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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 25. Jul 2015, 01:01

FKKFamilie hat geschrieben:Im welchem Kontext nackte Personen, auch minderjährige, abgelichtet und diese dann veröffentlich werden, ist diesem Fall der Schlüssel zum Verständnis. ;)

Da wäre ich mir nicht so sicher.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 25. Jul 2015, 14:27

guenni hat geschrieben:i.ü. führst du für deinen zensurvorwurf absolute randthemen an, die für das allgemeine informationsbedürfnis unserer gesellschaft nur eine sehr geringe relevanz haben und dein vergleich mit china ist eine fatale verharmlosung der dortigen verhältnisse.
Gerade in der Duldung von Randthemen und Randgruppen einer Gesellschaft zeigt sich deren Toleranz. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Behandlung der Homosexuellen und ihrer Themen durch die Mehrheitsgesellschaft, die nicht einmal 50 Jahre zurückliegt. Sie sind nach wie vor eine Minderheit, aber wir haben gelernt, sie nicht mehr auszugrenzen. Zumindest für das Strafgesetzbuch sind sie kein Thema mehr. Andere dagegen, die vielleicht etwas weniger im Rampenlicht stehen wie die Homosexuellen seinerzeit, werden nach wie vor geächtet, deren Schriften verboten und beschlagnahmt, wie bereits gezeigt.

Und was der Vergleich mit China angeht: Ich habe darauf hingewiesen, dass diese Dinge dort auf einem anderen Level stattfinden. Aber das Prinzip ist das gleiche: Hier wie dort wird auf die gültige Gesetzeslage verwiesen, um für unliebsam Gehaltenes vom Volk fernzuhalten.


guenni hat geschrieben:die sm-community u.a. haben ihre netzwerke in denen sie sich frei und ungezwungen autauschen können. ich glaube nicht, dass sich jemand dort in seinem tun und handeln durch das jugendschutzgesetz diskriminiert fühlt.
Ja, die SM-Community kann sich dank ausländischen Server austauschen. Aber die hiesigen, auf .de-endenden Plattformen müssen aufpassen. Das gleiche gilt für die einschlägigen Zeitschriften. Es ist beschämend für einen sich freiheitlich nennenden Staat, dass deren Bürger nur mit ausländischer Hilfe wirklich das sagen können, was sie wollen.

Es geht also ums Prinzip: Entweder haben wir eine Vorzensur, dann sollte man das auch sagen, oder wir haben sie nicht. Die von mir gebrachten Fälle beweisen: Wir haben eine Vorzensur und natürlich auch eine Nachzensur.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Sa 25. Jul 2015, 15:05

Aria hat geschrieben:Es ist beschämend für einen sich freiheitlich nennenden Staat, dass deren Bürger nur mit ausländischer Hilfe wirklich das sagen können, was sie wollen.


Aria, lass die Sau raus.
Was darfst Du nicht sagen?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 25. Jul 2015, 18:00

Tim007 hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Es ist beschämend für einen sich freiheitlich nennenden Staat, dass deren Bürger nur mit ausländischer Hilfe wirklich das sagen können, was sie wollen.
Aria, lass die Sau raus.
Was darfst Du nicht sagen?
Ich bin genauso wenig davon betroffen wie vermutlich Du.
Aber es geht nicht um mich oder Dich, es geht um andere, die nicht sagen können, was sie denken. Weil das in diesem Land verboten ist.
Die Beispiele sind genug genannt worden, deshalb sage ich es abermals mit Evelyn Beatrice Hall nur noch: „Ich lehne ab, was Sie sagen, aber ich werde bis auf den Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.“

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Sa 25. Jul 2015, 20:00

Ich bin anderer Ansicht.

Grenzen muss es geben.

Davon abgesehen: das Zitat wird nun einer E. B. Hall zugeschrieben (wer ist denn das nun schon wieder?) Ich dachte, es wäre von Rosa Luxemburg. Und dann hatte ich gelesen, es wäre von Voltaire. Zu komisch.

Jetzt darf ich's ja verraten: es ist von mir.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Sa 25. Jul 2015, 20:09

Wer sich in D-Land an den gesamten Inhalt des Art. 5 des GG hält, kann "sagen", was er möchte!

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Sa 25. Jul 2015, 20:20

Aria hat geschrieben:Aber es geht nicht um mich oder Dich, es geht um andere, die nicht sagen können, was sie denken.


ich glaube, dass bei dir die maßstäbe etwas verloren gegangen sind.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » So 26. Jul 2015, 12:38

guenni hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Aber es geht nicht um mich oder Dich, es geht um andere, die nicht sagen können, was sie denken.
ich glaube, dass bei dir die maßstäbe etwas verloren gegangen sind.
Dass in der Bundesrepublik Deutschland der Artikel 5 GG nicht leistet, was er soll, beweisen bundesweiten Beschlagnahmungen von Büchern (Kunstwerken) in Buchhandlungen und Verlagen, die Kürzungen von Filmen (auch Kunstwerken) vor deren Ausstrahlung im Fernsehen, selbst wenn diese in tiefer Nacht stattfinden, und die Anweisungen an die Suchmaschinenbertreiber, bestimmte Web-Seiten nicht als gefunden zu referieren, wenn die IP-Adresse des Suchenden auf Deutschland hinweist.

Das sind Vorkommnisse, die nichts mit Maßstäben zu tun haben, sondern mit einem Selbstverständnis des Staates, der meint, auch Erwachsene dürfen nicht alles lesen und sehen, was es auf der Welt gibt oder nicht gibt (Fantasy). Die Medien werden aus der Sicht einer als überwunden geglaubten und in letzter Zeit wieder zunehmend rigorosen Moral betrachtet: Alles, was dieser Moral widerspricht, wird als anstößig definiert und weggesperrt, auf dass das Volk nicht „verderbe“. Das hatten wir alles schon – und haben anscheinend nichts daraus gelernt.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » So 26. Jul 2015, 15:00

Aria hat geschrieben:Dass in der Bundesrepublik Deutschland der Artikel 5 GG nicht leistet, was er soll, beweisen bundesweiten Beschlagnahmungen von Büchern (Kunstwerken) in Buchhandlungen und Verlagen, die Kürzungen von Filmen (auch Kunstwerken) vor deren Ausstrahlung im Fernsehen, selbst wenn diese in tiefer Nacht stattfinden, und die Anweisungen an die Suchmaschinenbertreiber, bestimmte Web-Seiten nicht als gefunden zu referieren, wenn die IP-Adresse des Suchenden auf Deutschland hinweist

Woher hast Du die Informationen? Doch nicht etwa von Wikileaks?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » So 26. Jul 2015, 16:21

Cronewcleus hat geschrieben:Woher hast Du die Informationen?
Ich habe alle Aussagen bereits belegt - lese, was ich bisher hier geschrieben habe.

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