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"FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Di 11. Feb 2020, 23:55

Eule hat geschrieben:Der Sozialismus wird beschrieben als die Übergangsstufe vom Kapitalismus zum Kommunismus. Du solltest dieses philosophischen und politischen Begriff nicht nur in der Wirtschaftspolitik sehen. Es geht hier um einen gesellschaftspolitischen Ansatz und dieser war bei Adolf Koch nach meiner Auffassung vorhanden. Ja, es ging ihm nicht um den Sozialismus, also den real existierenden Sozialismus ostdeutscher Prägung. Es ging ihm hier auch nicht um eine parteipolitische Aussage. Ihm ging es um die psychosomatischen Gesundheit der unterprivilegierten Bevölkerung. Somit hatte Adolf Koch einen sozialistischen Hintergrund, der völlig ok war und ist.


Genau aus dem Grund, daß es ihm um Gesundheit und sonstige soziale Aspekte ging und nicht um den Sozialismus, der damals exisitierte und auch nicht um parteipolitische Dinge, würde ich Kochs Hintergrund nicht sozialistisch, sondern als sozial bezeichnen.

Eule hat geschrieben:
Es scheint so, dass viele Vereinsmitglieder und/oder Vorstände die Zeichen der Zeit nicht verstanden haben und das Bild erhalten wollen, wie sie es aus ihrer Kindheit in Erinnerung haben.
Welche Zeichen der Zeit haben sie denn nicht verstanden? Was sollte denn verändert werden?
Ich gehöre wahrscheinlich auch zu dieser Personengruppe, die dieses Bild erhalten will, auch wenn ich schon lange nicht mehr in einem Verein bin.
Ja, diesen Eindruck habe ich auch. Was hat sich verändert? Die Bereitschaft sich für etwas zu engagieren hat stark abgenommen. Man bezahlt lieber einen höheren Beitrag, als dass man Arbeitsstunden ableistet. Die Bereitschaft, sich zu etwas zu verpflichten, ist kaum noch vorhanden.

Was müssen die Vereinsvorstände nun machen? Sie müssen sich durch bestimmte Aktionen für Neumitglieder interessant machen. Die Menschen wollen heute angeregt werden. Nur da sein alleine reicht nicht mehr. Neben dem sportlichen Bereich muss auch kulturell etwas angeboten werden. Naturisten, lebt nicht hat nur in der Natur, erkundet diese. Macht etwas, was zu der jeweiligen Jahreszeit passt. Das ist heute das Gebot der Stunde.[/quote]

Natürlich hast Du in diesen Punkten recht, aber mit der Grundeinstellung, was die FKK als Lebensweise beinhaltet, hat das nichts zu tun.

Ich sage es nochmal: Es geht ja nicht nur um die gesunkenen Mitgliederzahlen in den Vereinen, sondern auch auf sämtlichen Stränden, Campingplätzen und Anlagen, die mit Verein nichts zu tun haben. Und dort gibt es meistens genügend sportliche Bereiche, kulturelle Bereiche, Möglichkeiten, die Natur zu erkunden und etwas zu machen. Also daran alleine kann es nicht liegen, daß es zu wenig junge Leute gibt, die FKK machen wollen, zu wenig Familien mit KIndern gibt, die das alles nutzen könnten. Der Haken bei der FKK liegt heute eben ganz woanders. Und das ist die Sexualisierung, die die Leute stört.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Mi 12. Feb 2020, 00:07

Man braucht ja nur mal zu googlen.
Gebt mal einfach ein "FKK in Nürnberg" .
Was erscheint da?

Eine Karte, wo groß und deutlich hervorgehoben wird:
"Saunaclub & Bordell Nürnberg- FKK Sylt"
FKK Palmas Saunaclub
FKK Saunaclub Libido - Bordell
FKK Sylt Bordell

usw. und mittendrin in dieser Liste dann genauso und vor allem völlig unscheinbar

"Sportgemeinschaft Sonnenfreunde Nürnberg"
"Kristall Palm Beach Kur- & Freizeitbad"

wo nicht mal FKK dabei steht.

Was sollen die Leute denn daraus schließen? Wie sollen sie da unterscheiden können, was echte FKK ist und was nicht? Was Mißbrauch ist?
Daß FKK nur was mit Club und Bordell zu tun hat?

Da muß es einen nicht wundern, warum die FKK so ein schlechtes Image hat und warum die echten FKKler sich von der Sexualität öffentlich so distanzieren wollen.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Mi 12. Feb 2020, 00:20

Campingliesel hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Der Sozialismus wird beschrieben als die Übergangsstufe vom Kapitalismus zum Kommunismus. Du solltest dieses philosophischen und politischen Begriff nicht nur in der Wirtschaftspolitik sehen. Es geht hier um einen gesellschaftspolitischen Ansatz und dieser war bei Adolf Koch nach meiner Auffassung vorhanden. Ja, es ging ihm nicht um den Sozialismus, also den real existierenden Sozialismus ostdeutscher Prägung. Es ging ihm hier auch nicht um eine parteipolitische Aussage. Ihm ging es um die psychosomatischen Gesundheit der unterprivilegierten Bevölkerung. Somit hatte Adolf Koch einen sozialistischen Hintergrund, der völlig ok war und ist.


Genau aus dem Grund, daß es ihm um Gesundheit und sonstige soziale Aspekte ging und nicht um den Sozialismus, der damals exisitierte und auch nicht um parteipolitische Dinge, würde ich Kochs Hintergrund nicht sozialistisch, sondern als sozial bezeichnen.

Eule hat geschrieben:
Es scheint so, dass viele Vereinsmitglieder und/oder Vorstände die Zeichen der Zeit nicht verstanden haben und das Bild erhalten wollen, wie sie es aus ihrer Kindheit in Erinnerung haben.


Welche Zeichen der Zeit haben sie denn nicht verstanden? Was sollte denn verändert werden?
Ich gehöre wahrscheinlich auch zu dieser Personengruppe, die dieses Bild erhalten will, auch wenn ich schon lange nicht mehr in einem Verein bin.

Eule hat geschrieben:Ja, diesen Eindruck habe ich auch. Was hat sich verändert? Die Bereitschaft sich für etwas zu engagieren hat stark abgenommen. Man bezahlt lieber einen höheren Beitrag, als dass man Arbeitsstunden ableistet. Die Bereitschaft, sich zu etwas zu verpflichten, ist kaum noch vorhanden.
Was müssen die Vereinsvorstände nun machen? Sie müssen sich durch bestimmte Aktionen für Neumitglieder interessant machen. Die Menschen wollen heute angeregt werden. Nur da sein alleine reicht nicht mehr. Neben dem sportlichen Bereich muss auch kulturell etwas angeboten werden. Naturisten, lebt nicht hat nur in der Natur, erkundet diese. Macht etwas, was zu der jeweiligen Jahreszeit passt. Das ist heute das Gebot der Stunde.


Natürlich hast Du in diesen Punkten recht, aber mit der Grundeinstellung, was die FKK als Lebensweise beinhaltet, hat das nichts zu tun.

Ich sage es nochmal: Es geht ja nicht nur um die gesunkenen Mitgliederzahlen in den Vereinen, sondern auch auf sämtlichen Stränden, Campingplätzen und Anlagen, die mit Verein nichts zu tun haben. Und dort gibt es meistens genügend sportliche Bereiche, kulturelle Bereiche, Möglichkeiten, die Natur zu erkunden und etwas zu machen. Also daran alleine kann es nicht liegen, daß es zu wenig junge Leute gibt, die FKK machen wollen, zu wenig Familien mit KIndern gibt, die das alles nutzen könnten. Der Haken bei der FKK liegt heute eben ganz woanders. Und das ist die Sexualisierung, die die Leute stört.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Mi 12. Feb 2020, 00:30

Allgaeuer hat geschrieben:FKK - FREUDE AM NACKT SEIN :!: Die vergeht einen bei Euren endlosen Diskussionen :( :( :(

LG Allgaeuer

Tja, so ist das eben in einem Forum.
Wer einfach nur nackt sein will und Freude daran hat, schön und gut!

ABer der sich über nichts Gedanken macht, braucht auch kein Forum. Ganz klar!

Niemand muß hier mitdiskutieren!

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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Aria » Mi 12. Feb 2020, 12:52

Campingliesel hat geschrieben:Deshalb ist diese Aussage:
Aria hat geschrieben:Während die offizielle FKK-Bewegung – damals wie heute! – Sexualität fürchtete wie Teufel das Weihwasser, veröffentlichte Koch Aufsätze zu Themen wie „Sexuelle Erziehung und Freikörperkultur“, „Freikörperkultur und Sexualität in Theorie und Praxis (mit Unterpunkt Prüderie der Nacktheit)“, „Die geschlechtspraktische Situation bei den Jugendlichen“ und „Das geschlechtliche Tun und die Freikörperkultur“.
immer noch totaler Unsinn.
Unsinn ist vor allem, wie du meine Aussagen mit deinen vermischst, so dass man jetzt nicht weiß, wer was gesagt hat. Du schaffst es einfach nicht, richtig zu zitieren, obwohl es eine Vorschaufunktion gibt, mit deren Hilfe du überprüfen kannst, ob das Zitierte und vor dir Geschrieben sauber getrennt sind.

Es lohnt sich einfach nicht, auf diesen deinen Murks einzugehen.

Allgaeuer hat geschrieben:FKK - FREUDE AM NACKT SEIN :!: Die vergeht einen bei Euren endlosen Diskussionen :( :( :(
Du wirst es nicht glauben, aber es besteht die Möglichkeit, solche Endlosdiskussionen nicht zu lesen bzw. zu verfolgen.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Mi 12. Feb 2020, 13:12

@ Aria: Wo habe ich denn was vermischt? Vermischen tust nur du was, was völlig verschiedene Dinge sind, vor allem einen völlig verschiedenen Hintergrund hat. Ich habe das deutlich gemacht, und eben auseinander gehalten, was nicht in einen Topf gehört.

Und wo habe ich etwas falsch zitiert?
Ich weiß sehr wohl, was du gesagt hast und was ich gesagt habe.

In deinem zitierten Beispiel ist das doch völlig eindeutig.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Tim007 » Mi 12. Feb 2020, 14:36

Letztlich ist es müßig, die Diskussion fortzuführen.

Es gibt, grob, zwei Positionen:

Position I:
Jeder, wie er will. Es steht keinem zu, anderen Vorgaben zu machen. Jeder soll an- bzw. ausziehen und schmücken dürfen, wie und was er will. Und wenn sich jemand, einvernemlich, sexuell betätigen will, soll er es tun (wobei der sexuelle Akt wohl ausgeklammert bleibt, so dass ich nicht weiß, mit welcher Begründung und wo die Grenze gezogen werden soll).

Position 2:
FKK soll die gesellschaftlichen Konventionen nicht vollständig außer Kraft setzen. Letztlich soll sich jeder, aus Gründen der Rücksichtnahme, so benehmen wie etwa am Textilstrand, nur dass der Körper nicht partiell verhüllt zu werden braucht. FKK soll aber kein "Freibrief" sein, sexuelle Präferenzen in der Öffentlichkeit auszuleben.

Dazwischen gibt es natürlich verschiedene Spielarten und Toleranzgrenzen.

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Campingliesel » Mi 12. Feb 2020, 14:40

Tim007 hat geschrieben:Letztlich ist es müßig, die Diskussion fortzuführen.

Es gibt, grob, zwei Positionen:

Position I:
Jeder, wie er will. Es steht keinem zu, anderen Vorgaben zu machen. Jeder soll an- bzw. ausziehen und schmücken dürfen, wie und was er will. Und wenn sich jemand, einvernemlich, sexuell betätigen will, soll er es tun (wobei der sexuelle Akt wohl ausgeklammert bleibt, so dass ich nicht weiß, mit welcher Begründung und wo die Grenze gezogen werden soll).

Position 2:
FKK soll die gesellschaftlichen Konventionen nicht vollständig außer Kraft setzen. Letztlich soll sich jeder, aus Gründen der Rücksichtnahme, so benehmen wie etwa am Textilstrand, nur dass der Körper nicht partiell verhüllt zu werden braucht. FKK soll aber kein "Freibrief" sein, sexuelle Präferenzen in der Öffentlichkeit auszuleben.

Dazwischen gibt es natürlich verschiedene Spielarten und Toleranzgrenzen.


Und welche Position wird die FKK wieder fördern und dafür sorgen, daß auch wieder Frauen, Jugendliche und KInder ohne Probleme FKK machen wollen? Und zwar nicht bloß zu Hause?

 
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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Tim007 » Mi 12. Feb 2020, 15:22

Diese Frage ist berechtigt.

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Re: "FKK" bedeutet "freie Körper Kultur" ...

Beitrag von Aria » Mi 12. Feb 2020, 15:49

Campingliesel hat geschrieben:@ Aria: Wo habe ich denn was vermischt?
Kannst du deinen Fehler tatsächlich nicht erkennen?

Also: In deinem Beitrag vom Di 11. Feb 2020, 22:39 steht als erstes ein Zitat von mir – überschrieben mit „Aria hat geschrieben:“ –, das 6 Absätze enthält, aber nur der erste und der letzte Absatz sind wirklich von mir, die 4 dazwischen sind von dir, ohne dass das erkennbar wäre.

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