht über die Tour nach den Hochalmen. Der Gipfel ist die erste Erhebung links des Kamms.
Nachdem ich auf den ersten paar hundert Meter richtig ins schwitzen gekommen bin, war es Zeit etwas zu ändern.
Der 1. "steile" Hang war noch recht gemütlich. Der Schnee jedoch bei weitem nicht mehr pulvrig sondern recht hart mit einem weichen Film obenauf, der es in Querungen sehr rutschig machte.
Am Beginn des Malgrüblerkares
Nach nun doch schon 2 Stunden Gehzeit habe ich auf 2020 m einen perfekten Rastplatz gefunden:
Sonne, ein paar Schluck lauwarmen Tee und ein Apfel sorgen für frische Kraft für den interessanten Teil.
Die Sonne überm Gipfel
Nun kommt der anspruchsvollste Teil: die Steilmulde. Mit dem Stockdreieck gemessen (bei weitem nicht an der steilsten Stelle) sind es sicherlich an die 35°. Die Erfahrung der letzten Wochen lässt mich rechtzeitig die Harscheisen anschnallen. Einem anderen Torurengeher ist es zu scary. Er schnallt die Schi auf den Rucksack und stapft mühsam zu Fuß weiter. Da gibt es definitv keine Möglichkeit für den Selbstauslöser.
Nach 150 hm höchster Konzentration wird es wieder flacher:
Am Kamm ist der Wind sowie heuer üblich Dauergast. Die letzten 80 hm über den Blockgrat geht es zu Fuß zum Gipfelkreuz.
Da die schattige Rinne des Aufstiegs mit Sicherheit nicht auffirnt, wähle ich für die Abfahrt eine längere Querung unterhalb des Kamms und komme (mit einem kleinen Slalom zwischen den Steinen/Felsen) in einen etwas flacheren und sonnigen Hang. Nachdem ich die steilste Passage abgefahren bin, ist es wieder Zeit für etwas mehr Natur.
Ohne die elastischen Binden kann ich definitiv nicht mehr Schifahren! ca. 2450 m
Nun geht es immer im Spannungsfeld Firn oder Harsch die super geneigten Hänge hinunter. d.h. ca. 1100 hm Abfahrt allerdings zwischenzeitlich teilweise schon wieder im Schatten und mit einer leichten Brise. Dafür ergibt sich noch ein nettes Gespräch mit einer Tourengeherin, die in der Sonne liegt und ihre Kameraden beim Hinaufplagen über eine recht steile Flanke beobachtet.
Kurz vor dem Parkplatz geht es dann noch durch die untersten Almen.
.
Im Talgrund beim Bach weht der Wind dermaßen unangenehm, dass das Sonnenbaden ein Ende findet.
Ausgesucht habe ich mir heute den Malgrübler in der Wattener Lizum. Nordseitig, nur bei sehr stabilen Verhältnissen machbar und zum Teil sehr steil +-35° mit 1440 hm.
Übersicht über die Tour nach den Hochalmen. Der Gipfel ist die erste Erhebung links des Kamms.
Nachdem ich auf den ersten paar hundert Meter richtig ins schwitzen gekommen bin, war es Zeit etwas zu ändern.
Der 1. "steile" Hang war noch recht gemütlich. Der Schnee jedoch bei weitem nicht mehr pulvrig sondern recht hart mit einem weichen Film obenauf, der es in Querungen sehr rutschig machte.
Am Beginn des Malgrüblerkares
Nach nun doch schon 2 Stunden Gehzeit habe ich auf 2020 m einen perfekten Rastplatz gefunden:
Sonne, ein paar Schluck lauwarmen Tee und ein Apfel sorgen für frische Kraft für den interessanten Teil.
Die Sonne überm Gipfel
Nun kommt der anspruchsvollste Teil: die Steilmulde. Mit dem Stockdreieck gemessen (bei weitem nicht an der steilsten Stelle) sind es sicherlich an die 35°. Die Erfahrung der letzten Wochen lässt mich rechtzeitig die Harscheisen anschnallen. Einem anderen Torurengeher ist es zu scary. Er schnallt die Schi auf den Rucksack und stapft mühsam zu Fuß weiter. Da gibt es definitv keine Möglichkeit für den Selbstauslöser.
Nach 150 hm höchster Konzentration wird es wieder flacher:
Am Kamm ist der Wind sowie heuer üblich Dauergast. Die letzten 80 hm über den Blockgrat geht es zu Fuß zum Gipfelkreuz.
Da die schattige Rinne des Aufstiegs mit Sicherheit nicht auffirnt, wähle ich für die Abfahrt eine längere Querung unterhalb des Kamms und komme (mit einem kleinen Slalom zwischen den Steinen/Felsen) in einen etwas flacheren und sonnigen Hang. Nachdem ich die steilste Passage abgefahren bin, ist es wieder Zeit für etwas mehr Natur.
Ohne die elastischen Binden kann ich definitiv nicht mehr Schifahren! ca. 2450 m
Nun geht es immer im Spannungsfeld Firn oder Harsch die super geneigten Hänge hinunter. d.h. ca. 1100 hm Abfahrt allerdings zwischenzeitlich teilweise schon wieder im Schatten und mit einer leichten Brise. Dafür ergibt sich noch ein nettes Gespräch mit einer Tourengeherin, die in der Sonne liegt und ihre Kameraden beim Hinaufplagen über eine recht steile Flanke beobachtet.
Kurz vor dem Parkplatz geht es dann noch durch die untersten Almen.
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Im Talgrund beim Bach weht der Wind dermaßen unangenehm, dass das Sonnenbaden ein Ende findet.