Zett hat geschrieben:@Mecki
Wenn man sich zu etwas "bekennt", macht es sich besser, wenn man sich auch danach verhält. Sonst verhält man sich halt unglaubwürdig.
Wer sich z.B. zu den Zeugen Jehova bekennt, sollte vielleicht nich Weihnachten feiern.
Wer sich zum Naturismus bekennt, sollte sich vielleicht nicht für das Zubetonieren eines Naturschutzgebietes einsetzen.
Übrigens, vielleicht findest Du Dich unter den "Passiv Nackten" wieder:
Nacktheit in Verbindung mit anderen Menschen außerhalb der eigenen Wohnung hat verschiedene Formen.
Wir sollten unterscheiden zwischen:
• Freikörperkultur: Die Gesundung von Mensch, Gesellschaft und Natur steht im Vordergrund. Ein spezielles vorgegebenes Regelwerk ist einzuhalten.
• Naturismus: Möglichst viel in der Natur, Natur-schützend, naturnahes Leben.
• Nudismus: Möglichst immer und überall nackt, gern auch mit sexuellen Erlebnissen.
• Dem einfach nur Nacktsein, die Passiv-Nackten, ohne ideologischem Überbau (kein »-ismus« und keine Kultur in Form eines speziellen Regelwerkes), Nacktheit in Verbindung mit passiver Erholung: Nacktbaden, Nacktcamping, Sauna.
• Dem gesetzwidrigem Exhibitionismus: (Nur) Männer, die durch Entblößen andere gezielt schockieren und sich daran sexuell erregen.
• Dem gesetzwidrigem „Erregen öffentlichen Ärgernisses“: Sexuelle Handlung im öffentlich zugänglichen Raum
• Der Swinger-Szene: geringstes Gesundheitsbewusstsein, oft Drogen-, meist Porno-süchtig, oft Porno-produzierend-
• Der kommerziellen Rotlicht-Szene: Hier wird zur Tarnung und als Marketing oft der der Begriff »FKK« missbraucht.
Die letzten 4 Punkte kann man eh getrost vergessen, denn sie gehören weder zur Freikörperkultur noch Naturismus noch Nudismus. Zu Nudismus gehören auch keine sexuellen Erlebnisse, jedenfalls nicht in Gegenwart von anderen.
Aber nun erkläre mir mal, was jemand konkret anders macht, wenn er nun
Freikörperkultur mit irgendeinem Regelwerk (was denn nur für Regeln?) macht oder
1.
Naturismus mit deinen genannten Punkten:
Möglichst viel in der Natur, Natur-schützend, naturnahes Leben. Was ist daran nun weniger gesund?
2. oder
Nudismus Möglichst immer und überall nackt. wo ist denn da noch der Unterschied zum Naturismus, außer daß man noch nackt zu Hause lebt? Noch dazu, wo du das ja ausgeschlossen hast, weil du "außerhalb der eigenen Wohnung" schreibst.
3.Oder was du
einfaches Nacktsein nennst:
Nacktheit in Verbindung mit passiver Erholung: Nacktbaden, Nacktcamping, Sauna. Was ist daran weniger aktiv oder weniger gesund oder weniger naturverbunden, wenn man z.b. in einem See badet? Sauna ist auch ein aktiver Beitrag zur Gesundheit. Auch Erholung ist gesund! Und warum soll das
einfacher sein?
Ich weiß nicht, was dann an Freikörperkultur
noch anders sein soll, als das, was du unter den 3 anderen Punkten genannt hast.