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FKK-joggen im Winter

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FKK-joggen im Winter

Beitrag von Naturdenkmal » Di 27. Dez 2016, 21:39

Hallo,
war gerade Mal wieder eine Runde bei den kühlen Temperaturen (3°C) Joggen. War Mal wieder ein sehr schönes Erlebnis. Bin von zuhause los gelaufen, aber noch in Kleidung. Nach ca einem Kilometer war ich dann alleine auf weiter Flur, da hieß es dann runter mit den Klamotten und dann eine Stunde gemütliches Joggen über diverse Wald und Feldwege. Wieder zurück bei den Klamotten, diese wieder an und den restlichen Weg heim. Zuhause endlich wieder runter mit den Klamotten.

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Zett » Di 27. Dez 2016, 21:57

Hi,
ich würde gern darauf antworten, bin aber mit Zensur belegt, darf nur im Thread FKK-Allgemein > »nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig« darüber schreiben (hab schon mehrfach Verwarnungen bekommen, weil ich mir getraut habe, außerhalb dieses Threads darüber etwas zu äußern)

Vielleicht schaust Du mal in mein Reservat!?

Mit besten Grüßen
Zett

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von atw98 » Di 27. Dez 2016, 23:45

so joggen stelle ich mir echt schön vor. aber hattest du nicht angst gesehen zu werden oder dass jemand dir deine klamotten klaut oder versteckt?

 

Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von nakedman1981 » Di 27. Dez 2016, 23:49

mir wäre das zu kalt dazu,, man kann doch ne rucksack mit nehmen und da die sachen drin haben oder

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Hans H. » Mi 28. Dez 2016, 01:22

Beim Joggen ist ein Rucksack störend!
Am Anfang (1970ger und 1980ger Jahre) war ich nur sehr früh am Morgen oder abends nach Sonnenuntergang nackt joggend unterwegs und damals auch nur zwischen März und Oktober. Da war ich nur mit Laufschuhen und kurzer Hose gestartet und hatte die Hose für die nackt gewagten Streckenabschnitte in der Hand behalten. Aber in den Bergen auf Schnee (bei Sonne), weit weg von befahrbaren Wegen, war ich auch damals schon tagsüber nackt unterwegs (das natürlich mit Rucksack, denn da müssen für einen Wetterumschwung warme Sachen immer sofort verfügbar sein).

Später (ab irgendwann in den 1990ger Jahren) hatte ich begonnen, nur vom Parkplatz bis zu einem geeigneten Punkt im Wald normale Laufsachen an zu behalten und diese dann im Wald zu verstecken. Dafür hatte ich immer einen schwarzen Beutel dabei, in dem die Sachen recht unauffällig verschwinden konnten (und in dem oft auch die Flasche Mückenschutz blieb). Als Verstecke dienten zum Beispiel: ein ausgehöhlter Baumstamm, Lücken in Holzstapeln, unter einem einzelnen Baumstamm-Stück, unter einem großen Stein, im Dickicht angehängt an einen Ast. An den Laufschuhen hatte ich zwei Schlüsseltäschchen: eine für den Autoschlüssel und eine für einen Notfall-Tanga (ein größeres Badehosenmodell, als eine Tanga ging nicht hinein, wenn auch am Anfang eine, die hinten noch 1/2 bedeckend war - später in den 1990ger Jahren ein String, den nie jemand beanstandet hat, selbst dann nicht, als ich damit in den 1990ger Jahren einige Male die Mainuferpromenade eines nicht so kleinen Ortes der Umgebung entlang gelaufen war!).
Für Barfußstrecken habe ich übrigens die Schuhe einzeln in beiden Händen getragen, aber das sind wegen des Untergrundes mit Wurzeln und Spitzen Steinen bei mir immer nur Teilstrecken.

Probleme mit den Verstecken der Sachen: Die Lücke im Holzstapel muss sehr genau vom Anfang des Stapels abgezählt werden, damit man dann nicht 10 Minuten oder länger sucht. Aus dem ausgehöhlten Baumstamm hat mir mal ein Tier den Beutel herausgezogen und halb ausgeleert. Zum Glück war ich noch bei Tageslicht zurück und habe alles gefunden. Das Aufhängen an einen Ast ging immer gut, empfand ich aber nicht als so gutes Versteck. Zuletzt habe ich den schweren großen Stein bevorzugt, den kein Fuchs zur Seite schiebt.

Soweit zur Frage nach den Klamotten. Kurz noch zu "nicht angst gesehen zu werden": wenn man die hat, sollte man weiterhin nur nachts laufen, wie ich zu Beginn. Erst als in den 1990ger Jahren das erste FKK-Forum: "Wald-FKK" von P. Niehenke eröffnet wurde, wurde mir klar, dass ich nicht der einzige war, und mich damit nicht in die Nacht verkriechen musste. Damals hatte ich das dann sozusagen "schlagartig" dahingehend geändert, dass ich nach Feierabend zwar abgelegene Strecken, aber bei normalem Licht nackt gelaufen bin. Natürlich wurde ich gesehen! Und das nicht gerade selten. Doch daran gewöhnt man sich, wenn es gut verläuft - und das war sehr lange so. Im Sommer ging es ganz regelmäßig an einem Baggersee vorbei, und da waren auch immer andere Menschen.

Im Winter bin ich damals bei guter Kondition bei mindestens 8°C bis zu 2 1/2 Stunden nackt gelaufen. Bei niedrigeren Temperaturen dann aber nur Teilstrecken von höchstens 30 min. Das heißt: wenn ich längere Strecken vorhatte, musste ich doch eine halblange Hose und ein langärmeliges Hemd in den Händen tragen oder kleinere Teil-Runden laufen (kleine Runde mit Sachen zum Warm werden, dann eine schnellere Runde ohne Sachen, dann noch eine langsamere Runde zum "Auslaufen" mit Klamotten). Bei einem Volkslauf im Winter bin ich zwar mal die 10 Km in kurzer Sprinterhose und ärmellosem Hemd (aber mit Handschuhen) bei -4°C gelaufen, aber das war echt verrückt! Zwischen den Beinen wurde das schmerzhaft und die Beine waren danach tief-Rot!

Ich hoffe, ich habe damit jedem der zuvor Fragenden eine Teil-Antwort geben können.

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Klaus_59 » Mi 28. Dez 2016, 01:42

Ist ja witzig. Ich dachte früher auch immer, ich wäre der einzige, bis erstmals Waldfkk im Fernsehen erwähnt wurde.

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Zett » Mi 28. Dez 2016, 20:04

@Hans H.
Toller Beitrag, öfter so!

 
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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Naturdenkmal » Mi 28. Dez 2016, 22:32

Hoffe es schneit diesen Winter doch nochmal, bin Mal gespannt wie sich der Schnee beim Joggen auf nackter Haut anfühlt

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Hans H. » Mi 28. Dez 2016, 22:53

Nicht so toll wenn es länger als ein paar Minuten ist! Wenn noch Wind dazu kommt, kann es sehr unangenehm werden. Unfreiwillig habe ich das erlebt, nach Start (Schilanglauf) in bester Sonne und damals statt warmen Sachen im Rucksack nur einem Baumwoll-T-Shirt und einer kurzen Hose in einer Gürteltasche dabei. Als der Wetter-Umschwung sehr plötzlich kam, hatte ich gerade die Hälfte meiner Runde geschafft und der Rückweg betrug 40 Minuten. Die kurzen, hierfür untauglichen Baumwoll-Sachen waren schnell durchnässt, schwer und kälter, als nackt, also nach 5 oder 10 Minuten wieder ausgezogen.

Am Auto angekommen hatte ich kein Gefühl mehr in Armen und Beinen! Es dauerte lange, bis ich es schaffte, den Reissverschluss mit dem Autoschlüssel zu öffnen. Aber dann im Auto war das Wichtigste, erst einmal mit voller Heizung warm zu werden. Den trockenen Trainingsanzug dort anzuziehen, dafür hatte ich nicht mehr genug Kraft in den Fingern und ich wollte keine Sekunde länger bei offenen Autotüren die Kälte spüren. Das Anziehen konnte ich später nachholen, als ich ca. 800 Höhenmeter hinunter gefahren war, und die Finger wieder besser beweglich waren (allerdings noch recht lange schmerzhaft).

Seitdem warne ich immer und jeden davor, zu beachten, wie schnell und gefährlich kalt ein Wetterumschwung in den Bergen sein kann.

Aber: probier es für eine kleine Runde aus. Solange man nicht unterkühlt, ist das auch ein kribbelndes Gefühl.

Vor allem nach der Sauna war ich früher im Winter (als es noch Schneefall dort gab, wo ich auch in eine Sauna ging) oft kurz im Schneefall ganz ohne Handtuch und ohne Bademantel draußen, während die Anderen glaubten, darauf nicht verzichten zu können. Bei einer Hotelsauna in den Bergen haben es mir aber mal gleich mehr als zehn nachgemacht (nach meinem Argument: es ist doch schon dunkel, es sieht doch keiner, außer es bringt jetzt noch einer seine Schi in den Schikeller) und dann gab es eine Schneeballschlacht.

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Re: FKK-joggen im Winter

Beitrag von Hans H. » Mi 28. Dez 2016, 23:09

Klaus_59 hat geschrieben:Ist ja witzig. Ich dachte früher auch immer, ich wäre der einzige, bis erstmals Waldfkk im Fernsehen erwähnt wurde.
Ich denke, wir waren damals in WaldfKK eine ganze Gruppe von Leuten, die sich gefunden hatten und alle vorher geglaubt hatten, sie wären die Einzigen! Dieser Drang, in der Natur nackt zu sein, war bei mir schon deutlich vor der Pubertät da.

Für ganz kurze Zeiten hatte ich mich daher auch im Winter sehr früh schon immer wieder mal nackt nach Draußen begeben. Der Bestandteil der Frage "im Winter" ist also für mich schon lange nichts Besonderes mehr, nur der Frage-Bestandteil: "Joggen" impliziert für mich, dass es etwas länger sein kann, als nur wenige Minuten (und das kam bei mir erst später dazu). Aber dazu hatte ich ja bereits geschrieben.

Für diejenigen, die das WaldfKK-Forum nicht mehr kennen gelernt hatten: Dort stand FKK außerhalb von jeglichen ausgewiesenen FKK-Geländen oder -Bereichen im Vordergrund des Forums, daher auch der damalige Name. Logisch ist, dass die Zusammensetzung der Teilnehmer dementsprechend etwas anders war, als hier. Einige von denen sind jetzt nach wie vor auch hier dabei, von manchen damals sehr aktiven Teilnehmern hört man aber nichts mehr.

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