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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mo 18. Dez 2017, 22:48

Meine Güte! da scheint wohl jemand die Ironie nicht zu erkennen.

Normalerweise ist doch Sinn und Zweck eines FKK-Vereins, daß man dort nackt ist. Aber da heute einige Leute das nicht mehr so zu sehen scheinen, und deswegen noch extra eine Aufforderung dazu brauchen, wird das ironischerweise als Zwang beschrieben. Und dieses wiederrum empfinden dann wohl manche als Unverschämtheit, sowas in einem FKK-Verein zu verlangen. Na also sowas aber auch! Das ist doch Ironie vom Feinsten!

Ihr denkt viel zu kompliziert! :lol: :lol: :lol: :lol:

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 18. Dez 2017, 22:58

@ Campingliesel
Hast du dir schon mal die Mühe gemacht, das Problem der Nacktheit aus der sicht eines pubertierenden Jugendlichen zu sehen?

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von hajo » Mo 18. Dez 2017, 22:58

Eule hat geschrieben:@ Eisbär
Deine Aufregung ist mir unverständlich. Deiner Aussage habe ich nur insofern widersprochen, als du einen zwingenden Bezug hergestellt hast, in dem die Kinder, die in ihrer Kindheit nackt gebadet haben, dieses als Erwachsene auch machen würden.

Oh, Mann!

LESE KOMPETENZ geht anders!

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eisbär » Mo 18. Dez 2017, 23:58

Eule! Ich schrieb von konkreten persönlichen Erfahrungen mit konkreten, mir tatsächlich persönlich bekannten Personen.
Dritte und letzte Chance: Lies nochmal laut meinen von dir Zitierten Text. Mehr sag ich nicht.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Campingliesel » Mo 18. Dez 2017, 23:59

an eule:

Ob du nun meine Meinung teilst oder nicht, ist ja wohl nicht maßgebend und alleingültig.
Außerdem geht die FKK ja nicht nur in Vereinen zurück, sondern ganz allgemein. Auch wo überhaupt kein Zwang geherrscht hat, wurden Plätze mangels Interesse geschlossen. Und ein FKK-Verein, der seine Leute zum Ausziehen zwingen muß, ist für mich sowieso lächerlich, daß er diesen Namen überhaupt nicht verdient hat. Da haben wohl die Mitglieder nicht begriffen, wo sie sich befinden und daß man ja eigentlich zu dem Zweck, nackt sein zu können, in einen solchen Verein geht.
Und eine Modewelle ist FKK mit Sicherheit nicht, sondern sie leidet einfach nur darunter, daß einige Leute was Falsches darunter verstehen und die Leute, die sich für FKK interessieren, verunsichern.

Eisbär hat geschrieben:
Sorry, für mich ist FKK eine gesellige und vor allem familiäre Lebensart.
Das geht in meinen Augen nicht mit Sex und Erotik zusammen.


Eule hat geschrieben:Hier kann ich keine tiefenpsychologische Aussage erkennen. Deine Meinung teile ich. Jedoch eine tiefenpsychologische Aussage sehe ich wirklich nicht darin.


Wo hat denn Eisbär etwas davon geschrieben, daß das eine tiefenpsychologische Aussage sein soll??? Es ist einfach seine persönliche Einstellung dazu, und gleichzeitig ein Beweis, daß es eben doch auch andere Leute gibt, die so denken wie ich auch.

Campingliesel hat geschrieben:Anscheinend denken noch andere so wie ich.


Eule hat geschrieben:Das ist ein völlig untaugliches Verstärkungsargument. Es bewirkt genau das Gegenteil, also führt dieses zur Vermutung, dass du dir deiner Sache nicht sicher bist.


Warum soll das untauglich sein? Ich bin mir meiner Sache sehr sicher, auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Und es bewirkt durchaus, daß auch andere dieselbe Meinung hier äußern - auch wenn es dir nicht paßt.

Für meine Aussagen gibt es hier mehr als genügend Beweise. Und die liefern die Leute selbst, die auch so denken.

Meine Auflistungen sollten zeigen, daß andere genauso wie ich auch keine sexuellen Handlungen an FKK-Plätzen haben oder sehen wollen, und deshalb würde sie das auch stören. Daraus entsteht der Umkehrschluß, daß eben viele sich daran stören, die nicht mehr kommen wollen und kein Interesse mehr an FKK zeigen.

Was du so alles siehst oder besser nicht siehst und interpretierst! Wer sagt denn, daß diejenigen, die mir dauernd schon aus Prinzip widersprechen, Recht haben? Obwohl ja andere genau dasselbe schreiben, denen aber nciht widersprochen wird?
Und auch die Leute, die schon einige Male angemerkt haben, daß sie das Verhalten einiger, die mich dauernd mobben, unangemessen finden?



siehe hier:
Lucilla hat geschrieben:Zur großen Enttäuschung der Nackt=Fickenwollen-Fraktion sind junge Leute weitenteils nicht sexuell unterversorgt. Die brauchen somit auch keine FKK, um sich hochzugeilen. Das ist jenen vorbehalten, die sonst nicht zum Zug kommen und jetzt das ihrige tun, um ihr erbärmliches Sexualverhalten (an Stränden ) zu rechtfertigen.


Und das ist nun treffend und sehr klar ausgedrückt? Ach nee!

Was sagt denn Lucilla damit? Genau das, was ich auch meine. Sie mißbrauchen FKK-Plätze mit ihrem Sexualverhalten. Und das hält eben andere fern, die das nicht haben wollen.
oder auch das:
@ Shiva205
Das Problem sind nicht nur die unversorgten "Lustgreise", sondern auch die mangelnde Beherrschung, auch junger Leute, des Sexualtriebs einiger Zeitgenossen.

Auf deinen Einwand auf Eisbärs Beitrag hat er ja selbst schon geantwortet.

Du siehst also, daß offensichtlich du oft mit deiner Interpretation total falsch liegst.
Was du nicht siehst oder kennst, existiert wohl nicht.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Kartunger » Di 19. Dez 2017, 00:22

Eule hat geschrieben:@ Campingliesel
Und gerade der angeblich offene und enttabuisierte Umgang mit Sex bei der FKK, weil es da ja so einfach erscheint, führte zum Rückgang der FKK, eben weil das nicht jeder möchte und auch nicht mit ansehen möchte.
Diese deine Meinung teile ich nicht. Der Rückgang der FKK in den Vereinen und in der Öffentlichkeit hat andere Gründe. Zu Einem ist es der Zwang in FKK-Vereinen, sich auszuziehen ... .


Da möchte ich dir wiedersprechen und auch Campingliesel, es ist geradezu absurt wenn sich in einem FKK-Verein der Zwang zum Ausziehen negativ auswirken soll - zumal es in den meisten Fkk-Vereinen diesen Zwang gar nicht gibt.

Meiner Meinung nach hat sich zum einen der Zeitgeist geändert (siehe Aria) - dies kam schleichend und der dfk hat es schlicht und einfach verpennt. Und zwar aus der Situation heraus, dass in den 70er/80er Jahren die Vereine mit einer Vielzahl von Mitglieder gesegnet waren. Werbung für neue Mitglieder war nicht notwendig und wurde deshalb auch nicht gemacht. Ich hatte zu jener Zeit (als junger Erwachsener) den dfk angeschrieben - als Antwort kam ein unpersönlicher - in meiner heutigen Erinnerung schroffer Brief, ich solle mich an einen örtlichen Verein wenden. Werbung um junge Leute sieht anders aus.

Der größte Fehler des dfk aber war, dass man sich nur auf das Nacktsein im Verein (hinter der verschlossenen Hecke) konzentriert hat. Es gab keinerlei Anstrengung diese Welle der Euphorie für das Nacktsein weiter zu tragen und in der Gesellschaft dauerhaft zu verankern. Man hätte als großer Lobbyist Gesetzesänderungen und die Legalisierung (oder zumindest breite Aktzeptanz) der Nacktheit anstreben können.

Viel zu spät hat man dann von offizieller Seite bemerkt, dass die Vereine überalterten, dass der Nachwuchs, auch aufgrund des demographischen Wandels ausbleibt. Neue Mitglieder wurden nur schwer gewonnen, man hatte "vergessen" wie man darum wirbt, in der breiten Masse ist das Nacktsein aus der Mode gekommen.

Erst seit den letzten Jahren - nicht zuletzt durch die mediale Aufmerksamkeit, die die Nacktwanderer auf sich und damit indirekt auf die FKK gelenkt haben, tut sich etwas. Die Vereine öffnen sich, machen Tage der offenen Tür, werben in der örtlichen Presse etc. . Vereine die sich auf diese Veränderungen einlassen, die neuen Medien benutzen, vermelden auch wieder steigende Mitgliederzahlen.

In der Gesellschaft im allgemeinen bewirken die Fkk-Vereine oder der dfk im Moment wenig. Dort sind die Einflüsse der neuen Medien viel wichtiger. Botschaften zu nackt in der Natur etc. werden über Instergramm oder tumblr verbreitet. Vielleicht können Sie als Gegenbewegung oder Prodest auch wieder einen Trend auslösen. Ich habe den Eindruck dass das Fernsehen wieder etwas nackter wird - nicht nur in den Formaten wie Adam und Eva, sondern auch gerade in Filmen wie dem Tatort, der von einer breiten Masse gesehen wird.

Ansonsten gilt es mit gutem Beispiel (nackt) voran zu gehen ;)

Grüße
Kartunger

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 19. Dez 2017, 09:55

Bezüglich der Sexualität gibt es eine interessante Entwicklung in den Industriestaaten, die sich besonders krass in Japan zeigt.

Unter den 18-24-Jährigen Singles hatten 47,9 Prozent der Männer und 52,9 Prozent der Frauen noch niemals Geschlechtsverkehr.


https://www.heise.de/tp/features/Japani ... 09897.html

Aber auch andere Länder sind "betroffen".

Dass es unter Amerikanern, die in den 1990er Jahren auf die Welt kamen, doppelt so viele sexuell Inaktive gibt wie unter jenen, die in den 1960er Jahren geboren wurden, weiß man bereits seit 2016 (vgl. Junge Amerikaner: Liberaler, aber weniger Sex). Und Studien aus Großbritannien (Keine Arbeit oder mehr Arbeit - auf jeden Fall weniger Sex), Deutschland (vgl. Viele Singles sind nicht mehr auf Partnersuche aus), Südkorea (vgl. In Südkorea gibt es die schnellste Zunahme von Singlehaushalten) und Japan deuten darauf hin, dass das Phänomen der zurückgehenden sexuellen Aktivitäten nicht auf die USA beschränkt ist.


https://www.heise.de/tp/features/Geschl ... 48354.html

Nun hätte ich ja gleich vermutet das diese Entwicklung aus den veränderten Arbeitsumfeld und wegen der übermäßigen Pornografieverfügbarkeit resultiert, aber nichts da, das haben die Forscher sogleich abgebügelt:

Zu zwei potenziellen Ursachen, die in den älteren Studien zu diesem Phänomen immer wieder genannt werden, fanden die Autoren der neuen US-Studie keinen entsprechenden statistischen Zusammenhang: Ihrem Befund nach hängt die gesunkene sexuelle Aktivität weder mit der gestiegenen Arbeitsbelastung noch mit dem Konsum von (heute leichter verfügbarer) Pornografie zusammen. Im Gegenteil: Befragte, die mit langen Arbeitstagen und überdurchschnittlichem Pornokonsum auffielen, hatten sogar öfter Sex als der Durchschnitt.


Das hätte ich nicht gedacht. Wobei sich da offensichtlich die Studien auch widersprechen, weil die aus Japan schreibt:

Die Verheirateten gaben als Grund für die verschwundene Sexlust vorwiegend an, von der Arbeit erschöpft zu sein oder dass Sex Mühsal ist, also nur noch mehr Arbeit und keine Lust verursacht (Sex ist Mühsal).


Das deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Wenn ich auf oder wegen der Arbeit Stress habe, dann habe ich keine Lust.

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von hajo » Di 19. Dez 2017, 11:06

Bummler hat geschrieben:Bezüglich der Sexualität gibt es eine interessante Entwicklung in den Industriestaaten, die sich besonders krass in Japan zeigt.

Unter den 18-24-Jährigen Singles hatten 47,9 Prozent der Männer und 52,9 Prozent der Frauen noch niemals Geschlechtsverkehr.


https://www.heise.de/tp/features/Japani ... 09897.html

Da bin ich jetzt ernsthaft überrascht.

Als ich allein war ("Single") da hab ich alles selbst machen müssen.
ALLES!

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 19. Dez 2017, 12:18

Komisch. In dem Alter war ich nie "allein". Manchmal hatte ich sogar Mehrere ... :shock:

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Di 19. Dez 2017, 14:19

Campingliesel hat geschrieben:Und eine Modewelle ist FKK mit Sicherheit nicht, sondern sie leidet einfach nur darunter, daß einige Leute was Falsches darunter verstehen und die Leute, die sich für FKK interessieren, verunsichern.
Obwohl dir Blood Moors mit diesem Posting
Blood Moors hat geschrieben:Geh doch mal in die Foren, in denen sich die jungen Leute tummeln und gib in der Suche "FKK" oder auch "nackt baden" ein. Da wirst du kaum eine Antwort finden, die lautet: "Ich mache kein FKK, weil dort alle nur rumvögeln." Nein, die häufigsten Argumente sind diese:

- ich fühle mich zu dick
- ich bin mit meinem Körper nicht zufrieden
- außer meinem Schatz darf mich keiner nackt sehen
- außer mir darf keiner meinen Schatz nackt sehen
- ich möchte andere Leute nicht nackt sehen
- das ist mir zu intim
- würde ich nur machen, wenn ich wüsste, dass mich dort keiner kennt
- höchstens nachts, wenn's dunkel ist mit meinem Freund/meiner Freundin
- ich habe Angst, eine Latte zu bekommen
- würde nicht mal oben ohne machen
- ich möchte mich nicht von alten Opis beglotzen lassen
- dort sind ja nur alte Leute

usw. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Mir zeigt das, dass hier doch der Zeitgeist in Form einer neuen Prüderie zugeschlagen hat. Vielleicht rührt das doch daher - wie hier schon häufig vermutet wurde - dass die Jungen eben anders sein wollen als die Alten. Aber auch das ist, wie gesagt, nur eine Vermutung.
schon mehrfach widersprach – zuletzt hat er dich gestern, am Mo 18. Dez 2017, 15:16, darauf hingewiesen –, wiederholst du diese Leier unbeirrt weiter. Ich weiß nicht, warum du das tust, aber wenn du die von Blood Moors angeführte Gründe Punkt für Punkt für null und nichtig erklärst und das auch begründest, dann könnte man dir auch glauben. Aber so zu tun, als ginge dich das Gesagte nichts an, damit erntest du nur Widerspruch.

Ähnlich liegt der Fall hier:
Campingliesel hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:
Eisbär hat geschrieben:Sorry, für mich ist FKK eine gesellige und vor allem familiäre Lebensart.
Das geht in meinen Augen nicht mit Sex und Erotik zusammen.
Hier kann ich keine tiefenpsychologische Aussage erkennen. Deine Meinung teile ich. Jedoch eine tiefenpsychologische Aussage sehe ich wirklich nicht darin.
Wo hat denn Eisbär etwas davon geschrieben, daß das eine tiefenpsychologische Aussage sein soll???
Es geht nicht darum, ob gerade diese Aussage Eisbärs eine tiefenpsychologische ist, sondern vielmehr darum, dass Eisbär sich weigert – was sein gutes Recht ist –, irgendeine Aussage, die in diese Richtung gehen würde, zu tätigen. Beispielsweise hat er auf meine diesbezügliche Anregung am Mo 18. Dez 2017, 14:30 so geantwortet:
Eisbär hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Eisbär hat geschrieben:Sicher gibt's Zeitgenossen die das viel "aufgeklärter" sehen, aber es hat tatsächlich tiefenpsychologische Gründe, dass sich die Mehrheit der Menschen nicht vor Publikum paart.
Du scheinst dich mit den tiefenpsychologischen Gründen auszukennen – es wäre schön, wenn du uns daran ein wenig teilhaben lassen könntest.
Alleine die Literaturliste würde hier den Rahmen sprengen. Ich habe gerade keine Lust, das Thema hier auf 200 Zeilen runterzubrechen.
Es gibt passende Studiengänge, wenn es dich wirklich interessiert.
Im Groben habe ich die Gründe oben schon angerissen.
Eisbär hat aber in seinen Beiträgen weder irgendwelche tiefenpsychologische Gründe genannt, noch sie angerissen – davon kann sich jeder selbst überzeugen. Er hat hier lediglich seine persönliche Meinung mit einer Behauptung über tiefenpsychologische Gründe anzureichern versucht, um ihr größere Bedeutung zu verleihen.

Weil das, wie gesagt, sein gutes Recht ist, habe ich darauf nichts mehr gesagt, denn die Fakten sprechen ohnehin eine deutliche Sprache. Aber wenn du, Campingliesel, hier wieder deine Unkenntnis der Sachlage kundtust, dann muss ich das richtigstellen, sonst heißt es wieder von dir, so wie du denken viele, nur sagen tun sie nichts.


Bummler hat geschrieben:Bezüglich der Sexualität gibt es eine interessante Entwicklung in den Industriestaaten, die sich besonders krass in Japan zeigt.
Unter den 18-24-Jährigen Singles hatten 47,9 Prozent der Männer und 52,9 Prozent der Frauen noch niemals Geschlechtsverkehr.
https://www.heise.de/tp/features/Japanische-Frauen-sind-zu-muede-um-nach-einem-Liebespartner-zu-suchen-3909897.html
Japanische Verhältnisse sind nicht so ohne Weiteres auf Europa zu übertragen: Sie haben eine deutlich andere Kultur.


Bummler hat geschrieben:https://www.heise.de/tp/features/Geschlechtsverkehrshaeufigkeit-unter-Amerikanern-nimmt-ab-3648354.html

Nun hätte ich ja gleich vermutet das diese Entwicklung aus den veränderten Arbeitsumfeld und wegen der übermäßigen Pornografieverfügbarkeit resultiert, aber nichts da, das haben die Forscher sogleich abgebügelt:
Zu zwei potenziellen Ursachen, die in den älteren Studien zu diesem Phänomen immer wieder genannt werden, fanden die Autoren der neuen US-Studie keinen entsprechenden statistischen Zusammenhang: Ihrem Befund nach hängt die gesunkene sexuelle Aktivität weder mit der gestiegenen Arbeitsbelastung noch mit dem Konsum von (heute leichter verfügbarer) Pornografie zusammen. Im Gegenteil: Befragte, die mit langen Arbeitstagen und überdurchschnittlichem Pornokonsum auffielen, hatten sogar öfter Sex als der Durchschnitt.
Das hätte ich nicht gedacht.
Ich verstehe dich und verstehe auch die Studie.

Aber Zett wird das nicht verstehen und seine Leier über Pornos, über die er anscheinend bestens Bescheid weiß, wieder loslassen. Aber zuvor wird er die Studie anzweifeln, weil sie seiner festen Überzeugung widerspricht.

Wer unter diesen Prämissen seine Beiträge schreibt, mit dem ist es mitunter sehr schwierig in eine ernsthafte Diskussion zu treten.

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