FKK und Smartphones

[Blood Moors]

Der Überflug einer Drohne über das eigene Grundstück muss geduldet werden, es sei, die Drohne würde sich sehr für die Details des Grundstückes interessieren. Die Drohnenpiloten sind angehalten, die Intimsphäre der Grundstücksbesitzer zu achten.

Hier stehen aktuell einige gesetzliche Änderungen an: https://www.wbs-law.de/allgemein/die-re ... nen-49854/
Kernpunkte hierbei sind:

Flugverbotszonen für Drohnen
Schließlich sieht der Entwurf vor, dass Besitzer ihre Drohnen über bestimmten Gebieten nicht fliegen lassen dürfen. Hierunter fallen unter anderem Betriebsverbote
- in und über sensiblen Bereichen, z.B. Einsatzorten von Polizei und Rettungskräften,
- in der Nähe von Krankenhäusern, um Kollisionen mit Rettungshubschraubern zu verhindern (Änderungsforderung des Bundesrats), Menschenansammlungen,
- Anlagen und Einrichtungen wie JVAs oder Industrieanlagen,
- oberste und obere Bundes- oder Landesbehörden,
- Naturschutzgebieten (Hier fordert das Bundeskabinett eine Klarstellung dahingehend, dass das Betriebsverbot für Drohnen auch dann gilt, wenn es keine entsprechende landesrechtliche Regelung gibt); über bestimmten Verkehrswegen;
- in Kontrollzonen von Flugplätzen (auch An- und Abflugbereiche von Flughäfen),
- in Flughöhen über 100 Metern über Grund. Dieses Verbot gilt nicht auf Modellfluggeländen ( Hier muss auf Anordnung des Bundesrats nachgebessert werden).
- über Wohngrundstücken, wenn die Startmasse des Geräts mehr als 0,25 kg beträgt oder das Gerät oder seine Ausrüstung in der Lage sind, optische, akustische oder Funksignale zu empfangen, zu übertragen oder aufzuzeichnen. Ausnahme: Der durch den Betrieb über dem jeweiligen Wohngrundstück in seinen Rechten Betroffene stimmt dem Überflug ausdrücklich zu. (Liste nicht abschließend)

[aufunddavon]

Bei uns am See sind wir eine bunte Gruppe, die sich immer trifft, von 30 bis Mitte 80. Dabei wird ziemlich viel fotografiert. Meistens durch die Generation 50/60+, die Kindern/ Familie/ Freunden - oder denen, die nicht am See sind, zeigen, dass sie eine gute Zeit haben.

Wir haben mal ausprobiert, uns vom anderen Seeufer zu fotografieren. Und obwohl das geschätzt 100-200 m sind, kann man fast alle Gesichter erkennen. Und das auch mit normalen Kameras. Also ohne Teleobjektiv und so...

[ostfriesenpaar]

Wer sich davor fürchtet, nackt abgebildet zu werden, meint selbst, die simple Nacktheit wäre was Schlimmes. Er oder sie denkt: Mein Nacktsein in der Öffentlichkeit gehört sich eigentlich nicht, aber klammheimlich oder inkognito geht das schon in Ordnung. Das ist nichts als scheinheilig.

Im Prinzip sehe ich das genau so.

Aber auch wenn für uns das Nacktsein in der Öffentlichkeit nichts unnatürliches ist, was nicht klammheimlich oder inkognito erfolgen darf, könnten es Personen aus unserem Umfeld völlig anders sehen.
Das hat dann nichts Scheinheiliges, sondern dient dem Selbstschutz.

Wir haben beispielsweise vor 20 Jahren in einer sehr stark katholisch geprägten Gegend gearbeitet und wurden, als evangelische aus der Kirche ausgetretene, von einigen Leuten gemieden.
Keine Ahnung, was gewesen wäre, wenn zu der Zeit auch noch heimlich fotografierte Nacktbilder von uns an die Öffentlichkeit gelangt wären.

Nach knapp 2 Jahren haben wir wieder die Flucht aus diesem Ort angetreten.

[Aria]

Wer sich davor fürchtet, nackt abgebildet zu werden, meint selbst, die simple Nacktheit wäre was Schlimmes. Er oder sie denkt: Mein Nacktsein in der Öffentlichkeit gehört sich eigentlich nicht, aber klammheimlich oder inkognito geht das schon in Ordnung. Das ist nichts als scheinheilig.

Im Prinzip sehe ich das genau so.

Aber auch wenn für uns das Nacktsein in der Öffentlichkeit nichts unnatürliches ist, was nicht klammheimlich oder inkognito erfolgen darf, könnten es Personen aus unserem Umfeld völlig anders sehen.
Das hat dann nichts Scheinheiliges, sondern dient dem Selbstschutz.

Das kann ich verstehen und in diesem Zusammenhang will ich daher nicht mehr uneingeschränkt auf „scheinheilig“ bestehen. Diese meine Bewertung trifft nur noch auf jene zu, die meinen, für sie mache es keinen Unterschied, ob sie angezogen und nackt fotografiert werden, und gleichzeitig verlangen, dass man auf FKK-Stränden dagegen vorgehen sollte.

[nudewalker]

Finde die Bedenken völlig berechtigt. Mir macht es nichts aus, wenn jemand mich nackt sieht - meinetwegen auch Nachbarn, Kollegen, wenn die nun mal da sind, wo ich FKK mache. Auch wenn die bekleidet sind, ist mir das wurscht. Aber wenn ein Nacktfoto von mir durchs Internet kursierte, würde mir das ne Menge ausmachen. Dann bin ich nämlich nicht dabei, wenn jemand mich nackt sieht - und weiß auch nicht, wer was mit dem Bild macht. Das geht gar nicht.
Andererseits: Bei Nacktwanderungen habe ich selbst ein Smartphone dabei. Zu meinem Schutz: Erstens als Telefon, zweitens tatsächlich als Kamera. Die schalte ich - auf mich gerichtet - ein, sobald ich anderen Menschen begegne. Damit keine(r) behaupten kann, ich sei da "unzüchtig" unterwegs. Als Mann bin ich da nämlich immer in der unschönen Lage, ggf. meine Unschuld beweisen zu müssen. Und so achte ich das Recht am eigenen Bild der anderen - die sind nicht im Bild! - , und produziere dennoch ein Beweisvideo für den Fall der Fälle. Damit ich mit unerlaubten Tonaufnahmen kein Problem kriege, rede ich selbst, dann hört man niemand anderen.

[Nackttänzer]

Aber wenn ein Nacktfoto von mir durchs Internet kursierte, würde mir das ne Menge ausmachen. Dann bin ich nämlich nicht dabei, wenn jemand mich nackt sieht - und weiß auch nicht, wer was mit dem Bild macht. Das geht gar nicht.

So sehe ich es auch.

[tommy08]

Ich mag es nicht, wenn am FKK Leute mit Smartphones rumhantieren. Allerdings werde ich sicher kein geeignetes Bildmotiv sein. Ich verstehe aber sehr gut, dass vor allem junge Leute Angst davor haben, abgelichtet und ins Netz gestellt zu werden. Darum finde ich FKK-Bäder sehr gut, in denen absolutes Fotografierverbot herrscht, was auch durchgesetzt wird, wie etwa im Strandbad Wostra Dresden. Leider gibt es viel zu wenige solcher öffentlichen FKK-Freibäder.

[thomas8811]

Das stimmt so ein fkkfreibad wünsche ich bei mir auch.
In wostra war ich auch. ist auch gut das es so ist.

[Eric]

Also sind wir natürlich gegen ein Verbot von Tablets.
Irgendwo hatten wir mal eine Lösung erlebt, die einen guten Kompromiss bot.
Es gab einen Aufkleber für die Linse des Tablets, um diese abzukleben.

Das mit dem Bebber ist eigentlich eine geniale, aber einfache Lösung. Im FKK-Bereich einfach auf die Linse, und wenn man dann zu Hause mit dem Enkel via Skype videochatten will, wieder runter.

[Eric]

Wer sich davor fürchtet, nackt abgebildet zu werden, meint selbst, die simple Nacktheit wäre was Schlimmes. Er oder sie denkt: Mein Nacktsein in der Öffentlichkeit gehört sich eigentlich nicht, aber klammheimlich oder inkognito geht das schon in Ordnung. Das ist nichts als scheinheilig.

Der Punkt hat was. Getreu dem Motto, ich mach gerne FKK , schleiche mich aber über den Hintereingang rein, damit ja niemand mitbekommt, dass ich das mache ....

Allerdings, und so geht es mir persönlich auch, möchte wohl niemand gerne unbemerkt, vielleicht. noch aus der Nähe , fotografiert werden, insbesondere dann wenn man nicht weiß, was der unbekannte Fotograf mit dem so gewonnenen Bildmaterial so alles anstellt. Dieses bereits erwähnte "Recht am Bild" ist schon wichtig denke ich.