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TOLERANZ versus AKZEPTANZ

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Hans H. » Do 10. Aug 2017, 01:19

@Zett, zum Beitrag vom Mi 9. Aug 2017, 22:58:
Die Punkte a, b und c haben ja mit dem Inhalt des Eingangsbeitrags gar nichts zu tun! Insbes. die Frage unter b zeigt, dass Du Toleranz doch recht abwegig auslegst, jedenfalls ganz anders, als es in dem Eingangsbeitrag gemeint sein konnte und mehrheitlich verstanden wird.

Zum Beitrag vom Mi 9. Aug 2017, 23:02:
sondern es geht ihnen mehr darum, Feinde ausfindig zu machen und diese mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Bedenke bitte: Wer ständig Tritte austeilt, wird schnell zum Feind Anderer!
Und vergiss nicht Deinen eigenen Beitrag vom So 6. Aug 2017, 12:47 in "Zukunftswerkstatt".
Wenn Du mal selbstkritisch nachdenkst, kommst Du vielleicht darauf, dass ich davor nicht die zwei von dir genannten Personen gemeint hatte.
Und in Bezug auf:
Zett hat geschrieben:Wahrheit und Erkenntnisgewinn ist nicht jedermanns Sache!
würde ich Dir auch mal mehr Selbstkritik empfehlen.

Herr K. aus B. hat geschrieben:Hier hat jemand völlig unmotiviert einen ziemlich langen Text reinkopiert (ja man sieht das der kopiert ist) ohne konkreten Appell oder Frage.
Woran erkennt man das? Ich sehe es nicht. Ich meine, eine solche Anschuldigung sollte auch qualifiziert begründet und nicht nur so in den Raum gestellt werden.
Herr K. aus B. hat geschrieben:Tut mir leid aber ich beteilige mich nicht an ziellosen Diskussionen nur um des diskutierens Willen.
Und was hast Du dann getan mit den zwei Beiträgen? Es war also keine Beteiligung an der Diskussion, was war es dann?

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Gewaltmonopol ?

Beitrag von Phragmites » Do 10. Aug 2017, 06:44

Balthasar hat geschrieben: …Fehlt im Einzelfall ein solches Verständnis, kommt es zu Kollisionen, die ggf. nur eine Auflösung im Gerichtswesen finden. Gewalt als Gewaltmonopol hat nur der Staat …

rechtsphilosopisch mag es ja so aussehen, aber die empirische Untersuchung der sozialen Wirklichkeit beweist das Gegenteil :)
ps: das Forum ist untertitelt
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diesen Themenbezug kann ich im Ausgangsbeitrag nicht erkennen

 

Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Balthasar » Do 10. Aug 2017, 07:40

Eine weitere Beteiligung an der Diskussion ist von mir nicht zu erwarten. Gerne sehe ich auch, wenn mein Statement gelöscht wird.

Ein letzter Gruß
Balthasar

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Shiva205 » Do 10. Aug 2017, 09:31

Toleranz ist Gewalt gegen sich sebst.

Wenn ich etwas toleriere, was ich nicht akzeptiere, tu ich mir auf Dauer nichts Gutes und werde früher oder später sogar krank davon. Wenn wir mehr Nacktheit in Öffenlichkeit und Medien wollen, dann muss die Akzeptanz dafür zunehmen - Toleranz reicht nicht.

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Zett » Do 10. Aug 2017, 09:40

@Hans H.
Was hat Dich geritten, dass Du gleich wieder persönlich angreifen musst?

Ok, es stimmt: Getroffene Hunde bellen.

Wolltest wohl ein Paradebeispiel geben zu meiner Äußerung, dass es hier einige gibt, denen das Feind-Suchen und -Bekämpfen ganz an oberster Stelle steht?

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Aria » Do 10. Aug 2017, 16:09

Hans H. hat geschrieben:
Balthasar hat geschrieben:Der heute suspekt gewordene Begriff „Sittengesetz“ kann nicht bedeuten, dass das, was eine eventuelle Mehrheit der Bürger für Sitte hält, Verhaltenspflichten erzeugt, die der grundgesetzlich verbrieften freien Entfaltung der Persönlichkeit – Artikel 2 – zu wider läuft.
Wie dieser Begriff, der durch die Kirche mit deren Vorstellung von "Sitte" damals in das GG eingebracht worden ist, mit der Entwicklung der Regelwerke zur Homosexualität ad absurdum geführt wurde, hatte uns vor einiger Zeit Puistola an anderer Stelle vor Augen geführt.
[…]
In der Rechtsliteratur ist inzwischen das "Sittengesetz" mehrfach als "unbestimmter Rechtsbegriff" bezeichnet worden.
Ob "unbestimmter Rechtsbegriff" oder nicht, dieses nicht kodifizierte Sittengesetz regiert nach wie vor unser Verhalten: Wer nackt durch eine belebte Fußgängerzone läuft, kann das nicht lange tun, weil die Mehrheit der Menschen in diesem Land das nicht zu tolerieren bereit ist. Sie akzeptiert eine solche Nacktheit schlicht nicht, es sei denn, es handelt sich dabei um eine (junge) Frau oder eine größere (gemischte) Gruppe. Im letzteren Fall hat das den Anschein einer Demonstration, also einer Meinungsäußerung, die, weil im Grundgesetz hochstehend, nicht so ohne weiteres durch den Hinweis eines Einzelnen, er fühle sich durch die Nacktheit belästigt, beendet werden darf.

Das sind Tatsachen, die zwar bedauert werden können, nichtsdestotrotz wird sich daran solange nichts ändern, bis sich die Ansicht mehrheitlich durchsetzt, die Nacktheit verstoße nicht gegen das „Sittengesetz“. Denn das „Sittengesetz“ hat es immer gegeben und wird es wahrscheinlich weiter geben – was sich darin im Laufe der Zeit änderte bzw. ändere, sind nur Details.

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Puistola » Do 10. Aug 2017, 17:15

Aria hat geschrieben:Ob "unbestimmter Rechtsbegriff" oder nicht, dieses nicht kodifizierte Sittengesetz
regiert nach wie vor unser Verhalten: Wer nackt durch eine belebte Fußgängerzone ...


Es ist die Sitte und die fallweise ins Feld geführte 'Moral', die dazu führt,
dass keine Toleranz geübt wird. Das ist kein Gesetz, sondern gedankenloses
Obenanstellen der eigenen Vorstellungen.
Intoleranz scheint einfacher zu sein als Toleranz, was man ja leider auch
im Verlaufe dieser Debatte hier wieder mal sehen kann.

@Balthasar:
Bitte bleibe hier und lass deinen Startbeitrag nicht löschen.
Wo keine Akzeptanz möglich ist (viele Menschen können sich nun
mal nicht vorstellen, dass Nacktheit nichts Verwerfliches sei),
müsste doch wenigstens Toleranz geübt werden.
Das Gesetz ist die einzige justitiable Begrenzung, der wir unterworfen
sind. Für das eigene Verhalten kommen dazu die eigene Sitte und Moral,
oder etwas moderner ausgedrückt, die Verantwortlichkeit, die für unser
eigenes Verhalten als Richtschnur dienen, aber niemals als
Forderung an Andere gerichtet werden können.

Das 'Sittengesetz' ist eine Chimäre, die es niemals ins Grundgesetz
hätte schaffen sollen. Es ist schade, schon in Art. 2 GG etwas zu finden,
von dem niemand sagen kann, was es eigentlich sei. Aber irgendwie
verstehe ich die Autoren des GG, dass die in Zeiten des Zusammenbruches
etwas 'mehr' haben wollten, als 'nur' Gesetz.
Vielleicht verstanden die das als Appel zu verantwortlichem Handeln?
Das wäre so auch heute noch gültig, aber eben nicht justitiabel.

Dass das BVGer das 'Sittengesetz' dann benützen würde, um eine ganze
Bevölkerungsgruppe zu kriminalisieren, konnte man ja nicht vorausahnen.
Dieser Richter-Putsch gegen die liberale Verfasung hatte glücklicherweise
keinen Bestand.

Puistola

 
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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Eule » Do 10. Aug 2017, 19:04

Darf ich hier unsere Streithähne mal bitten, keine persönlichen Angriffe zu starten und ebenfalls auf solche, wenn einer diese nicht unterlassen kann, nicht zu reagieren? :roll:

Es wäre wiklich toll, wenn uns dieses mal gelingen würde! :D

 
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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Eule » Do 10. Aug 2017, 19:18

Die Frage nach dem Unterschied von Toleranz und Akzeptanz sehe ich so:

Toleranz: Hier lass ich ein Verhalten zu, von der Richtigkeit ich nicht überzeugt bin oder deren Sinnhaftigkeit sich mich nicht erschließt.
Akzeptanz: Hier stehe ich zu einem Verhalten, weil ich dieses für richtig halte und von deren Sinnhaftigkeit überzeugt bin.

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Re: TOLERANZ versus AKZEPTANZ

Beitrag von Horst » Do 10. Aug 2017, 20:47

Puistola hat geschrieben:...@Balthasar:
Bitte bleibe hier ...
Hallo Puistola,

Balthasar hat seinen Mitglieds-Account löschen lassen.

Gruß
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