Aria hat geschrieben:Campingliesel hat geschrieben:Wissenschaftler wissen auch nicht mehr, aber sie machen es meistens nur unnötig kompliziert und viel zu theoretisch.
Diese Bücher sind so einfach und lebendig aus dem Leben geschrieben, daß sie jeder Mensch versteht und in vielen Abschnitten sich selbst wieder findet. Ohne trockene Theorie mit lauter Fremdwörtern.
Mich nervt schon allein das Wort "renommiert". Was heißt das schon?
Das sind echt überzeugende Argumente, denn Millionen Amerikaner konnten sich auch nicht geirrt haben als sie Trump zu ihrem Präsidenten machten, weil der gesagt hatte und immer noch sagt: „Klimawandel haben sich die Chinesen nur ausgedacht, um Amerika zu schaden.“
Das ist so schön einfach aus dem Leben – und dazu noch ohne Fremdwörter! – geschrieben, dass man sich echt fragen muss, warum wir Wissenschaftler brauchen, die sowieso nicht mehr wissen als zum Beispiel so ein Mösengrapscher, der durch seine Millionen schon bewiesen hat, dass es drauf hat.
Auch rennomierte Wissenschaftler und Geistesgrößen haben nie wirklich recht. Das sieht man schon daran, das sie sich widersprechen. Das ist kein Fehler sondern kennzeichnend für Wissenschaft, wo es auch darum geht, geltende Theorien zu hinterfragen und sie mit Untersuchungen entweder zu stützen oder zu stürzen.
Dass wir lieber Autoritäten hätten, die uns sagen, was Sache ist, liegt wohl in unserer Natur. Unsere Neigung Religionen anzuhängen oder uns einen Guru zu suchen ist wohl tief in uns verwurzelt. Leider werden diese Neigungen von Menschen genutzt, die dadurch ein leichtes Mittel haben, zu herrschen. Einfache Botschaften sind oft stockkonservativ. Auch wenn sie Revolution predigen dienen sie den Siegern meist nur dazu, die Rolle der alten Herrscher zu übernehmen.
Wir suchen nach Gemeinschaft und Identitäten. Ein einfacher Weg ist halt, einen gemeinsamen Gegner auszumachen, der uns zu Zusammenhalt zwingt. Das führt leider zu einer unfriedlichen Welt.
Als Menschen, die gern überall nackt wären, also auch irgendwie entwaffnet und schutzlos, brauchen wir eine friedliche Welt und Schutz vor Gewalt. Unser Anliegen sollte also der offene Dialog mit allen Menschen, aller Kulturen sein. Natürlich müssen wir auch deutlich machen, dass wir den Anspruch anderer, die Wahrheit zu besitzen, nicht anerkennen. Nacktheit ist Provokation für alle, die sich eine entwaffnete Welt nicht vorstellen mögen.
Dabei denke ich gerade an jene Frau, die sich nach dem schlimmen Jahreswechsel in Köln, nackt vor den Dom stellte und deutlich machte, dass man sie trotzdem nicht gegen ihren Willen anfassen dürfe.