@ Zett
Es ist schön zu sehen, wie du dich aus deiner Verantwortung, hier eine angebliche Aussage von mir vorzulegen, ziehst und jetzt eine Stellungnahme von mir erwartest. Wenn ich jetzt diese Stellungnahme abgebe, dann wirst du erklären, dass ich meine Meinung geändert hätte.
Die Leser, die regelmäßig mitlesen, wissen es.
Mit dieser Aussage bestätigst du ja, dass deine Aussage, die du nicht belegen willst, weil du es nicht kannst, deine wirklich dumme Bemerkung. Du musst dir schon die Arbeit machen, deine Behauptung:
... ich weiß nur, dass sich Eule und Aria hier im Forum offen für Pornos ausgesprochen haben.
jetzt mit den entsprechenden oder dem entsprechenden Beitrag von mir belegen. Kannst du dieses nicht, dann sind deine Vorwürfe, die du hier so bereitwillig verteilst, nichts anderes als dummes Geschwätz. Ich entlasse dich nicht aus der Beweispflicht.
Dein Beweis:
Eule hat geschrieben: Du sollterst dich dann mal lieber mit der Frage beschäftigen, was Pornographie ist, was sie bedeutet und welchen Nutzen sie im Sinne eines Lustgewinnes und des persönlichen Glücks bringen kann oder eben nicht erbringen kann. Wie du sehen kannst, musst du also einen völlig anderen Weg gehen, als die Pornographie nur moralisch zu verurteilen.
sagt in der Tat nichts darüber aus, wie ich die Pornographie bewerte. Vielmehr fordert dieser Beitrag dich auf, dich mal kritisch mit der Frage der Pornographie zu beschäftigen. Aber dieses scheint dir ja nicht oft möglich zu sein.
Eule hat geschrieben:
Also für mich - zur hundertsten Wiederholung - ist Pornografie etwas Krankes, etwas Krankmachendes, Schädigendes, ein Mittel für Sexersatzhandlungen.
Pornogaphie ist kein Begriff, welcher einen Krankheitszustand beschreibt und es kann keinen Menschen krank machen. Schädigendes nur bei nicht entwickelten Personen, weil damit die Sicht auf die Sexualität insgesamt eingeengt und brutalisiert werden kann.
Wenn klare wissenschaftlich belegte Aussagen, die nicht in dein scheinbar sehr enges Moralbild passen, für dich die Bestätigung einer Befürwortung sind, dann bist du nicht in der Lage, eine sachliche Diskussion zu führen.
@ Hans H.
Wie kann man nur eindeutig formulierte Texte derart falsch verstehen?
Wenn jemand nur emotional reagiert und keinen Widerspruch zu seiner eigenen Meinung duldet, ist dieser kaum in der Lage, sich rational mit der entsprechenden Problemlage auseinander zu setzen.
Ich kann darin nur entweder die Absicht erkennen, anderen ständig Aussagen unterjubeln zu wollen, die inhaltlich nicht gesagt wurden, oder alternativ ein sehr mangelhaftes Aufnahmevermögen.
Ich vermute letzteres.
Nun, ist egal, aber ich sehe diese Diskussion aufgrund massenhaft solcher unsinniger Beiträge als total verfahren an.
Na, nicht so schnell aufgeben.
@ homo sapiens
schon auf den ersten seiten diesen threads wurde klar, dass nur, wenn ueberhaupt, minimales interesse an einem erkenntnisgewinn in der frage besteht, ob nacktheit und sexualitaet zusammengehoeren oder ob man sie trennen kann, bzw. muss.
Ein mit einem derartig starken Tabu belegtem Thema und welches so an die grundsätzliche persönliche innere Einstellung geht, bei einem solchen Thema muss man mit den hier zu findenden Reaktionen rechnen. Es ist nun mal nicht in uns allen gleichmäßig verteilt, die Fähigkeit, rational zu denken und die Emotionen dabei unter Kontrolle zu halten. Wenn dieses Interesse nicht bestünde, hätte sich dieser Thread nicht so lange gehalten.
seit ueber 100 jahren ist der fkk-bewegung nicht gelungen, die bevoelkerung von der aussage zu ueberzeugen, nacktheit (das zeigen der geschlechtsteile) ist nicht sexualitaet und somit "sittsam".
Ja, dieses ist so und wir sollten jetzt versuchen, uns hier die entsprechenden Antworten zu erarbeiten.
verdammt, dies sollte doch anlass genug sein um sich nicht nur halbzerzig mit der thematik einmal gruendlich auseinanderzusetzen.
passiert aber nicht.
Doch, da sind wir gerade dabei.
@ Shiva205
Heute geht es, glaube ich, nicht mehr darum die Nacktheit durch Abtrennen von der Sexualität "sittsam" zu machen, sondern eher darum die Sexualität gemeinsam mit der Nacktheit aus der Ecke des "Nicht-Sittsamen" etwas herauszuholen.
Wenn du diese beiden Begriffe nicht sorgsam trennst und unterscheidest, dann wird dein Anliegen scheitern. Denn Sexualität ist ja nicht per se unanständig, wie die Nacktheit als solches auch nicht. Unanständig wird dieses doch erst, wenn du hiermit in die Öffentlichkeit trittst.
Statt Glaubensbekenntnissen brauchen wir eher eine soziale Kompetenz die es ermöglicht Nacktheit und Sexualität zu leben ohne dabei Konflikte zu verursachen.
Um es leben zu können, müssen die Voraussetzungen auch dafür geschaffen werden. Dieses falsch verstandene Tabu, welches aus einem anderen Grund entwickelt wurde, muss gebrochen werden. Argumentativ gebrochen werden.
@ Zett
Eine soziale Kompetenz entsteht, wenn man sich ein Regelwerk gibt, wo nachzulesen ist, was man will und was nicht.
Dikese Meinung teile ich nicht. Nicht alle Verhaltensnormen sind niedergeschrieben worden.
@ Shiva205
Wenn man ganz genau hinschaut, hinterlässt jeder Gedanke seine Spuren in der Welt, für die der Denkende irgendwie verantwortlich ist. Daher finde ich es sinnvoll, dass jeder das, was er denkt, in Einklang zu bringen versucht mit dem, was er tun will und was er für richtig hält.
Was du sagen willst, ist schon richtig. Aber die letzte Aussage hebt deine Aussage auf und verweist auf eine Zufälligkeit. Diese Zufälligkeit wird jedoch Chaos genannt. Dein weiterer Beitrag gibt mir den Eindruck, dass du das Richtige meinst und in deinem Focus hast, deine Darstellung darüber aber verunglückt ist. Ich verstehe deinen Beitrag so:
Zur sozialen Kompetenz gehört es, trotz eines eigenen Standpunktes die Meinung des Partners zu hören, sich in dessen Lage und Denkweise zu versetzen und bei einer abweichenden Haltung diese deutlich zu machen, ohne den Gesprächspartner herunter zu putzen. Weiter muss ich genau zuhören, was er sagt und meinst und dieses auch ernst nehmen, ohne ihm deutlich zu machen, dass seine Meinung grundsätzlich dumm ist.
Deinen Gedankengang bezüglich der Sünde und bezüglich des Abweichens von der eigenen moralischen Vorstellung, will ich jetzt hier nicht vertiefen, weil uns dieses nur zu weit vom Thema wegführen würde. Deine Auffassung, dass ein zu striktes Regelwerk nur zu einer Doppelmoral führt, ja diese Auffassung teile ich. Aber scheinbar ist für Zett ein solch strikten Regelwerk notwendig, um sich selbst durch die Unschärfen unseres Lebens steuern zu können. Für uns wäre dieses sicherlich zu eng, für ihn ist dieses scheinbar eine Beruhigung und Sicherung seiner Lebenspositionen. Was ja auch völlig ok ist.