@ Tim
Tim007 hat geschrieben:
Ich habe meine Probleme mit Parteien, die in Sonntagsreden vom "mündigen Bürger" labern, jedoch jede Kleinigkeit vorschreiben wollen, ...
Bundeszentrale für politische Bildung hat geschrieben:Man spricht oftmals von „mündigen Bürgern“ und meint damit, dass die Bürger und Bürgerinnen nicht nur für sich selbst Verantwortung übernehmen, sondern auch für ihren Staat und ihre Gesellschaft.
Mecki hat geschrieben:Und es gab Zeiten, wo für Menschen "gedacht" wurde, entschieden wurde, was diese
Menschen "zu denken" hatten....1945 ging der 1. Teil davon zu Ende...1989 ging der
2. Teil davon zu Ende. Gut... oder?
Bummler hat geschrieben:
Tim, da hilft dir bloß noch ein "Gott sei bei uns...."
Tim007 hat geschrieben:Das sowieso. Ich habe es aber besser als Ihr.
Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.
Tim007 hat geschrieben:Ich habe meine Probleme mit Parteien, die in Sonntagsreden vom "mündigen Bürger" labern, jedoch jede Kleinigkeit vorschreiben wollen, und zwar unter dem heuchlerischen Vorwand, der "Schwache" brauche das.
Wie man seine Kinder zu erziehen hat, was man donnerstags in Kantinen essen soll, was man beim Radfahren tragen soll und welche gendermäßige Sprache ("Neusprech") erlaubt ist. Und wehe, wehe, jemand hat abweichende Vorstellungen. Dann erfolgt die gesellschaftliche Ächtung.
Merke: Freiheit ist oft auch anstrengend und riskant.
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.
Ralf-abc hat geschrieben: Kleine Freiheiten, wie z.B. ein nacktes Leben sind da sicherlich drin, aber nicht ansatzweise dieser schwachsinnige Freiheitsbegriff, wie Du ihn hier bei allen unpassenden Gelegenheiten auslegst.
Wenn alle diesen Freiheitsbegriff so ausleben würden, wie Du das hier für Dich forderst, dann wäre das bestehende Gesellschaftssystem schon lange zusammengebrochen, ohne dass danach ein funktionierendes neues Systementstanden wäre.
Ja HaJo, ich bin mir des vor Dir - völlig zutreffend - aufgezeigten Widerspruchs durchaus bewusst.hajo hat geschrieben:Allerdings kommt darin zum Ausdruck, dass "man" die Menschen zu ihrem Glück zwingen muss.
Von selbst kommen sie ja nicht auf gerechte Sprache, Selbstschutz ... und sind nicht solidarisch.
Da frage ich mich, von was für einem Menschenbild ging eigentlich die UNO aus, als sie formulierte:
Dem Spruch ist an sich voll und ganz beizupflichten. Das Problem besteht darin, was ihr sog. "Liberalen" (treffender wäre wohl "Asozialen") daraus gemacht habt. Nämlich "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren"Tim007 hat geschrieben:"So viel Staat wie nötig, so wenig Staat wie möglich."
Doch, gibt es. In der Sprache, im Gehalt, in der beruflichen Karriere - überall sind Frauen gegenüber Männern statistisch erwiesen benachteiligt. Die Frauen, die sich wundern, was das ganze soll, die gehören zu den wenigen %, die einen entsprechenden Job etc. haben.Tim007 hat geschrieben:Es gibt kein gravierendes Genderproblem mehr. Das ist auch der Grund dafür, warum sich vor allem junge Frauen über die Debatte wundern.
Kleinigkeiten? Sind die Gurte im Auto und Fahrradhelme, die bei Unfällen allesamt schwere Verletzungen zu verhindern helfen, für dich Kleinigkeiten? Ich sage: Nicht nur die Schwachen brauchen das, sondern wir alle.Tim007 hat geschrieben:Ich habe meine Probleme mit Parteien, die in Sonntagsreden vom "mündigen Bürger" labern, jedoch jede Kleinigkeit vorschreiben wollen, und zwar unter dem heuchlerischen Vorwand, der "Schwache" brauche das.
Wenn der Staat nicht ab und zu eingegriffen hätte, würden Eltern heute noch ihre Kinder schlagen, weil das ein Gott vor Jahrtausenden so verfügt hat.Tim007 hat geschrieben:Wie man seine Kinder zu erziehen hat …
Zurecht, wie ich finde. Wenn wir zulassen, dass z.B. der AfD-Sprech zu Normalität wird, dann werden wir uns dort wieder finden, wo wir schon gewesen. Merke: Mit Sprache fängt es an, mit Massenmorden endet es.Tim007 hat geschrieben:Und wehe, wehe, jemand hat abweichende Vorstellungen. Dann erfolgt die gesellschaftliche Ächtung.
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