Bummler hat geschrieben: Wobei wir wieder bei dem Urproblem freiheitlicher Gesellschaften sind, nämlich dem, dass man Freiheit nur absolut gewähren kann, niemals aber relativ. Die Grenzen der Freiheit können nicht gezogen werden.
Das ist eine Definition von "Freiheit", die ich nicht wirklich verstehe.
Jeder, der lebt, weiß und spürt alltäglich, dass jedwede Freiheit Grenzen hat. Einfach durch das Sein.
Ich muss "müssen", muss essen, muss schlafen, muss altern, muss sterben...
Selbst das Licht hat eine begrenzte Geschwindigkeit. Und ist kaum noch zu erleben, wenn es Nacht wird...
Jedwede Form von Freiheit HAT Grenzen. Man mag versuchen, diese zu ignorieren, aber sie lassen sich dauerhaft nicht überschreiten.
Diese Grenzen als Menschengemeinschaft zu definieren, dazu dienen Gesetze, aber auch Tabus (die "Sitten"), Regeln ...
Bummler hat geschrieben:Es gäbe ja noch die Alternative, nämlich dann wenn sich das "Gute" auch wirklich durchsetzen würde. Aber das tut es eben nicht. Es setzt sich das Billige durch. Schade.
Hiermit schreibst du dem "Guten" und dem "Billigen" (also dem Zugestandenen) ein Eigen"leben" zu, dass diese nicht haben. Was gut ist und was billig, also erlaubt ist, wird immer gesetzt. Entweder durch die Lebewesen, hier uns Menschen, oder durch das "Drumherum", vulgo: Natur (siehe oben).
Meine Ansicht.