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Sich zum FKK bekennen

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hannes » Do 18. Jan 2024, 03:04

Kann man sich denn überhaupt zur(m) FKK bekennen?? :?
Ich würde sagen nein.
Die Freikörperkultur ist eine Einstellung und Verhaltensweise, die überwiegend in Vereinen, auf den dafür ausgewiesenen Geländen,
oder an den dafür gekennzeichneten Strandabschnitten stattfindet.
Ich habe eher den Eindruck, dass der Thread-Starter sich zum Nudismus bekennen möchte.
Aber auch das muss m.E. nicht sein. Auf seinem Grundstück und in seinem Haus darf sich jeder frei bewegen, also auch nackt!
Für Mitmenschen, die damit ein Problem haben, kann man ja großzügige und vorrübergehende
Ausnahmen machen, indem man sich etwas Stoff überwirft. ;) Dafür braucht es kein Comming-Out!
Einfach die Latte mal etwas tiefer hängen und alles ist gut. :)

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » Do 18. Jan 2024, 12:20

Hannes hat geschrieben:Einfach die Latte mal etwas tiefer hängen und alles ist gut. :)

Sorry, aber da musste ich heftig schmunzeln. Gerade bei der FKK und allem ähnlichem drum herum
bekommt der Satz nicht nur eine Doppeldeutung, nein, er ist auch in beiden Fällen richtig! ;) :D
War das beabsichtigt? :)

 

Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hannes » Do 18. Jan 2024, 14:17

Moin @ynda
Na ja, ich habe kurz überlegt, ob ich den Satz so stehen lasse...aber dann dachte ich: passt ja in diesem Fall! ;)
Dir noch einen schönen Tag an der Elbe, hier auf der anderen Uferseite scheint ganz kräftig die Sonne! :D

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Eule » Do 18. Jan 2024, 15:15

@ Campingliesel
Bei meinen Kindern war es einfach so, daß sie eben gerade zu der Zeit in der Pubertät waren, als eben diese Zeit anfing, als die meisten Jugendlichen kein Interesse mehr an der FKK hatten und zwar eben vor allem wegen der Sexualisierung.
:o Also deine Töchter haben auch in ihrer Pubertät den Kontakt zur FKK aufgegeben. Da hatten also die Vorsitzenden der DDFK-Vereine doch Recht, als sie dieses feststellten.
Der Einfluß der Medien und auch der anderen Jugendlichen war eben zu groß, um eben nicht als einzige FKKlerin dazustehen.
Es ist uns bekannt, dass du für alles einen Schuldigen brauchst, um nicht zu fragen, welchen Beitrag habe ich hier geleistet. Es ist so schön, immer das Opfer anderer Mächte zu sein. Bist du wirklich so willensschwach oder blind für die Realität?
Genau und nur deshalb gefiel es meiner jüngeren Tochter nicht mehr, mit meinen Eltern am WE in den Verein zu fahren, weil es einfach keine Gleichaltrigen mehr gab. Die ältere Tochter ging da schon gar nicht erst mit.
:o Es waren doch immer und ständig genug Jugendliche auf den FKK-Vereinsplätzen :!: Du hast mir doch vorgeworfen, die Verantwortlichen im DFK und ich hätten keine Ahnung und nun stimmen unsere Aussagen doch :!: :?: :!:

Campingliesel, du solltest mal langsam realisieren, dass die sog. "Sexwelle" längst vorüber war, als du sie hier immer wieder als Begründung für dieses und jenes anführst. Mit dem Argument der Sexualisierung machst du dich hier nur lächerlich.

@ Ynda
CL kann ihre Begründung für die Sexualisierung nicht mit Beispielen belegen. Also erwarte dieses nicht von ihr. Und das Beispiel mit ihrer älteren Tochter haben wir natürlich falsch verstanden, weil wir ja keine Ahnung haben. Denn normalerweise orientieren sich die jüngeren Kinder am Verhalten der älteren. Bei CL's Familie scheint es jedoch umgekehrt zu sein.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Do 18. Jan 2024, 15:39

ynda hat geschrieben:Also indirekt bestätigst du doch das was ich geschrieben hab. Ob nun deine Brüder aus eigenem Antrieb
nicht mehr wollten, oder weil sie Ihre Lebenspartner nicht überzeugen konnten, spielt letztendlich keine Rolle.
Auch bei deinen Kindern spielte
Campingliesel hat geschrieben:Der Einfluß der Medien und auch der anderen Jugendlichen war eben zu groß, um eben nicht als einzige FKKlerin dazustehen.

eine große Rolle. Wenn eben die Freundinnen aus der Schule, und da rekrutiert sich der allergrößte Teil der
Freunde, nicht nackt am See sein wollen, geht das einzelne Mädel (oder auch Junge) auch nicht hin! Warum auch?!
In wie weit die Sexualisierung bei deiner älteren Tochter
Campingliesel hat geschrieben:... und zwar eben vor allem wegen der Sexualisierung.

einen negativen Einfluss hatte, und warum, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es wär hilfreich wenn
du es an einem oder mehreren Beispielen veranschaulichen kannst.
Denn zu der Zeit war ich ja schon ne Weile sehr Erwachsen und hab die "Sexualiesierung" ganz sicherlich
völlig anders wahrgenommen, als es Jugendliche taten.
Ich jedenfalls denke, diese "Sexualisierung" wird als fast einziger negativer Einfluss auf das Verhalten der
Jugendlichen zur FKK fehl interpretiert.
Vor allem in Hinblick darauf, dass schon zu der Zeit Jugendliche viel öfter ihre eigenen Wege, ohne die Eltern
gingen. Da war die Freizeit mit Freunden viel wichtiger, als mit den Eltern.
Meine Meinung, du und andere dürfen natürlich gern eine andere haben.


Ob nun deine Brüder aus eigenem Antrieb
nicht mehr wollten, oder weil sie Ihre Lebenspartner nicht überzeugen konnten, spielt letztendlich keine Rolle.

Doch, das spielte schon eine Rolle. Sie lebten nämlich die FKK dann eben alleine aus, wenn sich mal die Gelegenheit dazu ergab. Und die Söhne des älteren Bruder hätten sogar nicht mal soviel dagegen, machen das aber auch von ihren Freunden abhängig. Von sich aus würden sie nicht auf einen Fkk-Platz gehen, aber wenn ihre Freunde das vorschlagen, dann schon. Wobei ich mich frage, warum sie dann nicht den ersten Schritt machen würden. Aber es ist halt einfacher, anderen etwas machzumachen oder mitzulaufen.

Wenn wir noch weiter mitsamt meinen Kindern im Verein geblieben wären, hätte sich die FKK bei ihnen auch viel mehr gefestigt und sie hätten dort ganz sicher auch einen eigenen Freundeskreis aufbauen können. Aber bloß die paar Urlaubswochen reichten dazu eben nicht aus. Außerdem waren sie dazu noch zu klein.
Bei mir war das in der Jugendzeit eben auch so, daß ich nicht nur auf die Schulfreundinnen angewiesen war, sondern hatte im Verein und auch im Urlaub einen eigenen Freundeskreis. Deswegen war es mir auch egal, was die Schulfreundinnen sagten.

Ich habe die Sexualisierung auch anders erlebt als meine Kinder im jugendlichen Alter. Nur hat mich das nicht interessiert und ich ließ mich dadurch nicht beeinflussen. Und natürlich habe ich den Unsinn mit der Intimrasur auch nicht mitgemacht, genauso wenig wie ich geraucht habe, nur weil die anderen das toll fanden. Ich habe eben einfach gelernt, daß ich nicht mit der großen Masse mitschwimmen muß - egal, um welche Moden oder sonstigen Massen "Must haves" es geht, wenn ich das eben nicht wollte.

Jugendliche richten sich aber eben meistens eher nach ihren Altersgenossen als den Eltern und da meine Töchter eben keine Gleichalltrigen kannten, die FKK machten, weil es kaum noch welche gab, konnten sie sich da auch nicht danach richten.

Ich und meine Altersgenossen, die FKK machten, hatten deshalb kein Problem, auch im jugendlichen Alter noch mit den Eltern in den Urlaub zu fahren, weil es eben dort auch genug Gleichaltrige gab, mit denen wir den Urlaub interessant gestalten konnten und nicht am Platz dauernd nur auf die Eltern angewiesen waren. Hauptsache, wir waren dort und konnten uns treffen und weitgehend machen, was wir wollten. Der Campingplatz bot ja auch genug Möglichkeiten dazu. Und das taten sogar noch manche 20jährige, die noch kein eigenes Geld verdienten, denn billiger und einfacher konnten sie keinen Urlaub haben. Vor Ort gingen sie natürlich trotzdem ihre eigenen Wege. Aber für die Unterkunft und Essen war eben gesorgt.

Bei meiner älteren Tochter, die eben in den 90ern schon einiges mitbekam, was z.b. Sex-Videos anging, und wovon ich sicher nicht alles erfuhr, dann solche Erfahrungen, wie sie mal erzählte, als sie hörte, daß ein paar Kerle sich als Spanner am Brombachsee herumtrieben, wo es schon inoffiziell die Möglichkeit gab, FKK zu machen oder was ihr halt viele andere ihrer Altersgenossen so erzählten. Jedenfalls hatte die FKK damals innerhalb dieser Jugendlichen-Kreisen ein sehr schlechtes Image bekommen. Darauf reagierten sie dann eben mit großer Prüderie und Ängsten. Sprüche wie "niemand darf meinen nackten Körper sehen" "mein Körper gehört nur mir" und ähnliches deuten darauf hin, daß sie ziemlich große Angst vor solchen Spannern und sonstigen Herumtreibern hatten. Daß diese Gefahren auf FKK-Campingplätzen oder in Vereinen kaum bestanden, glaubten sie dann eben auch nicht mehr. Und dann sollten sie sich auch noch rasieren, nur weil das total sexy sein sollte? Das machte die Sache ja noch schlimmer! Dadurch gerieten viele in einen Strudel von widersprüchlichen Aussagen, und das führte letztendlich dazu, daß sie am besten von der FKK wegblieben. Sie wußten eben nicht mehr, was sie davon halten sollten. So problemlos wie es vor den 90ern war, war das eben offenbar nicht mehr.
Die älteren Leute ließen sich davon eben nicht so beeinflussen, weil sie die FKK weitermachten, wie sie es immer taten. Außer daß eben einige mit der Intimrasur anfingen und das wiederum fanden die Jugendlichen wohl auch wieder nicht richtig. Oder sie wußten nicht mehr, wem sie es eigentlich dann noch recht machen sollten. Die einen sagten so, die anderen so. Jugendliche sind eben nicht so selbstsicher, daß sie nur das tun, was sie selber wollen. Sie richten sich immer nach dem, was "alle anderen" tun. Auch wenn sie selbst anders darüber denken. Aber sie wollen bloß eben kein Außenseiter sein!

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Arko » Do 18. Jan 2024, 15:48

Aber dann ist es doch super, heute sind ja einige beim FKK rasiert, andere nicht.
Dementsprechend können die Jugendlichen sich doch gar nicht als Außenseiter fühlen, denn egal, ob und wie sie untenrum rasieren, sie werden anderen FKKlern begegnen, die es ebenso halten und schon ist da doch kein Problem mehr.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hans H. » Do 18. Jan 2024, 16:10

Campingliesel hat geschrieben:... wie sie mal erzählte, als sie hörte, daß ein paar Kerle sich als Spanner am Brombachsee herumtrieben, wo es schon inoffiziell die Möglichkeit gab, FKK zu machen oder was ihr halt viele andere ihrer Altersgenossen so erzählten.
Spanner gab es immer und ich habe nie wieder so viele so auffällig mit langen Teleobjektiven gesehen, wie an der Ostsee in den 1960ger Jahren. Das erste Gerichtsurteil, das Bilder mit erkennbaren Personen dem Persönlichkeitsrecht unterwarf und damit die Einwilligung vor öffentlicher Verwendung verlangte, gab es erst im Jahr 1968 (damit aber immerhin deutlich vor den entsprechenden gesetzlichen Regelungen). Bis dahin konnten die Spanner treiben was sie wollten und konnten nicht belangt werden. Heute kommt überall die Polizei sehr schnell, wenn jemand anruft, dass jemand am FKK-Bereich fotografiert. Innerhalb der EU ist auch die Verwendung der Bilder rechtlich kontrollierbar, also sofortige Löschaufforderung und nicht gerade geringes Bußgeld bei Internetveröffentlichung ohne schriftliche Einwilligung (gilt auch in sozialen Medien!).
Campingliesel hat geschrieben:Und dann sollten sie sich auch noch rasieren, nur weil das total sexy sein sollte?
Niemals hat jemand gesagt, dass sie das sollen und auch unter Gleichaltrigen sagt es keiner, denn sie nehmen es tolerant hin, dass es die einen tun und die anderen nicht. Und niemand außer dir hat gesagt, dass das total sexy sein soll. Wenn es für Manche Gründe gibt, die im Intim-Leben liegen, dann ist es in der Regel nicht das Aussehen, sondern eine Gefühlsfrage - und daher für jeden individuell nach seinen Vorlieben zu entscheiden.
Campingliesel hat geschrieben:Außer daß eben einige mit der Intimrasur anfingen und das wiederum fanden die Jugendlichen wohl auch wieder nicht richtig.
Diejenigen, die es nicht richtig fanden, haben auch nicht mitgemacht. Gerade in dem Bereich gab es keinen Gruppenzwang.
Campingliesel hat geschrieben:Jugendliche sind eben nicht so selbstsicher, daß sie nur das tun, was sie selber wollen. Sie richten sich immer nach dem, was "alle anderen" tun. Auch wenn sie selbst anders darüber denken. Aber sie wollen bloß eben kein Außenseiter sein!
Und wenn die Anderen zum Teil rasiert sind und zum Teil nicht, richten sie sich nach den Einen oder den Anderen. Da braucht man gar nicht selbstsicher zu sein, um es so zu tun, wie der eine Teil oder so wie der andere Teil. 100% waren es ja nie, sondern nach den Umfragen schwankte es in den letzten 20 Jahren unter den jungen Leuten unter 30 zwischen 30 und 70% (die Werte über 50% erst in den vergangenen 10 Jahren kontinuierlich zunehmend).

Also was haben sie dann abgeschaut von "allen Anderen?"
Vielleicht dann auf einer Seite rasieren und auf der anderen nicht, um es zu tun wie alle Anderen, oder wie hast du dir das vorgestellt?

Ich sehe gerade: was ich in den letzten zwei Absätzen geschrieben habe, hat auch bereits Arko mit anderen Worten geschrieben. Also denkt euch hierzu ein Zitat von Arkos Beitrag ...

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Arko » Do 18. Jan 2024, 17:12

Eine Sache stimmt natürlich, die Liesel sagt: Zu ihrer Zeit war das alles etwas unkomplizierter, weil schlicht damals alle untenrum Busch hatten, die FKKler und alle anderen auch,von ganz vereinzelten Ausnahmen abgesehen. Ohne Auswahl hast du dann auch keine Entscheidungsprobleme, die Qual der Wahl fällt weg.
Wenn du in einem Geschäft nur Erdbeermarmelade kaufen kannst, dann kommst du nicht auf die Idee, nach Aprikose, Kirsche oder Himbeer zu fragen.

Heute ist es aber nun einmal so, dass es eine Vielzahl verbreiteter Möglichkeiten gibt, das Schamhaar zu stutzen, trimmen oder zu rasieren. Über die Gründe zu spekulieren, woher es kam, ist an dieser Stelle müßig, denn es ist passiert und ohne Zeitmaschine kriegst du diesen Geist nicht mehr in die Flasche zurück.

Ich sehe da aber tatsächlich Null Problem und an den meisten FKK-Stellen scheint es das auch nicht zu geben, weil das alles an Intimfrisuren ganz selbstverständlich zu sehen ist.
Die Jugendlichen müssen eigentlich nur überlegen: Wähle ich die Intimrasur so, wie ich es am schönsten für mich finde oder so, wie es die meisten Leute aus dem Freundeskreis tragen ?

Das Schöne ist doch, wir haben 2024. Die Jugendlichen können nicht falsch wählen, denn jede Entscheidung ist richtig! Ja, man darf am FKK-Strand nackt sein, mit Vollbusch, getrimmt, Landestreifen oder ganz blank. Und jeder wird akzeptiert. DAS war nämlich mal die Idee hinter FKK.
Warum künstlich ein Problem herbeireden, das in der Praxis, am Strand, am See, effektiv nicht besteht ?

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Do 18. Jan 2024, 17:48

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Bei meinen Kindern war es einfach so, daß sie eben gerade zu der Zeit in der Pubertät waren, als eben diese Zeit anfing, als die meisten Jugendlichen kein Interesse mehr an der FKK hatten und zwar eben vor allem wegen der Sexualisierung.
:o Also deine Töchter haben auch in ihrer Pubertät den Kontakt zur FKK aufgegeben. Da hatten also die Vorsitzenden der DDFK-Vereine doch Recht, als sie dieses feststellten.
Der Einfluß der Medien und auch der anderen Jugendlichen war eben zu groß, um eben nicht als einzige FKKlerin dazustehen.
Es ist uns bekannt, dass du für alles einen Schuldigen brauchst, um nicht zu fragen, welchen Beitrag habe ich hier geleistet. Es ist so schön, immer das Opfer anderer Mächte zu sein. Bist du wirklich so willensschwach oder blind für die Realität?
Genau und nur deshalb gefiel es meiner jüngeren Tochter nicht mehr, mit meinen Eltern am WE in den Verein zu fahren, weil es einfach keine Gleichaltrigen mehr gab. Die ältere Tochter ging da schon gar nicht erst mit.
:o Es waren doch immer und ständig genug Jugendliche auf den FKK-Vereinsplätzen :!: Du hast mir doch vorgeworfen, die Verantwortlichen im DFK und ich hätten keine Ahnung und nun stimmen unsere Aussagen doch :!: :?: :!:

Campingliesel, du solltest mal langsam realisieren, dass die sog. "Sexwelle" längst vorüber war, als du sie hier immer wieder als Begründung für dieses und jenes anführst. Mit dem Argument der Sexualisierung machst du dich hier nur lächerlich.

@ Ynda
CL kann ihre Begründung für die Sexualisierung nicht mit Beispielen belegen. Also erwarte dieses nicht von ihr. Und das Beispiel mit ihrer älteren Tochter haben wir natürlich falsch verstanden, weil wir ja keine Ahnung haben. Denn normalerweise orientieren sich die jüngeren Kinder am Verhalten der älteren. Bei CL's Familie scheint es jedoch umgekehrt zu sein.


Du solltest endlich mal richtig lesen lernen.
Also deine Töchter haben auch in ihrer Pubertät den Kontakt zur FKK aufgegeben. Da hatten also die Vorsitzenden der DDFK-Vereine doch Recht, als sie dieses feststellten.


Nein, sie hatten nicht recht. Du behauptest ja immer, daß der DFK das schon in den 70ern festgestellt haben will. Aber das stimmte überhaupt nicht. In den 70ern war ich selbst erst im jugendlichen Alter und damals hat niemand die FKK wegen der Pubertät aufgegeben. Meine Töchter waren aber in den 90ern im jugendlichen Alter und da sah das ganz anders aus. Außerdem waren sie eben längst nicht so gefestigt in der FKK aufgewachsen wie ich. Als meine jüngere Tochter 13 war (also 1998), gab es im Verein so gut wie keine Gleichaltrigen mehr, mit denen sie sich hätte anfreunden können. Und deshalb war es ihr dann zu langweilig dort.

Es ist uns bekannt, dass du für alles einen Schuldigen brauchst, um nicht zu fragen, welchen Beitrag habe ich hier geleistet. Es ist so schön, immer das Opfer anderer Mächte zu sein. Bist du wirklich so willensschwach oder blind für die Realität?


Nur weil du das offenbar nicht mitbekommen hast, heißt das nicht, daß das nicht die Realität gewesen ist. Willensschwach oder blind warst höchstens du für die Realität, weil Du ja nie auf den FKK-Plätzen warst.

Es waren doch immer und ständig genug Jugendliche auf den FKK-Vereinsplätzen :!: Du hast mir doch vorgeworfen, die Verantwortlichen im DFK und ich hätten keine Ahnung und nun stimmen unsere Aussagen doch :!: :?: :!:


Wenn du mal richtig lesen würdest, dann würdest Du auch kapieren, daß in den 70ern und 80ern immer und ständig genug Jugendliche auf den FKK-Plätzen waren, aber eben in den 90ern nicht mehr. Innerhalb dieser 10 Jahre hat sich das total verändert.
Und meine Töchter kannten die FKK nur in den 80ern auf FKK-Campingplätzen in ein mehreren Urlaubsreisen, aber sie waren noch zu klein und noch keine Jugendlichen. Sie hatten also diese Erfahrungen also Jugendliche noch gar nicht.

Wie oft muß ich das noch erklären?

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Eule » Do 18. Jan 2024, 20:04

@ Campingliesel
Dass du die Intimrasur in deiner Kinder- und Jugendzeit nicht kennen gelernt hast lag einfach nur daran, dass die DFK-Vereine keine intimrasierte Personen aufgenommen hatten. Sie betrachteten dieses, so wie du es hier schon mehrfach vorgetragen hast, als ein sexuelles Symbol. Da du in den 1970ger Jahren den FKK-Verein verlassen hast und in keinen anderen eingetreten bist, hast du dir nur den Eindruck der 1970ger Jahre erhalten.
Aber das stimmte überhaupt nicht. In den 70ern war ich selbst erst im jugendlichen Alter und damals hat niemand die FKK wegen der Pubertät aufgegeben.
Woher nimmst du dir diese Gewissheit? Dieses hat dich doch seinerzeit nicht interessiert. Du hattest deinen Kontakt und das hat dir genügt. Aber dein Kontakt in dem FKK-Verein, dem du mit deinen Eltern angehört hattest, ist nun nicht mal Beispielhaft für alle FKK-Vereine in Deutschland. Und hier wiederhole ich mich, ich folge ehr den Aussagen der Vorsitzenden verschiedener FKK-Vereine, als dir, zumal du diese Berichte als Kind und Jugendliche, wie du selbst einräumst, nicht gelesen hast. Dein starrsinniges Beharren auf deine Meinung ist wirklich mehr als nur dumm.
Meine Töchter waren aber in den 90ern im jugendlichen Alter und da sah das ganz anders aus. Außerdem waren sie eben längst nicht so gefestigt in der FKK aufgewachsen wie ich. Als meine jüngere Tochter 13 war (also 1998), gab es im Verein so gut wie keine Gleichaltrigen mehr, mit denen sie sich hätte anfreunden können.
Ich frage mich, wie deine Töchter Freundschaften in einem FKK-Verein schließen können sollten, wo du doch in dieser Zeit in keinem FKK-Verein mehr Mitglied warst. Wie hätten deine Töchter denn zu diesen Vereinsgeländen kommen sollen, wenn dir diese persönlich zu weit entfernt lagen? Du widersprichst dich und machst mir den Vorwurf, ich hätte nicht richtig gelesen.
Ich habe die Sexualisierung auch anders erlebt als meine Kinder im jugendlichen Alter. Nur hat mich das nicht interessiert und ich ließ mich dadurch nicht beeinflussen.
Wie kannst du ein Verhalten vergleichen mit etwas, was dich seinerzeit nicht interessierte? Du belegst hiermit, dass du nicht über das Wissen seinerzeit verfügst, weil es dich nicht interessierte. Und dieses dein Unwissen wird dir hier nur deswegen vorgehalten, weil du den Eindruck vermittelst, über dieses Wissen zu verfügen. Dein Wissen hier ist nur Schall und Rauch und nur von einem massiven Vorurteil gespeist.
Und natürlich habe ich den Unsinn mit der Intimrasur auch nicht mitgemacht, genauso wenig wie ich geraucht habe, nur weil die anderen das toll fanden.
Hier hat keiner dir den Vorwurf gemacht, dass du nur ein braves Mädel gewesen seist und nur das Tat, was die Eltern oder andere Erwachsene von dir erwarteten. Dieser dein Wille war nicht aus dir heraus gespeist, du wolltest lediglich nicht im Widerspruch zu den anderen Mitgliedern und Eltern stehen.
Ich habe eben einfach gelernt, daß ich nicht mit der großen Masse mitschwimmen muß - egal, um welche Moden oder sonstigen Massen "Must haves" es geht, wenn ich das eben nicht wollte.
Nein, du hast dich nur nach der anderen Masse ausgerichtet. Denn du wolltest in diesem FKK-Verein
eben kein Außenseiter sein!


Der Spruch:
"mein Körper gehört nur mir"
hat nichts mit der FKK zu tun. Er stammt als Kampfbegriff aus den Protesten gegen den Abtreibungsparagrafen im Strafrecht.
Die älteren Leute ließen sich davon eben nicht so beeinflussen, weil sie die FKK weitermachten, wie sie es immer taten.
Stimmt und heute klagen sie über die Überalterung ihrer FKK-Vereine.
Außer daß eben einige mit der Intimrasur anfingen und das wiederum fanden die Jugendlichen wohl auch wieder nicht richtig.
Wann kamen die ersten Mitglieder mit einer Intimrasur in die FKK-Vereine? Doch sicherlich nicht in der Zeit, als du noch Mitglied in einem solchen Verein warst. Wenn doch, dann wäre deine Behauptung - Die Intimrasur gehört nicht zur FKK - falsch.

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