FKK-Freunde.info

Gerade habe ich mir das Interview mit dem Amtierenden DFK-Präsidenten durchgelesen und dieser Satz ist bei mir hängen geblieben.
Hier Zitiert:

Was würdest du am liebsten verändern?
Festgefahrene Strukturen und Diskussionen über Regelungen, die keine Luft zum
Atmen gewähreund die Selbstinitiativen
stoppen. Regelungen sollten die Zustimmung der Mitglieder haben und zeitgerecht
überprüft werden

Es gibt da noch einiges was im Argen liegt, wo es nötig ist Verkrustete Strukturen aufzubrechen.
Es stimmt mich froh, zu lesen was schon in den letzten Jahren angepackt wurde, und in der Zukunft noch passieren soll.

Selbstinitiativen
stoppen.

Was damit gemeint ist wird leider nicht erklärt.

Für mich gar nix!
Der DFK wurde 1949 gegründet u.a. mit der Absicht, den sportlichen Aspekt in den Mittelpunkt zu stellen und zu fördern.
Ich mache Sport, fahre viel Fahrrad (Fahrrad, kein E-Bike!) und bewege mich gerne nackt in der Natur.
Für beides brauche ich keinen Verein und keinen Präsidenten!
Ich finde das ist ein organisiertes Anhängsel aus vergangenen Tagen und sollte abgeschafft werden,
weil es nicht mehr in diese Zeit passt. Ich sehe mich auch eher als Naturist, denn als FKK-Anhänger.

kuma hat geschrieben:

Selbstinitiativen
stoppen.

Was damit gemeint ist wird leider nicht erklärt.

Das läuft dem Ziel verkrustete Strukturen aufzubrechen m.E. zuwider.
Gemeint ist wohl, dass Selbstinitiativen, z.B. auch organisierte Nacktwanderungen und -radeltouren, in einer hierarchischen Vereinsstruktur mit Vorgaben für den Vereinszweck etc. eher störend wirken.

Wer Initiativen von Vereinsmitgliedern stoppen will, hat die Funktion und den Sinn eines Vereins nicht verstanden! Selbstorganisation kann nur durch Initiative funktionieren, ales andere führt zum Tod des Vereins.
Grüße vom Seelöwen

Konrad R. hat geschrieben:

kuma hat geschrieben:

Selbstinitiativen
stoppen.

Was damit gemeint ist wird leider nicht erklärt.

Das läuft dem Ziel verkrustete Strukturen aufzubrechen m.E. zuwider.
Gemeint ist wohl, dass Selbstinitiativen, z.B. auch organisierte Nacktwanderungen und -radeltouren, in einer hierarchischen Vereinsstruktur mit Vorgaben für den Vereinszweck etc. eher störend wirken.

So ähnlich habe ich es auch verstanden..
Was wohl daran liegt, daß diese Aktionen, Politisch Motiviert sind, und so nicht in die Vorgaben des Sportbundes passen.

Was mich wiederum nicht froh stimmt, da man von einen Verband doch mehr Lobbyarbeit erwartet und auch solche Veranstaltungen Fördert. Als Petanque und Tauziehen und andere unspektakuläre Aktionen. Vieleicht auch die Medien mehr einbindet.

Generell würde ich die Ansprüche bei einem Jahresbeitrag von 44 Euro für Einzelpersonen bzw. 63 Euro für Familien nicht zu hoch stellen. Manchmal kann die Mitgliedschaft Preisvorteile beim FKK-Urlaub bringen. Gelegentlich wurde und wird auch von Gästen der FKK-Vereine vor dem Zutritt zum Gelände die Mitgliedschaft im Verband verlangt. Ob das aktuell – und in welchem Maße – so noch ist, kann ich nicht sagen. DFK-Mitglieder bekommen 3x jährlich die online-Ausgabe des Magazins „Freikörperkultur“. Ob sich das als "Konsument" lohnt - muss jeder für sich selbst ausrechnen.
Abgesehen von dieser Konsumenten-Sichtweise gibt es aber auch noch die Sichtweise der Aktivisten, also derjenigen, die die FKK-Zukunft mitgestalten wollen. Da geht es dann weniger darum, ob sich das finanziell lohnt, sondern darum, Einfluss auszuüben.

interview hat geschrieben:Frage (an den DFK-Präsidenten): Was würdest du am liebsten verändern?
Antwort: Festgefahrene Strukturen und Diskussionen über Regelungen, die keine Luft zum Atmen gewähren und die Selbstinitiativen stoppen

Damit ist die bremsende Wirkung auf die Initiative von Einzelpersonen oder ganz, ganz kleinen Gruppen in den Vereinen gemeint, die durch allerlei Regelungen … sagen wir mal … etwas „ausgebremst“ werden. Einzelpersonen in den Vereinen haben sich in der Vergangenheit aber dadurch nicht stoppen lassen. Ich bin (längst nicht das einzige) Beispiel.

Möglich ist natürlich auch die Mitwirkung im Verein „Get Naked Germany e.V (GNG)“ – der aus Sicht des DFK so etwas ähnliches wie eine „Versuchswerkstatt“ ist. Als deren Mitglied eröffnen sich für den Einzelnen etwas mehr Möglichkeiten, die FKK-Zukunft zu gestalten – sofern überhaupt ein Wille dazu vorhanden ist. Es gibt etliches an Brücken zum DFK, so dass sich vieles aus dem Bereich des GNG – mit etwas Zeitverzögerung – auch im DFK wiederfinden wird. So ist es jedenfalls gedacht und hat ja auch in Teilen schon so funktioniert.

.

Hannes hat geschrieben:Für mich gar nix!
Der DFK wurde 1949 gegründet u.a. mit der Absicht, den sportlichen Aspekt in den Mittelpunkt zu stellen und zu fördern.
Ich mache Sport, fahre viel Fahrrad (Fahrrad, kein E-Bike!) und bewege mich gerne nackt in der Natur.
Für beides brauche ich keinen Verein und keinen Präsidenten!
Ich finde das ist ein organisiertes Anhängsel aus vergangenen Tagen und sollte abgeschafft werden,
weil es nicht mehr in diese Zeit passt. Ich sehe mich auch eher als Naturist, denn als FKK-Anhänger.

Aha, also weil du es nicht brauchst, sollte es abgeschafft werden.

Hm, ich brauche keine Naturistenwege. Das sollte die Gemeinde Undeloh dringend erfahren.

Wir waren jahrelang im Dfk als zahlende Mitglieder. Gebracht hat es uns nix.
Ausgetreten sind wir, weil der kleine ortsansässige FKK Verein der dem Dfk angeschlossen war auf dem relativ großen FKK Campingplatz in Hooksiel vor einigen Jahren ein Grillfest organisiert hatte. Es war der heißeste Tag des Jahres. Meine verstorbene Frau und ich waren dann die Einzigen Nackten auf der Veranstaltung. Außerdem hatte sich diese Gruppe im Laufe der Jahre immer mehr Rechte herausgenommen.
Ein Brief an den damaligen, inzwischen verstorbenen Vorstand des Dfk wurde zwar sehr nett beantwortet. Verändert hat sich allerdings danach nichts...außer, dass wir von diesen dortigen Mitglieder mit dem Arsch nicht mehr angeguckt wurden.

Wir waren als Familie auch viele Jahre Mitglieder im DFK.
Ich habe in den Jahren auch viele schöne Erlebnisse gehabt, besonders im Sommer, wenn wir auf dem Vereinsgelände
des örtlichen FKK-Vereins unser Sommer-Camp verbracht haben.
Als Kind und Jugendlicher habe ich also davon profitiert. Später hat mich der "Gruppenzwang" und Verwaltungskram eher abgeschreckt - das wollte ich nicht mehr. Als Erwachsener finde ich das Vereinsmodell für diesen Bereich einfach überholt (meine persönliche Meinung).

Wäre mal interessant zu erfahren, wie viele Mitglieds-Familien der Verein zählt...und ob es mehr werden würden,
wenn die alten überholten Strukturen aufgebrochen und erneuert werden würden.

Liebe Grüße in die Runde

Xymox hat geschrieben:Aha, also weil du es nicht brauchst, sollte es abgeschafft werden.

Hm, ich brauche keine Naturistenwege. Das sollte die Gemeinde Undeloh dringend erfahren.

Hmm...verstehe...ist ja auch nicht gerade um die Ecke bei dir