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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 4. Feb 2015, 20:35

Natürlich ist Nacktheit uniform.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Do 5. Feb 2015, 01:04

Nackidei hat geschrieben:Wer gegen Bekleidungsregeln und Uniformen ist, darf auch nichts gegen Bekleidung, in welcher Form auch immer, am Strand oder auch in der Sauna haben. Auch vollkommene Nacktheit wird zur Uniform, wenn alle so herumlaufen (sollen), beispielsweise am FKK-Strand.

Na ja.

Blind, halt.


Schon seltsam, dass du dir nicht zu schade bist, dich immer wieder selbst zu entblöden.


Aber das missverstehe ich sicherlich.

Schon klar.

:roll:

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Do 5. Feb 2015, 01:07

Tim007 hat geschrieben:Natürlich ist Nacktheit uniform.

Wirklich?
Also: In der WIRKUNG?

Nee.

Zumindest für mich nicht.

Ich fühle mich wohler, wenn ich in Südfrankreich nackt am Nacktstrand bin oder im Nacktcamp als in jeder Kaserne, bei jeder Parade oder in der Ost-ukraine...

Ach ja:
UniFORM... für mich sehen die meisten SO eben nicht aus.

Außer sie betonen die Uniformität.
Durch UNIFORMEN, GLEICHschritt, gleiche Verhaltensweisen etc...

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von norbert » Do 5. Feb 2015, 01:46

Danke hajo,
so kann man´s auch formulieren.
Nacktheit und Uniform ist nicht dasselbe. Meine Meinung.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Do 5. Feb 2015, 02:45

Nacktheit wird da zu einer Uniform, wo diese Nacktheit vorgeschrieben wird. Denn eine Uniform soll einen erkennbar machen, als Amtsperson, Vertreter einer Sache, oder als Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Wenn die Nacktheit zur Uniform wird, dann kommt es nicht mehr auf den Körper des Nackten an, sondern lediglich auf das Fehlen jeglicher Bekleidung.

Bei einer Uniform kommt es nicht darauf an, woraus sie besteht. Es kommt darauf an, dass diese als solche zu erkennen ist. Neben der Uniform kommt es auch darauf an, dass der Uniformierte sich entsprechend bewegt und verhält. Nacktheit als Uniform verlangt somit auch ein entsprechendes Auftreten und Verhalten.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 5. Feb 2015, 10:06

"uniform" ist nicht mit "Uniform" zu verwechseln.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Nackidei » Do 5. Feb 2015, 11:01

Wenn ein leitender Beamter sich an die Bekleidungsordnung seines Arbeitgebers hält und beispielsweise in Anzug oder Hose, Sacko, Oberhemd und Krawatte zum Dienst erscheint und sein Kollege ebenso, so läßt diese Bekleidungsordnung des Arbeitgebers immer noch genügend Spielraum für Individualität. Der eine trägt dann z.B. Boss und darunter Bruno Banani und sein Kollege Kik und darunter Aldi.
Mann, eure Probleme möchte ich haben! Nochmals Aria: Im Hinblick auf Bekleidungsordnung hat sich in den vergangenen 30 Jahren nichts verändert, als dass man von einem gesellschaftlichen Wandel sprechen kann. Ein Lehrer in Shorts, ärmellosem T-Shirt und Jesuslatschen wäre auch 1985 undenkbar gewesen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Do 5. Feb 2015, 17:23

Nackidei hat geschrieben:Ein Lehrer in Shorts, ärmellosem T-Shirt und Jesuslatschen wäre auch 1985 undenkbar gewesen.
Mag sein. Aber das habe ich auch nicht bemängelt, sondern dass

1. Achseln zu rasieren sind
2. hautenge Jeans nicht zu tragen sind, sondern (stattdessen)
3. dunkle Jeans oder knielange Röcke.

Solche Empfehlungen für LehrerInnen hat es in den 70er Jahren sicher nicht gegeben. Und dass es sie jetzt gibt, dokumentiert eben den gesellschaftlichen Wandel.

Ist das so schwer zu verstehen?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 5. Feb 2015, 18:13

ja es ist schwer, bzw. gar nicht zu verstehen. die vergrößerung deines ausgesuchten sammelsuriums aus, gesamtgesellschaftlich gesehen, irrelevanten themen macht es auch nicht besser. und wenn es dir bei anderen argumenten nicht in den kram passt ist es plötzlich gesunder menschenverstand statt gesellschaftlicher wandel. aber vielleicht gehört ja beides zusammen?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 5. Feb 2015, 19:04

Aria hat geschrieben:
Solche Empfehlungen für LehrerInnen hat es in den 70er Jahren sicher nicht gegeben. Und dass es sie jetzt gibt, dokumentiert eben den gesellschaftlichen Wandel.


Wirklich?

Vieles ist lockerer geworden.

Ich erinnere mich genau, dass bis in die 80er Jahre hinein kein Mann mit kurzen Hosen in die Innenstadt ging. Das war ein "no go" (Hajo, bitte nicht ärgern :-) ) Heutzutage sind kurze Hosen im Sommer auch bei Männern üblich. Und wo früher Anzüge und Krawatten ein absolutes "Muss" waren, sind heutzutage Jeans oder Zweiteiler üblich, oft ohne Krawatte.

Frauen mussten damals in bestimmten Berufen Kostüme tragen. Hosen wären undenkbar gewesen. Auch das ist heute anders.

Daher ist es irreführend, irgendwelche (merkwürdige) Vorschriften übers Achselhaar als Indiz zu bemühen. Sowas gab es immer.

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