Meint ihr nicht auch, das irgendwann das Thema ausdiskutiert ist......aber es scheint hier wohl um persönliche Befindlichkeiten zu gehen
Eigentlich schade
Und ich glaube das es keiner mehr so richtig lesen möchte
Campingliesel hat geschrieben:Wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst, ist dass dein Problem. Einige scheinen es sehr wohl zu verstehen ...
Blood Moors hat geschrieben:Campingliesel hat geschrieben:Wenn du die Zusammenhänge nicht verstehst, ist dass dein Problem. Einige scheinen es sehr wohl zu verstehen ...
Wer denn, außer Zett?
Kurt Starke hat geschrieben:Das Feilbieten des Körpers und seine Vermarktung gehen mit einer Entfremdung vom eigenen Körper einher und bedeuten eine Instrumentalisierung des Körpers. Die marktwirtschaftliche Gesellschaft hat für den Körper eine zweifelhafte Verwendung. Er wird zugleich fetischisiert und ausgebeutet. Körperkultur, Körperkult, Körperbetontheit Körperpflege, Körpererziehung, Körperideale mischen sich in eigenartiger Weise und werden nach Belieben vereinnahmt. Die Nacktheit wird tabuisiert und gleichzeitig zur Ware. Das bezieht sich besonders auf die weibliche Nacktheit.
Kurt Starke hat geschrieben:Indem die sexistische Vermarktung von Frauenkörpern abgelehnt wird, geht der naive Umgang mit Nacktheit verloren.
Bummler hat geschrieben:Das ist doch Wasser auf meine Mühlen, ich habe immer auf den Zusammenhang von Kapitalismus (neudeutsch Marktwirtschaft in neoliberaler Prägung) und dem Rückgang der FKK hingewiesen.
Nacktheit im FKK-Gelände ist kein Zeichen von sexueller Intimität, der familiäre, körpernahe Umgang keine Anmache. Sexuelle Übergriffe sind kein FKK-Thema. Ein Körper ist ein Körper und sonst nichts. Vor allem, wenn er ist und sich nicht zeigt, sich nicht anbietet, sich nicht präsentiert oder feilgeboten wird.
Jetzt hat das mal ein Profi ausformuliert.
Aber in dem System liegen natürlich auch Chancen (nicht nur Risiken). Nämlich die Kommerzialisierung der FKK kann einen neuen Schwung bringen. Indem man die gemeinschaftliche Nacktheit als Service anbietet, kann sich diese also etablieren.
Campingliesel hat geschrieben:Ziemlich viele, auch die, die das hier nicht laut sagen. Und die wissen schon warum.
Auch wenn dir diese Aussage gefällt, ändert es nichts daran, dass dieser einfach nur Quatsch ist. Die Vermarktung des Körpers hat es in der jüngeren Geschichte schon häufiger gegeben und dieses steht in keinem, wirklich in keinem, Zusammenhang mit dem Rückgang der Mitglieder beim FKK.Das ist doch Wasser auf meine Mühlen, ich habe immer auf den Zusammenhang von Kapitalismus (neudeutsch Marktwirtschaft in neoliberaler Prägung) und dem Rückgang der FKK hingewiesen.Kurt Starke hat geschrieben:
Das Feilbieten des Körpers und seine Vermarktung gehen mit einer Entfremdung vom eigenen Körper einher und bedeuten eine Instrumentalisierung des Körpers. Die marktwirtschaftliche Gesellschaft hat für den Körper eine zweifelhafte Verwendung. Er wird zugleich fetischisiert und ausgebeutet. Körperkultur, Körperkult, Körperbetontheit Körperpflege, Körpererziehung, Körperideale mischen sich in eigenartiger Weise und werden nach Belieben vereinnahmt. Die Nacktheit wird tabuisiert und gleichzeitig zur Ware. Das bezieht sich besonders auf die weibliche Nacktheit.
Auch wenn ich derartige Argumente immer wieder höre, dieses Argumente entbehren jeglicher Grundlage. Das Credo der vielen "Moralapostel" stellt nicht die Wirklichkeit dar.Zett und Campingliesel haben also recht, wenn sie auf den Zusammenhang von Sexismus, Pornografie u.ä. und dem Rückgang der FKK hinweisen.Kurt Starke hat geschrieben:
Indem die sexistische Vermarktung von Frauenkörpern abgelehnt wird, geht der naive Umgang mit Nacktheit verloren.
Es hört sich sehr schlüssig an, nur leider trifft diese Aussage nicht zu. Wenn dem so wäre, dann hätte sich die FKK-Bewegung zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts nicht bilden können. Die älteste mir bekannte pornographische Darstellung wurde ca 700 v. Christus erstellt (Anton-Andreas Guha, Sexualität und Pornographie, Fischer Taschenbuch, Oktober 1971, ISBN 3 436 01467 2, S. 39 ). Es wird ja hoffentlich hier kein User die Meinung vertreten, dass zumindest in den letzten 2717 Jahren es keinen "naiven" und freien Umgang mit der Sexualität mehr gegeben hätte. Es gibt halt "Weisheiten" und "Erkenntnisse", die sind trotz oder gar wegen ihrer Unzutreffenheit nicht klein zu bekommen. Ach, wäre die Welt doch so einfach strukturiert, wie diese Menschen es uns glauben machen wollen, dann wäre vieles wirklich viel einfacher.Der "naive" Umgang mit Nacktheit, also der unbelastete, der freie Umgang, der geht verloren, weil die Vermarktung des Körpers sexualisiert wird.
FKK als Instrument der Kapitalismuskritik? Hier hast du dich abedr schön verrannt.Die Entscheidung für oder gegen Nacktheit ist also eine Entscheidung für oder gegen das System der Vermarktung. War man früher gern nackt um frei zu sein, ist man heute nackt, wenn man das System der Vermarktung nicht akzeptiert.
Die FKK-Reiseanbieter hören dieses gerne.Nämlich die Kommerzialisierung der FKK kann einen neuen Schwung bringen.
Gemeinschaftliche Nacktheit als Service? Welchen Service meinst du hier? Ich denke nicht, dass du hier das "Rotlicht-Milieu" meinst.Indem man die gemeinschaftliche Nacktheit als Service anbietet, kann sich diese also etablieren.
Nischen sind nicht grundsätzlich allgemein akzeptiert. FKK ist eben nicht allgemein akzeptiert.Als Nische sicher, aber Nischen sind ja allgemein akzeptiert.
Welches Niveau kann eine allgemeine Nacktheit erreichen? Deine Vorstellungen sind mir hier zu ungenau.Wobei das Niveau des Services natürlich den Erfolg bestimmt.
Wer soll hier für was werben? Bummler, ich kann mir vorstellen, was dir hier im Kopf vorging. Aber du verbindest hier unterschiedliche Sachverhalte, die so nicht verbunden werden können. Du kannst nicht einmal eine Kapitalismuskritik über eine allgemeine Nacktheit formulieren und gleichzeitig die Instrumente des Kapitalinusses nutzen wollen, um für eine allgemeine Nacktheit zu werden. Für mich ist dieses ein Widerspruch in sich selbst.Werbung muss auch sein, also das ganze Instrumentarium des Kapitalismus (neudeutsch Marktwirtschaft ...)...
Auf einen solchen sinnentleerten Satz reagiert man am Besten nicht. Campingliesel wird sich dann zwar unverstanden und übergangen fühlen. Gut, aber solche Leersätze übergeht man wirklich besser. Denn es fehlt diesem Satz jeglicher Bezug zur Realität.Mal wieder eine deiner typischen Ausflüchte hier. Red doch mal Klartext. Mit dieser Aussage kann hier keiner was anfangen.Campingliesel hat geschrieben:
Ziemlich viele, auch die, die das hier nicht laut sagen. Und die wissen schon warum.
Campingliesel hat geschrieben:Ziemlich viele, auch die, die das hier nicht laut sagen...
Mal wieder eine deiner typischen Ausflüchte hier. Red doch mal Klartext. Mit dieser Aussage kann hier keiner was anfangen.
Auf einen solchen sinnentleerten Satz reagiert man am Besten nicht. Campingliesel wird sich dann zwar unverstanden und übergangen fühlen. Gut, aber solche Leersätze übergeht man wirklich besser. Denn es fehlt diesem Satz jeglicher Bezug zur Realität.
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