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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Do 30. Mär 2017, 10:43

FKK ist Freude hat geschrieben:Ich denke von Luther ist der Ausspruch in der Woche 2 - 3 Mal. So sinngemäß. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Entspannung durch Geschlechtsverkehr oder durch SB erreicht wird.


Aha, Nacktheit hat also auch mit Selbstbefriedigung zu tun. Es bleibt interessant.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » Do 30. Mär 2017, 10:52

Nein, Nacktheit hat nichts mit Selbstverteidigung zu tun. Nacktheit ist für mich ein Zustand. Sexualität besteht aus den beiden Bereichen es mit sich selbst oder mit einem Partner zu leben. Dies gehört für mich zu den Grundbedürfnissen eines Menschen und ist gut für seine körperliche Gesundheit und Ausgeglichenheit. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von norbert » Do 30. Mär 2017, 11:02

FKK ist Freude hat geschrieben:Nein, Nacktheit hat nichts mit Selbstverteidigung zu tun....


Gut, dass wir das schon mal ausschließen können.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Mullay » Do 30. Mär 2017, 12:38

Beides gehört zusammen und doch wieder nicht.

Nackheit gehört zu Sexualität, denn angezogen macht Sex nicht so richtig Spaß!

Doch Sexualität gehört nicht zwingend zur Nacktheit dazu.

Gut, es mag da sicher auch eine paar wenige Ausnahmen geben, doch der allergrößte Teil der Leute geht doch zum FKK, bzw. frönt dem Nudismus, weil es rein ums nackt sein geht.
Ich für meinen Teil präsentiere mich nicht nackt, so wie ein stolzer Gockel, um anderen meinen "tollen Body" und meine Genitalien zu präsentieren. Es geht mit ausschließlich darum das Gefühl des nackt seins zu genießen und wenn der Sommer passt hat man auch noch den schönen Nebeneffekt der nahtlosen Bräune.
Und ich gehe davon aus das es sehr sehr viele andere ganz genauso handhaben.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 30. Mär 2017, 13:16

FKK ist Freude hat geschrieben:Den Menschen sollte erklärt werden, dass es uns einfach nur darum geht gerne unbekleidet zu Hause oder in der Natur zu sein.
Das versucht die FKK-Bewegung seit mehr als 100 Jahren, aber die Menschen – jedenfalls die Mehrheit – kapiert das einfach nicht.

Warum nicht? Weil ihnen zuvor jahrtausendelang eingebläut worden ist, dass das Nacktsein Sünde sei, sich einfach nicht gehört. Vor allem vor anderen hat man sich seiner Nacktheit zu schämen, so die ungeschriebene Regel. Deshalb gab/gibt es für sexuelle Verfehlungen extra Strafen, die es darauf abzielen, Menschen damit zu beschämen: Man entkleidete sie gewaltsam und treib sie nackt durch die johlende Menge. So geschehen noch in Europa des 20. Jahrhunderts.

Aber manche hier wollen diese Verbindung Sexualität/Nacktheit nicht sehen und theoretisieren sich etwas zusammen, das nur in ihren Köpfen existiert. Wenn man das Verbindende mutwillig abstrahiert, kann man theoretisch natürlich eine Trennlinie zwischen Sexualität und Nacktheit ziehen, aber diese Theorie besteht den Praxistest nicht – siehe meinen Hinweis auf Europa des 20. Jahrhunderts (genauer: Paris), den ich schon mehrfach in diesen Thread gebracht und auch mit Bildern dokumentiert habe.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Do 30. Mär 2017, 13:46

Man entkleidete sie gewaltsam und treib sie nackt durch die johlende Menge.


Also hat Nacktheit auch mit Gewalt zu tun. Es wird immer interessanter.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Do 30. Mär 2017, 14:25

norbert hat geschrieben:
FKK ist Freude hat geschrieben:Nein, Nacktheit hat nichts mit Selbstverteidigung zu tun....
Gut, dass wir das schon mal ausschließen können.
Der wahre Krieger kämpft nackt. :D
[Das Target dieses Kampfes ist natürlich nicht der Gegner oder der Streitpunkt, sondern die potentielle Zuschauerin] ;)

Mullay hat geschrieben:Ich für meinen Teil präsentiere mich nicht nackt, so wie ein stolzer Gockel, ... Und ich gehe davon aus das es sehr sehr viele andere ganz genauso handhaben.
Und ich sage offen und ehrlich, dass bei mir selbst und auch bei vielen Anderen, die ich beobachtet habe, der "Gockel-" oder "Henne-"Aspekt oft mitspielt. Ich will das nicht abwerten. Es liegt in unserer Natur, und es macht keinen Sinn das abzustreiten oder den zu spielen, der darüber erhaben ist. Letztlich ist diese Erhabenheit ja auch nur eine weitere Form von Gockel-Gehabe. :idea:

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 30. Mär 2017, 15:42

Bummler hat geschrieben:
Man entkleidete sie gewaltsam und treib sie nackt durch die johlende Menge.
Also hat Nacktheit auch mit Gewalt zu tun. Es wird immer interessanter.
Was du hier betreibst, Bummler, ist selektives Lesen. Unwürdig sowas.

Richtig muss das Zitat heißen:
Aria hat geschrieben:Deshalb gab/gibt es für sexuelle Verfehlungen extra Strafen, die es darauf abzielen, Menschen damit zu beschämen: Man entkleidete sie gewaltsam und treib sie nackt durch die johlende Menge.
Es ging also um sexuelle Verfehlungen, nämlich sich während des II. Weltkrieges mit deutschen Soldaten eingelassen zu haben. Dass man sie gewaltsam entkleiden musste, lag in der Natur der Sache: Die Frauen wehrten sich gegen das Entkleiden. Warum? Weil sie eben nicht beschämt werden wollten, denn sie alle, Täter wie Opfer, haben die gemeinsamen moralische Grundsätze gehabt.

Aber was heißt es schon „gehabt“: Noch heute fühlen sich gestandene FKK-ler unwohl, wenn Bekleidete anwesend sind. Denke mal darüber nach, warum dem so ist.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Do 30. Mär 2017, 15:49

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:
Man entkleidete sie gewaltsam und treib sie nackt durch die johlende Menge.
Also hat Nacktheit auch mit Gewalt zu tun. Es wird immer interessanter.
Was du hier betreibst, Bummler, ist selektives Lesen. Unwürdig sowas.
Ich finde das auch ekelhaft. Schade dieses Entgleiten.

Aria hat geschrieben:Denke mal darüber nach, warum dem so ist.
Früher war ich der Meinung, er könne das.

Mittlerweile muss etwas geschehen sein, dass dieses Nach-, Mit- und Durchdenken zu bremsen scheint.

Ich find's schade.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Do 30. Mär 2017, 16:07

Shiva205 hat geschrieben:Und ich sage offen und ehrlich, dass bei mir selbst und auch bei vielen Anderen, die ich beobachtet habe, der "Gockel-" oder "Henne-"Aspekt oft mitspielt.
Darin unterscheiden wir uns. Mächtig.

Nichts gegen Intelligenz, Redseligkeit, Wissen, Nachdenkensfähigkeit.
Aber dicke Brüste?
Großer Schwanz?

Lernen, mich Weiterbilden, Wissen anreichern... das alles kann ich selbst entscheiden.

Meine Schwanzgröße, ihr Brustumfang... tja - da ist das nicht so einfach. Außer technisch...

Natürlich weiß ich, dass Biologie in deinem Sinn funktioniert. Daher ist das sicherlich ein wichtiger Beitrag zum Weiterleben.
Ich bin sogar der Überzeugung, dass die Kleidung dazugeführt hat, kleine Brüste und kurze Schwänze möglich werden zu lassen, da es diese Selektion ja ewig lange nicht mehr gab.

Die nackten Menschen, die wir näher kennen lernen durften, haben die ihrem Alter entsprechenden Formen.
Wenn wir zusammen sind, dann reden wir wesentlich mehr als wir gucken. Schließlich sind wir - natürlich - nackt...
Shiva205 hat geschrieben:...oder den zu spielen, der darüber erhaben ist. Letztlich ist diese Erhabenheit ja auch nur eine weitere Form von Gockel-Gehabe. :idea:
Tja, so kann ich JEDEN Mit(?)menschen nachhaltig be- (oder eher: ab-?) werten.

DANKE!

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