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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von guenni » Fr 17. Mär 2017, 12:29

Bummler hat geschrieben:

Wir kommen also nur weiter, wenn hier jeder (natürlich streng anonym) über sein Sexualverhalten Auskunft gibt. Aus der Fülle der einzelnen Antworten kann man dann statistisch das allgemeine Ergebnis ablesen.
....

Wir müssen doch mal auf den Punkt kommen. Es ist bald Sommer und wenn dann alle nackt sind ist die Problematik immer noch nicht abschließend geklärt und keiner weiß wie er sich richtig verhalten soll.


genau! endlich tritt mal jemand dafür ein, nägel mit köpfen zu machen.
also die bitte an horst, einen anonymisierte umfrage zu starten.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Herr K. aus B. » Fr 17. Mär 2017, 13:53

Ich bin dafür das jeder damit weitermacht sich Zitate aus vergangenen Beiträgen zusammen zu suchen und demjenigen erklärt wo er oder sie sich geirrt hat.

Mit der Strategie haben wir schon viele Themen stark bereichern können.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Fr 17. Mär 2017, 14:41

Shiva205 hat geschrieben:Ich hab kurz in das Buch hineingelesen. Was die Kinder und Jugendlichen betrifft, konnte dort tatsächlich die Sexualität sehr ungezwungen gelebt bzw. gespielt werden - woraus wir für unsere Gesellschaft vielleicht wirklich noch etwas lernen können. Wenn man dann aber weiter liest, wie es in der Erwachsenengesellschaft zuging, dann wird es relativ gruselig, …
Nobody is perfect. Es liegt mir auch fern, die Gesellschaftsordnung der Trobriander zu verteidigen, sondern wollte mit dem Hinweis auf das Buch nur der Behauptungen entgegentreten, auf der ganzen Welt würde man zwischen der Nacktheit und Sexualität in ähnlicher Weise wie bei uns unterscheiden.

Diese Behauptungen sind: Selbst bei Völkern, die weitgehend nackt leb(t)en, würde man sich

1. zum GV zurückziehen und
2. sexuelle Partner nicht häufig wechseln

Hier ein paar Zitate aus dem Buch, die das Gegenteil belegen:

Zu 1.
Die Freiheit und Unabhängigkeit des Kindes erstreckt sich auch auf das sexuelle Gebiet. Zunächst einmal hören und sehen die Kinder vieles vom Geschlechtsleben der Älteren. Da das Haus der Eltern nicht die Möglichkeit bietet, sich abzuschließen, hat das Kind Gelegenheit, aus eigener Anschauung sich über den Geschlechtsakt zu informieren. Es wurde mir mitgeteilt, daß Kinder durch keinerlei besondere Vorkehrungen daran verhindert werden, den geschlechtlichen Vergnügungen ihrer Eltern zuzuschauen.

Zu 2.
… so ergibt sich die bemerkenswerte Tatsache, daß uneheliche Kinder selten sind. Während der Zeit völliger geschlechtlicher Ungebundenheit, die im frühen Kindesalter beginnt und bis zur Heirat währt, scheinen die Mädchen unfruchtbar zu bleiben; sind sie verheiratet, so empfangen und gebären sie, zuweilen sogar ganz ausgiebig.
[…]
Kann es irgendein physiologisches Gesetz geben, wonach Empfängnis unwahrscheinlicher wird, wenn die Frauen sehr jung mit dem Geschlechtsverkehr beginnen, ihn unermüdlich betreiben und ihre Liebhaber ausgiebig wechseln?

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Fr 17. Mär 2017, 16:38

"Kann es irgendein physiologisches Gesetz geben, wonach Empfängnis unwahrscheinlicher wird, wenn die Frauen sehr jung mit dem Geschlechtsverkehr beginnen, ihn unermüdlich betreiben und ihre Liebhaber ausgiebig wechseln?"
Das hab ich mich auch schon gefragt. Die hatten vielleicht doch irgendeinen Trick, oder die Mädels wurde sehr jung verheiratet.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Fr 17. Mär 2017, 18:47

Ich kenne nur die Ansicht, dass unsere heutigen Heranwachsenden viel zu früh geschlechtsreif werden aufgrund des Fleischkonsums und der damit verbundenen hohen Aufnahme von Hormonen. Näheres weiß ich allerdings nicht dazu. Aber mit Sicherheit waren die Jugendlichen vor 50 oder 100 Jahren später geschlechtsreif.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Sa 18. Mär 2017, 00:25

@ Hajo
Bei der Aussage von Bummler ging es im Kern nicht nur um die Entfernung der Kleidung. Deine Aussage
Aber bei mir löst jedwede Kleidung - gerade wenn sie "provokant" erscheint - den Wunsch aus, sie entfernt zu sehen...
habe ich wohl als solche verstanden. Aber wie gesagt, Bummler ging es bei seiner Aussage um die Erhöhung der Frequenz des Sexualaktes.
Absolute Aussagen zu menschlichem Verhalten sind wohl überwiegend reichlich problematisch.
Hier geht es nicht um eine Aussage einer absoluten Frequenz für ein bestimmtes Paar. Hier geht es um eine Bestimmung einer Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Gruppe mit einem Realitätsbezug von nahezu 100%. Die statistische Genauigkeit liegt real bei 98% und wird diese bei einer Untersuchung erreicht, so gilt das Ergebnis als abgesichert.

Aber ich bezweifele, dass der Sachverhalt einer intensiven Prüfung standhielte...
Diesen deinen Zweifel habe ich als solchen erkannt und auf diesen deinen Zweifel geantwortet.

Eule hat geschrieben:
Hajo hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:
Es gibt theoretisch drei Möglichkeiten zur Häufigkeit der Sexualität:

1. Es wäre nackt wie textil gleich.
2. Es wäre nackt mehr.
3. Es wäre nackt weniger.

Also, nach intensiver wissenschaftlicher Auswertung der Fakten und sorgfältiger Recherche, ist 3. richtig.
Nee!
Ich teile deine Meinung. Aber welche der von Bummler angebotenen Alternativen würdest du hier bevorzugen? Ich persönlich die Variante 1.

Deine Aussage
Bevorzugen, leben wollen oder tatsächlich erleben?

Da sehe ich einen Unterschied.
ist für mich nicht verständlich. Bei der Auswahl von Bummler geht es doch nur darum, festzustellen, bei welcher der drei Varianten die Frequenz des Sexualaktes den höchsten Wert erreicht. Es geht hier um eine Gruppenaussage bezüglich eines Handelns, nicht um das Erleben eines einzelnen Paares.
Ansonsten:
Unsere Sache! Die meiner Liebsten und meine.
In der Soziologie oder bei einer statistischen Untersuchung geht es nicht um die Ergründung des Verhaltens einzelner Personen oder Paare. Es geht nur darum, die Summe eines bestimmten Verhaltens innerhalb einer Gruppe zu ermitteln.

Ich hoffe, mit dieser meiner Erklärung das große Missverständnis zwischen uns aufgelöst zu haben. Die Ergebnisaussage einer statistischen Untersuchung stimmt nicht grundsätzlich mit der Meinung jedes einzelnen Mitgliedes der untersuchten Gruppe überein.

@ Herr K. aus B.
Finde es nicht okay einen Beitrag mit gegenseitigen Vorwürfen zuzumüllen. Könnt ihr das nicht per privater Nachricht klären wer was warum gesagt hat?

Ich wüsste nicht was das die letzten Beiträge mit dem Thema zutun haben und finde es auch mühsam zu lesen.
Hier wird nicht ein persönlicher Konflikt zwischen Hajo und mir ausgefochten, hier geht es um eine grundsätzliche Frage zur Klärung von Fragestellungen. Ja, es stimmt. Hajo greift mich persönlich an. Es geht aber Hajo um die Klärung einer Sachfrage.

@ Shiva205
Eule hat geschrieben:Bummler äußert hier eine Meinung, die ich sehr oft höre.
Je öfter man eine Meinung hört, desto mehr gewöhnt man sich an sie. Wahrer wird sie dadurch allerdings nicht.
Stimmt. Aber bei dieser Aussage geht es um einen Einstiegsargumentation. Darum ist es erst einmal nicht wichtig, ob dieses Einstiegsargument zutreffend ist oder nicht. Denn dieses soll sich ja erst in dem daraufhin erfolgenden Gespräch klären.

@guenni
Bummler hat geschrieben
Wir müssen doch mal auf den Punkt kommen. Es ist bald Sommer und wenn dann alle nackt sind ist die Problematik immer noch nicht abschließend geklärt und keiner weiß wie er sich richtig verhalten soll.
genau! endlich tritt mal jemand dafür ein, nägel mit köpfen zu machen.
also die bitte an horst, einen anonymisierte umfrage zu starten.
Ich sehe keine Veranlassung, das Horst hier jetzt eine statistische Untersuchung zu dieser Frage beginnen soll. Wer finanziert Horst denn die Kosten einer derartigen Untersuchung? Weiter solltest du dich fragen, welche Auswirkung denn das Ergebnis einer solchen statistischen Untersuchung auf dein eigenes Sexualverhalten hat oder haben sollte?

@ Zett
Die Frage, ob unsere Jugendlichen durch den erhöhten Fleischkonsum und denen darin enthaltenen Hormonstoffen früher geschlechtsreif werden, halte ich nicht für zutreffend. Zutreffend dürfte sein, dass die sichere Ernährungslage für eine Vorverlegung der Geschlechtsreife unserer weiblichen Jugend verantwortlich zeichnet. Also die allgemeine Sicherung der Ernährungszulage und nicht die des Fleischkonsums, halte ich für gesichert. Die Geschlechtsreife unserer männlichen Jugend hat sich meines Wissen nach nicht verschoben.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Sa 18. Mär 2017, 22:17

Eule hat geschrieben:@ Hajo
Bei der Aussage von Bummler ging es im Kern nicht nur um die Entfernung der Kleidung. Deine Aussage
Aber bei mir löst jedwede Kleidung - gerade wenn sie "provokant" erscheint - den Wunsch aus, sie entfernt zu sehen...
habe ich wohl als solche verstanden. Aber wie gesagt, Bummler ging es bei seiner Aussage um die Erhöhung der Frequenz des Sexualaktes.
Absolute Aussagen zu menschlichem Verhalten sind wohl überwiegend reichlich problematisch.
Hier geht es nicht um eine Aussage einer absoluten Frequenz für ein bestimmtes Paar. Hier geht es um eine Bestimmung einer Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Gruppe mit einem Realitätsbezug von nahezu 100%. Die statistische Genauigkeit liegt real bei 98% und wird diese bei einer Untersuchung erreicht, so gilt das Ergebnis als abgesichert.
Verstanden.
Ich hatte allerdings auf folgenden Beitrag geantwortet:
Bummler hat geschrieben:Wenn man jetzt mal ganz ehrlich zu sich selbst ist, dann sind Frauen die sich kleidungsmäßig aufbrezeln attraktiver, als Frauen die nackt daher kommen.
Das hab ich natürlich völlig falsch verstanden und nicht erkannt, dass es bei einer Aussage "zu sich selbst" in Wirklichkeit "um eine Bestimmung einer Wahrscheinlichkeit" geht.
Da bin ich echt ein wenig zu ungebildet, und unterstelle ungemerkt und ungewollt, dass "es ... um eine Aussage einer absoluten Frequenz für ein bestimmtes Paar" geht.
Ich bin eben sprachlich nicht so gut drauf und erkenne diese seine sprachlichen Raffinessen nicht.

Vielleicht lerne ich ja noch, aber ob meiner ziemlichen Ungebildetheit und des Versuches, Sprache als zur Verständigung dienend zu begreifen - dies siehst du ja anders - ist es wohl besser, in Künfte die Finger ruhig zu halten und an Diskussionen auf für mich offenbar zu hohem Niveau nicht mehr teil zu nehmen.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Sa 18. Mär 2017, 23:10

@ Hajo
Es wäre wirklich gut, wenn du die wertenden Aussagen in deinen Beiträgen weg lässt. Jeder weiß, dass du diese Wertung so nicht meinst. Denn dahinter steckt ein versteckter Spott und eine negative Kritik gegen mich.

Gut, du hast die Aussage von Bummler als eine Individualaussage verstanden. Ich hingegen als eine allgemeine Gruppenaussage, die ich so und in ähnlicher Form schon oft gehört habe. Da es bei dem Thema dieses Threads, der Unterscheidung zwischen der Nacktheit und der Sexualität, um ein Gruppenthema (soziologisches Thema) handelt, bin ich immer mit meinen Gedanken und Argumentatiuonen auf dieser Ebene geblieben. In der Soziologie ist es so, dass dort viele Einzelaussagen untersucht und aus der Fülle dieser Aussagen dann die Gruppenaussage gebildet wird. Im Wortlaut unterscheiden sich diese Aussagen oft nicht stark.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » So 19. Mär 2017, 07:57

Hajo mach dich selber doch nicht immer so runter. Du bist doch gebildet.

Ich finde Sexualität gehört zum Leben einfach dazu. Warum sollte Sexualität nicht offen gezeigt werden dürfen. Eine logische Erklärung dafür gibt es nicht.

Ein wenig Spaß und Ausgelassenheit sollten wir uns doch zugestehen. Die letzten Wochen habe ich nicht mit gelesen. Mir ist von Shiva in Erinnerung dass er von sich gegenseitig aushalten, sich tolerieren gesprochen hat. Diese Aussage fand ich wichtig. Wir haben allgemein die Tendenz für eine freie, angenehme Gesellschaft MIT Respekt.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 22. Mär 2017, 01:44

@ FKK ist Freude
Wir haben allgemein die Tendenz für eine freie, angenehme Gesellschaft MIT Respekt.
Ich denke, diesem Satz können wir uns alle anschließen. Es gibt jedoch Differenzen bezüglich der Grenzziehung, wo der gegenseitige Respekt überzogen wird.

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