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Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Bummler » Fr 3. Jul 2020, 11:21

HaJo hat geschrieben:Aber sind denn wenigstens die Erwachsenen nicht erwachsen genug, um das auch selbst entscheiden zu können?


Nein

:shock:

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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Zett » Fr 3. Jul 2020, 11:22

Falko hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:@ Aria:

Dummheit entlarvt sich halt immer schnell.


ob meine Aussage ähnlich klingt, ist doch nichtssagend.
Nicht ganz. Man erkennt, dass Du nicht in der Lage bist, eigene Sätze zu bilden. Wer geistig so tief steht, muss wohl zwangsläufig abgrundtiefen Hass auf alle etwas höher befindlichen Menschen haben :D :D :D

 

Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Falko » Fr 3. Jul 2020, 13:38

Ach kleines Zettilein, lerne erstmal richtig zu zitieren. Lernt man in der Grundschule.
Und was das Intelligenzlevel angeht, hängst Du noch 5 Etagen unter mir. Es gibt hier einige schlaue Menschen. Dazu zählst Du aber ganz sicher nicht.

@Seelöwe
Du siehst das vollkommen richtig. Laut Wikipedia trifft die Definition eines Psychopathen zu 100% auf Herrn Zett zu.

 
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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Campingliesel » Fr 3. Jul 2020, 21:24

@ Aria: Na, da müssen Deine Eltern wirklich in einem sehr erzkatholischen altmodischen Dorf gelebt haben. Sowas kannten meine Eltern nicht mal aus der Vorkriegszeit! DAs klingt ja schon fast nach Mittelalter, was Deine Mutter da erlebt hat! Da wundert mich ja nichts mehr.

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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Hans H. » Fr 3. Jul 2020, 23:11

Ob das in den 1950er Jahren bereits als altmodisch bewertet wurde weiß ich nicht, aber ich weiß, wie bei uns darüber gesprochen wurde, denn ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen während der 1960er Jahre zur Abschaffung der Prügelstrafe in der Schule. In unserem Gymnasium wurde sie in der ersten Hälfte der 1960er Jahre abgeschafft und manche Lehrer mussten sich echt sichtbar beherrschen, keine Ohrfeigen auszuteilen. (Das war kein erzkatholisches altmodisches Dorf, sondern eine Stadt in überwiegend evangelischer Umgebung).

Für eine vorübergehende Zeit waren wir im Rheinland und ich musste dort in die Schule (noch Grundschulzeit; die Sprache konnte ich kaum verstehen, weil viele Lehrer Dialekt gesprochen haben). Da wurde Sonntags kontrolliert, wer in der Kirche war und wer nicht. Wer nicht in der Kirche war, bekam am Montag eine Strafarbeit auf oder nach Feiertagen gab es auch Nachsitzen. Ohrfeigen gab es da in diesem ziemlich erzkatholischen Nest dagegen nie.

Aber in den ersten Klassen meiner Grundschule (1950er-Jahre) gab es noch den Rohrstock in der Ecke, und der wurde auch genutzt. Dazu musste allerdings ein Schüler schon sehr frech oder aufmüpfig werden. Die Grenze der Nutzung lag bereits recht hoch. Die Diskussion zur Abschaffung der Prügelstrafe kam in unserer Region auf, als in einer anderen Schule am Ort ein Lehrer einem Schüler mit dem Holzlineal auf die Finger geschlagen und ihm dabei mehrere Knochen gebrochen hatte (warum, hatte ich nie erfahren). Das ging jedenfalls in Titelschlagzeilen durch die Presse in der größeren Region wenn nicht sogar ganz überregional. Jedenfalls wurden Schläge jeder Art seitdem ziemlich deutlich geächtet und auch von vielen Direktoren untersagt, so dass mir gar nicht klar war, wie spät nun erst das offizielle Verbot kam.

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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Zett » Fr 3. Jul 2020, 23:18

Hans H. hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Wenn man in den 70ern nur gegen Bezahlung, nur als Erwachsener, nur in einer Großstadt wenige, meist noch recht softe Pornos ausleihen konnte, ist das für Dich quantitativ das Gleiche, als wenn heute jedes Kind mit Smartphone mit 2 Klicks kostenlos nahezu unzählige härteste Pornos reinziehen kann!!!
Wie dumm und ignorant muss man eigentlich sein, um immer nur ein paar aus dem Zusammenhang geholte Sätze zu verreißen und zu ignorieren, welche Informationen weiterhin gebracht wurden
Zur Erinnerung: Du hattest eine eindeutige Aussage gegen die Auffassung von Campingliesel getroffen:
Hans H. hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Warum wurden die Leute so prüde? Weil nach der Wende überall die Pornofilme auf den Markt kamen und die Leute im Osten sicher - vielleicht sogar mindestens - genauso scharf darauf waren wie die Leute im Westen. NIcht alle, aber eben genügend, um der FKK zu schaden.
Die waren in den 1970er Jahren, als ich an der Uni war, genauso leicht verfügbar. Das Ausleihen war kostengünstig und problemlos, wenn man über 18 war.

Danach kommt völlig unnötiges Palaver, was so alles in eurer Studentenzeit abging.
Du hast also die in sich abgeschlossene Behauptung aufgestellt, Pornofilme seien in den 1970er Jahren "genau so leicht verfügbar" gewesen wie nach der Wende.
Wenn ich diese klare Behauptung als falsch widerlege, reiße ich nichts aus dem Zusammenhang. Dass Du nun ausflippst und mich persönlich angreifst, zeigt nur, dass Du einer bist, der mit Kritik, selbst wenn sie so berechtigt ist, wie ich sie angebracht habe, in keinster Weise umgehen kann. Dies ist umso verwerflicher, da gerade Du zu denjenigen gehörst, die mir unberechtigter Weise genau dieses Verhalten ständig und ohne jeden Zusammenhang vorwerfen, allein mit dem Ziel der Herabwürdigung.

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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Zett » Fr 3. Jul 2020, 23:24

Auf unseren neuen geistigen Tiefflieger gehe ich mal nicht ein.

 

Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von HaJo » Fr 3. Jul 2020, 23:27

Zu Hans H.

Nun, mag in Hessen anders gewesen sein.
Ich hab in der Volksschule - Grundschule gab es vor 1965 nicht, zumindest nicht in NRW - nie jemanden als Lehrkraft gehabt, der oder sie geschlagen hätte. Das war ab 1956 der Fall.
Mein Vater hat mich geschlagen. Lehrer nie.
Möglicherweise war das bei uns auf dem Dorf eine Ausnahme.
Im Gymnasium war das nie der Fall. Die Methoden waren anders...

 

Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von HaJo » Fr 3. Jul 2020, 23:33

Zett hat geschrieben:Wenn ich diese klare Behauptung als falsch widerlege. .
Hast du auch nur in der Dimension eines Higgs-Teilchens eine andeutungsweise Ahnung, was "widerlegen" bedeutet?

Ach ja rhetorische Frage...

 
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Re: Nacktheit: Sexualisierung und Schönheitswahn

Beitrag von Eule » Sa 4. Jul 2020, 00:43

@ Aria
Du bist, wie deine Mutter, in einer äußerst konservativen Gegend aufgewachsen. Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen und unser Lehrer hätte, selbst wenn er es gewollt hätte, keine Möglichkeit gehabt, uns Kinder zu finden, wenn wir draußen waren. Da war einfach das Einzugsgebiet zu groß und die Möglichkeiten, wo wir Kinder uns aufhielten, einfach zu vielfältig. Wann wir Kinder zu Hause sein sollten, dieses bestimmten alleine die Eltern.

Eule hat geschrieben:
Für jede konservative Grundhaltung war die Frage der Sexualisierung der Gesellschaft zu früheren Zeiten immer geringer, als dieses heute so sei.
Geringer? Das ist eine Untertreibung, denn in den konservativen oder auch kirchennahen Kreisen gab es früher auch zu Hause gar keine Sexualerziehung.
Aria, lies mal in aller Ruhe meinen Satz. Dann wirst du merken, was damit wirklich ausgedrückt wird.
Weil Sex des Teufel war und manchmal immer noch ist.
Aber nur in ultrakonservativen Kreisen. Ich habe dieses in unseren kirchlichen Kreisen weder von den Theologen noch von den Laien gehört. Mir war es jedoch auch nicht unbekannt, dass es Menschen gab, die so dachten.


@ HaJo
Zwei spannende Argumente, auf die ich, gerade die blutigen Schenkel verbindend - warum müssen Christen oder solche, die sich dafür halten, eigentlich immer mit BLUT, SCHLAGEN, WUNDEN versuchen zu "argumentieren"?
Den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, die Anwendung körperlicher und psychischer Gewalt findest und fandest du nicht nur bei den Christen. Dieses wurde sogar in den sozialistischen Ländern länger bewusst eingesetzt, als dieses bei uns im Westen üblich war. Dieses ist keine Entschuldigung für das Fehlverhalten auf christlicher Seite. Es gehört jedoch zur Komplettierung des Gesamtbildes.


@ Hans H.
Ich habe es weder in einer protestantischen oder katholischen Gegend erlebt, dass überprüft wurde, wer am Sonntag in der Kirche war und wer nicht. Und ich habe nahezu ununterbrochen kath. Bekenntnisschulen besucht. Lass uns jetzt nicht das Fehlverhalten einiger konservativer Menschen als ein Regelverhalten darstellen.


@ Zett
Die waren in den 1970er Jahren, als ich an der Uni war, genauso leicht verfügbar. Das Ausleihen war kostengünstig und problemlos, wenn man über 18 war.
Die Aussage von Hans H. kann ich im vollen Umfang als so richtig bestätigen. Dieses trifft jedoch nur auf die alten Bundesländer zu.

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