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Sind halt die Nachteile eines unmoderierten Forums.
Alfred

Eule hat geschrieben:Nun, das Thema dieses Threads verlangt schon eine genauere Betrachtung. Da hilft uns das unverbindliche und unscharfe Geschwätz der Umgangssprache nicht weiter.

Du solltest dabei aber nicht von dir auf andere schließen. Für die meisten Leute hier ist die normale Umgangssprache weder unverbindlich noch unscharf und ein Geschwätz schon gar nicht.

Die Erklärung in Wikipedia für die Begriffe im Thread-Thema sind eindeutig, klar und verständlich genug, um zu wissen, worum es dabei geht. Da braucht niemand ein geschwollenes, kompliziertes wissenschaftliches "Geschwätz", was auch nichts anderes aussagt.

Wer will das denn noch genauer wissen? Die meisten Leute hier sind ja nicht mal fähig oder willens, die Erklärungen in Wikipedia vollständig zu lesen und zu verstehen. Die lesen nur die ersten paar Sätze, und dann glauben sie, alles zu wissen.

Warum denn kompliziert, wenn es einfach genauso geht?

Tursiops hat geschrieben:Sind halt die Nachteile eines unmoderierten Forums.
Alfred

Ich möchte kein moderiertes Forum - ich finde es gut wie es Horst macht.
Ich möchte selbst entscheiden was ich lesenswert finde und was nicht. Auch die durchaus wissenschaftlichen Beiträge finde ich interessant - und was mich nicht interessiert überfliege ich oder lese es nicht.

Grüße
Kartunger

Kartunger hat geschrieben:

Tursiops hat geschrieben:Sind halt die Nachteile eines unmoderierten Forums.
Alfred

Ich möchte kein moderiertes Forum - ich finde es gut wie es Horst macht.
Ich möchte selbst entscheiden was ich lesenswert finde und was nicht. Auch die durchaus wissenschaftlichen Beiträge finde ich interessant - und was mich nicht interessiert überfliege ich oder lese es nicht.

Grüße
Kartunger

Das ist ja auch ok, mache ich auch so. Aber wenn einige anfangen, sich als Oberprofessoren aufzuspielen und arrogant auf alles "Normale", Umgangssprachliche zu reagieren und Leute als unfähig, etwas zu verstehen, abzukanzeln, dann wirds Zeit, daß Horst da mal eingreift und Grenzen aufzeigt. Hier hat kein wissenschaftlicher Maßstab etwas zu suchen.

Campingliesel hat geschrieben:Hier hat kein wissenschaftlicher Maßstab etwas zu suchen.

Natürlich hat er das. Hier kann jeder offen und so weiter seine Meinung sagen. Ob die einem gefällt oder nicht. Das ist dann zwar nicht mehr freikörperlich, sondern freigeistig, aber egal.

Jedenfalls können wir feststellen, ohne dass die Feststellung jetzt abschließend wäre, das jeder was anderes unter Nacktheit, FKK, Voyeurismus und Exhibitionismus versteht. Und die Unterschiede teilweise erheblich sind. Vom vulgär-primtivologischen, dass das alles dasselbe ist, bis hin zum hochwissenschaftlich und statistisch belegten, dass das alles völlig verschiedene Sachen sind, ist praktisch alles dabei. Praktisch ist auch, dass völlig egal ist, wer nun Recht hat. Deshalb muss man nun nicht zum Arzt oder Anwalt rennen, wenn man Spaß daran hat, seine intimsten Stellen vorzuzeigen.
Also ist doch schon mal was erreicht, mit dieser aufschlussreichen Diskussion.

Campingliesel hat geschrieben:
Das ist ja auch ok, mache ich auch so. Aber wenn einige anfangen, sich als Oberprofessoren aufzuspielen und arrogant auf alles "Normale", Umgangssprachliche zu reagieren und Leute als unfähig, etwas zu verstehen, abzukanzeln, dann wirds Zeit, daß Horst da mal eingreift und Grenzen aufzeigt. Hier hat kein wissenschaftlicher Maßstab etwas zu suchen.

Vielleicht wäre da mal etwas Selbstkritik angebracht - man kann auch mal die Klappe halten (oder die Finger von der Tastatur lassen) und muss nicht immer das letzte Wort haben

Bummler hat geschrieben:

Campingliesel hat geschrieben:Hier hat kein wissenschaftlicher Maßstab etwas zu suchen.

Natürlich hat er das. Hier kann jeder offen und so weiter seine Meinung sagen. Ob die einem gefällt oder nicht. Das ist dann zwar nicht mehr freikörperlich, sondern freigeistig, aber egal.

Jedenfalls können wir feststellen, ohne dass die Feststellung jetzt abschließend wäre, das jeder was anderes unter Nacktheit, FKK, Voyeurismus und Exhibitionismus versteht. Und die Unterschiede teilweise erheblich sind. Vom vulgär-primtivologischen, dass das alles dasselbe ist, bis hin zum hochwissenschaftlich und statistisch belegten, dass das alles völlig verschiedene Sachen sind, ist praktisch alles dabei. Praktisch ist auch, dass völlig egal ist, wer nun Recht hat. Deshalb muss man nun nicht zum Arzt oder Anwalt rennen, wenn man Spaß daran hat, seine intimsten Stellen vorzuzeigen.
Also ist doch schon mal was erreicht, mit dieser aufschlussreichen Diskussion.

Von mir aus kann jeder schreiben, wie er das denkt. Aber niemand sollte sich als Oberprofessor aufspielen und alles, was andere schreiben, von oben herab be- oder verurteilen und korrigieren, auszusortieren, was nicht in sein oberstes wissenschaftliches Niveau reinpaßt. Das hat nichts mehr mit Meinungsaustausch zu tun.

Und so ganz egal ist es auch nicht, was richtig oder falsch ist. Aber um eine genaue Begriffserklärung, die nunmal so feststeht, wie es in Lexika oder eben Enyklopädien drinsteht, kommt keiner drumherum. Auch wenn er persönlich was anderes glauben will, weil es ihm so in den Kram paßt. Wer Spaß daran hat, seine intimsten Stellen zu zeigen, soll das im Porno- oder Swingergewerbe tun, aber nicht am FKK-Platz, wo sich Leute aufhalten wollen, die damit nichts zu tun haben wollen. Und das auch nicht sehen wollen.
Es kann und darf eben nicht jeder immer und überall das tun, was ihm Spaß macht und wie es ihm persönlich gefällt.

Es gilt immer noch der Grundsatz, daß die eigene Freiheit da aufhört, wo die des anderen anfängt. Jedenfalls in unserem Kulturkreis.

Campingliesel hat geschrieben:Es gilt immer noch der Grundsatz, daß die eigene Freiheit da aufhört, wo die des anderen anfängt. Jedenfalls in unserem Kulturkreis.

Ich will ja nicht mit dir streiten Liesel, aber dieser Spruch ist ziemlich dämlich. Eine Phrase sondergleichen, mit keinerlei realem Bezug. Nur gemacht um allerlei unsinniges Verhalten zu relativieren. In unserem Kulturkreis müsste das heißen, "das eigene Recht hört da auf, wo das Recht des anderen anfängt." Und was das ist steht im Gesetzbuch oder im Gerichtsurteil.
Aber niemand, absolut niemand kann sagen wo die eine Freiheit aufhört und die andere anfängt. Das ist Stuss und erhält sich nur dadurch, dass eben niemand Stuss begründen kann.

Campingliesel hat geschrieben:Wer will das denn noch genauer wissen?

Ich.

Campingliesel hat geschrieben:Die meisten Leute hier sind ja nicht mal fähig oder willens, die Erklärungen in Wikipedia vollständig zu lesen und zu verstehen. Die lesen nur die ersten paar Sätze, und dann glauben sie, alles zu wissen.

Schreibst du von dir?

Oder gehörst du zu einer Minderheit?


Nur mal so nebenbei:

Campingliesel hat geschrieben:Gastronomie

heißt eigentlich "Lehre von der Pflege des Bauches bzw Magens"
Deswegen ist eine Gastritis auch eine Magenkrankheit.
In der Gastronomie geht es aber nicht nur um die Befriedigung von Hunger und Durst, sondern auch um kulturellen Bedarf an Erlebnis und Kommunikation. Bei den einfachen Gaststätten steht nur das Essen und Trinken im Vordergrund.
Unser deutsches Wort "Gast" ist etymologisch nicht mit dem griechischen Wort gastros verwandt, ist aber rein zufällig das dazu passende Wort. Das erschwert aber auch die Unterscheidung zwischen dem deutschen Wort "Gast" und dem griechischen Wort "gastros", was ja sogar der Genitiv von "gaster" ist.

Jedenfalls wissen die wenigsten Leute, daß das Wort "Gastronomie" von einem griechischen Wort für Bauch, Magen herkommt. Und auch nicht, daß es nicht einfach ein Fremdwort für "Gaststättengewerbe" ist.

Das Glashaus...

Bummler hat geschrieben:

Campingliesel hat geschrieben:Es gilt immer noch der Grundsatz, daß die eigene Freiheit da aufhört, wo die des anderen anfängt. Jedenfalls in unserem Kulturkreis.

Ich will ja nicht mit dir streiten Liesel, aber dieser Spruch ist ziemlich dämlich. Eine Phrase sondergleichen, mit keinerlei realem Bezug. Nur gemacht um allerlei unsinniges Verhalten zu relativieren. In unserem Kulturkreis müsste das heißen, "das eigene Recht hört da auf, wo das Recht des anderen anfängt." Und was das ist steht im Gesetzbuch oder im Gerichtsurteil.
Aber niemand, absolut niemand kann sagen wo die eine Freiheit aufhört und die andere anfängt. Das ist Stuss und erhält sich nur dadurch, dass eben niemand Stuss begründen kann.

Dieser Grundsatz gilt nicht nur beim Recht, sondern eben auch bei der Freiheit. Und das ist kein Stuss.
Dieser Grundsatz ist sehr wohl zu begründen. Niemand kann tun und lassen was er will, wenn er damit gleichzeitig die Privatsphäre, die Intimsphäre und die Freiheit auf Meinungsäußerung bedroht oder eingrenzt. Und genau auf diesem Grundsatz stützt sich auch das Recht, daß jeder einzelne hat und das da aufhört, wo das Recht des anderen anfängt.
Wenn niemand eine Meinungsfreiheit hätte, gäbe es auch kein Recht darauf. Und das gilt für sämtilche Freiheiten, die wir haben, woraus sich auch die Rechte ableiten lassen. Aber alles hat seine Grenzen.