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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von guenni » Mo 18. Feb 2019, 00:09

Campingliesel hat geschrieben:Das macht die Sache aber nur unnötig kompliziert und eine regelrechte Wissenschaft, was eigentlich total einfach ist.


ja, total einfach. jeder weiß, was porno ist, und wenn nicht: wikipedia

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 18. Feb 2019, 01:10

@ Aria
Beim Punkt 4 habe ich nicht an Pornos gedacht, sondern an die Fernsehsender, die normale Filme vor 23 Uhr nicht ausstrahlen dürfen, wenn da auch Sexuelles zu sehen ist.
Zumindest im deutschen Fernsehn werden keine Pornos ausgestrahlt.

Ich habe den Eindruck, dass du den Bericht über Adolf Koch's Haltung nicht zur Kenntnis genommen hast. Dieser passt wohl nicht in dein Weltbild.

Diese absurd hohe Differenz bei der Altersfreigabe zeigt, dass sie keineswegs wissenschaftlich begründet ist, obwohl in allen diesen Fällen – in Schweden wie in Deutschland – genau das als Grund angeführt wird.
Mit dieser Aussage bist du auf mein Argument nicht eingegangen. Du hast in der Vergangenheit schon bewiesen, dass du auf pädagogische Argumente entsprechend antworten kannst. Warum jetzt nicht? :roll:

@ Campingliesel
Wann bist du bereit zu erkennen, dass deine Argumentation nicht stringend ist? Werde erst einmal für dich klar, was du eigentlich sagen willst.

Wenn Du es nötig hast, Deinen "höheren" Intellekt mit Arroganz aufzupeppen, dann ist das eher ein Armutszeugnis.
Es gibt durchaus Situationen, wo es erlaubt ist, mit arroganten Argumenten seinem Gegenüber darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Unsinn redet. Und du lieferst zurzeit diese Situation.
Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht. Nur damit man den "Gutbürgerlichen" beweisen kann, daß Intellektuelle was Besseres sind.
Also ist mein Eindruck zutreffend, dass du die Argumente, die dir zugesandt werden, nicht verstehst. Es wird hier nicht kompliziert diskutiert, sondern klar und deutlich. Ich habe dir schon mind. einmal gesagt, dass du ruhig fragen sollst, wenn du etwas nicht verstanden hast. Aber dieses Hick-Hack deiner Argumentationen und dein Schimpfen, dass alle User zu dumm sind, um dich zu verstehen, geht uns allen hier nicht nur auf die Nerven. Werde dir erst einmal klar, welche Meinung du hier vertreten willst. Du wirst dann sehen, dass deine klaren, deutlichen und belastbaren Beiträge dann auch von allen Usern verstanden werden. Aber dein schwammiges Bla-Bla ist wirklich zum ...!

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Mo 18. Feb 2019, 10:25

Aria hat geschrieben:Als erstes möchte ich hajo danken. Er hat uns anhand Bummlers Beitrags gezeigt, wie Fake News produziert werden, d.h. wie aus einer Vermutung Fakt wird.


Aha. Laut Wikipedia sind Fake News aber:
...gezielt in die Welt gesetzte Unwahrheiten...


Was also ist an meiner Darstellung gelogen? Gar nichts, denn ich habe ja nur zitiert und dann meine Schlussfolgerung gezogen, an den Fakten jedoch überhaupt nichts verändert. Du jedoch lässt die Fakten beiseite und unterstellst mir eine Lüge. Schade.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Mo 18. Feb 2019, 10:45

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:In Zeiten wo Pornografie nicht frei verfügbar war, war Nacktheit beliebt, danach nahm sie rapide ab. Somit ist ganz klar bewiesen, dass eine sexuelle Liberalisierung der öffentlichen Nacktheit schadet.
Das ist selbstentlarvend, denn daraus kann ich herauslesen:

FKK war nur ein Ersatz für Pornografie. Wenn man Pornografie wieder verbiete, würde FKK wieder zunehmen.

Beides könnte stimmen. Und wenn das stimmte, wäre auch „meine“ Theorie bewiesen, dass Nacktheit und Sexualität miteinander verbunden sind.


Nun m.E. stimmt der erste Satz nicht, FKK war also nie Ersatz für Pornografie, denn dann hätte es auf den FKK-Plätzen einen Männerüberschuss geben müssen, da wir alle wissen, dass Männer mehr Pornografie konsumieren als Frauen.

Der zweite Satz aber stimmt wohl, dass FKK wieder zunehmen könnte, wenn man Pornografie verbieten würde, weil dann sexueller Missbrauch schwerer wird, man könnte z.B. Nacktfotos von Frauen nicht mehr auf Pornoseiten hochladen.

Deine "Theorie" stimmt wieder nicht, weil wir doch über öffentliche Nacktheit und öffentliche Sexualität diskutieren und da gibt es keine Verbindung, sondern nur Konflikte, weil Nacktheit sexualisiert wird und nicht weil sie es ist.
Das dem so ist, haben wir auch dir zu verdanken.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Mo 18. Feb 2019, 11:23

Aria hat geschrieben:
Was ich für einen Anfang hielte, um die Sexualität zu enttabuisieren:

1. ..., müsste abgeschafft werden.
2. ..., müsste aufgehoben werden.
3. ... müsste aufhören, ....
4. ..., müsste aufgehoben werden.



Das wirst du aber in diesem Forum nicht erreichen. Auch wenn du dich redlich mühst, weil wir weder die Möglichkeit noch den Willen haben derart zu agieren. Also ich jedenfalls nicht. Außerdem ist der Weg auch falsch. Sexualität sollte nicht enttabuisiert sondern romantisiert werden, also als etwas Schönes und Erhabenes dargestellt werden, also dem Gegenteil von Pornografie. Aber was passiert? Wenn ich "Erotik" in eine Suchmaschine gebe, dann kommt "Fifty Shades of grey" oder ähnlich perverses Zeug.

Da muss man sich nicht wundern, dass das alles reglementiert wird. Manchmal frage ich mich ob es überhaupt noch Liebe gibt.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 18. Feb 2019, 12:48

@ Bummler
Der zweite Satz aber stimmt wohl, dass FKK wieder zunehmen könnte, wenn man Pornografie verbieten würde, weil dann sexueller Missbrauch schwerer wird, man könnte z.B. Nacktfotos von Frauen nicht mehr auf Pornoseiten hochladen.
Der sexuelle Missbrauch und die Fähigkeiten, an pornographischen Produkten heran zu kommen stehen in keiner Beziehung zueinander.
Deine "Theorie" stimmt wieder nicht, weil wir doch über öffentliche Nacktheit und öffentliche Sexualität diskutieren und da gibt es keine Verbindung, sondern nur Konflikte, weil Nacktheit sexualisiert wird und nicht weil sie es ist.
Diese deine Antwort an Aria ist völlig zutreffend und richtig. Siehe hierzu http://fkk-freunde.info/viewtopic.php?f=2&t=7545&start=1370#p109003.

Ich kann nur dazu raten, das Thema bezüglich der Pornographie hier heraus zu halten, auch wenn Campingliesel es aus ihrem irrigen Verständnis heraus einführte, weil Pornographie ein Sonderthema innerhalb der Sexualität ist und eine Extremform beschreibt. Aria hat bei ihren Argumenten sicherlich nicht an Pornographie gedacht, als sie Nacktheit mit der Sexualität verband. Da bin ich mir ganz sicher.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Tim007 » Mo 18. Feb 2019, 14:49

Aria hat geschrieben:Was ich für einen Anfang hielte, um die Sexualität zu enttabuisieren:

1. Die Möglichkeit, Nacktheit in der Öffentlichkeit als Ordnungswidrigkeit zu ahnden, müsste abgeschafft werden.
2. Das Verbot, Abbildungen nackter menschlichen Körper jedes Alters öffentlich zu zeigen, müsste aufgehoben werden.
3. Die Verpixelung oder gezieltes Verdecken der Geschlechtsteile müsste aufhören, denn diese Praktiken sind gleichbedeutend mit den Feigenblättern, die im 19. Jahrhundert nackten antiken Skulpturen nachträglich appliziert wurden.
4. Das Verbot, im Fernsehen Filme mit sexuellem Inhalt vor 23 Uhr auszustrahlen, müsste aufgehoben werden.


Ich sehe mich auch als Romantiker.
Trotzdem steht der "Forderungskatalog", jedenfalls so wie ich ihn verstehe, dem nicht entgegen.

Als gehorsamer Ehemann sehe ich mir ununterbrochen romantische Filme an (es ist schrecklich, doch was tut man nicht alles aus Liebe?):

Hübsche und erfolgreiche Frau (Werbedesignerin oder Scheidungsanwältin im Kostüm mit Cabrio) ist mit einem beruflich erfolgreichen Widerling verlobt. Sie nimmt sich eine kurze "Auszeit" und fährt aufs Land, wo sie groß geworden war und trifft, na, wen wohl?, ja, ihren alten Jugendfreund, der ein Geheimnis hat.

Sie verlieben sich, ein Gewitter zieht herauf, klitschnass fliehen sie in eine Scheune, und dann passiert es: Sie werden intim, allerdings ohne die Unterwäsche auszuziehen. Ein amerikanisches Wunder. Den Rest erzähle ich nicht. Nur soviel: Sie kriegen sich.

Und jetzt kommen Arias Forderungen ins Spiel. Und sie sind nicht zu beanstanden. Die Romantik bliebe auch dann erhalten, wenn man das engumschlungene Liebespaar nackt am Kamin sähe.

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von hajo » Mo 18. Feb 2019, 15:03

Bummler hat geschrieben:Wenn ich "Erotik" in eine Suchmaschine gebe, dann kommt "Fifty Shades of grey" oder ähnlich perverses Zeug.
Hmm.
Bei mir nicht.
Alles Mögliche steht da, an 10. Stelle : "Erotik & Verhütung günstig online kaufen im ROSSMANN Shop ..."
Rossmann - aha!
Mach mir den Hengst... :lol:

Bummler hat geschrieben:Manchmal frage ich mich ob es überhaupt noch Liebe gibt.

Gibt es!

Ich weiß das. ;)

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mo 18. Feb 2019, 15:24

@ Eule: In bezug auf FKK spielt es doch überhaupt keine Rolle, welche Unterschiede es zwischen Pornos, öffentlichen Sex oder Swingerclubs es gibt und ob oder inwiefern Pornos eine Extremform darstellen. Deswegen ist es auch überflüssig, ständig über die bestimmten Unterschiede zu diskutieren oder eine Wissenschaft daraus zu machen.
Entscheidend ist auch, daß diese Filme eine gewisse Vorbildfunktion für manche Leute haben, die das dann hemmungsloser nachahmen und solche Darstellungen mehr und mehr als normal, besonders reizvoll oder besonders toll halten, und der normale Sex als langweilig hingestellt wird.

Sex hat an FKK-Plätzen grundsätzlich nichts zu suchen und wenn Du glaubst, daß alle Leute den Unterschied zwischen FKK-Clubs und FKK-Vereinen kennen, dann täuscht Du Dich da sehr. Der Grund dafür liegt schon allein darin, daß in anderen Ländern Vereine immer Clubs heißen, FKK-Clubs in z.B. englisch-sprachigen Ländern dieselbe Bedeutung und auch Nutzung haben wie in D ein FKK- Verein. Ebenso gibt es im sportlichen Bereich keinen Unterschied zwischen Club und Verein. Wie sollen die Leute dann wissen oder verstehen, daß es in Deutschland bei der organisierten FKK diesen Unterschied gibt? Noch dazu, wo heute schon FKKler ungeniert sexuelle Handlungen an inoffiziellen, versteckten und geheimen FKK-Plätzen als vertretbar ansehen, "solange es niemand stört" oder "solange keine Kinder da sind".

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von HTJ » Mo 18. Feb 2019, 15:54

Ich komme leider erst heute dazu wieder was zu schreiben.
@ Eule und andere
Ich muß da mal was richtigstellen. Ich habe mich mit keiner Silbe für sexuelle Handlungen am FKK-Strand ausgesprochen. Hier liegt ein Missverständnis vor. Mit Befreiung der Sexualität meine ich andere Beispiele z.B. Sex vor der Ehe oder die von Aria angesprochne Abschaffung des Kuppeleiparagraph und vieles andere. Sicher sind meine Überlegungen nur Theorie. Aber bis jetzt hat niemand eine befriedigende Antwort finden können. Ich denke aber schon wenn man Sexualität freier (im Sinne der oben genannten Beispiele) lebt, daß man auch auf die Idee kommt, Nacktheit etwas freier zu sehen.
@ Hans H
Ich glaube schon daß es warscheinlich unterschiedliche Leute waren die auf der einen Seite ständig wechselnde Sexualpartner hatten und andere die vielleicht nackt gebadet haben. Nun ist es so daß Menschen unterschiedlich sind. Der eine nutzt die größere Freiheit eben mit ständig wechselnden Parnern und der andere badet eben nackt. Allen gemeinsam ist aber eine größere Freiheit. Vieleicht kannst du als Zeitzeuge ja beantworten warum Menschen, die in der Moral der 1950er Jahre groß geworden sind plötzlich sich getraut haben nackt zu baden.
@ Bummler
Von der Rocksaumtheorie hatte ich vorher noch nie gehört. Unabhängig davon bin ich aber schon mal auf die Idee gekommen daß die Probleme des FKK auch wirtschaftliche Gründe hat. Es ist meiner Meinung eben nicht so daß man hier eine Statistik sieht und nun einen Zusammen hang sucht. Sondern es steckt Logik dahinter. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten fahren die Menschen die Ellenbogen aus und man will sich sich keine Blöße geben. Nicht im übertragenen Sinn und erst recht nicht im wörtlichen Sinn.

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