Re: Gesundheitswahn
Verfasst: Mo 4. Sep 2017, 12:26
@Aria
Gut recherchiert! Hier sieht man Probleme, die mehr oder weniger jede Studie hat: Zeit und Geld. Und daraus folgt dann das nächste Problem: die Abhängigkeit von Geldgebern. Dabei gibt es in Deutschland noch teilweise Gelder von öffentlicher Hand, während in den USA es wohl fast ausschließlich Gelder aus "Drittmittel" (von Sponsoren oder aus Veröffentlichungen) sind.
Deshalb sind eigentlich alle "Wahrheiten", die sich auf Studien berufen, mit gewisser Vorsicht zu betrachten und erst einmal nicht wesentlich besser als reine Meinungen.
Ich benutze deshalb neben diesen Studienergebnissen oder Meinungen gern den eigenen Menschenverstand und schaue auf das, was uns die Natur zeigt oder was wir aus der Geschichte wissen.
Ich meine, die menschliche Natur zeigt uns sehr einfach und deutlich, ob wir ausreichend Sonnen-Vitamin haben: Neben dem Schutzmechanismus einer akuten Überdosierung von Vitamin-D (Bei akuter zu hoher Sonnenbestrahlung wird die Umwandlung zur Vitamin-Stufe, die der Körper aufnehmen kann, automatisch gedrosselt) reagiert der Körper durch die Bräunung der Haut auf die UV-Aufnahme. Gemäß eines natürlichen Aufenthaltes, sprich ganzjährig mehrstündig im Freien, bräunt die Haut im Frühjahr und verblasst im Herbst - und regelt damit die UV-Aufnahme. Es gibt also nichts, was sicherer zeigt, dass man ausreichend Vitamin-D im Körper hat, als die deutlich sichtbare Bräunung der Haut - wenn es denn die ganze Haut ist. Je weniger wir Haut bräunen lassen, desto verfälschter ist das Zeichen, denn der Mensch ist von seiner Natur her unbekleidet und man wird nicht langsamer braun, wenn man den ganzen Körper bräunen lässt, sprich, die Einfärbung ist eine Reaktion auf die Menge der auf die entsprechende Hautstelle auftreffenden UV-Strahlen, keine Reaktion der tatsächlich im Körper befindlichen Vitamin-D-Menge.
Zu den Studien: Man wird bei jeder Studie Mängel finden. Man wird auch bei Studien Mängel finden, die behaupten, die Bevölkerung hätte keinen nennenswerten Mangel an Vitaminen, Mineralien und sonstigen Stoffen. Auch hier darf man von Interessenkonflikten ausgehen, weil der Pharma daran gelegen ist, viele kranke Menschen zu "produzieren".
Gut recherchiert! Hier sieht man Probleme, die mehr oder weniger jede Studie hat: Zeit und Geld. Und daraus folgt dann das nächste Problem: die Abhängigkeit von Geldgebern. Dabei gibt es in Deutschland noch teilweise Gelder von öffentlicher Hand, während in den USA es wohl fast ausschließlich Gelder aus "Drittmittel" (von Sponsoren oder aus Veröffentlichungen) sind.
Deshalb sind eigentlich alle "Wahrheiten", die sich auf Studien berufen, mit gewisser Vorsicht zu betrachten und erst einmal nicht wesentlich besser als reine Meinungen.
Ich benutze deshalb neben diesen Studienergebnissen oder Meinungen gern den eigenen Menschenverstand und schaue auf das, was uns die Natur zeigt oder was wir aus der Geschichte wissen.
Ich meine, die menschliche Natur zeigt uns sehr einfach und deutlich, ob wir ausreichend Sonnen-Vitamin haben: Neben dem Schutzmechanismus einer akuten Überdosierung von Vitamin-D (Bei akuter zu hoher Sonnenbestrahlung wird die Umwandlung zur Vitamin-Stufe, die der Körper aufnehmen kann, automatisch gedrosselt) reagiert der Körper durch die Bräunung der Haut auf die UV-Aufnahme. Gemäß eines natürlichen Aufenthaltes, sprich ganzjährig mehrstündig im Freien, bräunt die Haut im Frühjahr und verblasst im Herbst - und regelt damit die UV-Aufnahme. Es gibt also nichts, was sicherer zeigt, dass man ausreichend Vitamin-D im Körper hat, als die deutlich sichtbare Bräunung der Haut - wenn es denn die ganze Haut ist. Je weniger wir Haut bräunen lassen, desto verfälschter ist das Zeichen, denn der Mensch ist von seiner Natur her unbekleidet und man wird nicht langsamer braun, wenn man den ganzen Körper bräunen lässt, sprich, die Einfärbung ist eine Reaktion auf die Menge der auf die entsprechende Hautstelle auftreffenden UV-Strahlen, keine Reaktion der tatsächlich im Körper befindlichen Vitamin-D-Menge.
Zu den Studien: Man wird bei jeder Studie Mängel finden. Man wird auch bei Studien Mängel finden, die behaupten, die Bevölkerung hätte keinen nennenswerten Mangel an Vitaminen, Mineralien und sonstigen Stoffen. Auch hier darf man von Interessenkonflikten ausgehen, weil der Pharma daran gelegen ist, viele kranke Menschen zu "produzieren".