Cronewcleus hat geschrieben:Ich bitte um Tips. Danke!
Wie ich
hier sehe, bist Du seit 31.12.2016 verheiratet. Von FKK - also der Freikörperkultur - kann man niemanden „überzeugen“. Das Ja zur FKK ergibt sich von selbst, wenn man das geeignete Menschenbild hat, welches den freien Umgang mit anderen nackten Menschen gestattet. Dafür geeignet ist das Menschenbild dann, wenn man den anderen Menschen nicht auf seine Körperlichkeit (sexuelle Reize etc.) reduziert, sondern ihn als Ganzes in seiner Persönlichkeit achtet.
Das Gegenteil von diesem Menschenbild kann man sehr schön (oder auch weniger schön) in diesem Forum beobachten:
- Männer, die sich hier als 16-jähriges Girl vorstellen, mit einem Avatar, den sie irgendwo aus dem Internet geklaubt haben.
- Leute, die nach vielen Monaten einen Wilkommensgruß schreiben, auf ein Posting hin, das vorgibt, von einer junge Frau geschrieben worden zu sein.
- Das Gezappel, das unter den Herren der Schöpfung anhebt, sobald sich eine Frau zu Wort meldet, sei „sie“ nun echt oder falsch.
- Herren, die sich hier mit einem Avatarbild eintragen, auf welchem man nebst dem Gemächte im Vordergrund allenfalls noch einen fetten Schmerbauch erkennen kann.
- Herren, die mit anderen Herren - oder auch Frauen - sich zum Skype-Chat verabreden. Mit einer Kamera, die vermutlich den Bereich unterhalb der Gürtellinie fokussiert.
- Leute, die Mitmenschen zum Kaffee einladen, deren vermutllich einzige (Interessen-)Gemeinsamkeit in der Entblößung des Körpers besteht.
Nochmals, ganz klar zum Mitschreiben: Das hat alles
nichts mit der Freikörper- oder genauer: Nacktkultur zu tun. Da ist der mißbräuchlich im Rotlicht-Milieu verwendete „FKK“-Begriff schon näher dran.
Deshalb: Ich kann nur zusammen mit Puistola raten: Lass es sein! Da gibt es nichts zu überzeugen.
In dem Moment, wenn Dein Menschenbild zusammen mit dem Deiner Frau übereinstimmend die von der Sexualität unabhängige Nacktheit als Selbstverständlichkeit erachtet, ist das Problem gelöst. Der Schlüssel dazu ist die Achtsamkeit gegenüber dem Mitmenschen, die dessen Persönlichkeit anstatt des Körpers in den Mittelpunkt stellt.
nK