Bummler hat geschrieben:Da habe ich ja was angerichtet.
Entschuldige Aria.
Oder:
Dokumente des gesellschaftlichen Wandels...
Bummler hat geschrieben:Da habe ich ja was angerichtet.
Entschuldige Aria.
Ich sehe keinen Grund, warum du dich bei Aria entschuldigen solltest. Deinem Beitrag lag ein sachlicher Fehler zugrunde, der dir aber so in deiner Schulzeit gelehrt wurde. Und für das Verhalten von Zett bist du nicht verantwortlich, sondern nur Zett alleine.Da habe ich ja was angerichtet.
Entschuldige Aria.
Das wäre mir neu. Auch in dem von dir verlinkten Artikel steht, dass der industrielle Bereich stagniert – Zitat: Starke Zahlen der Serviceindustrie glichen Einbußen im Baugewerbe und eine Stagnation der Industrie aus.Bummler hat geschrieben:Übrigens können auch die Briten noch eine ganze Menge anderes, auch im industriellen Bereich und die neuesten Zahlen sind ja gar nicht mal so schlecht:
Die Vorgaben der EU, die du da ansprichst, dienen unserer Umwelt, sind also sinnvoll. Wenn die Freiheit der Briten darin bestehen sollte, Sinnvolles unterlassen zu können, dann bitte. Aber dann gilt mein Satz „So kann sich ein Volk vor lauter Stolz selbst ins Abseits reiten.“, den du mit diesen 2 Beispielen konterkarieren wolltest, erst recht.Bummler hat geschrieben:Nur mal so als Beispiel aus meinem Alltag:
Ich lese Vorgestern in einer Bauzeitung das wir auf dem Bau ein Riesenproblem mit dem Styropor haben, weil es neuerdings als Sondermüll deklariert werden muss, wegen einer Vorgabe der EU.
Gestern lese ich eine Autozeitung in der das Thema Verbot von Dieselautos in Städten diskutiert wird, wegen einer Vorgabe von der EU.
Das kann den Briten nun egal sein. Sie müssen nicht mehr Gesetze einführen, wenn sie die nicht wollen.
Im Gegensatz zu Material- und Personalkosten sind Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer für die Wirtschaft keine Kosten, die sie bei der Kostenkalkulation berücksichtigen müssten. Ein BGE dagegen würde die Personalkosten drastisch reduzieren, was aber durch ebenso drastisch erhöhte MwSt ausgeglichen würde. Der Preis im Laden würde sich also kaum verändern. Da aber diese MwSt bei Verkäufen ins Ausland nicht erhoben wird, wären unsere Waren damit auf dem Weltmarkt – zumindest bei personalintensiven Produkten – konkurrenzlos billig.Bummler hat geschrieben:Wenn wir die Umsatzsteuer ohnehin anheben, dann können wir auch damit die Probleme lösen, die wir momentan haben (Rente, HartzIV) ohne das BGE einführen zu müssen.
Nicht nur die „erste christliche Gemeinde“ ist am Egoismus der Menschen gescheitert, sondern auch alle anderen Versuche, eine gerechtere Welt zu errichten. Es ist eine Sache, Gerechtigkeit und Gleichheit und Brüderlichkeit („Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“) zu propagieren, eine andere, das auch zu leben.Eule hat geschrieben:Dieses Gesellschaftsmodell hat in der Geschichte bislang bis auf eine Ausnahme nicht funktioniert. Die erste christliche Gemeinde in Jerusalem ist am Egoismus der Menschen gescheitert.Aria hat geschrieben:Eine weitere Möglichkeit, wie man dem Problem der Arbeitslosigkeit der Menschen begegnen könnte, wäre die Einführung des Kommunismus oder wenigstens die Verwirklichung seiner Ideale.
Das ist keine offene Frage mehr: Der Staat finanziert sich durch indirekten Steuern wie z.B. MwSt.Eule hat geschrieben:Es eröffnen sich für mich eine so große Zahl von offenen Fragen, die alle noch gründlich durchdacht und diskutiert werden müsse. So z. B., wie finanziert sich der Staat?
Das ist keine Bedingung. BGE würde nur Grundbedürfnisse decken und Existenzängste beseitigen. Aber die meisten Menschen wollen mehr als das, was alle haben (können). Deswegen würden sie sich weiter anstrengen und mehr Geld verdienen. Was durchaus im Sinne des Erfinders ist, denn dieses Geld würden sie für Waren und Dienstleistungen ausgeben und damit den Staat im größeren Maße finanzieren als diejenigen, die nur das BGE zum ausgeben haben. Das wäre schon ein bisschen mehr Gerechtigkeit als jetzt, denn indirekten Steuern treffen zwar jeden, aber den, der mehr „verbraucht“, eben mehr. Das im Gegensatz zu jetzigen System, in dem sich ein Millionär so arm rechnen kann, dass er gar keine (direkten) Steuern zahlt.Eule hat geschrieben:Zum BGE gehört eine sinnstiftende Tätigkeit, die wirtschaftlich keinen Ertrag bilden darf.
Das wäre mir neu. Auch in dem von dir verlinkten Artikel steht, dass der industrielle Bereich stagniert – Zitat: Starke Zahlen der Serviceindustrie glichen Einbußen im Baugewerbe und eine Stagnation der Industrie aus.
Die Vorgaben der EU, die du da ansprichst, dienen unserer Umwelt, sind also sinnvoll.
Ein BGE dagegen würde die Personalkosten drastisch reduzieren,...wären unsere Waren damit auf dem Weltmarkt – zumindest bei personalintensiven Produkten – konkurrenzlos billig.
Das würde das Ausland nicht so ohne weiteres hinnehmen.
Es ist eine Sache, Gerechtigkeit und Gleichheit und Brüderlichkeit (...) zu propagieren, eine andere, das auch zu leben.
Das scheitert vielfach schon bei so simplen Dingen wie der Toleranz gegenüber den Tätowierten und Gepiercten, oder gegenüber von Menschen, die sich gerne Pornos anschauen.
Trump (....) propagiert Abschottung ...
Welch ein Irrtum, schließlich hat die Geschichte bewiesen, dass das Gegenteil richtig ist: Gemeinsam sind wir stark. Und je mehr wir sind, desto stärker.
Als die EU die erste Abgasnorm verabschiedete und dann über die Jahre immer mehr verschärfte, sagte die Industrie zuerst auch, das ginge nicht bzw. wäre mit hohen Kosten verbunden. Aber Fakt ist: Es ging, geht und wird auch weiter gehen. Und als Nebeneffekt wurden und werden durch Minderverbrauch an fossilen Energien global sogar Kosten gespart.Bummler hat geschrieben:Natürlich sind sie sinnvoll, aber die Verbote haben Auswirkungen auf die Wirtschaft. Stelle dir mal vor, ab morgen dürften keine Dieselfahrzeuge mehr in den Städten fahren. Die Städte würden praktisch kollabieren.Aria hat geschrieben:Die Vorgaben der EU, die du da ansprichst, dienen unserer Umwelt, sind also sinnvoll.
Nein, die Lebenshaltungskosten sind in verschiedenen Ländern verschieden hoch – wie viel die Arbeit in einem Land kostet, wird auch dadurch bestimmt. Die Personalkosten sind dort nicht reduziert, wie du sagst, sondern entsprechen den Landesgepflogenheiten.Bummler hat geschrieben:Die auf dem Weltmarkt angebotenen personalintensiven Produkte sind deshalb so billig, weil sie schon drastisch reduzierte Personalkosten haben.
Klar, es sind immer die anderen schuld. Wann wirst du begreifen, dass Menschen nicht gleich sind und auch nicht gleich gemacht werden können.Bummler hat geschrieben:Das scheitert nicht an der Toleranz gegenüber anderen, sondern an den Anderen, die nicht gleich sein möchten, sondern anders.Aria hat geschrieben:Das scheitert vielfach schon bei so simplen Dingen wie der Toleranz gegenüber den Tätowierten und Gepiercten, oder gegenüber von Menschen, die sich gerne Pornos anschauen.
Aria hat geschrieben:Wer, wenn nicht die EU, kann solche Vorgaben aufstellen und durchsetzen? Es hätte wenig Sinn, wenn jeder Staat für sich Normen verabschiedete, die natürlich voneinander abwichen, was im Endeffekt noch mehr kostete, weil dann die Produkte den jeweiligen Normen angepasst werden müssten. Verschwendung von Ressourcen nennt man sowas. Das war der Stand der Dinge vor der EU. Ergo: Wer EU abschaffen will (AfD), der ist auch für diese Art von Verschwendung.
Wann wirst du begreifen, dass Menschen nicht gleich sind und auch nicht gleich gemacht werden können.
Bummler hat geschrieben: Nur will ich mit den Menschen, die mir nicht gleich oder wenigstens annähernd ähnlich sind, nichts zu tun haben. Wenns möglich ist.
Nichts ist perfekt – trotzdem überwiegt der Nutzen der europaweiten Regelungen die möglichen Nachteile in Einzelfällen.Bummler hat geschrieben:Aha, Verschwendung...Aria hat geschrieben:Wer, wenn nicht die EU, kann solche Vorgaben aufstellen und durchsetzen? Es hätte wenig Sinn, wenn jeder Staat für sich Normen verabschiedete, die natürlich voneinander abwichen, was im Endeffekt noch mehr kostete, weil dann die Produkte den jeweiligen Normen angepasst werden müssten. Verschwendung von Ressourcen nennt man sowas. Das war der Stand der Dinge vor der EU. Ergo: Wer EU abschaffen will (AfD), der ist auch für diese Art von Verschwendung.
Die EU ist Verschwendung weil sie für die Vereinheitlichung des europäischen Binnenmarktes Regeln aufstellt, die regionale Märkte nicht brauchen.
Wenn die EU einen Sinn hat, dann indem sie die historisch gewachsenen Beschränkungen zwischen den einzelnen Ländern beseitigt. Es ist für mich nicht einzusehen, warum wir z.B. andere Umweltschutzgesetze haben sollen als beispielsweise in Frankreich oder Großbritannien. Die Umweltschutzgesetze sollten nicht nur europaweit einheitlich sein, sondern weltweit. Wenn alle gleichen Auflagen zu erfüllen haben, würden auch Produktionskosten ein Stück weit vereinheitlicht. Das ist doch das, was du beklagst, aber wenn man, wie die EU, daran geht, die Ursachen dafür wenigstens innerhalb Europas zu minimieren, willst du plötzlich nichts mehr davon wissen und pochst auf nationale Lösungen. Das ist für mich nicht zu verstehen.Bummler hat geschrieben:Die EU sollte nicht die Mitgliedsländer reglementieren, sondern sich für sie einsetzen. Dann würde auch niemand austreten.
Wen meinst du mit „mir nicht gleich“? Ich meine, niemand ist dir gleich, aber du kannst unmöglich alle Menschen gemeint haben. Und mit „mir nicht wenigstens annähernd ähnlich“ kannst du nicht alle Frauen gemeint haben, oder?Bummler hat geschrieben:Das habe ich doch schon lange gemerkt. Nur will ich mit den Menschen, die mir nicht gleich oder wenigstens annähernd ähnlich sind, nichts zu tun haben. Wenns möglich ist.Aria hat geschrieben:Wann wirst du begreifen, dass Menschen nicht gleich sind und auch nicht gleich gemacht werden können.
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