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Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Zett » Mi 18. Okt 2017, 11:51

hajo hat geschrieben:Wenn es denn tatsächlich so ist, dass die helle Haut vor erst ca. 5000 Jahren evolutiv entstanden ist - wohl um genügend Sonneneinstrahlung aufnehmen zu können, dann wird die Evolution wahrscheinlich auch in die Richtung weiter gegangen sein, hier eine besondere Effektivität zu fördern.
Diese jedoch ist bei den meisten Hellhäutigen jetzt längst überschritten, wenn sie sich mit ganzem Körper stunden-, tage-, ja wochenlang ungeschützt der Sonne aussetzen. Zudem in Gegenden, in denen diese ausgeprägte Hellhäutigkeit gar nicht entstanden ist.
Evolution ist nichts, was in Schwung gerät und dann über das Ziel hinaus wächst. Evolution ist ein Selektionsverfahren, dass ungenügend angepasste Lebewesen durch geringere Fortpflanzungshäufigkeit aussterben lässt und besser angepasste Lebewesen durch größere Fortpflanzungshäufigkeit zu größerer Verbreitung bringt. Dies geschieht durch Mutation, die in gewissen Rahmen (gewisser Häufigkeit) immer stattfindet. Also, selbst wenn es zu viel Mutationen kommt, setzten sich immer nur die durch, die durch ihre Besonderheiten einen besonderen Vorteil (hier bessere Vitamin-D-Versorgung) haben, die auf die Fortpflanzung einen Einfluss hat (bessere Fruchtbarkeit, keine Verkrüppelung und Tod vor der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter durch Rachitis). Mutanten, die eine zu helle Haut haben, haben keinen Vorteil mehr gegenüber denen, die eine optimal helle Haut haben. Damit werden sie auch nicht mehr Nachkommen zeugen als die, die eine optimal an die Umgebung (Breitengrad und Bewaldung) angepasste Haut haben. Falls die unnötig helle Haut gesundheitlich deutliche Nachteile hat, werden diese Mutationen eher zurückgedrängt. Es kann also keine Evolution "über das Ziel hinaus" geben. Evolution ist immer eine Optimierung, erst wenn die optimierten Lebewesen auf neue Lebensbedingungen stoßen, kann die bis dahin erreichte Errungenschaft sich als Nachteil erweisen: z.B. helle Haut ist trotz ihrer geringen Pigmentierung immer noch nicht aufnahmefähig genug, wenn jemand Stubenhocker ist. Oder: "Mittelmeer"-Hauttyp zieht nach Nordeuropa. Oder auch umgekehrt: Hellhäutige ziehen in Äquatornähe. Wenn sie sich da "mit ganzem Körper stunden-, tage-, ja wochenlang ungeschützt der Sonne aussetzen", werden sie vor allem nach den ersten 10 Minuten einen Sonnenbrand haben und darüber hinaus, bringt die unnötig viele Sonneneinstrahlung keinen Vorteil, denn es kommt durch eine über das Optimum hinausgehende Sonneneinstrahlung und Vitamin-D-Bildung zu keiner höheren Fortpflanzungsrate.

Gegen eine zu vermutende Vitamin-D-Überversorgung (= Vergiftung) kommt es aber trotzdem nicht, da der Körper über verschiedene Mechanismen verfügt, dem entgegenzuwirken.

Der nötige "Schutz" vor der Sonne braucht also lediglich im Vermeiden von Sonnenbrand zu bestehen. Wenn dies gegeben ist, kann auch der Hellhäutige stunden-, tage- und wochenlang in die Sonne - und profitiert von der optimalen UV-Versorgung (ein anderes Thema, das aber nichts mit Evolution zu tun hat, ist die Frage, inwieweit Sonne zu einer vorzeitigen Hautalterung führt).
Das beste Mittel, um Sonnenbrand zu vermeiden, ist eine ganzjährige, vor allem bereits im Winter und frühen Frühling beginnende Gewöhnung des ganzen Körpers an die Sonne. Erreichbar auch bei Kälte durch stärkere Bewegung - z.B. in Form von Joggen.
Nur wenn die Differenz zwischen Gewöhnung (leichte Färbung in Richtung braun, nicht akute Rötung) und Sonneneinstrahlung wirklich absehbar zu hoch ist, sollte als Notlösung Sonnenschutzmittel verwendet werden.

 

Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Mecki » Mi 18. Okt 2017, 12:54

Zett hat geschrieben:
(...)

Gegen eine zu vermutende Vitamin-D-Überversorgung (= Vergiftung) kommt es aber trotzdem nicht, da der Körper über verschiedene Mechanismen verfügt, dem entgegenzuwirken.

(...)

quote]

@ Zett

Überversorgung mit Vitamin D

Eine Überversorgung (Hypervitaminose) mit Vitamin D ist selten und kann fast nur durch Nahrungsergänzungsmittel hervorgerufen werden. Die Bildung von Vitamin D in der Haut ist bedarfsgesteuert, so dass es auch durch verlängerten Aufenthalt in der Sonne nicht zu einer Überproduktion kommen kann.

(...)

Symptome einer Überdosierung sind Nierenschäden, Gewichtsverlust, Psychosen, Kopfschmerzen. Bei länger dauernder starker Überdosierung ist ein tödlicher Verlauf möglich. Die Verwendung von Supplementen sollte also nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen.


Da siehst du mal, wie gefährlich Aussagen sind, die aus der Luft gegriffen werden.

Stell dir vor, du erzählst jemandem genau DAS, was ich zitiert habe. Dieser "Jemand" setzt
das um, weil er dir vertraut. Dieser "Jemand" entwickelt auf Grund deines ihm von dir
vermittelten Halb-/Nichtwissens eine Schädigung - egal was für eine! Was dann, wenn es
sich um irreversible Schädigungen handelt?

Sorry... es ist wirklich mit größter Vorsicht zu genießen, was du diesbezüglich - und auch
andere Bereiche mit gesundheitlichen Aspekten betreffend - in die Welt zu setzen versuchst.

Nein...das ist jetzt keine Unterstellung, sondern ein Faktum.

FKK´ler leben WEGEN der Sonne gesunder? Nur FKK´ler?

Ohne Sonne NULL Leben... ob mit oder ohne Buxe und Hemdchen...

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Mi 18. Okt 2017, 13:56

ostfriesenpaar hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und wer dann auch noch logische SChulßfolgerungen daraus ziehen kann, noch mehr!
Campingliesel hat geschrieben:Wenn du dem jetzt widersprichst, hast du etwas nicht verstanden.
Campingliesel hat geschrieben:weil ja einige anscheinend nicht fähig sind, sich einen link vollständig selber durchzulesen.
Campingliesel hat geschrieben:Du mußt es ja nicht lesen.
Campingliesel hat geschrieben:DEIN Kommentar ist mindestes so überflüssig wie der Sack Reis mitsamt dem Fahrrad.!

Allein aus den letzten paar Beiträgen. :(


Ja, und? Was hast du dem denn vernünftigeres, plausibleres oder konstruktiveres entgegenzusetzen? Schön, daß du dir die Mühe gemacht hast, das aufzulisten.

Ich mache mir aber nicht die Mühe, all deine überflüssigen, sinnlosen und zu keinem Thema passenden Kommentare aufzulisten. Dazu ist mir meine Zeit zu schade.

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Mi 18. Okt 2017, 14:03

hajo hat geschrieben:
Wenn es denn tatsächlich so ist, dass die helle Haut vor erst ca. 5000 Jahren evolutiv entstanden ist - wohl um genügend Sonneneinstrahlung aufnehmen zu können, dann wird die Evolution wahrscheinlich auch in die Richtung weiter gegangen sein, hier eine besondere Effektivität zu fördern.



Es ist definitiv NICHT so, daß die helle Haut erst vor 5000 Jahren entstanden ist, sondern es begann schon mindestens 100.000 Jahre früher.
Vor 5000 Jahren gab es schon einige Kulturen außerhalb von Afrika oder im Norden Afrikas, wie z.B. Israel, Ägypten und Vorderasien, oder in China, die längst nicht mehr dunkelhäutig waren.

 

Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von hajo » Mi 18. Okt 2017, 14:57

Zett hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:Wenn es denn tatsächlich so ist, dass die helle Haut vor erst ca. 5000 Jahren evolutiv entstanden ist - wohl um genügend Sonneneinstrahlung aufnehmen zu können, dann wird die Evolution wahrscheinlich auch in die Richtung weiter gegangen sein, hier eine besondere Effektivität zu fördern....
Evolution ist nichts, was in Schwung gerät und dann über das Ziel hinaus wächst.
Schrieb ich das irgendwo?
Ich suche noch... :roll:

 

Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von hajo » Mi 18. Okt 2017, 15:14

Campingliesel hat geschrieben:Es ist definitiv NICHT so, daß die helle Haut erst vor 5000 Jahren entstanden ist, sondern es begann schon mindestens 100.000 Jahre früher.
Vor 5000 Jahren gab es schon einige Kulturen außerhalb von Afrika oder im Norden Afrikas, wie z.B. Israel, Ägypten und Vorderasien, oder in China, die längst nicht mehr dunkelhäutig waren.
Ich gehe davon, dass du dafür Belege hast.

Ich hab nämlich keine und versuche daher die schon früher genannten Veröffentlichungen zu lesen:
http://www.spektrum.de/magazin/die-evolution-der-hautfarben/829886 hat geschrieben:Als der Homo sapiens vor einigen hunderttausend Jahren in Afrika entstand, muss er dunkelhäutig gewesen sein, denn sicherlich trugen die Menschen damals längst kein Fell mehr. So hatten sie sich an das heiße Klima und die starke UV-Strahlung in Äquatornähe angepasst. Auch der so genannte moderne Mensch, der dort vor 120 000 bis 100 000 Jahren auftrat, muss demnach dunkel ausgesehen haben (siehe auch "Der Ursprung lag in Afrika", SdW 3/2003, S. 38).
...
Solange es den anatomisch modernen Menschen gibt und er in der Welt herumzog, also seit mindestens 100000 Jahren, passte sich sein Teint vermutlich immer wieder der regionalen Sonneneinstrahlung an. Am längsten hatten dazu alte afrikanische Bevölkerungen Zeit, denn auf ihrem Kontinent war der moderne Homo sapiens entstanden. Danach erst kamen moderne Menschen in verschiedene Regionen Asiens. Schließlich erreichten sie vor einigen zehntausend Jahren auch Australien, Europa und als Letztes Amerika. Teilweise ist nachvollziehbar, wie ihre Hautfarbe sich allmählich durch die Ortswechsel gen Norden oder wiederum Süden immer neu änderte. Man muss dabei allerdings auch berücksichtigen, dass diese Menschen sich bereits mit Kleidung und Behausungen vor den Elementen schützten, somit also den lokalen Verhältnissen nicht mehr uneingeschränkt ausgesetzt waren.

http://www.zeit.de/2012/51/Stimmts-Haut hat geschrieben:Und für die europäische Variante konnte die Anthropologin Heather Norton von der University of Arizona 2008 durch statistische Untersuchungen nachweisen , dass sie erstaunlich jung ist: Die europäische Pigmentierungs-Variante entstand erst vor etwa 6.000, maximal 12.000 Jahren.

Und das heißt: Die Europäer erbleichten nicht sofort, nachdem sie vor etwa 40.000 Jahren den Kontinent besiedelten, sondern erst mit der Entwicklung des Ackerbaus. Die frühen Landwirte, so die Erklärung, bekamen nicht mehr so viel Vitamin D aus ihrer Nahrung wie die Jäger und Sammler und mussten daher mehr davon in der Haut produzieren.

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17324-2014-03-12.html hat geschrieben:Erst kürzlich fanden Forscher heraus, dass ein vor 7.000 Jahren in Spanien lebender Steinzeitjäger die ungewöhnliche Kombination aus dunkler Haut, dunklen Haaren und blauen Augen hatte.
...
Vor 5.000 Jahren hatten die Europäer noch sehr dunkle Haut
Etwa 4.400 bis 5.100 Jahre alte Skelette aus prähistorischen Gräbern der sogenannten Jamnaja-Kultur halfen den Wissenschaftlern bei der Beantwortung dieser Frage. Diese Nomadenkultur lebte bis 2.300 vor Christus in der Steppe zwischen dem Fluss Ural und den östlichen Karpaten. Die Forscher isolierten das Erbgut aus den fossilen Knochen und verglichen es in Computersimulationen mit dem Erbgut heutiger Europäer...

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zur "Wissenschaft":

Wissenschaft kommt nie daher und sagt "Es ist definitiv NICHT so, daß ...".
Wissenschaft versucht Wissen zu schaffen.
Das ist ein ständiger Prozess, der zu neuen Erkenntnissen führt, die schließlich Erklärungsmuster liefern, die dann solange gelten, bis neue Erkenntnisse dazukommen oder die alten als unrichtig erscheinen lassen.
Manchmal gibt es Leute, die ihrer Zeit weit voraus sind, manchmal wurschtelt man sich so durch.

Wenn du es also besser weißt, dann belege das bitte auch so, dass es fachwissenschaftlicher Überprüfung standhält.

Eine solche Überprüfung werde nicht ich vornehmen, dazu bin nicht in der Lage, aber ich werde diese Belege an verschiedene Institute weiterleiten, dazu hab ich die notwendigen Beziehungen.

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Seelöwe » Mi 18. Okt 2017, 15:34

hajo hat geschrieben:

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung zur "Wissenschaft":

Wissenschaft kommt nie daher und sagt "Es ist definitiv NICHT so, daß ...".
Wissenschaft versucht Wissen zu schaffen.
Das ist ein ständiger Prozess, der zu neuen Erkenntnissen führt, die schließlich Erklärungsmuster liefern, die dann solange gelten, bis neue Erkenntnisse dazukommen oder die alten als unrichtig erscheinen lassen.
Manchmal gibt es Leute, die ihrer Zeit weit voraus sind, manchmal wurschtelt man sich so durch.
.


Danke, Hajo, genau das „lag mir auf der Zunge“.
Ich möchte noch hinzufügen, dass sich -je nach Fachgebiet- das Wissen der Menschheit etwa alle 20 Jahre verdoppelt. Und das geschieht durch Forschung, Austausch, Zuhören, konstruktive Diskussion, und nicht durch dogmatisches Vertreten des eigenen Standpunktes oder des Inhaltes von älteren ADAC-Bildbänden in Monologen.

Aber ich befürchte, das kann oder will Campingliesel nicht verstehen. Schade, aber ich gebe es auf!

Grüße vom Seelöwen

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Mi 18. Okt 2017, 16:04

an Hajo: Ich habe die Belege dafür längst per links geschickt, außerdem kannst du das überall nachlesen, wo über diese Geschichte etwas zu lesen ist. Und ob mein ADAC-Buch nun 10 oder 5 oder nur 1 Jahr alt ist, ändert diese längst bewiesene Geschichte auch nicht.
an Seelöwe: Da kannst noch soviel forschen, zuhören, diskutieren, aber das ändert an den Tatsachen auch nichts. Es kommen zwar immer wieder neue Erkenntnisse dazu, aber trotzdem wirst du nie einen Beleg dafür finden, daß die hellere Haut der Europäer erst vor 5000 Jahren entstanden ist, wenn es schon genug Belege gibt, daß das schon wesentlich früher der Fall war.

Auf Seiten wie planet-wissen.de oder ähnlichen kannst du all das nachlesen, wenn du ein wenig suchst und blätterst. Kannst natürlich auch eine Bilbiothek aufsuchen und dort Wochen und Monate verbringen, bis du alles gelesen hast, wenn du mir nicht glauben willst. Oder bei google. Oder bei Wikipedia. Oder ein Naturkundemuseum.

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Zett » Mi 18. Okt 2017, 16:17

Mecki hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:
(...)

Gegen eine zu vermutende Vitamin-D-Überversorgung (= Vergiftung) kommt es aber trotzdem nicht, da der Körper über verschiedene Mechanismen verfügt, dem entgegenzuwirken.

(...)

quote]

@ Zett

Überversorgung mit Vitamin D

Eine Überversorgung (Hypervitaminose) mit Vitamin D ist selten und kann fast nur durch Nahrungsergänzungsmittel hervorgerufen werden. Die Bildung von Vitamin D in der Haut ist bedarfsgesteuert, so dass es auch durch verlängerten Aufenthalt in der Sonne nicht zu einer Überproduktion kommen kann.

(...)

Symptome einer Überdosierung sind Nierenschäden, Gewichtsverlust, Psychosen, Kopfschmerzen. Bei länger dauernder starker Überdosierung ist ein tödlicher Verlauf möglich. Die Verwendung von Supplementen sollte also nur nach Absprache mit dem Arzt erfolgen.


Da siehst du mal, wie gefährlich Aussagen sind, die aus der Luft gegriffen werden.

Stell dir vor, du erzählst jemandem genau DAS, was ich zitiert habe. Dieser "Jemand" setzt
das um, weil er dir vertraut. Dieser "Jemand" entwickelt auf Grund deines ihm von dir
vermittelten Halb-/Nichtwissens eine Schädigung - egal was für eine! Was dann, wenn es
sich um irreversible Schädigungen handelt?

Sorry... es ist wirklich mit größter Vorsicht zu genießen, was du diesbezüglich - und auch
andere Bereiche mit gesundheitlichen Aspekten betreffend - in die Welt zu setzen versuchst.

Nein...das ist jetzt keine Unterstellung, sondern ein Faktum.

FKK´ler leben WEGEN der Sonne gesunder? Nur FKK´ler?

Ohne Sonne NULL Leben... ob mit oder ohne Buxe und Hemdchen...

Was ICH diesbezüglich gesagt habe, ist NICHT mit größter Vorsicht zu genießen, nur leider ist das, was DU daraus drehst, wieder blanker Unsinn!

Bei mir ging es - und das war wohl bis auf Dir jedem klar - um Sonnenlicht. Und da ist es Fakt, dass man durch Sonnenlicht keine Vitamin-D-Überdosierung bekommen kann.
Du suggerierst aber, dass man das könne! Dies ist aber falsch! Nur durch die Einnahme von künstlichem Vitamin-D kann man eine Überdosierung hervorrufen. Dies steht ja auch im von Dir irgendwie zitiertem (von wem stammt die Aussage?) zweiten Text.

Entweder war es Dummheit oder Dir ging es wieder einmal nur darum, mich in Misskredit zu bringen. Diesen Deinen Beitrag hättest Du Dir auf alle Fälle sehr gut wieder schenken können.

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Mi 18. Okt 2017, 16:22

http://www.zeit.de/2012/51/Stimmts-Haut hat geschrieben:
Und für die europäische Variante konnte die Anthropologin Heather Norton von der University of Arizona 2008 durch statistische Untersuchungen nachweisen , dass sie erstaunlich jung ist: Die europäische Pigmentierungs-Variante entstand erst vor etwa 6.000, maximal 12.000 Jahren.

Und das heißt: Die Europäer erbleichten nicht sofort, nachdem sie vor etwa 40.000 Jahren den Kontinent besiedelten, sondern erst mit der Entwicklung des Ackerbaus. Die frühen Landwirte, so die Erklärung, bekamen nicht mehr so viel Vitamin D aus ihrer Nahrung wie die Jäger und Sammler und mussten daher mehr davon in der Haut produzieren.


http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17 ... 03-12.html hat geschrieben:
Erst kürzlich fanden Forscher heraus, dass ein vor 7.000 Jahren in Spanien lebender Steinzeitjäger die ungewöhnliche Kombination aus dunkler Haut, dunklen Haaren und blauen Augen hatte.
...
Vor 5.000 Jahren hatten die Europäer noch sehr dunkle Haut
Etwa 4.400 bis 5.100 Jahre alte Skelette aus prähistorischen Gräbern der sogenannten Jamnaja-Kultur halfen den Wissenschaftlern bei der Beantwortung dieser Frage. Diese Nomadenkultur lebte bis 2.300 vor Christus in der Steppe zwischen dem Fluss Ural und den östlichen Karpaten. Die Forscher isolierten das Erbgut aus den fossilen Knochen und verglichen es in Computersimulationen mit dem Erbgut heutiger Europäer...


Schon alleine diese beiden Auszüge zeigen, das es unterschiedliche Auffassungen gibt. Und nur weil ein paar Skelette der Jamnajas zwischen Ural und Karpaten gefunden wurden, muß das noch lange nicht heißen, daß das für alle Europäer galt.
Und zwischen 40.000 und 5000 Jahren kann sich auch schon einiges verändert haben.
Und wann dieser Steinzeitjäger ins heutige Spanien gewandert ist oder seine Vorfahren, weiß auch keiner.

Die Chinesen, die es vor 5000 Jahren nachweislich schon gab, haben sich ja auch nicht in nur kurzer Zeit zu ihrer helleren Hautfarbe entwickelt, sondern die Vorfahren mußten schon sehr lange vorher dorthin gewandert sein.

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