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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Mi 20. Mär 2024, 12:37

Zett hat geschrieben:Eine etwas seltsame Analogie, ...
Was war daran seltsam? Wenn man so etwas behauptet, sollte man es begründen. Wahrscheinlich hast du einfach seine Aussage nicht verstanden.
Zett hat geschrieben:Der Thread-Titel ist ja ziemlich unglücklich gewählt. Sinnvoller wäre: »Der Unterschied zwischen "einfacher" Nacktheit (ohne sexuellen Bezug) und Nacktheit mit sexuellem Bezug.
Man kann bei jedem Thread-Titel sagen "ich hätte eher eine andere Frage gestellt", aber diesen Titel hat nun Mal der TO für seine Fragestellung gewählt. Einem Anderen zu sagen, er hätte den Titel unglücklich gewählt, implementiert doch die Behauptung, er hätte eigentlich etwas anderes fragen wollen. Geht es noch arroganter? Und das was du da als sinnvoller bezeichnest ist nun mal selbsterklärend. Dazu bedarf es keinerlei Diskussion.

Zu deinem weiteren Text: Du scheinst nicht zu wissen, das "Sex" von "sexus" kommt, was die Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht bedeutet. Die Einschränkung der Bedeutung auf den Koitus ist eine sehr beschränkte Sichtweise.
Zett hat geschrieben:So bezeichne ich das Tanzen als die Grenze der öffentlich tolerierten sexuellen Handlung.
Auch vom Tanzen verstehst du offensichtlich recht wenig. Ich war mal in einer Turniertanzgruppe. Das ist so extrem anspruchsvoll in Bezug auf die Konzentration und die damit verbundene Anstrengung, dass man bei den unvermeidlichen körperlichen Berührungen absolut nichts in Bezug auf Sex im Kopf hat. Schon allein eine Choreographie von 3,5 Minuten, bei der kaum eine Schrittfolge zwei Mal vorkommt im Kopf zu behalten und dann korrekt abzurufen, dabei immer die Haltung und Fußstellung zu beachten, das war für mich jedenfalls schwerer, als manche komplexe Differenzialgleichungen zu lösen. Aber auch andere, die in dem Gebiet talentierter sind, haben dabei weder Gedanken an Sex noch derartige Empfindungen. Oder anders gesagt: Es ist von Sex genauso weit entfernt, wie Nacktheit am FKK-Strand.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Konrad R. » Mi 20. Mär 2024, 13:08

Es empfindet ja nicht jeder gleich und es kommt auf die Art des Tanzens an, z.B. Blues :mrgreen:

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von ynda » Mi 20. Mär 2024, 13:48

Zett hat geschrieben:So bezeichne ich das Tanzen als die Grenze der öffentlich tolerierten sexuellen Handlung.

Tanzen als sexuelle Handlung zu bezeichnen, wirft schon ein Licht auf deine Grundeinstellung zum Thema Sex.
Da waren ja erzkonservative kath. Kirchenfürsten der 50er/60er Jahre aufgeschlossener. :shock:
Und was ist dann ein Kuss zwischen einem sich offensichtlich liebenden Paar in der Öffentlichkeit???
Ich mein jetzt kein Knutschen und auch kein Begrüßungsküsschen.
Herr im Himmel hilf :shock: :? :roll:

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 20. Mär 2024, 16:35

@ Zett
FNW ♫ hat geschrieben:
Diese Unterscheidung (um wieder auf den Titel zu kommen) erschließt sich wohl am besten aus einer Analogie: Nacktheit und Sexualität beziehen sich aufeinander wie Sein und Tun.
Eine etwas seltsame Analogie, aber Du hast viel Richtiges geschrieben.
Was ist daran seltsam? Die Analogie ist völlig korrekt.
Der Thread-Titel ist ja ziemlich unglücklich gewählt. Sinnvoller wäre: »Der Unterschied zwischen "einfacher" Nacktheit (ohne sexuellen Bezug) und Nacktheit mit sexuellem Bezug.
Für den Thread-Titel ist der Thread-Starter verantwortlich. Die Nacktheit als solches ist grundsätzlich ohne sexuelle Ambitionen. Der sexuelle Bezug wird erst durch eine, auch nonverbale, Äußerung hergestellt.
So bezeichne ich das Tanzen als die Grenze der öffentlich tolerierten sexuellen Handlung.
Diesder deiner Meinung kann ich nicht beitreten. Bei den Tanzveranstaltungen, die ich besuchte, kam mir nie der Gedanke auf ein sexuelles Handeln oder Wollen.

@ Hans H.
Zu deinem weiteren Text: Du scheinst nicht zu wissen, das "Sex" von "sexus" kommt, was die Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht bedeutet. Die Einschränkung der Bedeutung auf den Koitus ist eine sehr beschränkte Sichtweise.
Diese deine Zurechtweisung an Zett empfinde ich als unbegründet. Er sprach nicht vom Sex als die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht, er sprach von sexuell, also dem Trieb und dem Wunsch nach einer Handlung.
Oder anders gesagt: Es ist von Sex genauso weit entfernt, wie Nacktheit am FKK-Strand.
Hier bist du über das Ziel hinaus geschossen. Die Nacktheit als solches gehört zum FKK-Strand und wird dort allgemein erwartet. Sexuelle Handlungen gehören weder an einem Textil- noch FKK-Strand.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Mi 20. Mär 2024, 22:50

@Eule:
Du hast recht: ich habe nochmal zurückgeschaut (wollte ursprünglich zitieren, was er schrieb) und sehe jetzt, dass ich ihn da fehlinterpretiert hatte. Er sprach nicht von sich, sondern meinte "für viele hier im Forum". Die Aussage könnte man zwar auch in Zweifel ziehen, aber das hätte ich dann anders formulieren müssen.
Der zweite von dir zitierte Punkt war von mir nicht so geschrieben, wie gemeint. Da war ich wohl zu sehr in Eile. Gleich zwei Fehler in einem Beitrag - tut mir leid. Ich hatte sagen wollen, nach meiner Empfindung ist Tanzen vom Sex ebenso weit entfernt wie die Nacktheit am Strand vom Sex entfernt ist. So war mein geschriebener Satz leider nicht zu verstehen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Do 21. Mär 2024, 10:38

Eule hat geschrieben:Bei den Tanzveranstaltungen, die ich besuchte, kam mir nie der Gedanke auf ein sexuelles Handeln oder Wollen.


Oha, das war bei mir ganz anders. Jedenfalls in jungen Jahren. Da war tanzen fast immer der Einstieg zu einem Verhältnis. Manchmal nur ganz kurz (so one night) und manchmal länger. Meine Frau habe ich ja auch beim Tanz kennen gelernt.

Und meine Tanzstundenpartnerin grüsst mich jetzt immer noch grinsend. Die hatte ich seinerzeit natürlich auch angebaggert, aber einen Korb bekommen.

Aber auch jetzt im Alter hat der Tanz für mich immer auch eine erotische Komponente, weil man sich da eben sehr nah kommt. Da kann es schon mal knistern. Also jetzt in Gedanken. Aber richtig ist auch, das kann mal sein, ist es aber nicht grundsätzlich.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von ynda » Do 21. Mär 2024, 12:35

Bummler hat geschrieben:Aber auch jetzt im Alter hat der Tanz für mich immer auch eine erotische Komponente, weil man sich da eben sehr nah kommt.

Das ist wohl richtig und auch vollkommen OK so. Vielleicht ist das sogar der ursprüngliche Sinn des Tanzens.
Aber Erotik ist ja wohl sozusagen eine Vorstufe 'möglicher' sexueller Handlungen, oder?! Von daher zu sagen:
"Tanzen als die Grenze der öffentlich tolerierten sexuellen Handlung" ist wohl arg übertrieben. :roll:

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 21. Mär 2024, 14:44

@ ynda
Ich erlaube es mir, darauf hinzuweisen, dass die Aussage
"Tanzen als die Grenze der öffentlich tolerierten sexuellen Handlung"
von Zett stammt und nicht von Bummler. In dieser Sache geh ich mit dir völlig einig.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von ynda » Do 21. Mär 2024, 17:59

Sorry, war ein Fehler von mir bei der Zitierfunktion. Ich weiß natürlich dass diese Behauptung von Zett stammt. :(

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Do 21. Mär 2024, 18:20

Auf das Gewusel muss man nicht eingehen. Bummler ist der einzige, der nicht so weltfremd wie die anderen geschrieben hat.
Seltsam und bemerkenswert ist, dass sich wieder nur auf mich gestürzt wird. Auf den Vorredner, auf den ich mich bezogen hatte und er bereits Lachen als Teil des Sex bezeichnet hat, wird nicht eingegangen.

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