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Wenn der Schnee nicht weiß wäre, gäbe es ihn deutlich weniger!
Ist wohl auch so eine Sache der Evolution
Grüße vom Seelöwen

Hier noch ein Bild von einem konventionellen Außenthermometer. Wenn ich die Anzeige richtig deute, zeigte es zum selben Zeitpunkt auch immerhin 24°C an. In dieser Ecke war allerdings ein wenig mehr Wind. Außerdem hat die Satellitenschüssel eventuell schon etwas Schatten geworfen.

Aber wie dem auch sei. Meine gefühlte Temperatur lag bei rund 30°C und es war ein tolles Gefühl die wärmende Sonne, trotz der kalten Außentemperaturen auf der nackten Haut zu spüren. Zumal wir gerade von einer Radtour zurückgekehrt waren.
Mit dicker Jacke, langer Unterhose, Mütze und Handschuhen, hauptsächlich im Schatten mit kaltem Ostwind bei dort 5°C.

Schon lustig, was so ein Thermometer für eine Diskussion auslösen kann.

Wie dem auch sei: Ob Physik oder eine andere Wissenschaft. Wenn ein solches Thermometer eigentlich nur für innen gedacht ist, dann kann es draußen zu falschen Anzeigen kommen. Und gefühlte Temperatur ist eben meistens keine konkrete Messung, sondern kann bei jedem anders sein.
Für beschlagene Autoscheiben oder auch mit Reif bedeckte Scheiben ist die Luftfeuchtigkeit verantwortlich. Als es im Februar so kalt war, also bis -10° oder noch kälter, waren die Scheiben weder beschlagen noch angefroren, weil es sehr trockene Luft war.

Campingliesel hat geschrieben:Wenn ein solches Thermometer eigentlich nur für innen gedacht ist, dann kann es draußen zu falschen Anzeigen kommen.

So viel Schmarrn auf wenigen Seiten!
Ralf -abc hat es richtig erklärt!

Nicht die Luft ist 24 oder 30° warm, lediglich die auf der Haut gefühlte Infrarotwärme der Sonnenstrahlen täuscht uns angenehme Temperaturen vor. Ähnlich verhält sich ein Infrarotstrahler der lediglich die Fläche erwärmt, wo seine Strahlen auf irgendwelche Materialien treffen oder ein Grundofen, der nicht die Umgebungsluft erwärmt wie die meisten Heizungen sondern der Strahlungswärme abgibt.
Ein Thermometer zeigt die Temperatur an, ob es ein Innen-oder Aussenthermometer ist. Das Innenthermometer ist lediglich nicht gegen Feuchtigkeit geschützt und hätte dadurch im Freien nur kurze Lebensdauer.
Die offizielle Temperaturmessung erfolgt in einem genormten, würfelförmigen, weißen Kasten mit Lamellen zum Luftaustausch, in 2 m Höhe über dem Boden.

Viele Grüße,

Fritz

riedfritz hat geschrieben:Die offizielle Temperaturmessung erfolgt in einem genormten, würfelförmigen, weißen Kasten mit Lamellen zum Luftaustausch, in 2 m Höhe über dem Boden.

Das Ding heisst auch passenderweise Thermometerhütte, die in den Wetterdiensten schon viele Jahrzehnte verwendet werden. Früher waren da konventionelle Thermometer und Registrierinstrumente drin, heute zunehmend elektrische Temperaturfühler (Pt100).



Seit einigen Jahren werden aber auch andere Konstruktionen verwendet, da man ja mit den Sensoren heute nicht mehr so viel Platz braucht. Es sind solche runden 'Töpfe', die mit Lamellen versehen sind, damit zwar die Luft durchströmen kann, aber die Sonne nicht direkt auf den Sensor scheint, z.B.:



Inzwischen werden die auch für die handelsüblichen Wetterstationen für Otto-Normalbürger angeboten,
Gruß
Godna

Campingliesel hat geschrieben:Für beschlagene Autoscheiben oder auch mit Reif bedeckte Scheiben ist die Luftfeuchtigkeit verantwortlich. Als es im Februar so kalt war, also bis -10° oder noch kälter, waren die Scheiben weder beschlagen noch angefroren, weil es sehr trockene Luft war.

Ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte mich in einfachen, allgemeinverständlichen Worten ausgedrückt, aber nun gut - das techn. Verständnis ist halt nicht jedem gegeben.

Wenn nur die Luftfeuchtigkeit entscheidend wäre, dann müsste die Feuchtigkeit auch an Staubteilen in der Luft kondensieren - das nennt mann dann Nebel. Dass die Feuchtigkeit nur auf Oberflächen kondensiert, geht nur, weil diese Oberflächen kälter sind wie die umgebende Außenluft. Warum, weshalb und wieso es dazu kommt, das habe ich bereits erklärt.
Die Luftfeuchtigkeit ist dabei natürlich auch wichtig. Wenn die Luft so trocken ist, dass sie auch auf den kälteren Oberflächen nicht kondensiert, dann passiert halt nichts. Deshalb beschlagen die Autoscheiben ja fast nur im Herbst und im Frühjahr, aber i.d.R. nicht im Winter und Sommer.

Ralf-abc hat geschrieben:

Campingliesel hat geschrieben:Für beschlagene Autoscheiben oder auch mit Reif bedeckte Scheiben ist die Luftfeuchtigkeit verantwortlich. Als es im Februar so kalt war, also bis -10° oder noch kälter, waren die Scheiben weder beschlagen noch angefroren, weil es sehr trockene Luft war.

Ich hatte eigentlich gedacht, ich hätte mich in einfachen, allgemeinverständlichen Worten ausgedrückt, aber nun gut - das techn. Verständnis ist halt nicht jedem gegeben.

Wenn nur die Luftfeuchtigkeit entscheidend wäre, dann müsste die Feuchtigkeit auch an Staubteilen in der Luft kondensieren - das nennt mann dann Nebel. Dass die Feuchtigkeit nur auf Oberflächen kondensiert, geht nur, weil diese Oberflächen kälter sind wie die umgebende Außenluft. Warum, weshalb und wieso es dazu kommt, das habe ich bereits erklärt.
Die Luftfeuchtigkeit ist dabei natürlich auch wichtig. Wenn die Luft so trocken ist, dass sie auch auf den kälteren Oberflächen nicht kondensiert, dann passiert halt nichts. Deshalb beschlagen die Autoscheiben ja fast nur im Herbst und im Frühjahr, aber i.d.R. nicht im Winter und Sommer.

Hallo Rolf, danke für den Beitrag.
hallo Campingliesel, einfach mal nix schreiben, wenn man keine ahnung hat

Ich rede nicht von Dingen, worüber ich keine Ahnung habe. Aber Männer glauben halt immer, und besonders hier, alles zu wissen, und vor allem, besser! Die Superwissenschaftler vom Dienst!

Hallo, ich werde am 15.4. wieder ins Wasser springen, egal wie warm das Wasser ist.
Wer möchte, darf sich gerne dazu gesellen.

holgi-w hat geschrieben:Aber ich denke, DU weisst das.

ja natürlich. es war eine rhetorische frage an liesel
so richtig begriffen hat sie es wohl immer noch nicht.