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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Blood Moors » Do 19. Jan 2017, 18:04

nettermann-hsk hat geschrieben:Du gibst mir den Glauben zurück, dass auch andere zivilisierte Mitteleuropäer das Verhalten dieses Vaters als unglaubliche Demütigung für das wehrlose kleine Kind empfinden...

...

Meine Meinung zur Demütigung Deiner Tochter und zu Deiner unfassbaren Begründung nehme ich jedoch nicht zurück, dazu stehe ich...


Da schließe ich mich deiner Meinung gerne an. Ein einfaches wegnehmen oder verschwinden lassen hätte als erzieherische Maßnahme mMn vollkommen ausgereicht. Das vor den Augen des Kindes aufzufressen empfinde ich als seelische Grausamkeit.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Do 19. Jan 2017, 20:45

Bummler hat geschrieben:Ich bin mir auch sicher, dass solcherart Missbrauch von Produktfreiheit ein gutes Stück zur Unzufriedenheit der Menschen in dieser Gesellschaft beiträgt. Nämlich dann, wenn immer mehr Menschen feststellen, das sie von der Norm abweichen, ohne dies ändern zu können.
Wieso denkst du, dass von der Norm abweichen Menschen unzufrieden macht?
Und dann diese Unterstellung: Sie können das nicht ändern. Sind das alles willenlose Puppen oder was?

Merke: Nur Kinder und Jugendliche wollen meistens so sein, wie die anderen Kinder und Jugendliche. Erwachsene aber eher nicht, sie wollen sich von anderen Erwachsenen unterscheiden. Dies gilt vor allem für FKK-ler: Wir sind gewollt anders und wollen das auch bleiben!

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » Do 19. Jan 2017, 20:48

nettermann-hsk hat geschrieben:Lieber Hans H.,
ich respektiere, dass Du eine andere Haltung zur Kindererziehung hast, als ich diese mit meinen Kindern praktizierte...
Und wo habe ich irgend etwas über meine Haltung zur Kindererziehung geschrieben?

nettermann-hsk hat geschrieben:Deshalb bitte ich Dich höflich, den Beitrag zur Kindererziehung durch Hajo auf Seite 111 mal konzentriert zu lesen...
Jetzt unterstellst du mit auch noch, diesen Beitrag nicht gelesen zu haben. Wie krank ist das denn? (Um es mal mit deinen eigenen Worten zu sagen).
Und selbst hast du nicht einmal versucht, meinen kurzen Satz richtig zu verstehen!

nettermann-hsk hat geschrieben:Über das, was Hajo zu, wie er Kinder bezeichnet, hier Plagen, zu seinem kleinen Sohn und Tochter schreibt, kann es keine zwei Meinungen geben...
Ganz ohne die Sache zu werten: das ist eine extrem überhebliche oder äußerst beschränkte Sichtweise, denn mit dem absoluten Ausdruck, dass es die nicht geben kann, behauptest du, dass weltweit niemand dazu eine andere Meinung haben kann, nicht einmal in den Ländern, in denen heute noch die Prügelstrafe praktiziert wird.

nettermann-hsk hat geschrieben:Nicht nur für mich ist es pathologisch, wenn ein Vater sozusagen zur Bestrafung den Schokoriegel, den seine kleine Tochter in den Einkaufskorb "schmuggelte" , nun als BESTRAFUNG vor den Augen der "protestierenden" kleinen Tochter ist...
und
nettermann-hsk hat geschrieben:WAS HAT DIESER MANN an DROGEN genommen, dass es zu dieser Entgleisung kommen konnte...
Das sind zum Beispiel die Ausdrucksweisen, denen ich absolut nicht beipflichten kann, denn in dem Tonfall diskutiert man nicht unter erwachsenen Menschen.

Das waren im Beitrag davor die Ausdrucksweisen, die ich mit meinem kurzen ablehnenden Hinweis meinte:
- "Wie KRANK ist das denn..."
- Dann kommt wieder dieses "Ägypten". Die ständige Wiederholung wird echt langsam infantil.
- "Wie krank muss ein erwachsener Mensch im Kopf sein,"
- "Was muss jemand geraucht haben, um seine kleine Tochter so zu behandeln..."

Außerdem weißt du nicht, wie klein die Tochter war, denn dazu stand nichts in dem Beitrag, und das muss man erst einmal wissen, um beurteilen zu können, ob das als grausam empfunden werden konnte oder nicht.
Da es eine Abmachung gab, die gebrochen wurde, musste auf jeden Fall eine sehr deutliche Reaktion erfolgen. Ohne das Alter der Tochter zu kennen und ohne genau zu wissen, wie das Verhältnis zwischen Vater und Tochter sonst war, steht es hier niemandem zu, darüber zu urteilen, ob das Verhalten des Vaters eine unangemessene Grausamkeit war.

Deine Beleidigungen, nettermann-hsk, sind jedenfalls absolut fehl am Platz und nicht gerade ein minderes Fehlverhalten im Vergleich zu dem, das Hajo hier im Umgang mit seiner Tochter beschrieben hat.

nettermann-hsk hat geschrieben:Lieber Hans H. ich hoffe doch sehr, dass Deine Kritik an mich nicht gleichbedeutend damit ist, dass FALSCHE und kritikwürdige Kindererziehung, hier nicht thematisiert werden darf...


Zunächst einmal, lass das "Lieber" weg, denn das meinst du nicht ernst. Dass sich meine Kritik an dich auf deine maßlosen Beleidigungen bezog, wirst du vielleicht an meinem zuvor geschriebenen erkannt haben und solche Beleidigungen in diesem Forum werde ich immer wieder kritisieren. Außerdem kannst du definitiv nicht beurteilen, ob die Kindererziehung von hajo falsch und kritikwürdig ist. Ich habe bei unseren Kindern (das sind mehrere, also mehr als zwei) auch mal Dinge gemacht, die ich im Nachhinein für den Einzelfall als Fehlreaktion bezeichnen würde. Dennoch kann die Erziehung nicht deswegen falsch und kritikwürdig gewesen sein, denn die sind in ihrem Leben und Beruf äußerst erfolgreich. Solche Pauschalkritik an einem einzelnen Verhalten abzuleiten ist vollkommen fehl am Platz. Da hätte auch ein einziger Satz gereicht, dass man das jetzt in dem Fall zu hart und nicht angemessen findet, aber selbst das zu beurteilen braucht man mehr Wissen, wie gesagt zum Alter und zum Gesamtverhältnis zwischen Vater und Tochter, sonst ist das einfach eine hohle Aussage ohne Wissensgrundlage.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von nettermann-hsk » Do 19. Jan 2017, 21:32

Sehr geehrter Herr Hans H. , auch wenn es Deiner Meinung nach in vielen Ländern OK sein soll, wehrlose Kinder zu verprügeln, macht es das Verhalten von Hajo nicht besser...

Du kannst noch so viel beleidigenden Müll über mich hier schreiben, nichts davon wird mich davon abbringen, das Verhalten in DIESEM einen Fall als KRANK zu bezeichnen...

Gott sei Dank gibt es neben Dir hier noch Menschen, die wehrlosen Kindern mehr Respekt entgegen bringen, als Hajo und Du es tun...

Schade wäre es, wenn Zett in seiner Einschätzung zu FKK-lern auch noch Recht hat...

Ein guter Freund von mir ist Psychiater, der bezeichnete das Verhalten von Hajo in der Kausa Schokoriegel als pathologisch... menschlich kann ich diese Aussage verstehen...

Dem ist nichts hinzuzufügen...

Netter Gruß aus Arnsberg

P.S. Sollte Dir der Wortinhalt meiner Beiträge missfallen, steht es Dir frei, Beschwerde bei den Administratoren dieses Forums einzureichen. Bis dahin werde ich mir nicht nehmen lassen, offensichtliche Kindesmisshandlung zu thematisieren...

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von knipser » Do 19. Jan 2017, 21:35

Zukünftige Generationen werden es nicht fassen können, wie schnell hier ein hochbrisanter Verbal-Krieg entfesselt wird. Lieber Horst: Ein Platz in den Geschichtsbüchern ist dir und deinem Forum gewiss. Meinen Respekt.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » Do 19. Jan 2017, 23:29

Nur, verstanden hat nettermann-hsk absolut nichts von dem, was ich geschrieben habe! Er ist derjenige, der die vielen beleidigenden Wortlaute gewählt hat, und jetzt antwortet er "Du kannst noch so viel beleidigenden Müll über mich hier schreiben..."
Ja, geht´s noch? -> "Kopfschüttel"!
Und dann: "die wehrlosen Kindern mehr Respekt entgegen bringen, als Hajo und Du es tun..."
Das mir entgegen zu halten ohne auch nur im Geringsten irgend etwas über mich zu wissen und ohne dass ich irgendwann das diskutierte Verhalten selbst verteidigt hätte, ist schon eine bodenlose Unverschämtheit.

Für die, die es nicht gelesen hatten: ich hatte entgegen der Behauptung und Unterstellung von nettermann-hsk mit keinem Wort die diskutierte Aktion verteidigt oder für gut befunden, aber versucht, deutlich zu machen, dass es ziemlich anmaßend ist, darüber zu urteilen, wenn man so wenige Informationen darüber hat, wie wir aus dem kritisierten Beitrag. Außerdem hatte ich mich gegen derartige Beleidigungen ausgesprochen, wie er sie in jedem zweiten Satz bringt.

Auch ein Psychiater disqualifiziert sich selbst, wenn er das bewertet, ohne zu wissen, ob die Tochter vielleicht z.B. 4 oder z.B. 8 oder z.B. 12 Jahre alt war. Er sollte eigentlich wissen, dass in diesen Altersstufen so etwas äußerst unterschiedlich aufgenommen wird.

nettermann-hsk hat sich für jede weitere Diskussion mit mir disqualifiziert. Sein Diskussionsstil ist mir einfach zu primitiv in einem Niveau im tiefsten Keller! Deshalb habe ich ihn hier auch nicht mehr direkt angesprochen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Fr 20. Jan 2017, 09:13

Hans H. hat geschrieben:Für die, die es nicht gelesen hatten: ich hatte entgegen der Behauptung und Unterstellung von nettermann-hsk mit keinem Wort die diskutierte Aktion verteidigt oder für gut befunden,

Nein, Du wolltest ihm das Wort verbieten! Für die, die es nicht gelesen haben:
Hans H. hat geschrieben:@nettermann-hsk: deine Meinung kann ich in einer ganzen Reihe von Punkten nicht teilen, aber ich finde, dieses Thema gehört nicht in diesen Thread.


Hans H. hat geschrieben:aber versucht, deutlich zu machen, dass es ziemlich anmaßend ist, darüber zu urteilen, wenn man so wenige Informationen darüber hat, wie wir aus dem kritisierten Beitrag.
...
Auch ein Psychiater disqualifiziert sich selbst, wenn er das bewertet, ohne zu wissen, ob die Tochter vielleicht z.B. 4 oder z.B. 8 oder z.B. 12 Jahre alt war.
Du stehst natürlich weit über einem Psychiater (siehe Avatar). Man kann sehr wohl Schlüsse aus der kurzen Schilderung ziehen! Es ist ein gewisser Entwicklungsstand, wenn Kinder heimlich die ersehnte Süßigkeit auf das Band schmuggeln (müssen). Möglicherweise könnte das Kind aufgrund der extremen Erziehungsweise dem durchschnittlichen Entwicklungsstand in dieser Hinsicht hinterher sein, deshalb ist der Entwicklungsstand entscheidender als das genaue Lebensalter. Dies wird intuitiv jeder normale Mensch verstehen, ein Psychiater hat außerdem entsprechende Ausbildung.
Da Du jedoch offensichtlich auf gleicher Wellenlänge schwingst in der Vorstellung von Erziehung, eröffnest Du lieber Nebenschauplätze und lieferst ein rhetorisches Scharmützel zur Ablenkung.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Fr 20. Jan 2017, 12:38

Hans H. hat geschrieben:Für die, die es nicht gelesen hatten: ich hatte entgegen der Behauptung und Unterstellung von nettermann-hsk mit keinem Wort die diskutierte Aktion verteidigt oder für gut befunden, aber versucht, deutlich zu machen, dass es ziemlich anmaßend ist, darüber zu urteilen, wenn man so wenige Informationen darüber hat, wie wir aus dem kritisierten Beitrag. Außerdem hatte ich mich gegen derartige Beleidigungen ausgesprochen, wie er sie in jedem zweiten Satz bringt.
Wie jeder es beim Zurückblättern lesen kann, ist alles wahr, was Hans H. hier sagt. Aber weil wir in postfaktischer Zeit leben, interessiert das nicht – wichtig sind anscheinend nur noch Gefühle.

Außerdem hat Hans H. Recht, wenn er sagt, dass das nicht in diesen Thread gehört. Ich werde daher Horst bitten, jede weitere Äußerung zu diesem Thema hier zu löschen. Wer jemand das Bedürfnis hat, über Erziehungsmethoden zu diskutieren, kann er einen eigenen Thread aufmachen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Bummler » Fr 20. Jan 2017, 13:59

Aria hat geschrieben:Wieso denkst du, dass von der Norm abweichen Menschen unzufrieden macht?


Also Hintergrund dieses Satzes ist die eigene Erfahrung. Nämlich ich werde dann unzufrieden, wenn ich es z.B. nicht schaffe mein Gewicht zu reduzieren. Wobei das Gewicht nicht das Problem ist, sondern der Bauch, also die Optik. Wenn ich dann im Zeitschriftenständer Mens Health o.ä. sehe, dann merke ich das ich von der Norm (oder besser vom Ideal, Norm ist eigentlich Quatsch) abweiche und ich ärgere mich dann.

Und dann diese Unterstellung: Sie können das nicht ändern. Sind das alles willenlose Puppen oder was?


Also ich bin definitiv keine willenlose Puppe. Aber ändern kann ich das mit dem Bauch trotzdem nicht. Obwohl ich ja damit auch allerlei andere Zipperlein reduzieren könnte, wie z.B. meinen Bluthochdruck usw. (ich will jetzt nicht alles aufzählen).
Nicht das ich es nicht versucht hätte, die beiden Komponenten Ernährung und Bewegung auf ein vernünftiges Maß abzustimmen. Aber ich bin fortlaufend gescheitert. Bei der Analyse warum ich denn gescheitert bin, habe ich einige Faktoren selektieren können, die ich tatsächlich nicht beeinflussen kann. So blöd wie das jetzt klingt, aber z.B. kann ich nicht beeinflussen was ich esse.

Ich kann mir zwar aus verschiedenen Essen eines aussuchen, aber wenn eben im Büro- oder Baustellenumfeld nur Fastfood angeboten wird, dann muss ich letztendlich Fastfood essen, auch wenn ich es eigentlich gar nicht will. Die Alternative, mein Essen zu hause zuzubereiten und dann mitzunehmen, ist auch gescheitert. Einmal am Aufwand und zweitens an einer gewissen Eintönigkeit. Spätestens dann, wenn es darum ging schnell Energie aufnehmen zu müssen, war alles umsonst. Denn man kann zwar mal zwei oder drei Wochen durchhalten und sich dann auch über das Ergebnis freuen, aber ein Rückfall in alte Essgewohnheiten zerstört binnen Tagen das mühsam erreichte Ergebnis.

Ebenso das Thema Bewegung. Ich habe im Keller 5 Fitnessgeräte, außerdem meine Yogamatte, ein Umfeld, was mir zig Bewegungsmöglichkeiten bietet, Laufen, Radeln, Schwimmen, Paddeln und und und....
Aber wenn man es (also ich jetzt) nicht schafft im Tages- oder Wochenablauf feste Termine für genau diese Aktivitäten zu schaffen, dann nutzen die schönsten Möglichkeiten nichts. Und warum schaffe ich es nicht? Weil meine Arbeit (einschl. Arbeitsweg) sowie meine familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen regelmäßig meine Termine zerschießen.

Da ich nun nichts Besonderes bin, schließe ich daraus das es anderen ebenso geht wie mir. Auch sie sind letztendlich nicht willenlos, aber irgendwie doch Puppen, die von anderen bestimmt oder gelenkt werden.

Merke: Nur Kinder und Jugendliche wollen meistens so sein, wie die anderen Kinder und Jugendliche. Erwachsene aber eher nicht, sie wollen sich von anderen Erwachsenen unterscheiden.


Aber bestimmt nicht durch den Bauchumfang.

Dies gilt vor allem für FKK-ler: Wir sind gewollt anders und wollen das auch bleiben!


Ja, das wollen wir zwar, aber entscheiden tun das letztendlich die anderen, also die Textilen. In unserem Reservat dürfen wir so sein wie wir wollen, aber wenn wir dann im normalen Leben auch so sein wollen, dann gibt es Unannehmlichkeiten.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » Fr 20. Jan 2017, 14:21

@Bummler: du beschreibst genau, wie es sehr vielen Menschen geht. Dennoch gebe ich Aria Recht, dass es sehr am mangelnden Willen liegt. Du könntest schon die Prioritäten anders setzen, so dass nicht mehr die regelmäßigen Sportstunden ins Hintertreffen geraten. Ich weiß von manchen Menschen, die es erst dann geschafft haben, wenn sie zwei oder drei Mal pro Woche einen Kurs im Fitnesscenter gebucht hatten. Für den Kurs hatten sie schließlich extra bezahlt, also lag der in der Priorität vor allen anderen Terminen, aber die Fitnessgeräte im eigenen Haus? Das funktioniert nur dann regelmäßig, wenn man sich einen personal Trainer bucht, der ins Haus kommt (ja, das machen manche der oberen Leitungsebene in Firmen, weil sie nicht mit dem "gemeinen Volk" zusammen im Fittnesscenter treinieren wollen.) ;-)

Das mit dem Essen vorbereiten und mitnehmen muss auch nicht eintönig sein. Da gibt es viele gute und schmackhafte Rezepte, die viel besser sind als fast Food,
Beispiele: https://www.google.de/#q=Die+50+ges%C3% ... O8KacuAAAA
oder die Rezepte unter: https://www.happy-mahlzeit.com/koch-sho ... ungs-docs/
und weitere Informationen auch in dem Buch: https://www.amazon.de/Die-Ern%C3%A4hrun ... 3898835618)
aber selbst einen gesunden Burger kann man nach Rezept selbst machen, hier etwas nach unten scrollen: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/i ... 73830.html

Und, blätter auch mal da in den Videos: https://www.ndr.de/mediathek/mediatheks ... -1530.html

Da aber für sehr viele Menschen genau das zutrifft, was du beschrieben hast, kann man mit solchen Vorschlägen immer nur einige erreichen und nicht die breite Masse der Ernährungs-bedingt nicht mehr richtig gesunden Menschen. Das ist der Grund dafür, warum ich mich für viel deutlichere Reglementierungen der Herstellung von Fertig-Lebensmitteln einsetze. Langfristig würde man einen sehr hohen Anteil der Kosten im Gesundheitswesen sparen können.

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