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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Beitrag von holgi-w » Mi 17. Mai 2017, 16:28

hajo hat geschrieben:Funkt aber tadellos

Tatsache, läuft :)
Den Trick kannte ich auch noch nicht.
Danke!

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mi 17. Mai 2017, 16:49

skyfire hat geschrieben:"Die Jugend"... Liesel, in welcher Welt lebst du...
"Die Jugend" meidet FKK-Vereine und -Plätze, weil sie keine Lust auf schmärbäuchige, spannende Geilgreise hat.
So einfach ist das.
Sex haben die garantiert.


In dem Thread "Junge FKK-Freunde" stehen aber auch noch andere Gründe. Ich hatte die jüngeren ja extra mal aufgefordert, zu schreiben, was sie stört. Daß sie Sex haben, ist klar, aber wohl am besten zu Hause oder in eigenen 4 Wänden.

In welcher Welt ich lebe? In derselben wie ihr, es gibt nämlcih keine andere. Nur scheinen die Leute in einigen Gegenden etwas freizügiger zu sein, in anderen eben nicht so, und ich nenne anständig, wenn FKK so "gemacht" wird, wie es sich eben in ihren Grundsätzen gehört. Und da gehört eben Sex nicht dazu. Was Leute zu Hause machen, hat auch damit nichts zu tun. Auch mit FKK nicht. Das wurde ja hier nun schon oft genug gesschrieben. Sogar mehr als 65 % der Leute meinen das. Und wie Lucilla geschrieben hat, sind es vermutlich noch viel mehr.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Herbstwind » Di 30. Mai 2017, 23:06

Ich erlaube mir hiermit mal, den eingeschlafenen Thread wiederzubeleben. Mir erscheint es recht interessant, die kontroverse These
"5. Sexualität ist privat, aber für die Augen der Familie erlaubt"
mal vor dem Hintergrund nüchterner empirischer Forschung zur psychologischen Entwicklung Heranwachsender zu betrachten. Hab dazu diesen interessanten Link gefunden:
http://www.freebeaches.org.nz/kids_nudism.htm
Oder noch einen Link weiter geklickt:
http://www.freebeaches.org.nz/lewisjanda.htm
Sieht so aus, dass nicht nur FKK für Kinder vollkommen okay ist (Wer hätte das in diesem Forum schon ernsthaft bezweifelt?), sondern dass aus objektiver Sicht auch nicht wirklich was dagegen spricht, wenn sich Eltern beim Sex von ihren Kindern beobachten lassen.
Es bleibt eine Frage der persönlichen Einstellung, die man nicht verabsolutieren sollte.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mi 31. Mai 2017, 07:59

Herbstwind hat geschrieben:... dass aus objektiver Sicht auch nicht wirklich was dagegen spricht, wenn sich Eltern beim Sex von ihren Kindern beobachten lassen.
Ja, so sehe ich das auch. Das Problem ist aber: Heutzutage wird man schon in eine finstere Ecke gestellt und kriminalisiert, wenn man nur die Wörter "Kinder" und "Sexualität" im selben Satz ohne Negation gebraucht - und zwar unabhängig davon, was man eigentlich sagen will. In hundert Jahren werden die Psychologen dann vielleicht von dem Deprivationssyndrom sprechen, das die Kinder dadurch erfahren, dass ihnen die Welt des Sexuellen so lange vorenthalten wird.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mi 31. Mai 2017, 09:09

Shiva205 hat geschrieben:
Herbstwind hat geschrieben:... dass aus objektiver Sicht auch nicht wirklich was dagegen spricht, wenn sich Eltern beim Sex von ihren Kindern beobachten lassen.
Ja, so sehe ich das auch. Das Problem ist aber: Heutzutage wird man schon in eine finstere Ecke gestellt und kriminalisiert, wenn man nur die Wörter "Kinder" und "Sexualität" im selben Satz ohne Negation gebraucht - und zwar unabhängig davon, was man eigentlich sagen will. In hundert Jahren werden die Psychologen dann vielleicht von dem Deprivationssyndrom sprechen, das die Kinder dadurch erfahren, dass ihnen die Welt des Sexuellen so lange vorenthalten wird.



(Mal sehen, ob es wieder klappt mit dem richtigen Zitieren)

Ich weiß gar nicht, wozu das überhaupt gut sein soll, wenn Kinder das alles so selbstverständlich zu sehen kriegen. Nach meiner Erfahrung wollen die das auch gar nicht. Kinder interessiert das doch noch gar nicht, und verstehen auch nicht, was den Erwachsenen daran so wichtig ist. Selbst dann, wenn sie mit FKK aufwachsen, ihnen die Nacktheit selbstverständlich ist, ist die Welt der Sexualität etwas völlig Unwichtiges für sie. Das einzige, was sie machen und auch aktzeptieren, sind Küßchen zwischen Kinder und Eltern oder vielleicht auch nahe Verwandte, aber viele Kinder mögen es oft gar nicht, wenn Eltern knutschen oder wenn sie ältere Geschwister haben, die schon einen Freund/in haben und diese dabei beobachten. Und das ist nicht, weil man ihnen einredet, daß das was Schlimmes sei, sondern weil sie einfach noch nicht verstehen können, warum das schön ist. Mädchen sind ja bekanntlich etwas schneller in der pubertären Entwicklung und merken auch schnell, daß sie mit gleichaltrigen Jungs mit 12 - 14 oft noch gar nichts anfangen können, weil die einfach noch zu kindlich sind. Deshalb suchen sie sich lieber Jungs, die schon 2 -3 Jahre älter sind. Außerdem gehört das zur Pubertät einfach dazu, daß man da die ersten sexuellen Gefühle kennenlernt, und langsam Erfahrungen macht. Und das ist ja auch das Spannende daran, zu entdecken, was das ist, wenn man allmählich die Welt der Erwachsenen kennenlernt. Deswegen muß man aber nicht gleich auf Teufel komm raus mit jedem Sex haben. Nur wenn die Kinder das schon vorher alles wissen, haben sie oft erst recht kein so großes Interesse daran, weil sie dann auch oft schon die negative Seite mitbekommen haben, z.b. daß die Eltern auch mal Probleme miteinander wegen dem Sex haben können. Kinder verstehen dann zwar nicht genau, warum, aber sie merken, daß das auch nicht immer so einfach ist und dann denken sie sich, "Das mache ich dann nicht" oder eben erst viel später.
Die Menschheit ist nun schon so alt, und es gab schon sehr viele Generationen. In früheren Zeiten wurden die Mädchen oft schon mit 16 zwangsverheiratet, und damals nahm man auf die Pubertät kaum Rücksicht. Es fehlte halt auch total die objekitve Aufklärung. Wir können heute froh sein, daß es diese schon im KIndergarten und Schule gibt und wenn Eltern vernünftig damit umgehen, auch im Elternhaus. Aber eine sexuelle Vorführung gehört da mit Sicherheit nicht dazu. Und ist auch gar nicht notwendig. Bis jetzt hat es noch jede neue Kindergeneration geschafft, ohne solche "Einblicke" erwachsen zu werden und das von alleine hinzubekommen, weil es einfach ein völlig natürlicher Vorgang ist, daß man das während der Pubertät lernt. Viel wichtiger als der sexuelle Vorgang ist, daß der heranwachsende Mensch lernt, was für eine gute Beziehung wichtig ist, worauf man bei der Partnerwahl achten muß, wie man sich gegen Gewalt wehren kann. Es gibt ja schließlich auch die Vergewaltigung in der Ehe und Partnerschaft.
Und nicht ohne Grund gilt man nicht erst mit 18 als erwachsen, auch wenn bei manchen die geistige Reife noch nicht ganz so weit ist und das frühere Alter von 21 besser wäre.

Daß das auch heute noch nicht in allen Ländern der Welt so selbstverständlich ist wie sagen wir grob in Europa, liest und hört man ja ständig. Und welche Probleme die Kinder da oft haben. Und zwar deshalb, weil sie keinerlei richtige Aufklärung bekommen, aber meist viel zu früh ins Erwachsenenleben hineingezwungen werden. Auch in sexueller Hinsicht.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mi 31. Mai 2017, 09:54

Und noch ein Nachtrag: am Deprivationssyndrom leiden viele Kinder heute schon, aber sicher nicht, weil sie nicht beim Sex zugucken dürfen, sondern weil die Eltern die Kinder nur mit Spielzeug zumüllen, was sie gar nicht brauchen, einschließlich Handys und Computer, anstatt mit ihnen zu spielen, ihnen zuzuhören, sich ihnen zuwenden und ihnen das Gefühl zu geben, daß die Kinder geliebt werden.
Ich glaube eher, daß viele Erwachsene mittlerweile eine psychotherapeutische Behandlung wegen ihrem total übersteigertem Sexbedürfnis brauchen, und das auch noch überall vor allen Leuten zeigen zu müssen. Das ist für mich auch schon eine Form von Exhibitionismus.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von skyfire » Mi 31. Mai 2017, 09:59

Och Liesel... deine rosa Brille...
Du meinst also, das interessiere Kinder nicht... nun, vielleicht ist das in deiner unmittelbaren Umgebung so, aber wäre das generell der Fall, gäbe es keine Teeniemütter.
Im Gegenteil - durch solche Verdrängung passieren Dinge, die vielleicht besser nicht passiert wären... da wollte zB mal eine 14jährige mit ihrer Mutter zum Frauenarzt, weil sie die Pille wollte... die - zugegebenermaßen nicht sonderlich in der Gegenwart angekommene - Mutter meinte nur so etwas wie "in deinem Alter hat man noch keinen Sex, brauchst du nicht" - und gut 9 Monate später war sie dann Oma. Die Zeiten ändern sich, und wer das nicht wahrnimmt oder wahrnehmen will, ändert daran nichts und macht es auch nicht besser.
Übrigens... es waren früher nicht unbedingt nur "Zwangsheiraten", aber wieso denn erst mit 16? vor ein paar Hundert Jahren, so in etwa 13. oder 14. Jahrhundert, überlegte man schon, ob eine Frau (whlgemerkt Frau, nicht Mädchen), die mit 14 noch nicht Mutter war,vllt unfruchtbar sei - und das nicht etwa "sonstwo", sondern in EUropa, also Deutschland, Frankreich, England usw... zugegeben, da war aucnh die Lebenserwartung eine andere, aber das war "normal".
Dementsprechend halte ich zB irgendwelche "Altersbeschränkungen" für - leider - reichlich willkürlich, da sich jeder Mensch individuell schnell entwickelt, und meist auch nicht gleichmäßig - es gibt genug 13jährige, die im Kopf schon sehr "erwacxhsen" sind, und auch Leute über 30, die wohl nie "erwachsen" werden, was verschiedene Themen angeht...

Insofern... wenn du über "Kinder" generalisieren willst... laß es lieber. Ob ein Kind sich für etwas interessiert, und wie es womit umgeht, kann total unterschiedlich sein, aber hängt nur bedingt an Erziehung/Umfeld. Wenn sich denn ein Kind für das Thema Sexualität interessiert, ist es auf jeden Fall grundfalsch, das zu tabuisieren, denn dann wird es sich seine Informationen anderswo holen, und was dabei herauskommt, kannst du dir ja ausmalen. Man darf nie das Gefühl gebenm daß daran etwas falsch oder verboten ist, es gehört schlicht zum Leben dazu, und die meisten Kinder sind mit einer einfachen Erklärung ohne allzu viele Ähs und Öhs zufrieden.

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von kappair32 » Mi 31. Mai 2017, 10:13

Wer schrieb denn von verdrängen? Also wir geben Liesel da schon recht, was für viele ins Schlafzimmer gehört sollte nicht unbedingt den Kindern gezeigt werden. Aber geben auch in teilen Sky recht ist halt ein komplexes Thema.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mi 31. Mai 2017, 10:26

skyfire hat geschrieben:Och Liesel... deine rosa Brille...
Du meinst also, das interessiere Kinder nicht... nun, vielleicht ist das in deiner unmittelbaren Umgebung so, aber wäre das generell der Fall, gäbe es keine Teeniemütter.
Im Gegenteil - durch solche Verdrängung passieren Dinge, die vielleicht besser nicht passiert wären... da wollte zB mal eine 14jährige mit ihrer Mutter zum Frauenarzt, weil sie die Pille wollte... die - zugegebenermaßen nicht sonderlich in der Gegenwart angekommene - Mutter meinte nur so etwas wie "in deinem Alter hat man noch keinen Sex, brauchst du nicht" - und gut 9 Monate später war sie dann Oma. Die Zeiten ändern sich, und wer das nicht wahrnimmt oder wahrnehmen will, ändert daran nichts und macht es auch nicht besser.
Übrigens... es waren früher nicht unbedingt nur "Zwangsheiraten", aber wieso denn erst mit 16? vor ein paar Hundert Jahren, so in etwa 13. oder 14. Jahrhundert, überlegte man schon, ob eine Frau (whlgemerkt Frau, nicht Mädchen), die mit 14 noch nicht Mutter war,vllt unfruchtbar sei - und das nicht etwa "sonstwo", sondern in EUropa, also Deutschland, Frankreich, England usw... zugegeben, da war aucnh die Lebenserwartung eine andere, aber das war "normal".
Dementsprechend halte ich zB irgendwelche "Altersbeschränkungen" für - leider - reichlich willkürlich, da sich jeder Mensch individuell schnell entwickelt, und meist auch nicht gleichmäßig - es gibt genug 13jährige, die im Kopf schon sehr "erwacxhsen" sind, und auch Leute über 30, die wohl nie "erwachsen" werden, was verschiedene Themen angeht...

Insofern... wenn du über "Kinder" generalisieren willst... laß es lieber. Ob ein Kind sich für etwas interessiert, und wie es womit umgeht, kann total unterschiedlich sein, aber hängt nur bedingt an Erziehung/Umfeld. Wenn sich denn ein Kind für das Thema Sexualität interessiert, ist es auf jeden Fall grundfalsch, das zu tabuisieren, denn dann wird es sich seine Informationen anderswo holen, und was dabei herauskommt, kannst du dir ja ausmalen. Man darf nie das Gefühl gebenm daß daran etwas falsch oder verboten ist, es gehört schlicht zum Leben dazu, und die meisten Kinder sind mit einer einfachen Erklärung ohne allzu viele Ähs und Öhs zufrieden.


Ich habe sicher keine rosarote Brille.
Das Problem mit den Teeniemüttern liegt ja wohl hauptsächlich an der falschen oder gar nicht durchgeführten Aufklärung durch die Eltern. Wenn eine Mutter das so macht wie in deinem Beispiel, wundert mich das gar nicht, daß dann sowas passiert. Wahrscheinlich hat die Mutter selber nicht gewußt, woher sie auf einmal das Töchterlein bekommen hat.
Ich habe auch nicht gesagt, daß man das Thema tabuisieren soll. Es geht um RICHTIGE Aufklärung, die Kinder je nach Alter verstehen können, und womit sie auch was anfangen können. Ich habe auch nicht gesagt, daß die Kinder das Gefühl haben sollen, daß daran etwas falsch oder verboten ist. Ich habe nur gesagt, daß es nicht notwendig ist, daß Kinder ihren Eltern beim Sex zugucken sollen. Und es ist auch nicht notwendig, daß 12 jährige schon unbedingt Sex ausprobieren müssen.
Ich weiß auch von Erwachsenen, die als Kinder mal durchs Schlüsselloch geguckt haben, und ihre Eltern beim Sex gesehen haben. Und die haben mir das nur deshalb erzählt, weil sie das als Schock empfunden haben und weil sie damals überhaupt nicht verstanden haben, was das soll. SElbst wenn die Eltern das dann erklärt hätten, wäre es dadurch nicht besser geworden. Diese Leute haben dann später viel länger gebraucht, um einen normalen natürlichen Weg zum Sex mit Ehepartnern zu bekommen.

Im Mittellalter war das sicherlich so, weil man ja von vielen biologischen Vorgängen, psychologischen Vorgängen und auch in der Medizin noch so gut wie keine Ahnung hatte. Auch die Ärzte nicht, soweit es überhaupt welche gab. Apotheken gab es zwar, und wie man Gifte mischen konnte, ja, das wußten die. In "Terra X" war mal eine Sendung, wie es mit den medizinischen Künsten und Wissen im MIttelalter bestellt war.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von FamSuchtFam » Mi 31. Mai 2017, 10:30

Herbstwind hat geschrieben:Oder noch einen Link weiter geklickt:
http://www.freebeaches.org.nz/lewisjanda.htm
Sieht so aus, dass nicht nur FKK für Kinder vollkommen okay ist (Wer hätte das in diesem Forum schon ernsthaft bezweifelt?), sondern dass aus objektiver Sicht auch nicht wirklich was dagegen spricht, wenn sich Eltern beim Sex von ihren Kindern beobachten lassen.


Sorry wenn ich da als Muttersprachler etwas einhaken muss: Das steht so nicht da. Es wird lediglich gesagt, dass eine positive Einstellung der Eltern zur Nacktheit und ggf. zur Sexualität, verbunden mit häufigem Nacktsein, auch eine positive Einstellung der Kinder zur Nacktheit, zum Körpergefühl allgemein, und ggf. auch zur Sexualität zur Folge hat. Von sexuellen Handlungen ist überhaupt keine Rede.

Was das "nichts dagegen spricht" angeht: Es ist nunmal in Deutschland strafbar, "vor einem Kind" gezielt sexuelle Handlungen "durchzuführen". Wenn ein Kind beim Sex ins elterliche Schlafzimmer platzt/schleicht/sich im Schrank versteckt o.ä. ist das nicht "gezielt herbeigeführt". Aber sobald es "billigend in Kauf genommen wird" daß ein unter 14jähriges Kind die "Handlungen" wahrnimmt (z.B. tagsüber bei offenstehender Schlafzimmertür wenn bewusst ist daß das Kind nebenan im Kinderzimmer ist), wird es juristisch haarig. Ob man das so gut findet oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber das ist zumindest derzeit die Gesetzeslage.

Ich persönlich finde es spätestens dann problematisch, ein Kind "dazu zu bestimmen" zuzusehen, also dazu gezielt aufzufordern oder ihm keine Wahl oder Ausweichmöglichkeit zu lassen. Wenn ein Kind von sich aus neugierig ist, und sich eben nicht abgestossen fühlt sondern eben von sich aus mal sehen will was Mama und Papa da so miteinander machen, dann kann ich mir nicht vorstellen daß das psychologisch schädlich sein soll.

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