Nacktheit- Schamgefühl- Gruppendynamik

[Blood Moors]

Es hängt wohl vor allem davon ab, ob die Firma Duschgelegenheiten anbietet und ob die auch genutzt werden. In manchen Firmen gab es wohl eine Dusche, aber keiner nutzte die, fuhr lieber so schmutzig nach Hause.

Das ist alles in der Arbeitsstättenverordnung geregelt. Wenn für eine Arbeit z. B. besondere Schutzkleidung erforderlich ist, muss der Betrieb auch entsprechende Umkleidemöglichkeiten zur Verfügung stellen. Ebenso sind Wasch- und Duschmöglichkeiten vorgeschrieben, wenn die Arbeitsumstände dieses erfordern, z. B. bei dreckiger und staubiger Arbeit. Und das natürlich alles nach Geschlechtern getrennt.

Ob der Arbeitnehmer das nutzt oder lieber sein Auto vollsifft ist natürlich jedem selbst überlassen. Wer aber in öffentliche Verkehrsmittel mit einem total verdreckten Overall einsteigen will, könnte u. U. arge Probleme bekommen.

[Nudi]

.... kann mir vorstellen daß das für Mitarbeiter in der Ffischindustie gilt.
Aber sowas kennt Liesel wohl kaum

[Bummler]

Bei Sommerhitze würde ich mir im Büro auch eine Dusche wünschen. Vor allem, wenn ich über Mittag auch noch auf eine Baustelle muss.
Wie oft kommt man dann verschwitzt ins Büro.
Leider haben wir keine.

[Campingliesel]

.... kann mir vorstellen daß das für Mitarbeiter in der Ffischindustie gilt.
Aber sowas kennt Liesel wohl kaum

Ich kann ja nicht alles kennen. Aber was im Einzelfall ist oder nicht ist, spielt auch gar keine so große Rolle. Tatsache ist, daß es eben nicht selbstverständlich ist, daß jeder, der eine "schmutzige" Arbeit macht, auch immer in jeder Firma die Möglichkeit hat, sich zu duschen. Wohl eher weniger als oft. Und wir brauchen uns hier auch nicht wieder wegen solchen Zahlenstatistiken zu streiten, was mehr oder weniger oft vorkommt.
Eines weiß ich jedoch: Früher in den DDR-LPG oder sonstigen Herstellungswerken war es sicher eher der Fall, daß das möglich war, als daß die Leute zu Hause ein komfortables Bad hatten. Schließlich war das ja ein Arbeiterstaat, das ganze Leben richtete sich nur nach der Arbeit, dort gab es oft viel bessere und günstigere Möglichkeiten zur Verpflegung und ähnliches als zu Hause, weil ja für die Arbeiter auch sehr viel getan wurde. Nur für die billigen Arbeiterwohnungen war meist kein Geld da, um ein anständiges Bad einzurichten. Oder auch das Material dazu nicht.
Soviel habe ich jedenfalls durch meine Bekannten und Verwandten dort mitbekommen.

[Campingliesel]

Es hängt wohl vor allem davon ab, ob die Firma Duschgelegenheiten anbietet und ob die auch genutzt werden. In manchen Firmen gab es wohl eine Dusche, aber keiner nutzte die, fuhr lieber so schmutzig nach Hause.

Das ist alles in der Arbeitsstättenverordnung geregelt. Wenn für eine Arbeit z. B. besondere Schutzkleidung erforderlich ist, muss der Betrieb auch entsprechende Umkleidemöglichkeiten zur Verfügung stellen. Ebenso sind Wasch- und Duschmöglichkeiten vorgeschrieben, wenn die Arbeitsumstände dieses erfordern, z. B. bei dreckiger und staubiger Arbeit. Und das natürlich alles nach Geschlechtern getrennt.

Ob der Arbeitnehmer das nutzt oder lieber sein Auto vollsifft ist natürlich jedem selbst überlassen. Wer aber in öffentliche Verkehrsmittel mit einem total verdreckten Overall einsteigen will, könnte u. U. arge Probleme bekommen.

Ich habe es jedenfalls so gesehen, daß zwar in vielen Firmen eine Duschgelegenheit eingerichtet wird, weil es die Vorschriften bestimmen, aber genutzt wird das selten oder nie. Die Dusche diente da eher als Abstellkammer für die Putzeimer als zum Duschen. Und wenn es keine Umkleidekabinen gibt, dann läuft da keiner nackig herum, um sich aus- oder anzuziehen. Soviel zum Unterschied zwischen Theorie und Praxis!

Wer Angst hat, sein Auto zu beschmutzen, kann ja eine Schutzfolie über den Sitz machen. Ich habe da auch oft wenigstens die Schuhe gewechselt.

[Nudi]

.... kann mir vorstellen daß das für Mitarbeiter in der Ffischindustie gilt.
Aber sowas kennt Liesel wohl kaum

( .... .... )
Tatsache ist, daß es eben nicht selbstverständlich ist, daß jeder, der eine "schmutzige" Arbeit macht, auch immer in jeder Firma die Möglichkeit hat, sich zu duschen. Wohl eher weniger als oft. Und wir brauchen uns hier auch nicht wieder wegen solchen Zahlenstatistiken zu streiten, was mehr oder weniger oft vorkommt. ( .... .... )

Liesel, Liesel,
so langsam bekomme auch ich den Eindruck, du schreibst nur und liest nicht richtig. Schon lange gilt hier die "Arbeitsstättenverordnung" darin steht ganz klar, daß in Betrieben in denen unter staubigen und schmutzigen Bedingungen gearbeitet wird, Duschen vorhanden sein müssen. Genau das wurde hier schon gesshrieben, ist aber wohl von dir nicht wahrgenommen worden. Das galt auch in der DDR; es ist aber keine alleinige Erungenschaft dort gewesen.
Langsam glaube ich auch dass du alles "verlieselst" (Hauptsache was schreiben) man nannte das mal treffend "Schreibdiarrhoe"
Hauptsache schreiben, ohne Rücksicht auf Plausibilität und Wahrheitsgehalt
Inzwischen hast du ja noch etwas dazu geschrieben, aber auch ziemlich nebulös...
....meint Nudi

[Eule]

@ Campingliesel
Ich bin zwar ein Wessi, aber bei dem, was du über die ehemalige DDR vermutest, scheint mir das Vorurteil größer als das Wissen zu sein.

[HTJ]

Ehe sich alle wieder streiten: Auch in der DDR war das Duschen auf Arbeit eher untypisch. Bei mir auf Arbeit war es eben normal, und ich habe da einen großen Teil meines Schamgefühls verloren.
Wie einer aus dem Forum gesagt hat ist das mit den Duschen bei der Bundeswehr heute auch so wie in der DDR. Es ist nur komisch warum dann trotzdem fast alle Männer heutzutage noch Schamgefühle haben.
Ich bin eben der Meinung daß die von mir genannten Beispiele schon Einfluß auf die allgemeine Einstellung zu Nacktheit haben. Die einzige Ausnahme: Viele Menschen haben kein Problem damit sich ihren Partner nackt zu zeigen, aber keinen fremden Menschen.

[guenni]

Langsam glaube ich auch dass du alles "verlieselst" (Hauptsache was schreiben) man nannte das mal treffend "Schreibdiarrhoe"

was sich besonders in zum thema unpassenden und naiven beiträgen zeigt, z.b. hier:

Schließlich war das ja ein Arbeiterstaat, das ganze Leben richtete sich nur nach der Arbeit, dort gab es oft viel bessere und günstigere Möglichkeiten zur Verpflegung und ähnliches als zu Hause, weil ja für die Arbeiter auch sehr viel getan wurde.

wie soll man das verstehen?:

Eines weiß ich jedoch: Früher in den DDR-LPG oder sonstigen Herstellungswerken war es sicher eher der Fall, daß das möglich war, als daß die Leute zu Hause ein komfortables Bad hatten.....Nur für die billigen Arbeiterwohnungen war meist kein Geld da, um ein anständiges Bad einzurichten. Oder auch das Material dazu nicht.

[riedfritz]

Es ist nur komisch warum dann trotzdem fast alle Männer heutzutage noch Schamgefühle haben.

Wie groß ist denn der Anteil von Männern, die in den letzten 10 Jahren noch bei der Bundeswehr waren? Sogar bereits vor Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht wurde die Zahl immer geringer.

Viele Grüße,

Fritz