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Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Aria » Do 29. Okt 2020, 19:34

Weil du, Eule, ohne Belege meine Aussagen negierst - behauptest z.B. dass es keine sexuelle Revolution gegeben hätte -, obwohl sie fester Bestandteil der Geschichtsschreibung sind, und zum anderen Dinge behauptest, die einfach nicht stimmen - z.B. dass Kohl den Spruch über die geistig moralische Wende erst als Bundeskanzler gemacht hätte, obwohl es belegt ist, dass er das schon 1980 gesagt hatte -, will ich diese Diskussion mit dir nicht weiter führen: Über solche grundlegende Dinge bzw.. historische Tatsachen muss Konsens herrschen, sonst sind Diskussionen sinnlos.

PS: im übrigen habe ich nicht von Jugendlichen gesprochen, sondern von Jugend. Die wird im Allgemeinen für Personen bis zu einem Alter von 35 Jahren verwendet - die Mitgliedschaft in der Jugendorganisationen der Parteien endet z.B. mit 35.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Campingliesel » Do 29. Okt 2020, 20:40

Aria hat geschrieben:Weil du, Eule, ohne Belege meine Aussagen negierst - behauptest z.B. dass es keine sexuelle Revolution gegeben hätte -, obwohl sie fester Bestandteil der Geschichtsschreibung sind, und zum anderen Dinge behauptest, die einfach nicht stimmen - z.B. dass Kohl den Spruch über die geistig moralische Wende erst als Bundeskanzler gemacht hätte, obwohl es belegt ist, dass er das schon 1980 gesagt hatte -, will ich diese Diskussion mit dir nicht weiter führen: Über solche grundlegende Dinge bzw.. historische Tatsachen muss Konsens herrschen, sonst sind Diskussionen sinnlos.

PS: im übrigen habe ich nicht von Jugendlichen gesprochen, sondern von Jugend. Die wird im Allgemeinen für Personen bis zu einem Alter von 35 Jahren verwendet - die Mitgliedschaft in der Jugendorganisationen der Parteien endet z.B. mit 35.


Ach, ist das schön, euch mal streiten zu sehen! Eule findet also auch bei Dir keine Belege für Deine Behauptungen? Oder sieht sie einfach nicht? :lol: :lol: :lol:

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Eule » Fr 30. Okt 2020, 02:02

Es gibt in der Tat unterschiedliche Zeitbestimmungen, wie lange man Menschen zur Jugend zählt. Bei den Juristen, in der Sozialpädagogik und in der Entwicklungspsychologie gelten die von mir angegebenen Zeitbestimmungen. Man hat bei der Herabsetzung der Volljährigkeit das Strafrecht dahingehend geändert, dass bei volljährigen jungen Erwachsenen bis zum Abschluss des 21. Lebensjahres das Jugendstrafrecht unter bestimmten Voraussetzungen noch angewendet werden kann.

Die Verlängerung der Jugendzeit, wie diese auch von den politischen Parteien vorgenommen wurden, haben außerhalb dieser entsprechenden Geltungsbereiche keine Wirksamkeit.

Aber wir müssen dieses Thema hier nicht vertiefen, weil es zum Thema dieses Threads keine Bedeutung hat.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Blood Moors » Sa 31. Okt 2020, 01:38

Campingliesel hat geschrieben:Ach, ist das schön, euch mal streiten zu sehen!

Kanst mal sehen, dass deine "10-User-gegen-mich-Verschwörungstheorie" nur einem Hirngespinst von dir entsprungen ist.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Campingliesel » Sa 31. Okt 2020, 01:57

Blood Moors hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Ach, ist das schön, euch mal streiten zu sehen!

Kanst mal sehen, dass deine "10-User-gegen-mich-Verschwörungstheorie" nur einem Hirngespinst von dir entsprungen ist.


Wieso? Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun. Und das eine schließt das andere nicht aus.

Es gibt halt so ca 10, die ständig gegen mich schreiben, egal, worum es gerade geht. Und Du bist ja auch einer davon. Das ist sicher kein Hirngespinst, sondern ist ja unschwer erkennbar, wenn man das Forum durchgeht. Momentan sind es ein paar weniger, zeitweise waren es auch ein paar mehr.

Natürlich streiten sich auch andere untereinander. Also bin es sicher nicht immer ich, die angeblich Streit verursacht. Eigentlich tue ich das nämlich überhaupt nicht. Es sind nämlich die Leute, die ständig was gegen alles haben, was ich schreibe. Nur kann eben keiner erwarten, daß ich das alles so klaglos hinnehme. Auch wenn es diesen Leuten nicht paßt, sage ich eben, was ich denke.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Eule » Sa 31. Okt 2020, 18:20

@ Aria
Ich war auf deinen Beitrag nicht eingegangen. Dieses will ich jetzt nachholen.

Sexuelle Revolution. Was ist dieses? Was soll darunter verstanden werden? Ja, mir ist es durchaus bekannt, dass die 68-ger Bewegung mit der sexuellen Revolution gleich gesetzt wird. Wenn ich diesen Begriff hier verneine, dann nicht, weil du diesen hier eingebracht hast, sondern weil ich das Wesen der 68-ger Bewegung anders beurteile. Dieses meinte ich damit ausgedrückt zu haben, indem ich sagte, dass die 68-ger Bewegung sich gegen die tradierte Ordnung erhob und die Sexualität hier ein gutes und probates Mittel war, diesen Protest wirkungsvoll vorzutragen. Mir ist auch bekannt, dass Jean-Paul Sartre als franz. Philosoph diese deutsche Studentenrevolte aktiv unterstützte und erklärte, sinngemäß 'Die Zeit des Verzichts ist vorbei, gebt der Lust mehr Raum'. Er begründete dieses damit, dass die Industriealisierung nur durch sexuellen Verzicht möglich gewesen sei, es somit zu einer Unterdrückung der Sexualität gekommen sei. Nunmehr müsse die Sexualität nicht mehr unterdrückt werden. Hier geht es nicht um die Sexualität im engeren Sinne. Sartre meint, dass durch die Unterdrückung der Sexualität nicht nur auf dem Wege der Sublimierung dem Menschen viel Kraft abgesaugt und dieses der Arbeitskraft zugeführt worden sei. Er geht weiter, indem er damit ausdrückt, dass dem Menschen durch diese Unterdrückung der Sexualität die Freiheit zu einer eigenen Entscheidung abgenommen worden sei. Mit dem Ende dieser Sublimierung würde der Mensch seine Freiheit wieder erlangen und somit aus dieser Unterdrückung befreit.

Wir reden hier zwar ständig mit dem Vokabular der Sexualität, meinen jedoch den gesamten Menschen. Diese Diskussion und dieses Anliegen jetzt nur auf die Sexualität des Menschen zu beschränken, obgleich dieses sich offensichtlich so darstellt, stellt in meinen Augen eine Verkürzung des Anliegens der 68-ger Bewegung dar. Eben weil es die 68-ger in Deutschland nicht geschafft haben, die Bevölkerung politisch mitzunehmen und einzubinden, war die 68-ger Bewegung politisch erfolglos und gescheitert. Hierin ist auch der Grund zu sehen, warum sich die RAF gebildet hat. Dass der Terror kein legales Mittel ist, um politische Ziele durchzusetzen, brauchen wir nicht zu erörtern.

Ein Nebenprodukt dieser 68-ger Bewegung war die sog. Sex- und Aufklärungswelle. Dass sich diese Welle überhaupt bilden konnte ist ein Beleg dafür, wie Prüde und Verklemmt unsere Gesellschaft war. Der Angriff der 68-ger Bewegung ging hier gegen die Verlogenheit und Doppelmoral unserer Gesellschaft. Die Sexualität wurde insoweit "befreit", da man jetzt offen und nicht mehr hinter der versteckten Hand über die Sexualität reden konnte. Die Nacktheit als solches wurde zeitweise aus seiner moralischen Zwangsverbindung mit der Sexualität gelöst. Heute wird sie ja, wie du hier im Forum an verschiedenen Stellen wieder sehen kannst, wieder größtenteils mit der Sexualität fest verbunden. Diese "FKK-Welle" hat nicht zur Befreiung des unbekleideten Körpers und der Sexualität von überholten Moralvorstellungen geführt. Die Gesamtgesellschaft steht heute, wenngleich nicht unbedingt ablehnen, ihr jedoch nicht unbedingt wohlwollend gegenüber.

Das sexuelle Leben innerhalb unserer Gesellschaft hat sich nicht verändert. Es wurde zwar der Spruch geprägt, "der biedere Bürger zählte vor 1968 seine Aktien, nunmehr zählt er seine Orgasmen!" Was sich geändert hat ist, dass wir heute nahezu frei über die Sexualität reden können, wenngleich dieses auch jetzt nicht mehr so unbedingt stimmt, die sexuelle Vielfalt offen besprochen und gelebt werden kann, wobei die moralische Gleichstellung hier insgesamt immer noch nicht erreicht wurde. Dieser Prozess, der durch die 68-ger Bewegung Auftrieb erhielt, hat jedoch vor 1968 schon im kleinen Kreis begonnen und wurde durch die 68-ger Bewegung in die breite Öffentlichkeit getragen. Aber reicht dieses wirklich aus, hier von einer Revolution zu sprechen?

Ja, ich verteufel und verachte diese 68-ger Bewegung nicht. Sie war für unsere Gesellschaft sehr wichtig und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Du beklagst völlig zu Recht eine Rückentwicklung in Richtung der Unfreiheit in unserer Gesellschaft und nennst es "neue Prüderie". Was wir dringend brauchen ist eine geistige und moralische Reform, dieses nicht nur auf dem Gebiet der Sexualmoral, die uns zur Bereitschaft einer verantwortlichen Übernahme unseres Lebens führt. Die uns mit uns selbst, mit unserem Gemeinwesen und mit der Natur befriedet. Nur keinen Streit zu haben bedeutet noch lange nicht, im Frieden zu leben.

So sehe ich unsere Lage seit 1968 bis zum heutigen Tage.

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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Hans H. » Sa 31. Okt 2020, 19:43

Eule hat geschrieben:Dieser Prozess, der durch die 68-ger Bewegung Auftrieb erhielt, hat jedoch vor 1968 schon im kleinen Kreis begonnen und wurde durch die 68-ger Bewegung in die breite Öffentlichkeit getragen. Aber reicht dieses wirklich aus, hier von einer Revolution zu sprechen?
Nein, das reicht auch meiner Meinung nicht dafür aus, von einer Revolution zu sprechen, Und es war auch nicht allein die 68er Generation, aber es war in dieser Zeit. Als die 68er Generation bezeichnet man diejenigen, die im Jahr 1968 so etwa zwischen 18 und 25 Jahren alt waren. Vorwiegend waren die Aktionen von Studenten geprägt, denn die meisten anderen jungen Leute in diesem Alter hatten gar keine Zeit, da mitzumachen. Nur wenige im Alter von 25-30 waren dabei, aber das waren dann meistens Langzeitstudenten.
Aber einen ganz wesentlichen Teil der sexuellen Reform und Befreiung und ganz besonders die Entwicklung hin zur sexuellen Selbstbestimmung hat O. Kolle bewirkt. (Ob man seine Bücher und Filme mag oder nicht, spielt keine Rolle, die hatten einen sehr großen Erfolg und damit einen sehr großen Einfluss). Aber: der war im Jahr 1968 bereits 40 Jahre alt!
Das müssen wir in der Bewertung der Einflüsse der 68er Generation durchaus auch berücksichtigen.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Eule » So 1. Nov 2020, 00:14

@ Hans H.
Oswald Kolle war ein Journalist, der die Aufbruchstimmung im sexuellen Verständnis sehr schnell begriff und dann daraus seine spezielle Botschaft gewinnbringend vermarkte. Auch wenn ich mit seiner sexuellen Botschaft nicht übereinstimme, er wegen seiner sexuellen Philosophie von der studentischen Jugend als "Betttriebsvorsitzender" verspottet wurde, so muss man jedoch anerkennend feststellen, dass er ein Wegbereiter des Aufklärungsfilms war. Ich weiß jetzt nicht, ob dieses sein letzter Film war. Aber in dem Film "Das Kind das unbekannte Wesen" hat er seine sexuelle Philosophie sehr deutlich und unmissverständlich formuliert. Der einzige und vernünftige Aufklärungsfilm "Helga" wurde von der Bundesregierung gemacht und seinerzeit besonders gut von der Bevölkerung angenommen.

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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Aria » So 1. Nov 2020, 13:19

Hans H. hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Dieser Prozess, der durch die 68-ger Bewegung Auftrieb erhielt, hat jedoch vor 1968 schon im kleinen Kreis begonnen und wurde durch die 68-ger Bewegung in die breite Öffentlichkeit getragen. Aber reicht dieses wirklich aus, hier von einer Revolution zu sprechen?
Nein, das reicht auch meiner Meinung nicht dafür aus, von einer Revolution zu sprechen, Und es war auch nicht allein die 68er Generation, aber es war in dieser Zeit.
Angesichts der 170-jährigen Sprachlosigkeit in Sachen Sex, die vor 68 beinahe auf der ganzen (christlichen) Welt herrschte, war das schon eine Revolution. Man darf nicht vergessen, dass diese nicht auf Deutschland beschränkt war und zudem weiter gehende Freiheiten auf dem sexuellen Gebiet brachte, die zuvor Jahrhunderte lang undenkbar und zum Teil sogar mit Todesstrafe bedroht waren.

Die tiefen gesellschaftlichen Umwälzungen jener Jahre werden aber seit einiger Jahrzehnten wieder rückgängig gemacht, man denke hier an härteres Vorgehen einiger von christlichen Reaktionären geführt Staaten gegen Abtreibungen und Homosexuelle - siehe z.B. USA, Brasilien, Polen, Ungarn oder auch Russland. Wer meint, dieser christliche Fundamentalismus ist nur dem Zufall geschuldet, irrt. Der Zeitgeist hat sich geändert: Die neuen Rechten gewinnen mit ihren obskuren Ideologien am Boden, weil Intellektuelle auf diesen Zug gesprungen sind, wobei manche von ihnen schon seit geraumer Zeit als Lokomotive fungieren, denn am Anfang jeder (Konter-)Revolution stehen Bücher.

 
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Re: Welche Gründe siehst du für das Aussterben von FKK?

Beitrag von Campingliesel » So 1. Nov 2020, 13:22

Eule sollte halt mal doch den Artikel

Westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre (Wikipedia) durch lesen.

1 Entstehung

1.1 „Kampf dem Atomtod“ und Ostermärsche
1.2 „Ungesühnte Nazijustiz“ und Unabhängigkeit des SDS
1.3 Spiegel-Affäre
1.4 Schwabinger Krawalle
1.5 Literatur
1.6 Wissenschaft
1.7 Jugendkultur

2 Verlauf

2.1 Große Koalition
2.2 Hochschulreformen
2.3 Sexuelle Befreiung
2.4 Gegen den Vietnamkrieg
2.5 Anti-Springer-Kampagne
2.6 Attentat auf Rudi Dutschke
2.7 Verabschiedung der Notstandsgesetze
2.8 Zersplitterung und Auflösung des SDS

3 Folgen

3.1 Neugründungen kommunistischer Parteien
3.2 Theoretisierung und Militarisierung
3.3 Aufnahme des Protests durch die SPD
3.4 Neue soziale Bewegungen
3.5 Antizionismus und Antisemitismus
3.6 Rechtsradikalismus

An den 21 Themen sieht man schon, daß die sexuelle Befreiung nur ein winziger Teil der ganzen Bewegung war und der wichtigste sicher auch nicht.

Der kleine Absatz unter dieser Überschrift sagt ja auch nichts davon, daß es nun keine sexuellen Tabus mehr gegeben hätte.

Genauer nachlesen, was die Sexuelle Revolution ist, kann man hier:

Sexuelle Revolution

Als sexuelle Revolution bezeichnet man den historischen Wandel der öffentlichen Sexualmoral im Sinne einer Enttabuisierung sexueller Themen, einer zunehmenden Toleranz und Akzeptanz von sexuellen Bedürfnissen der Geschlechter sowie ihrer sexuellen Orientierungen, unabhängig von einer institutionell oder religiös legitimierten Form. Er bezieht sich auf gesellschaftliche Umschwünge in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_ ... 8%E2%80%9C

Hier steht z.B.: „Eine sexuelle Revolution im gesellschaftstheoretischen Sinne ihrer geistigen ,Großväter‘ hat in der BRD nicht stattgefunden – weder damals noch irgendwann später. Stattdessen wurde unter gleichem Namen ein Medienhype entfesselt.“[7] Allerdings kam es seit den späten 1960er Jahren bei einer Minderheit zur Etablierung alternativer Lebensformen, bei denen auch neue Weisen des sexuellen Miteinanders erprobt wurden.



https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_ ... 0er_Jahren

Insgesamt streite ich diese Vorgänge nicht ab, aber auf die FKK hatte das dennoch keinen Einfluß. Und FKKler haben sich auch nicht in der Weise davon beeinflussen lassen, daß deswegen plötzlich viele die FKK abgelehnt hätten und weggeblieben wären. Die FKK wurde also nicht zu sexuellen Dingen mißbraucht.
Sicher mag sich auch bei den FKKlern im privaten Bereich manche Einstellung zur Sexualität geändert haben, wie z.B. der alte Grundsatz "Kein Sex vor der Ehe".
ABer das hieß noch lange nicht, daß die Sexualität einen solchen Einfluß auf die FKK genommen hat wie es heute der Fall ist. Auch wenn das nur hauptsächlich nur bei den FKK-Gegnern der Fall ist.
Die FKK erlebte eben trotzdem in den 70ern einen Höchststand und keinen Rückgang. Aber der Höchststand war auch keine Folge der Enttabuisierung der Sexualität.
Das heißt, daß die FKK eher völlig für sich alleine existierte, und auch längst nicht in der gesamten Bevölkerung so allgegenwärtig wahrgenommen wurde.

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