Aktuelle Zeit: Do 28. Mär 2024, 21:11

FKK-Freunde.info

Das deutsche FKK-Forum

Wie damit umgehen?

Alles rund um das Thema FKK
 

Wie damit umgehen?

Beitrag von Gast88 » So 3. Mär 2019, 10:13

Geehrte Forengemeinde,

ich hab mir einen eher einfallslosen Usernamen ausgedacht, denn ich hab bitte nur eine recht simple Frage an den Umgang/ Verhalten, suche Rat, wüßte ansonsten jedoch nicht, was ich hier solle.

Ich liebe es nackt zu sein, bin es aber nicht gewohnt, nicht so aufgewachsen. In der Jugend bin ich weit hinaus in die "verlassene" Natur, wo kein Mensch hinkommt (meinte ich, ich hatte jedoch die Angler nicht auf dem Plan, die da nen ganz großen Erpel fanden, Gott war mir das peinlich!!!) sowie an der Ostsee des Nachts, da rennt ja eh keiner rum im dusternen ... ich empfinde es sehr angenehm. Aber überfüllter FKK-Strand, da würd ich ja nur mit ner "Latte" rumlaufen (nebst Kopp hochrot wie´n Streichholz!) Deshalb wage ich mich an so einen Strand gar nicht erst. Mich interessiert das "was wäre wenn" was denken Sie bei so einem komischen Vogel wie mich? Man kann das nicht steuern, wenn da was gerade wächst ist so, es ist jedoch im "Knigge" hochpeinlich/unangenehm, zumal ich nu wirklich nicht mit "Stielaugen" rumlauf, es ist der Wind, das Gefühl von Freiheit, die warme Sonne ... das auszuleben geht für mein Verständnis nur allein und wo man glaubt "hier wirst nicht gefunden" stapft unverstrossen "Oberförster Waldemar" durchs Gehölz, das ist doch furchtbar!! Und wo mans darf, da sind auch andere, die sehen und urteilen, dabei hat man gar nüschts in Hintergedanken oder angestellt, bins nur eben nicht gewohnt, das ist festgeschrieben und eingebrannt im Gehirn. Das Nacktsein galt in meinem damaligen Elternhaus stets als unsittlich, anstößig, schmutzig. Im heutigen Leben schließ ich meine Wohnung ab, Fenster blickdicht und bin ausschließlich nur nackt! Schon gar nicht besitze ich einen Schlafanzug, solche Unsitten hab ich für mein Leben konsequent abgeschafft und genieße das! (irgendwann im hohen Alter, würd ich das zeitliche segnen, wer mich da fände, hat hoffentlich ne Kotztüte dabei!)

Wie würden Sie an meiner Stelle damit umgehen? Oder was denken Sie über so jemanden wie mich? Ich bin da sehr blockiert, des nach außen hin, "was reden andere über mich". Mich interessiert, wie ich das für mich am besten löse. Es ist "wollen und nicht können", Furcht vor negativer Resonanz/ Scham unkontrollierbarer Körperreaktionen/ Peinlichkeit.

 
Beiträge: 5352
Registriert: 08.07.2009
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Eule » Mo 4. Mär 2019, 02:49

@ Gast88
Die von dir aufgeworfene Frage ist so pauschal schwer zu beantworten. Die Frage liegt einfach darin begründet, wie alt du jetzt bist. Je nach deinem Lebensalter müsste dir etwas anders geantwortet werden.

Einem Jungen in der Pubertät müsste erklärt werden, welche körperlichen Reaktionen in seinem Körper ablaufen, die er nicht beherrschen kann, weil die Natur gewisse Funktionsprüfungen in der Entwicklungsphase eingebaut hat. Dass hiermit gleichzeitig ein sexuelles Erwachen stattfindet, ist eine Besonderheit des männlichen Geschlechts. Bei den Mädchen läuft dieser körperliche Entwicklungsprozess früher, so dass das sexuelle Interesse bei ihnen in der Tat zeitversetzt zum körperlichen Reifungsprozess einsetzt.

Jugendlichen und jungen Erwachsenen müsste ich sagen, dass die morgentliche Erektion beim Mann ebenfalls ein natürlicher Vorgang ist, der willentlich nicht gesteuert werden kann. Hier geht es um eine organische Funktionsprüfung der Schwellkörper.

Dieses ist zugegeben eine sehr technisch-funktionale Beschreibung von biologischen Prozessen, die der willentlichen Steuerung des Menschen entzogen sind. Dem gegenüber stehen die Vielzahl von Verboten, die einem innerhalb des kindlichen Entwicklungsprozesses beigebracht wurden. Diesen Erziehungsbotschaften musste man folgen, um keine Strafen oder andere Sanktionen zu kassieren. Diese Erziehungsbotschaften werden in der Regel einem Jugendlichen nicht erläutert, wenn dieser dieses zu hinterfragen versucht, wird ihm gesagt, dass dieses sich nicht gehöre, unanständig oder unmoralisch sei. Basta. Wenn man sich aus der Fesselung dieser Erziehungsbotschaften befreien will, also ein eigenverantwortliches und soveränes Leben führen will, dann muss man diese Erziehungsbotschaften hinterfragen und überprüfen, wieweit diese Erziehungsbotschaften für mich heute noch von Bedeutung sind. Und damit befindest du dich in dem Konflikt, den du so schön und treffend beschrieben hast.

Dieses ganze Vorspiel vor der eigentlichen Beantwortung deiner Frage war und ist notwendig, um zu verstehen, wie dieser Konflikt entstand und warum dieser oftmals bzw. in den seltesten Fällen rechtzeitig gelöst wird. Der von mir jetzt hier vorgetragene Lösungsvorschlag erhebt weder den Anspruch, vollständig und umfassend zu sein, noch, dass dieser für dich so umzusetzen ist. Du würdest nur die eine Fremdbestimmung dann durch eine andere ersetzen. Dieser mein Vorschlag ist geprägt einerseits von meiner eigenen persönlichen Erfahrung und Lebensgeschichte und anderseits von meinem beruflichen Hinbtergrund. Beides spielt hier also eine Rolle und wird von mir nicht getrennt. Sie sollen dir nur als ein Modell dienen, anhand du dir dein eigenes Vorgehen überlegen, planen, versuchen und durchführen kannst.

Der erste Schritt ist die Frage, der Nudismus ist für dich eine Befreiung. Eine Befreiung wovon?
Bei der Befreiung geht es nicht um die Befreiung von der Kleidung. Denn dieses wäre nur vordergründig richtig, lässt aber keine stabile Meinung und Haltung entstehen. Ist es eine Befreiung von moralischen Normen? Wenn ja, von welchen und mit welcher Begründung? Ich könnte jetzt hier eine Fülle von unterschiedlichen Begründungen aufführen. Nur ohne Kenntnis deiner Herkunftsfamilie und ihrer Geschichte bringt dieses nichts. Die Frage ist nämlich, was hat deine Eltern bewegt, diese moralische Norm zu setzen und aufrecht zu erhalten? Wenn man sich die Entwicklungsgeschichte der eigenen Eltern unter dem Gesichtspunkt der bürgerlichen Moral ihrer Kindheit und Jugendzeit ansieht, dann kann man schon viele Begründungen ableiten und überprüfen, ob diese für mich heute noch in diesem Umfange Gültigkeit haben. Es geht hier also nicht um einen Bruch mit der elterlichen Moral. Es geht darum um, diese Moralgebote daraufhin zu überprüfen, wieweit diese in die eigene Moralempfindung übernommen, angepasst, verändert oder verworfen werden. Einen Menschen ohne ein Moralverständnis gibt es nicht, aber es gibt viele unterschiedliche Moralverständnisse bei den Menschen.

Der zweite Schritt ist die Frage, was will ich erreichen? Ein Nudismus, der sich nur auf einen Protest gegen die Welt der Altvorderen oder der bürgerlichen Gesellschaft heute bezieht, bleibt unreif und unerfüllt. Denn hier weiß man ja nur, was man nicht will. Was man will, bleibt hier völlig außen vor. Wenn es um die innere Freiheit geht, dann muss man wissen, der Freiheitsbegriff beinhaltet immer eine Bindung an ... Woran man sich bindet, das muss man selbst entscheiden. Entscheidet ein anderer dieses, dann ist die eigene Freiheit durch eine Fremdbestimmung ausgetauscht und verspielt. Freiheit erfordert Mut. Denn wenn ich mich frei entscheide gehe ich das Risiko ein, eine Fehlentscheidung zu treffen. Und dieses Risiko muss ich immer auf mich nehmen. Wer sich vor diesem Risiko scheut, gibt seine Freiheit auf.

Der dritte Schritt bei mir war stets die Vorstellung, was würdest du tun, wenn du dich in diese Situation begibst? Hier kannst du sehen, dass ich ein sehr kopfgesteuerter analytisch denkender Mensch bin. Ich kann mir die verschiedensten Situation so lebhaft vorstellen, als wären diese jetzt aktuell. Ich habe dann somatisch reagiert und mir so ein Verhaltensmuster eintrainiert, der mir dann die Sicherheit gab, mich so zu verhalten, wie ich es wollte. Und dieses hat bei mir hervorragend funktioniert. Ich weiß, dass viele User dieses hier im Forum nicht verstehen und verrückt empfinden werden. In deren Augen wohl berechtigt. Sie haben dann für sich hier eine andere Strategie gewählt und sind dann zum gleichen, ihnen entsprechendem Ergebnis gekommen. Und nur darauf kommt es an, zu seinem eigenen Ergebnis zu kommen.

Der vierte Schritt war dann die Umsetzung. Zuerst mit einem unsicheren Gefühl. Ja, gestatten wir uns dieses unsichere Gefühl. Es ist natürlich, nich blödsinnig und überwindbar. Mit der Zeit stellt sich dann die eigene innere Sicherheit ein. Bei dem Einen sofort, dem Anderen etwas später.

Dieses würde ich dir in einem persönlichen Gespräch ebenso sagen. Und der Umstand, dass du deine Unsicherheit und deine Ängste hier so offen dargelegt hast, ist für mich ein erfreuliches Zeichen. Nämlich ein Zeichen, dass du diese sehr gut überwinden und meistern kannst.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4340
Registriert: 29.03.2010
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 63

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Zett » Mo 4. Mär 2019, 03:24

Wenn es Dir tatsächlich peinlich ist, an einem belebten FKK-Strand einen Ständer zu bekommen, wirst Du auch keinen bekommen - so einfach funktioniert das Gehirn, dass ja doch hinter der Erektion steckt. Du solltest nur nicht anfangen, "Vorsichtsmaßnahmen" zu ergreifen wie Handtuch drüber oder auf den Bauch legen, dann wird's schwierig.

 
Beiträge: 171
Registriert: 12.04.2005
Wohnort: auf dem Vulkan

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Oscar » Mo 4. Mär 2019, 06:01

Das mit der Kotztüte sagt alles. Arbeite erstmal an deinem Selbstwertgefühl, dann wird auch alles andere besser.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 860
Registriert: 23.07.2014
Wohnort: Gelsenkirchen
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 70

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von BOeinNackter » Mo 4. Mär 2019, 17:30

Offenbar mißtraust du deinem Körper. Lerne ihn besser kennen.
Wenn du solche Probleme mit dir und deinem Körper hast, du aber etwas ändern willst, so versuche erst einmal allein für dich möglichst häufig nackt zu sein und dabei etwas zu tun, was du bisher nur bekleidet gemacht hast. Ich werbe ja fürs Tanzen. Es können aber auch Liegestützen oder Kniebeugen sein. Bewegung steigert auf jeden Fall das Körpergefühl. Besonders effektiv ist das Schütteln aller denkbaren Körperteile und das lockere Schwingen. Wenn du Gymnastik machst oder tanzt, so mache häufig Pausen oder bleibe in der Bewegung stehen, um deinen Bewegungsgefühlen nachzugehen. Auch ein achtsamer Körperscan ist möglich, um seinen Körper intensiver und bewußter wahrzunehmen. Das geht in solchen Bewegungspausen oder aus einer ruhigen Entspannung heraus. Wo gibt es Anspannungen, wo ist alles locker, wo spürst du den Boden, eine Wand, Luftbewegungen?
Dein Penis gehört zu diesem, deinem Körper und allein kannst du in Ruhe erleben, ob und wann eine Erektion entsteht und wie sie wieder verschwindet. Wie sollst du sonst erfahren, wie sich das bei dir so verhält.
Lerne dich also besser kennen und stelle dir keine unnötigen Hürden in den Weg. Du darfst es spüren und genießen, nackt zu sein. Wenn du dann Lust hast, mit deiner Nacktheit nicht allein zu bleiben, könntest du dir Gäste einladen oder dahin gehen, wo du ziemlich sicher andere Nackte triffst.

 

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Gast88 » Mo 4. Mär 2019, 19:58

@Eule
Ich bin 45, vom Aussehen und Wesen wie 20, der typische Milchbubi, bei dem in den Pass schaust und ungläubig umfällst. Ich bin in vielen Dingen "anders", schrullig, verschroben ... ein Unikat. Ausgegrenzt, nicht anerkannt, da geraus über die Jahrzehnte verbittert, cholerisch. Mal brennt die Sonne, mal tobt Blitz und Donner. Wie die See: im ruhigen gebe ich zu Speisen und alles was man zum Leben braucht, aber erwisch mich an einen sturmgepeitschten Tag, dann werde ich dir alles wieder wegnehmen. Das beschreibt mich treffend.

Funktionalität soweit, na mir ist das klar, wie ich im anderen Thema anriss (siehe Seite 200):

viewtopic.php?f=2&t=4987&start=1990

habe ich nicht mal den Funken eines Gedanken an Sexualität, ich weiß das, der Beobachter aber nicht! Und das dällt dann auf mich zurück, der Fingerzeigende hat ein Problem und macht es zu meinem Problem. Anatomisch habe ich einen so genannten Blutpenis, in Ruhe äußerst kein, der strecht sich völlig naturgegeben ohne entsprechender Gedanken zu weilen. Nun bin ich auch noch beschnitten, da sieht man alles (das wollte ich im Rahmen meiner Sexualität jedoch absichtlich, weil dort liebe ich "Peinlichkeit" über alles!) Mit Peinlichkeit kriegt man mich dranne, das ist im FKK-Bereich derart deplatziert, im Sinne des genervten "mensch laßt mich doch in Ruhe", weils unterstellenden Charakter hat. Meiner Vorstellung, wüßten es "die anderen" nähme gar keiner Notiz davon und alles wäre "easy". Es ist das Vorurteil, alles auf Sex zu reduzieren und ich sprech da richtig drauf an. Deswegen kann ich "nirgendst wo" hingehn. Ich krieg das doch mit, ich hör das Gras tuscheln. Was mich da dann so richtig sauer macht, weil erlebt: Dadrüber wird sich der Mund zerrisssen, aber bist in der Ostsee kurz vorm ersaufen (weil ich hab keine Kraft in den Armen, verlor bei ner Welle den Boden unter den Füßen und die See zieht gnadenlos raus, wohlgemerkt Ostsee, deren Strömung angeblich ja zu schwach sei, ich komm nicht gegen an! Ich kann mich über Wasser halten aber das wars auch.) da steht Daddytyp am Ufer mit Bierbauch und guckt, richtig Augenkontakt, ob er nu was zu sehen kriegt, wie einer jämmerlich verreckt! So (!) sind die Menschen!! Aber macht der Schwanz sich selbstständig haben se was zu ätzen ... diesen Vergleich vor Augen: völlig balla-balla!

Zu erster Schritt:
Der Nudist "Befreiung" ist ... jain ,,, nee, das falsche Wort. Frei im Sinne nich schnürt kein Saum vom Slip, die Bewegung beim schwimmen der Beine ist ... ist anders. Ein Schäbiger würd hier schon dierekt sagen "wat iss, geilst Dich da auf oder wat?!" Das ist derart abartig und so gar nicht an der Realität dran, das ist schlicht "assi" , "proll"! Ich erfasse meine Umwelt sehr sensibel, bewußt wagr nehmend, Wasser an sich schon ist wie ein frenzenloser Raum, in dem nicht atmen kannst. Die Weite dadrin, nackt ist ein ganz anderes Empfinden als trüge man auch nur den kleinsten Fetzen am Leib. Mich fastzinieren z.B. solche Schwimmbäder, wo es richtig tief runter geht, so 10 Meter und mehr, weis gefliest, ausgeleuchtet, das ist doch toll! Also wer da Sex im Kopf hat, sorry ... ich denk mir mein Teil.

So, nu außerhalb des Wassers, Natur. Wenn ich nackt auf einen Baum klettere, dann fühle ich nicht die Naht des Slips, welche die Sehnengenze der Beine überdeckt, sondern ich fühle nur rein meinen Körper, welchen Ast ich erreichen kann. Stoff "schubbert" überdeckt das Körpergefühl (und ne Jeans platzt am Hintern ^^), was hat das bitte mit Sex zu tun?! Andre denken es, deren Problem wird meins. Denkst bist allein, bis Hajopai unten am Baum steht, Fingerzeig "was bist Du denn fürn kranker?!" (wer von beiden ist tatsächlich der minderbemittelte? Und wie rasch bewegt man sich da schon im Bereich des öffentlichen Ärgernisses, rings um auf 10 km Felder und Wiesen, kein Haus, kein Mensch, Hauptsach Hajopai schafft sich, wegen solcher Gestalten, denn hau doch ab und glotz nich so blöde! Kommts aber hart auf hart, kriegt der noch Recht!) Hoppst in de Beek (Fluß) wo kein Mensch, nie! ... genau denn muß ´n Paddelbott um die Ecke kommen! Bevor ´n Ordnungswiedrigleitsverfahren an der Backe hast, nackt durch 2 Meter hohe Brennessel und Diesteln um blos nich gesehen zu werden, das ist doch arm! Nackt mit dem Fahrrad fahrn, Fahrrad über Kopp durch riesen Rapsfeld zu ner Bauminsel mit Lichtung, Wiese. Na hier wird ja wohl keiner kommen, steht der Förster neben mir! Und das Getue dann jedes Mal, als wenn wen umgebracht hast! ... damals mit 20 hab ichs dann völlig sein lassen und mich vergraben. Heute zehre ich nur noch von den Erinnerungen, ist wie auf den Tod warten, der Zug hat Verspätung. Ist doch alles , ganze Leben, nur eine einzige Verscheisserung!

zu zweiter Schritt:
Nudismus als Protest, so hab ich das nie gesehen. Es ist eher der Wunsch einer menschenleeren Welt, in der auf Kleidung völlig verzichtet werden kann. Kleidung ist in meinem Empfinden eher albern, spießig, verklemmt. Und genau das (son meine ich) schägt mir entgegen, da wird auf den Schwanz geguckt (da guck ich nich mal hin, wo die Leute alles hingucken) und dann wird fabuliert, was der Mensch angeblich denkt. Und wieder: deren Problem wird meines. Was ich mir alles , nur bis hier her für Gedanken mach um banales nackt sein, ich tippsele an beiden Wordpadtexten beider Themen nu schon seit drei Stunden! ...

zu dritter Schritt:
Es ist leichter, mit der linken Hand zu schreiben, als unpassende Peinlichkeit abzulegen. Es ist ja nicht Peinlichkeit des Nacktseins sondern der Fehlinterpretation körperlicher Reaktionen, das dumm getratsche, da liegt mein Hase im Pfeffer.

zu vierter Schritt:
Also mit der Problematik ins kalte Wasser springen, ausblenden um die innere Sicherheit zu erreichen. Ich seh mich schon mit Schimpf und Schande vom Stand gejagt. Denke, macht auch kein gutes Bild, mit hochrotem Kopf da zu sitzen, das kann ich doch nicht ernsthaft bringen! (kann ich nicht? Oder such ich Ausreden?) ... das muß ich erstmal verdauen! ...

@Zett
hab ich gleich mit beantwortet (Peinlichkeit triggert)

@Oskar
Da hast es falsch verstanden! "wenn ich alt bin!" (und auch so aussehe) Ich hab nichts im Leben geschenkt gekriegt, einzig völlig untypisch für mein Alter jung auszusehen. Ich find den im Spiegel süß, denke das spricht deutlich dür ein gutes Selbstwertgefühl ohne narzistisch zu entarten. Ich bin dankbar, "Milchbubi" zu sein, das ist meine Stärke! ;)

 
Beiträge: 5352
Registriert: 08.07.2009
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Eule » Di 5. Mär 2019, 00:41

@ Gast88
Ich habe den Eindruck, du hast entweder meinen Beitrag nicht in ruhe gelesen und dann überdacht hast oder du hast diesen nicht verstanden. Ich habe dir nur ein Modell angeboten, keine konkrete Lösung. Dieses Modell sollte dir die Möglichkeit geben, ein entsprechendes Modell für dich zu entwickeln und auszuprobieren.

Ist es dir nicht aufgefallen, dass ich außerhalb der körperlichen Reife oder Funktionsprüfung kein Wort darüber voerloren habe, welches die Sexualität betrifft? :roll: Ist es dir aufgefallen, wie stark sexualisiert deine eigene Argumentation ist? :roll:

Du musst dir schon selbst klar werden, welches Ziel deine Debatte hier verfolgt. Geht es dir um ein freies und unbeschwertes nudistisches Erleben und Leben, dann spielt die Sexualität keine Rolle. Wenn du aber deine Sexualität über den Nudismus beherrschen lernen willst, dann begibst du dich auf einen Holzweg. Und wenn dein Wunsch darin besteht, hier sexuelle Probleme zu erörtern, dann bist du hier im falschen Forum.

Meiner Vorstellung, wüßten es "die anderen" nähme gar keiner Notiz davon und alles wäre "easy".
Wer ist für dein Leben verantwortlich? :roll: Es kommt in der Tat nicht darauf an, was die Anderen wissen oder nicht wissen. Auch müssen die Anderen keine Rücksicht nehmen. Du bist völlig alleine für dein Leben verantwortlich und kannst nicht die Verantwortung für dein "nicht wollen" auf andere Personen abschieben. In einem meiner Bücher habe ich geschrieben: "Wer die Verantwortung los geworden ist, der handelt verantwortungslos."
Es ist das Vorurteil, alles auf Sex zu reduzieren und ich sprech da richtig drauf an.
Dann wärst du nach meiner Ansicht hier fehl am Platz. Denn die Sexualität steht hier bei uns nicht an erster Linie im Fokus.
Ich krieg das doch mit, ich hör das Gras tuscheln.
Da hilft dir nur eins. Wenn du im Nudismus Fuß fassen willst, dann bekomme vorher deine Sexualität in den Griff. Denn dann hörst du auch nicht mehr "das Gras tuscheln." Auf die weiteren Argumente deines Beitrages will ich jetzt nicht weiter eingehen. Ich würde mich nur ständig wiederholen. Werde dir erst einmal klar, was du wirklich willst.

 

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Gast88 » Di 5. Mär 2019, 14:35

@Eule
Zu was baust Du ein Haus, wenn Du es abreißt? ... mit so was rede ich überhaupt nicht!
"Plasmabeschleunigung!" :geek:

@Admin
Thema bitte schließen. Account befindet sich in Auflösung, werde Sie gesondert diesbezüglich kontaktieren.

 
Beiträge: 2344
Registriert: 21.08.2012
Wohnort: bei Jena

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von norbert » Di 5. Mär 2019, 19:55

War ja mal ein kurzer Gast - Beitrag.

 
Beiträge: 5352
Registriert: 08.07.2009
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Wie damit umgehen?

Beitrag von Eule » Mi 6. Mär 2019, 23:15

@ Gast88
Zu was baust Du ein Haus, wenn Du es abreißt? ... mit so was rede ich überhaupt nicht!
Wo baue ich ein Haus, welches ich dann gleich wieder abreiße? :roll:
Und wenn du mit mir nicht mehr reden willst, so ist dieses deine freie Entscheidung. :)

Nächste

Zurück zu FKK Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 47 Gäste