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Schamgefühl in Pubertät

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von ostfriesenpaar » So 12. Mai 2024, 22:42

Campingliesel hat geschrieben:Früher war das Verhältnis ungefähr genauso, also ca 10 % der Bevölkerung, die FKK machten.
hast Du einen Link, die diese, Deine zahlen bestätigen?
Campingliesel hat geschrieben:Ich habe das früher zwar nicht jedem erzählt, aber schlimm fand ich es nicht. Es war einfach zwecklos, es zu erzählen, weil sie es eben nicht verstanden haben.
also hat Dich auch früher schon niemand verstanden? Bis jetzt dachte ich, es wäre der Altersstarsinn, der Dich ergriffen hat.

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Hans H. » So 12. Mai 2024, 23:27

Campingliesel hat geschrieben:Sicher sind die Jugendlichen heute viel verklemmter, sonst würden sie ja genauso auf FKK-Plätzen oder Campingplätzen gehen wie es die Jugendlichen früher taten.
Was hat verklemmt sein oder nicht verklemmt sein mit dem Interesse zu tun, FKK-Plätze zu besuchen?
Die Antwort ist: Gar nichts! Es hat mit verklemmt oder nicht verklemmt überhaupt nichts zu tun, wie sich das FKK-Interesse in der Jugend entwickelt hat. Die Gründe sind ganz andere und sie sind vielfältig.

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Hannes 2.0 » Mo 13. Mai 2024, 00:30

@ Campingliesel

Es hat m. E. nichts mit Verklemmtheit zu tun, wenn man nicht auf einen FKK-Platz/Campingplatz geht.
Die Angebote, seine Freizeit zu verbringen sind heute wesentlich vielfältiger und oft auch einfacher zu erreichen, als früher.
Vergleichbar vllt. mit der Programmauswahl im Fernsehen, oder im Internet.
Die "Kuchenstücke" sind eben überall kleiner geworden aufgrund der enorm gewachsenen Konkurrenz.
Darunter leidet dann auch die sog. FKK.

Und nochmal; die Jugendlichen heute sind nicht verklemmter, als in den Siebsigern oder Achtzigern.
Das ist meine persönliche Erfahrung, Belege dafür habe ich nicht. Ich komme aber aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit
häufig mit Jugentlichen zusammen und kann mir da schon ein gewisses Urteil erlauben.

Übrigens: Ich habe nicht behauptet, dass es "schlimm" war, oder ist, vor Freunden zuzugeben, dass man mit den Eltern FKK macht,
sondern, das ich mir vorstellen kann, dass man sich in der Pubertät schämt, das vor Freunden zu äußern.

Hannes

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von ynda » Mo 13. Mai 2024, 00:42

Früher war es auch undenkbar, dass die Kinder bei der Wahl des Urlaubsortes mit reden durften, selbst Jugendliche nicht.
Und diese durften in aller Regel auch vor ihrem 18. kaum etwas ohne Einverständnis der Eltern machen.
Heute, nicht nur heute, eher schon in den 80ern, werden Kinder und Jugendliche durchaus von den Eltern mit einbezogen,
wenn es um die Wahl des Urlaubsziel geht.
Und Jugendliche über 16 machen durchaus auch ihren eigenen Urlaub. Und wenn sie keinen Bock haben auf FKK-Platz
oder gar FKK-Camping im Urlaub, dann war es das mit FKK. Entweder fährt die Familie wo anders hin, oder die Eltern ohne
die jugendliche Brut.
Einige der Generation ü60 sollten nicht immer wieder in Versuchung geraten, ihre Jugend mit der heutigen 1:1 zu
vergleichen, das geht schief! ;)
Und dass es jemand, der in Bezug auf Nacktheit nicht verklemmt, sondern eher entspannt ist, nahezu zwangsläufig
zum FKk Strand oder sogar in den entsprechenden Verein zieht, ist Wunschdenken. Wer das vermutet glaubt auch an den
Weinachtmann und Osterhasen. :lol:
Leute machen FKK, bzw gehen da baden wo die Nackten sind, weil sie einfach Lust dazu haben. Und dann auch nur, wenn
ihnen der entsprechende Strand auch gefällt. Gefällt er ihnen nicht, gehen sie halt an einen anderen, ohne FKK.
Es ist vielen einfach nicht soo wichtig.

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Hannes 2.0 » Mo 13. Mai 2024, 00:56

@ ynda

jepp, so sieht´s aus!
Habe ich gerade wieder live erleben dürfen am Elbestrand Hedlinger Schanze, bei Wedel.
War ´ne ganz tolle, weil lockere Stimmung, in der jede/r so sein durfte wie sie oder er wollte.
Einige nackt, viele angezogen = ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Alles sehr entspannt.

 
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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Eule » Mo 13. Mai 2024, 01:35

@ Campingliesel
Hannes 2.0 hat geschrieben:
Heutzutage ist es einfach nicht en Vogue mit den Eltern auf einem FKK-Campingplatz die Ferien zu verbringen.
Die Jugendlichen machen lieber Städtereisen, oder andere spannende Dinge, von denen sie dann auch ihren Freunden erzählen könnnen.
Auf dieses Argument gehst du nicht ein. Warum?

Warum sollte das heute schlimmer sein, vor ihren Freunden zuzugeben, daß sie mit ihren Eltern FKK machen? Ich habe das früher zwar nicht jedem erzählt, aber schlimm fand ich es nicht.
Hannes 2.0 hat die Interessenlage der heutigen jungen Leute beschrieben und du antwortest mit deiner vor 51 Jahren. Die Zeiten haben sich verändert, die Jugendlichen sind selbständiger geworden.
Es war einfach zwecklos, es zu erzählen, weil sie es eben nicht verstanden haben. Aber ich hatte keine Angst davor, ausgelacht zu werden oder sonst was in der Art zu erfahren.
Deine Familie und du selbst haben es ja stets vermieden, eure/deine FKK-Tätigkeiten bekannt zu geben. Wie du selbst sagst: "Es muss ja nicht jeder wissen, dass ich FKK mache." Du bekanntest dich früher und wohl auch noch heute nicht offen zur FKK. Das lag und liegt wohl sicher nicht daran, dass die Anderen es nicht verstehen.
Da stand ich drüber und dachte höchstens: Ach, wenn IHR wüßtet!
Dein darüber stehen bezweifle ich und wie können die Anderen es wissen, wenn du es ihnen nicht erklärst?

 
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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Campingliesel » Mo 13. Mai 2024, 16:43

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Hannes 2.0 hat geschrieben:
Heutzutage ist es einfach nicht en Vogue mit den Eltern auf einem FKK-Campingplatz die Ferien zu verbringen.
Die Jugendlichen machen lieber Städtereisen, oder andere spannende Dinge, von denen sie dann auch ihren Freunden erzählen könnnen.
Auf dieses Argument gehst du nicht ein. Warum?

Warum sollte das heute schlimmer sein, vor ihren Freunden zuzugeben, daß sie mit ihren Eltern FKK machen? Ich habe das früher zwar nicht jedem erzählt, aber schlimm fand ich es nicht.
Hannes 2.0 hat die Interessenlage der heutigen jungen Leute beschrieben und du antwortest mit deiner vor 51 Jahren. Die Zeiten haben sich verändert, die Jugendlichen sind selbständiger geworden.
Es war einfach zwecklos, es zu erzählen, weil sie es eben nicht verstanden haben. Aber ich hatte keine Angst davor, ausgelacht zu werden oder sonst was in der Art zu erfahren.
Deine Familie und du selbst haben es ja stets vermieden, eure/deine FKK-Tätigkeiten bekannt zu geben. Wie du selbst sagst: "Es muss ja nicht jeder wissen, dass ich FKK mache." Du bekanntest dich früher und wohl auch noch heute nicht offen zur FKK. Das lag und liegt wohl sicher nicht daran, dass die Anderen es nicht verstehen.
Da stand ich drüber und dachte höchstens: Ach, wenn IHR wüßtet!
Dein darüber stehen bezweifle ich und wie können die Anderen es wissen, wenn du es ihnen nicht erklärst?


Du hast wieder mal nichts verstanden. Und ich habe das erklärt. Früher gab es auch Jugendliche, die lieber Städtereisen oder andere Dinge gemacht haben. Es gab aber trotzdem genug Jugendliche, die trotzdem auch noch FKK gemacht haben. Im Gegensatz zu heute. Besichtigungsreisen haben wir ja auch gemacht. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Und daß die Jugendlichen heute selbstständiger sind, möchte ich mal sehr bezweifeln. Die vielen Helikopter-Eltern lassen das schon gar nicht zu. Nein, sie begleiten sogar noch ihre Sprößlinge, um die richtige Universität auszusuchen und kutschieren sie noch am 1. Tag dorthin. Wie Schulanfänger!
Mein Bruder (damals 7) und ich (mit 9) haben mit dem Rad eine Tour über 35 km zu den Großeltern gemacht. Das würde sich heute keiner mehr trauen und die Eltern auch nicht zulassen. Obwohl es genug Radwege gibt oder eben immer noch einfache Landstraßen, die genauso wenig befahren sind, weil es genug Bundesstraßen gibt.
Und überall werden die Kinder hinkutschiert und wieder abgeholt. Wenn Jugendliche früher etwas ohne Eltern unternehmen wollten, konnten das die Eltern nicht immer einfach so bezahlen. Sie mußten sich vorher wenigstens einen Teil selber verdienen.
Wir haben mit 18 auch eine 3wöchige Reise durch ganz Niederlande gemacht, nur mit einem kleinen Zelt. Und das haben wir uns auch selber finanziert. Das hatte mit FKK auch nichts zu tun gehabt, weil man damaliger Freund noch nichts davon wissen wollte. Da kam er erst später auf den Geschmack. Also muß das eine das andere nicht ausschließen. Eben alles zu seiner Zeit.

Wenn man mal die Erfahrung gemacht hat, daß es zwecklos ist, NICHT-FKKlern die FKK erklären zu wollen, dann läßt man es eben. Warum sollte man denn dauernd damit herumprahlen? Und die meisten verstehen es nämlich wirklich nicht. Sie wissen zwar, daß es die FKK gibt, aber mehr auch nicht. Neulich wollte mir mal jemand erklären, daß er die FKK vom Fernsehen her kennt. Als wenn es da soviel darüber gäbe! Und dann sagte er noch: "Es gibt nichts schlimmeres anzusehen als eine nackte ältere Frau ... Man/n)riskiert Impotenz. " Und ich sollte lieber mein "Elend" verstecken und er muß nicht der Welt seinen Pimmel zeigen. Er habe zu Hause seine Badewanne. Was willst du da noch viel erklären? Da kannst du sagen, was du willst - So einer kapiert das nie!

Und wieso machst du dann dauernd - auch noch hier (! in einem FKK-Forum) - so ein Geheimnis um deine FKK-Aktivitäten mit dem Argument, nur um meine Neugier nicht befriedigen zu wollen? Ich bin ja nicht die einzige hier, die das anzweifelt. Deine Argumentationen sind schon echt haarsträubend widersprüchlich.

 
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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Campingliesel » Mo 13. Mai 2024, 17:04

Im übrigen: Wenn Jugendliche Zeit und Lust dazu haben, Urlaub und Baden gehen auf Textilplätzen zu machen, dann könnten sie das ja wohl genauso auch auf FKK-Plätzen machen. Und auf Textilplätzen gibt es wahrlich genug Jugendliche. Also sind andere Interessen kein Grund, auf FKK zu verzichten.

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von ynda » Mo 13. Mai 2024, 17:06

Campingliesel hat geschrieben:Das hatte mit FKK auch nichts zu tun gehabt, weil man damaliger Freund noch nichts davon wissen wollte.

Das ist einer der Hauptgründe, genau das :!: Wenn der Freundeskreis kein FKK mag, egal aus welchen Gründen,
dann muss man entscheiden:
Freunde oder FKK?
Auch ich würde mich im Zweifel eher für Freunde entscheiden, wenn es keinen Mittelweg gibt. Die sind wichtiger!
Campingliesel hat geschrieben:Wenn man mal die Erfahrung gemacht hat, daß es zwecklos ist, NICHT-FKKlern die FKK erklären zu wollen, dann läßt man es eben. Warum sollte man denn dauernd damit herumprahlen?

Die FKK erklären muss man nicht, nur berichten wie angenehm es ist/war. Und dauernd "herumprahlen" wird hier auch
niemand, eher davon berichten. Ich z.B. erzähle im Freundeskreis wenig davon, was auch. Erwähne nur mal dass ich
am FKK Strand war, wenn ich gefragt werde was ich am letzten Sonn(igen)tag gemacht hab.
Ich frag auch nur einmal ob da mal wer mit möchte, dann lange Zeit nicht mehr.
Je mehr man drängelt "mach doch mal", umso mehr "Nein" bekommt man.

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Re: Schamgefühl in Pubertät

Beitrag von Hans H. » Mo 13. Mai 2024, 17:42

Campingliesel hat geschrieben:Die vielen Helikopter-Eltern lassen das schon gar nicht zu. Nein, sie begleiten sogar noch ihre Sprößlinge, um die richtige Universität auszusuchen und kutschieren sie noch am 1. Tag dorthin. Wie Schulanfänger!
Ja, die gibt es, und das verallgemeinerst du wieder für alle. Es ist bei den Jugendlichen über 14 aber eine recht kleine Minderheit, bei denen es so läuft.
Campingliesel hat geschrieben:Mein Bruder (damals 7) und ich (mit 9) haben mit dem Rad eine Tour über 35 km zu den Großeltern gemacht. Das würde sich heute keiner mehr trauen und die Eltern auch nicht zulassen. Obwohl es genug Radwege gibt oder eben immer noch einfache Landstraßen, die genauso wenig befahren sind, weil es genug Bundesstraßen gibt.
Keiner? Kennst du alle? Die Aussage ist einfach mal wieder nur deine reine Fantasie. Es gibt heute gar nicht so wenige Familien mit Kindern, die gar kein Auto haben. Wie läuft das wohl bei denen?
Campingliesel hat geschrieben:Und überall werden die Kinder hinkutschiert und wieder abgeholt. Wenn Jugendliche früher etwas ohne Eltern unternehmen wollten, konnten das die Eltern nicht immer einfach so bezahlen.
Auch heute gibt es genügende, die es nicht mehr so einfach bezahlen können. Und auch sonst, selbst wenn es 2 Autos in der Familie gibt, sind die Jugendlichen in dem Alter zumindest in den mehr ländlichen Gebieten sehr viel mit den Fahrrädern allein unterwegs. Jugendliche ab spätestens 15, oft auch deutlich früher, unternehmen heute sehr viel mehr allein, als zu meiner Schulzeit und zu der Schulzeit unserer Kinder, denn bei denen begann das im Schnitt noch 2-3 Jahre später, als heute. Selbst eine Stunde Fahrt mit Bus und Bahn in die nächste Großstadt ist schon für 14jährige normal. Helikopter-Eltern sind zwar sehr auffällig und über die wird viel geredet, aber die sind eine Minderheit. Die Selbstständigkeit der Jugend hat ganz klar von Generation zu Generation zugenommen.

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