Zett hat geschrieben:Falls die Zahlen stimmen, so wie Du es sagst, heißt das noch lange nicht, dass die "teilweise Freigabe" von 'Pornografie' (bzw. was man zu dieser Zeit als "Pornografie" hielt) dies bewirkt hat.
Mit anderen Worten: Selbst wenn ich dir Zahlen bringe, wirst du ihnen nicht glauben.
Dann erspare ich mir die Arbeit.
Zett hat geschrieben:Sex ist der wichtigste Trieb des Menschen und deshalb ist damit am leichtesten Geld zu verdienen - so einfach ist das! Und besonders gut kann man mit käuflichen Sex Geld verdienen, wenn man die Menschen unzufrieden mit ihrem bisherigen Sex macht. Und hier spielt die Pornografie eine zentrale Rolle: sie gaukelt den Menschen artistische und körperliche Höchstleistungen vor und macht sie damit unzufrieden mit der realen Sexualität. In Folge kauft der so gehirngewaschene Konsument Pornos und geht zu Prostituierten - und sein Sexleben ist ruiniert.
Ah, Hersteller der Pornografie sind auch die Betreiber der Bordelle bzw. sie arbeiten zusammen? Wenn das stimmte, müssten sie schon immer zusammen gearbeitet haben, d.h. auch zu der Zeit, als die Pornografie kaum diesen Namen verdiente. Pech nur, dass zu jener Zeit die Prostitution verbreiteter war als jetzt.
Auf die Idee, dass Sex in der Ehe nach einigen Jahren nicht mehr so prickelnd ist, kommst du natürlich nicht, obwohl das die beste Erklärung dafür ist, auch weil sie für alle vergangenen Epochen Gültigkeit hat.
Nicht zuletzt: Anderen Schuld zu geben, wenn irgendetwas nicht (mehr) funktioniert, ist nichts anderes als eine Ausrede.