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FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

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Re: FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

Beitrag von Nudi » Mi 21. Nov 2018, 11:26

Sorry, daß ich das Thema noch mal bemühe. Ich weiß jetzt aber nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe. - um nachzusuchen bin ich zu faul. :) - Ein guter Bekannter hat längere Zeit auf einem FKK-Platz in Schleswig Holstein dauerhaft gelebt. Der Verein war froh darüber daß jemand dort dauern anwesend war, die Anlage pflegte und durch seine dauernde Anwesenheit auch ein gewisser Schutz vorhanden war. Leider wohnt er da nicht mehr, es gab da wohl Unstimmigkeiten. Es gelingt mir auch nicht zu ihm Kontakt aufzunehmen, er meldet sich einfach nicht ......

Gruß
Nudi

Wer mehr weiss oder wissen will, bitte PN

 
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Re: FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

Beitrag von Lambert Thomas » So 27. Jan 2019, 22:14

Ich (58 J, Single, Mitglied in DfK und Natu-Eco@EU. Hobbys Camping, FKK, Psychologie und Segeln) habe mich bei den hier erwähnten Vereinen und Campings bereits nach der Möglichkeit eines Erstwohnsitzes erkundigt:

Gesundheitlich stark angeschlagen (Wirbelsäule, Kreislauf, traumatisch bedingte seelische Probleme) läuft derzeit der Antrag auf Schwerbehinderung, es gibt gute Aussicht, 2020 in Frührente zu kommen. Mit etwa 8 - 900 € Netto erwarte ich zwar kein Vermögen an Rente, habe aber folgenden Plan:

Auf einem der Plätze, falls kein Erstwohnsitz möglich ist, mit dortig oder hier im Forum gefundenem Kontakt (Man wird wohl Freundschaften schließen) Adresseintrag. Umzug De Fakto auf den FKK - Camping (Auflösung der aktuellen Mietwohnung), ein älterer, stabiler Wohnwagen mit Vorzelt kann kurzfristig günstig erworben und aufgerüstet werden. (Dieselstandheizung, große Verbraucherbatterie, Spannungswandler auf 230 V, mit 60 Amp. abgesicherte Zigarettenanzündersteckdose für 12 V Wasserkocher, Kaffeeautomat, Mikrowelle, mobile Solaranlage von 300 W: Bin von Mai - Okt. mit einem Firmen - Womo in 2 - 3 - Wochen - Touren als Lackierer auf Montage. Zwischenwochenenden möglichst bei FKK - Vereinen, also an Camping gewöhnt). Damit wäre schon mal eine kostengünstige FKK - Unterkunft geschaffen, das geht finanziell aus eigener Kraft.

Für die Segler unter uns schwebt mir zur Überwinterung auf Gran Canaria eine dort stationierte 8 - 9 m Segelyacht (2 - 4 Personen, kleines Gepäck, d. h. 1 Reisetasche pro Person, eine Doppelkoje im Vorschiff, 2 Langkojen im Salon) vor: Die Yacht könnte ich (Inhaber von Sportbootführerschein und UKW - Funkzeugnis See und Binnen) zwar besorgen, eignern und skippern, "Landratten" (nur seefest, Seekrankheit ist kein Vergnügen) werden von mir in der Bedienung einer Segelyacht angeleitet.

Die Liegekosten auf Gran Canaria liegen pessimistisch gerechnet bei etwa 2700 € / Jahr: Dies und die Überführungskosten (Seekarten, Zwischenhafenliegegebühren, Proviant und Treibstoff für den Hilfsmotor) müssen mit der jeweiligen Überwinterungs bzw. Überführungscrew geteilt werden. Der etwa zweimonatige Törn ist zwischen Mai und August in Etappen mit jeweils 1 - 2 Wochen Seezeit (Ja nach Appetit der Besatzung, die Reichweite eines Segelschiffes hängt im Gegensatz zum durch seinen Tank begrenzten Motorboot von Proviant und Trinkwasser ab) zu zweit bis dritt gut zu schaffen. Das Schiff wird dann nach dem Ankauf gemeinsam seeklar gemacht und ausgerüstet.

Die geplante "Con Dios" ("Mit Gott", spreche verständigungsreif Spanisch und etwas Französisch) wird dann als Winterquartier und FKK - Kreuzfahrtschiff auf Gran Canaria bleiben und dort ihren Heimathafen finden.

Das Manöver mit dem Boot kann gestartet werden, nachdem wir uns auf dem FKK - Camping kennen gelernt und zusammen gerauft haben. Damit kann dann zwischen den Kanaren, Madeira, den Azoren und evt. zu Zweit über den "Teich" ("Der Rest der Bande" muss dann eben zum Crewwechsel per Flieger anreisen. Als Skipper und Eigner muss ich selbst ja an Bord bleiben) bis in die Karibik geschippert werden.

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Re: FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

Beitrag von Ocean » Mo 28. Jan 2019, 11:02

Ich kenne einige bei uns aus dem Verein die de Facto nur auf FKK Geländen wohnen.
Gemeldet sind sie da zwar nicht, sondern bei den Kindern oder sonst wem, aber eine andere Bleibe haben sie auch nicht.
Variante 1, Wohnmobil / Wohnwagen. Steht im Sommer in Deutschland auf dem FKK Platz und wird im Herbst nach Spanien gefahren um dort zu überwintern. Ostern geht es dann wieder zurück.
Variante 2, fester Wohnwagen an 2 Orten. Man pendelt mit dem Flieger hin und her, oder fährt mit dem eigenen PKW hin und her.
Im Sommerhalbjahr könnte man den Wagen im sonnigen Süden noch vermieten und sich von dem Geld die Rente aufbessern.
Variante 3, ich nehme an so macht das die Familie von der Ostsee, in den Wintermonaten auf einen ganzjahres Platz umziehen, denn die haben, soweit ich weiß, einen Wohnwagen und kein Mobilheim. Im Winter macht eh keiner wirklich FKK, also ist es auch wurscht wo man dann steht.

 
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Re: FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

Beitrag von Lambert Thomas » Di 29. Jan 2019, 10:00

Ich habe 10 FKK - Campings angemailt und die ersten 4 Absagen kassiert: 2 sind Saisonplätze, einer meldet, dass im Land Brandenburg die Wohnsitzanmeldung auf einem Campingplatz baurechtlich nicht zulässig ist. Der Vierte erklärt, es wäre ein Familienferienpark.

Was evt. möglich wäre, falls ich Frührentner werde, ist, in einen ganzjährig geöffneten FKK - Verein ein zu treten und dort einen Campingwagen dauerhaft zu stationieren: Der PKW wird dann abgeschafft, womit das Zugfahrzeug weg fällt, und durch einen 125 Cc Roller, falls möglich mit Beiwagen, ersetzt: Ist billiger, ich rechne mit etwa 8 - 900 € Rente. Evt. werde ich den Wohnsitz bei einem Clubmitglied anmelden können, mal fragen, wenn es soweit ist: Spart etwa 300 € Miete. Das würde Mittel frei machen, um auf Gran Canaria zu überwintern. Die örtlichen Mieten haben sich seit 2014 fast verdoppelt, aber es gibt eine günstigere Lösung:

Ich denke hierbei an einen Liegeplatz. Man muss hierbei für eine etwa 9 m lange Segelyacht - derartige Boote sind gebraucht für ein paar tausend Euro zu haben - mit Jahreskosten (Liegegebühr, Steuer und Versicherung) von 2 - 3000 € rechnen. Sportbootführerschein und UKW - Funkzeugnis See und Binnen sowie ausreichende Spanisch - Kenntnisse sind vorhanden. Gesundheitlich kann ich - dann auf dem FKK - Camping wohnend - das Boot aber nicht hin segeln. Für eine 2 - 3köpfige Crew (Also neben mir noch 2 Weitere) wäre der etwa zweimonatige Törn zwischen Mai und August in Etappen mit möglichem Crewwechsel möglich.

Also wohnen auf dem FKK - Camping im Sommer, entweder dort mit Erstwohnsitz gemeldet oder die Adresseintragung bei einem der Vereinskameraden, die ich dort werde kennen lernen. Dann regele ich den Liegeplatz und besorge die Yacht. Das wird dann aus der Lebensversicherung finanziert. Die können wir dann in Zwischenstopps, hierbei sind Crewwechsel möglich, falls Jemand etappenweise mitsegeln möchte, zwischen Mai und August überführt. Damit stände dann auch den FKK - Vereinsmitgliedern eine Segelyacht für 2 - 4 Personen (Also außer mir noch 1 - 3) mit kleinem Gepäck (Eine Reisetasche pro Person bzw. ein Seesack geht, sperrige Koffer können auf dem Boot nicht verstaut werden) zur Verfügung. Gran Canaria ist bekanntlich berühmt für den FKK bei Maspalomas.

Was haltet ihr von der Idee?

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Re: FKK Campingplatz als festen Wohnsitz

Beitrag von Bummler » Di 29. Jan 2019, 14:06

Lambert Thomas hat geschrieben:
Was haltet ihr von der Idee?


Naja, nicht viel. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann bist du alt, krank und arm.
Nun könntest du dich als Dauercamper irgendwo einmieten, oder bei einem FKK-Verein.
Aber wohl nur in der Sommersaison. Mal abgesehen davon, das so ein Platz auf die Dauer vielleicht etwas langweilig wird, musst du ja auch noch was Essen, mal zum Arzt oder so. Das stelle ich mir auf Dauer schon problematisch vor.
Im Winter willst du dann mit einer mickrigen Yacht nach Gran Canaria, wo das Leben dann richtig teuer ist und die ärztliche Versorgung ebenso?
Na für mich wäre das nichts.

Ich hätte auch gar nicht geantwortet, wenn du den Roller nicht erwähnt hättest. Klar kann man mit einem 125-er schon mobil sein, aber wenn man krank ist, dann sollte man sich wohl überlegen, ob man bei jedem Wetter mit dem Roller fahren kann. Ich konnte es nicht. Ich habe es 14 Tage probiert und dann 4 Wochen gebraucht bis mein Ischias wieder schmerzfrei war.
Ich habe auch längere Touren gemacht, so 500 bis 600 km am Tag. Aber in meinem Alter fährt es sich auch mit Roller am angenehmsten im Temperaturbereich von 15 bis 25 Grad. Wenn es heißer wird stört die Schutzkleidung und wenn es kälter wird frieren die Knochen. Außerdem sollte nicht regnen, kein starker Wind sein und am besten bewölkt, also keine pralle Sonnen Und das komische war, immer wenn ich Zeit hatte zum Fahren, war Scheiß-Wetter.

Dann habe ich die Möhre verkauft. Die Idee mit dem Seitenwagen hatte ich auch mal, aber erstens fährt sich das sehr gewöhnungsbedürftig und zweitens hat man mit dem Ding auch mehr Kosten als Nutzen. Ich habe mich mal mit einem 75-jährigen unterhalten, der so ein Gespann hat. Allerdings ne 1500-er Kawa mit Boot. Der sagte auch das man schon sehr vorausschauend fahren muss und die Sache mit dem Beiwagen teuer ist. Da gibt es ja nichts von der Stange. Für's Bier jedenfalls braucht man so was nicht. Da habe ich immer vom Aldi das Bier in Plasteflaschen gekauft und dann im Staufach oder Rucksack mitgenommen.

Auch mit der Unterkunft ist das so eine Sache. Beim AKK Birkenheide waren im letzten Jahr z.B. Bungalows frei. Ältere Mitglieder haben Nachfolger gesucht. Ob das jetzt noch so ist weiß ich nicht. Aber die Hütten waren eben nicht nur sehr einfach, sondern auch schon in die Jahre gekommen. Und Abriss und Neuaufbau ist nicht - Außenbereich. Ansonsten eine idyllische Gegend und nette Leute. Jedenfalls die, mit denen ich gesprochen habe. Nun für meine Frau war das sowieso nichts, also habe ich es auch gelassen.

Auch mit der Segelyacht sehe ich mehr Probleme als Chancen. Ein Freund hat jetzt seine Yacht von der Ostsee auf den Schwielochsee überführt. Er ist Rentner geworden und hätte an sich die Zeit gehabt auf der Ostsee zu segeln. Aber nicht nur die Fahrerei sondern auch das Segeln wird im Alter mühseliger. Dazu immer im Herbst und im Frühjahr das raus - und reinholen und die Überwinterung der Yacht ist ja auch nicht umsonst. Dazu kommt, dass sein Frau neuerdings auch lieber mit der AIDA fährt, als mit dem Segelboot .. also es ist abzusehen, dass er es nicht mehr so lange hat.

Also eine hübsche Idee, aber mehr nicht. Probiere es aus und erzähle es hier.

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