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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Mi 15. Mär 2017, 03:42

Horst hat geschrieben:Ihr solltet hier endlich mal einen Schlussstrich ziehen. :idea:

Gruß
Horst
Wer sind "ihr"?
Zett, Eichbaum, thomas8811?

Oder diejenigen, die trotz aller Differenzen im Wesentlichen wertschätzend diskutieren?




Aber ich vermute, dir sind die Trolls lieber.

Okay, übe deine Macht aus und blockiere die weitere Diskussion, die diejenigen stört, die sich nie daran beteiligen.

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Re: Nacktheit und Sex in der Werbung

Beitrag von Shiva205 » Mi 15. Mär 2017, 12:02

Zett hat geschrieben:
Shiva205 hat geschrieben:Die meisten Menschen mögen Sex.
Und weil sie Sex über alles mögen, drum mögen sie es nicht, wenn andere Sex haben und sie selber nicht. Deshalb möchten sie Sex in der Öffentlichkeit unter Strafe gestellt haben.
Das hab ich zwar nur zitiert, aber trotzdem finde ich Zett's Gedanken hier einen zentralen Aspekt - nämlich dass die Hauptursache für die Tabuisierung des Sexuellen eine Art institutionalisierter Neid ist.

Dies könnte auch bereits für die Nacktheit gelten: Wenn jemand mitbekommt, dass es einem Menschen möglich ist einen anderen Menschen (meist anderen Geschlechts) nackt zu sehen, wird er neidisch oder eifersüchtig - und dies umso mehr, je sexuell attraktiver der nackte Mensch ist, der sich zeigt. Das ist vermutlich der Grund, warum es nicht möglich ist Nacktheit von Sexualität gedanklich abzutrennen.

Dieser Gedanke könnte doch eigentlich ein ganz gutes Schlusswort für diesen Thread sein. In einem Folgethread könnte man dann überlegen, wie man mit diesem Neid umgehen kann ohne die Freiheit der Menschen einzuschränken.

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Re: Nacktheit und Sex in der Werbung

Beitrag von Bummler » Mi 15. Mär 2017, 12:22

Shiva205 hat geschrieben:
.. wird er neidisch oder eifersüchtig - und dies umso mehr, je sexuell attraktiver der nackte Mensch ist, der sich zeigt.


Das passiert aber auch wenn der Mensch angezogen ist. :shock:

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mi 15. Mär 2017, 13:30

Bummler hat geschrieben:Das passiert aber auch wenn der Mensch angezogen ist
Schon klar, aber nackt ist dieser Effekt deutlich stärker. Ich glaube, das könnte man sogar neurophysiologisch nachweisen. Insofern kann der Bekleidungszwang durchaus als institutionalisiertes Abwehrverhalten gegen Neid und Eifersucht gesehen werden. Je nach Kultur betrifft es nur die Schamregion oder mehr - bis hin zum Gesicht.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 15. Mär 2017, 15:21

Shiva205 hat geschrieben:Insofern kann der Bekleidungszwang durchaus als institutionalisiertes Abwehrverhalten gegen Neid und Eifersucht gesehen werden.
Ja, es könnte sein. Aber ebenso denkbar wäre ein Abwehrverhalten gegen Sex am Arbeitsplatz. Oder gegen die Gedanken an Sex. Schon jetzt, wenn alle angezogen sind, denken Männer angeblich alle paar Minuten an Sex, nicht auszudenken, wenn sie praktisch dauernd nackten Tatsachen ausgesetzt würden. Außerdem kämen dann auch Pheromone verstärkt zur Geltung, die jetzt durch die Kleidung an der Ausbreitung behindert werden.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Mi 15. Mär 2017, 16:10

Aria hat geschrieben:... nicht auszudenken, wenn sie praktisch dauernd nackten Tatsachen ausgesetzt würden.


Nur wissen wir ja alle, das wir dann eher abgetörnt werden, von dem was man da so an nackten Tatsachen sieht.
Da muss schon Notstand am Mann herrschen, wenn Nacktheit allein erotisch wirken sollte.

Shiva205 hat geschrieben:Insofern kann der Bekleidungszwang durchaus als institutionalisiertes Abwehrverhalten gegen Neid und Eifersucht gesehen werden.


Oder als Kulturreaktion auf die Hässlichkeiten der Natur.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mi 15. Mär 2017, 16:18

Aria hat geschrieben:...Abwehrverhalten gegen Sex am Arbeitsplatz ... Außerdem kämen dann auch Pheromone verstärkt zur Geltung, die jetzt durch die Kleidung an der Ausbreitung behindert werden.
Das ist eine interessante Idee. Ich hab z.B. auch total Probleme mit Deos und Parfüms, weil man dann die Leute nicht mehr wirklich wahrnimmt. Die Frage ist: Wäre es wirklich schlimm, wenn am Arbeitsplatz mehr Sexualverhalten stattfindet? Die Arbeit würde doch mehr Spass machen, und Viele bräuchten dann vielleicht keine Zigarettenpausen mehr oder müssten keine Porno-Seiten zwischendurch anklicken, sondern sie würden sich einfach ganz legal gegenseitig ein paar Streicheleinheiten verpassen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mi 15. Mär 2017, 16:25

Bummler hat geschrieben:Oder als Kulturreaktion auf die Hässlichkeiten der Natur.
Ich finde, dass die meisten Leute nackt wesentlich besser aussehen als angezogen. Wer sich anziehen muss, weil er sich nackt nicht gefällt oder wer meint, dass Andere sich anziehen müssen, weil er sonst ihren Anblick nicht ertragen kann, der ist ist eigentlich ein armer Tropf.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Mi 15. Mär 2017, 20:32

Aria hat geschrieben:Schon jetzt, wenn alle angezogen sind, denken Männer angeblich alle paar Minuten an Sex, nicht auszudenken, wenn sie praktisch dauernd nackten Tatsachen ausgesetzt würden.
Wenn ich mir die durchschnittlichen GV-Zahlen so ansehe:
Welt hat geschrieben:Menschen zwischen 18 und 29 haben 112 Mal Sex im Jahr, also 2,15 Mal pro Woche.
Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch 86 Mal Sex im Jahr, das sind 1,65 Mal pro Woche, fast zwei Mal!
Ab 40 nimmt die Häufigkeit erneut ab: 69 Mal im Jahr, 1,33 Mal in der Woche.
... dann scheint zwischen dem Denken und dem Handeln ja ein drastischer Unterschied zu liegen.

Da hab ich andere Erfahrungen machen dürfen...

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Mi 15. Mär 2017, 20:36

Shiva205 hat geschrieben:Wer sich anziehen muss, weil er sich nackt nicht gefällt oder wer meint, dass Andere sich anziehen müssen, weil er sonst ihren Anblick nicht ertragen kann, der ist ist eigentlich ein armer Tropf.
Vor allem, wo es ja selbst heute noch Menschengruppen gibt, die nie auf die Idee kämen, Nacktsein sei etwas, was man verhindern müsse...

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