FKK-Freunde.info

Eule hat geschrieben:Wegen der öffentlichen Förderungsgelder nennen sie sich Sportverein, sind aber in der Regel Campingvereine.

Gibt es Statistiken, auf wievielen FKK-Vereinsgeländen auch Camping betrieben wird? Es gibt mit Sicherheit viele, die kein Camping haben (oder nur in Ausnahmefällen).

Eule hat geschrieben:

Aria hat geschrieben:… FKK ist nicht erst jetzt zum Synonym für "nackt" geworden, Freikörperkultur war das von Anfang an, schließlich hieß die Bewegung ursprünglich Nacktkultur. Die Streichung des Wortbestandteiles "nackt" bzw. seine Ersetzung durch "Freikörper" war reine Kosmetik, um für die Mehrheitsgesellschaft weniger Angriffsfläche zu bieten.

Bis hierhin gehe ich mit dir einig. Aber zur Beschreibung des freien Körpers kam ein neuer und weiterer Begriff hinzu, nämlich die Kultur.

Nein, der Begriff Kultur kam nicht hinzu, er war schon vorher da – eben in der Nacktkultur.

Das zeigt, dass das Problem, das die Menschheit mit der Nacktheit hat, keine neue Erfindung ist: Neu ist lediglich die Prüderie, die unter der heutigen Jugend zu herrschen scheint, aber selbst das kann man nur in der Relation zu den freieren Zeiten in den 1920er und 1970er Jahren so sehen.

PundV hat geschrieben:Gibt es Statistiken, auf wievielen FKK-Vereinsgeländen auch Camping betrieben wird? Es gibt mit Sicherheit viele, die kein Camping haben (oder nur in Ausnahmefällen).

Hmmm, wir kennen zahlreiche Vereinsgelände auf denen Camping betrieben wird, aber nicht einen einzigen Verein ohne Camping.

ostfriesenpaar hat geschrieben:

PundV hat geschrieben:Gibt es Statistiken, auf wievielen FKK-Vereinsgeländen auch Camping betrieben wird? Es gibt mit Sicherheit viele, die kein Camping haben (oder nur in Ausnahmefällen).

Hmmm, wir kennen zahlreiche Vereinsgelände auf denen Camping betrieben wird, aber nicht einen einzigen Verein ohne Camping.

Unser Verein hat eigentlich kein Camping (gelegentlich wenn Leute aus anderen Vereinen anreisen, bleiben sie 1--2 Nächte im Zelt, oder aber beim Jugendlager), erst recht keine Dauercamper. Ich habe 2 andere Vereinsgelände ohne Camping besucht, eines mit. Vielleicht sind diejenigen ohne Camping weniger bekannt, weil sie kaum externe Besucher anziehen.

@PundV

Gibt es Statistiken, auf wievielen FKK-Vereinsgeländen auch Camping betrieben wird? Es gibt mit Sicherheit viele, die kein Camping haben (oder nur in Ausnahmefällen).

Um diese Frage seriös abklären zu können schlage ich dir vor, diese Frage dem DFK zu stellen. Wenn einer so eine Statistik führt, dann müsste diese beim DFK vorhanden sein.

@ Area

Nein, der Begriff Kultur kam nicht hinzu, er war schon vorher da – eben in der Nacktkultur.

Sorry, das hatte ich übersehen.

Das zeigt, dass das Problem, das die Menschheit mit der Nacktheit hat, keine neue Erfindung ist: Neu ist lediglich die Prüderie, die unter der heutigen Jugend zu herrschen scheint, aber selbst das kann man nur in der Relation zu den freieren Zeiten in den 1920er und 1970er Jahren so sehen.

Hier zeigt sich unsere unterschiedliche Betrachtungsweise. Während du diese Zeit als eine freie Zeit bezeichnest, gehe ich davon aus, dass diese von dir beschriebene Freiheit nicht eingetreten ist, sondern viele Menschen nur einem Modetrend folgten. Modetrends gehen und kommen, und dieses ohne einen äußeren Anlass. Für mich haben diese Modetrends nicht die allgemeine Prüderie überwunden, sondern nur teilweise überdeckt. Darum konnten diese Freiheiten wieder ohne Anlass so klang- und sanglos verschwinden.

Geht es wieder um die Begriffe welcher Buchstabe oder Bezeichnung für Nackt , bzw. FKK richtig ist , welche Epoche dazu gehört ....usw. ? Wurde das nicht schon tausend Mal durchgekaut ? Hier geht doch um Swinger , die als FKK -Anhänger unterwegs sind .
Mir ist es persönlich voll egal was andere Leute mit ihrem Sex machen oder sogar präsentieren . Ich habe das noch nie von anderen gesehen , aber ich bin auch noch aktiv und vor langer Zeit , also Jung Und Mittelalter , war mir das auch ein Bedürfnis . Sex machen und vielleicht gesehen zu werden , war ein gewisses Etwas , obwohl wir das nie so angestrebt hatten , es kam aus der Situation heraus , da war es einfach egal . Die Orte waren immer Menschenleer , keine Seele zu sehen . Angestrebt oder nur Provoziert ? Ich nehme das locker . Wer damit nicht klar kommt hat SEIN Problem , nichts weiter . !

@ efkaka
Es geht hier nicht hat um eine Prinzipienreiterei. Es geht darum, den Namen der FKK-Bewegung nicht fremd Missbrauchen zu lassen und so
dem bürgerlichen Vorurteil Vorschub zu leisten.

Wann und wo du deine Sexualität auslebst und welche Praktiken du dabei anwendest ist in der Tat deine Sache. Aber sobald du die Öffentlichkeit hier mit einbeziehst, gleich ob du dieses beabsichtigt oder nicht, dann nicht mehr. Auch wenn es dir gleichgültig ist, ob fremde Personen dich bei der Ausführung deiner Sexualität beobachten zu können, übst du auf diese fremden Personen einen unmittelbaren Zwang aus, weil du diese nicht vorher gefragt hast, ob sie dieses anschauen wollen oder nicht. Ebenso, wie du sagen kannst, die müssen sich dieses doch nicht ansehen, können diese sagen, du musst dieses nicht vor meinen Augen verwirklichen. Dein Freiheitsanspruch steht nicht über den Freiheitsanspruch der Anderen.

Wer damit nicht klar kommt hat SEIN Problem , nichts weiter . !

Nein, es ist und bleibt dein Problem. Diesen deinen Ausspruch kann ich nur werten als einen typischen Ausdruck einer Egozentrik und Rücksichtslosigkeit.

Eule hat geschrieben:Um diese Frage seriös abklären zu können schlage ich dir vor, diese Frage dem DFK zu stellen.

@ Eule
Ich merke , Du kannst nicht richtig lesen und dann deutest Du es so wie es dir passt . Deine Verklemmtheit behalte doch für dich und stülpe sie nicht über andere . Ob Du je Sex hattest , ist mir vollkommen egal . Ich denke da war nicht viel .
Wie geschrieben , es war niemand in der Nähe und im Zelt hatten wir es auch getrieben , da war nur die Hülle des Zeltes um uns ....... Campingplatz sagt man dazu .

Eule hat geschrieben:Wann und wo du deine ....

Diese verlockende Argumentation (moralische Empörung) lässt sich leider so wie sie da steht auch auf andere Sachen anwenden, sagen wir zB. auf‘s Nacktwandern:

„Wann und wo du ohne Kleidung wanderst ist in der Tat deine Sache. Aber sobald du die Öffentlichkeit hier mit einbeziehst, gleich ob du dieses beabsichtigt oder nicht, dann nicht mehr. Auch wenn es dir gleichgültig ist, ob fremde Personen dich bei der Ausführung des Nacktwanderns beobachten zu können, übst du auf diese fremden Personen einen unmittelbaren Zwang aus, weil du diese nicht vorher gefragt hast, ob sie dieses anschauen wollen oder nicht. Ebenso, wie du sagen kannst, die müssen sich dieses doch nicht ansehen, können diese sagen, du musst dieses nicht vor meinen Augen verwirklichen. Dein Freiheitsanspruch steht nicht über den Freiheitsanspruch der Anderen.“

Kann man in dieser Form in zahlreichen Kommentaren zu Artikeln über‘s Nacktwandern finden. Meist allerdings expliziter formuliert („eklig“, „will ich nicht sehen“, „mangelndes Schamgefühl“, „triebgesteuert“, „diese Perversen“, etc, etc..

Und nun? Wie kommen gerade von einem sehr schönen Nacktwanderwochenende zurück. Hätten wir das jetzt gar nicht machen dürfen?

Was ich sagen will. Ich finde diese Form der Argumentation wenig hilfreich, da sie nur die eigenen Moralvorstellungen wiedergibt, und auf alle anderen überträgt, ohne diese Vorstellungen zu hinterfragen oder zu begründen, oder gar anzuerkennen, dass andere Leute/Kulturen eventuell ganz andere moralischen Werte haben.

Der einzige konkrete Inhalt beider Aussagen besteht aus nicht mehr als: „Ich finde Sex (in der Öffentlichkeit) ist bäh“, bzw.: „Ich finde Nacktsein (in der Öffentlichkeit) ist bäh“. Statt diese persönliche Meinung zu erklären oder zu begründen, (oder gar *schreck* zu hinterfragen), wird stattdessen ein auf alle anzuwendender Verhaltenskodex konstruiert. Und wer das anders sieht, hat mein Posting nicht verstanden... :-/

„Dein Freiheitsanspruch steht nicht über den Freiheitsanspruch der Anderen.“ Das ist eine unglaublich wichtige (und richtige!) Aussage, und der Ausgangspunkt für eine Diskussion genau darüber, wo diese jeweils liegen. Es ist hingegen NICHT die Begründung dafür, dass Dein Freiheitsanspruch der einzig richtige ist, und daher der andere auf seinen zu verzichten hat.