von BOeinNackter » Di 13. Jun 2017, 23:38
FKK ist eine Abkürzung, mit der wir meist umgehen wie mit einem Wort. wir sind FKKler, machen FKK, mögen und lieben FKK.
Manche setzen sich mit den abgekürzten Worten auseinander, für andere hat es was mit Nacktheit zu tun. Das kann auch ein Etablissement für nackten Sex sein.
FKK wird auch durch Vereine und letztlich durch den INF vertreten. Die haben sich mal auf eine Definition geeinigt.
Im Umgang auf unserem Gelände hört man oft, was irgendjemand als nicht zur FKK gehörig findet. Das sind Tücher zum einwickeln, unordentliche Campingplätze, Pircing und Tatoos, fotografieren, Sport ohne oder mit Kleidung, Arbeit ohne Kleidung, Nacktheit außerhalb schützender Zäune und immer wieder Gedanken an Sex.
Wenn man sich die Geschichte ansieht, gehören die völkischen und rassistischen Pudor und Ungewitter, der Hitlerfan Surén, vielleicht doch noch der Sozialist Koch dazu. Olga Desmond zählt mit, weil sie bei Schönheitsabenden auftrat, zusammen mit Fidus-Bildern. Andere Nackttänzerinnen bleiben draussen. Brücke-Maler, die bei Moritzburg an Seen zusammen mit Modellen nackt badeten und sich gegenseitig malten, gehören nicht dazu. Der Monte Verita wird gern wegen der berühmten Gäste mit aufgenommen.
Die vereinsnahe Geschichtsschreibung ist reichlich schräg. Sie wird aber immer wieder so abgeschrieben. Daraus läßt sich keine gültige Definition basteln. Am ehesten ist es für mich das streben und ringen um Akzeptanz von Nacktheit in möglichst vielen Situationen.
Wir sollten das Kürzel sonst nicht weiter beachten. Wenn wir es genauer sagen wollen sollten wir eben sagen, was wir machen, nackt baden, fernsehen, wandern, Blumen flücken, schlafen und dgl.